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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

2.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Getötet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
alexm ehemaliges Mitglied

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 11:58
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Unabhängig davon: Speichelproben kann man nur von Leuten nehmen, die als Umfeld von MR bekannt sind. Wenn der Täter dem Umfeld bzw. der Polizei nicht bekannt ist, sondern nur MR, dann hilft das nix.
Man könnte auch die männlichen Mobilfunkteilnehmer, die man aus der den Funkzellabfragen ermittelt hat im fraglichen Zeitraum, DNA-massentesten. Dürften aber recht viele sein, evtl zu viele, als dass ein Richter das billigen würde.
Die Selektion bei Massen-DNA-Tests muss hinreichend eng und spezifisch sein, obwohl das im Gesetz nicht aus-definiert ist.

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 11:58
@elli.fant06
Du darfst ja gar nicht verdächtigt werden, nur weil Du Deine DNA nicht abgibst. Solltest Du verdächtigt werden, dann muss es ja Verdachtsmomente, Indizien, Beweise geben, das ist dann etwas ganz anderes, als OHNE dies alles die DNA abzugeben. Deshalb ist es ja freiwillig.


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Touch ehemaliges Mitglied

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 11:59
Zitat von elli.fant06elli.fant06 schrieb:Und wenn ich nichts getan habe dann kann ich meine Probe auch abgeben um nicht ggf. als Mörder verdächtigt zu werden. Das sollte doch Grund genug sein eine Probe abzugeben.
Mitnichten. Ich weiß am besten wie schuldig ich mich gemacht habe. Mir muss bewiesen werden inwieweit ich schuldig bin. Habe keine Lust mir über jede weggeworfene Kippe nen Kopf zu machen ob es ein künftiger Tatort sein würde. Haare die man findet nur weil ich mir mal eben den Kopf gekratzt habe etc. Ne lass ma.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:02
@Touch
man könnte auch argumentieren, dass so eine mordkommission den steuerzahler eine menge geld kostet.
und nerven, denn trotz DNA information kann der täter vielleicht nie gefunden werden.
es besteht ein öffentliches interesse, mörder vor gericht zu bringen.

vielleicht könnte man so weit gehen zu sagen, es besteht eine öffentliche und landesweite mitwirkungspflicht der bürger (= DNA-test) bei er verbrechensaufklärung?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:03
@Tussinelda das stimmt, wenn allerdings ein Massen-DNA-Test stattfinden soll dann muss es ja Vermutungen geben.

@Touch klar weiß man selbst ob man schuldig ist oder nicht, aber die Leute reden und interpretieren viel. Und bevor man dann Anfeindungen ausgesetzt ist, frei vom Motto warum hat der oder die bei dem DNA Test nicht mitgemacht hat der oder die was zu verbergen, kann man seine DNA abgeben & hat seine Ruhe & räumt alle Vorurteile aus dem Weg.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:03
Zitat von alexmalexm schrieb:Man könnte auch die männlichen Mobilfunkteilnehmer, die man aus der den Funkzellabfragen ermittelt hat im fraglichen Zeitraum, DNA-massentesten. Dürften aber recht viele sein, evtl zu viele, als dass ein Richter das billigen würde.
Die Selektion bei Massen-DNA-Tests muss hinreichend eng und spezifisch sein, obwohl das im Gesetz nicht aus-definiert ist.
Es gibt eine Chance, dass der Täter kein Mobiltelefon dabei hatte. Deswegen ist so ein Massenspeicheltest vielleicht gut, um Leute auszuschließen, aber führt nicht automatisch zum Täter. Ich denke die Polizei wird tatsächlich versuchen alle Handies im Umfeld zu identifizieren, auch zu früheren Zeitpunkten an denen MR vor Ort war und zunächst mal nach Mustern suchen. Dann wird so wohl alle Handybesitzer als Zeugen ansprechen und erst wenn sich irgendwelche Hinweise auf eine Relevanz einer Person gibt, diese bitten, eine Speichelprobe abzugeben. Das Käppi könnte hier eine Rolle spielen. Oder Beobachtungen anderer.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:04
Zitat von elli.fant06elli.fant06 schrieb:das stimmt, wenn allerdings ein Massen-DNA-Test stattfinden soll dann muss es ja Vermutungen geben.
Massenvermutungen? Es werden ja wohl kaum 1000e irgendwie verdächtigt werden können......


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:04
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Echt? Wo wurde das von der Polizei publiziert?
Es wurde nicht publiziert und genau das ist der Punkt. Hätten sich Faserspuren gefunden, die auf einen Aufenthalt in einem Auto, ggf. sogar Kofferraum hinweisen, würde die Polizei nach Zeugen dafür suchen, die MR nicht nur im "Park" gesehen haben, sondern mitbekamen, wie sie in ein Auto stieg. Auch würde anders im Bezug auf Tatort und Fundort argumentiert werden.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:05
Zitat von elli.fant06elli.fant06 schrieb:@Touch klar weiß man selbst ob man schuldig ist oder nicht, aber die Leute reden und interpretieren viel. Und bevor man dann Anfeindungen ausgesetzt ist, frei vom Motto warum hat der oder die bei dem DNA Test nicht mitgemacht hat der oder die was zu verbergen, kann man seine DNA abgeben & hat seine Ruhe & räumt alle Vorurteile aus dem Weg.
In einer Großstadt ist das vielleicht gar kein Problem ?


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alexm ehemaliges Mitglied

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:06
@robix
Sind einfach zwei gegenläufige Rechtsnormen bzw -güter. Aufklärungsstreben bzw -pflicht der Polizei und Staatsanwälte und Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Bürger. Das wird sich im Einzelfall immer beißen. Jeder kann sich da entscheiden wie er es sinnvoll hält und solche Test sind außerdem extrem selten und führen oft nicht zum Ziel.
Zitat von lolo2803lolo2803 schrieb:Es gibt eine Chance, dass der Täter kein Mobiltelefon dabei hatte. Deswegen ist so ein Massenspeicheltest vielleicht gut, um Leute auszuschließen, aber führt nicht automatisch zum Täter. Ich denke die Polizei wird tatsächlich versuchen alle Handies im Umfeld zu identifizieren, auch zu früheren Zeitpunkten an denen MR vor Ort war und zunächst mal nach Mustern suchen. Dann wird so wohl alle Handybesitzer als Zeugen ansprechen und erst wenn sich irgendwelche Hinweise auf eine Relevanz einer Person gibt, diese bitten, eine Speichelprobe abzugeben. Das Käppi könnte hier eine Rolle spielen. Oder Beobachtungen anderer.
Japp. Massenscreening ist meistens der letzte Strohhalm.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:08
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es wurde nicht publiziert und genau das ist der Punkt. Hätten sich Faserspuren gefunden, die auf einen Aufenthalt in einem Auto, ggf. sogar Kofferraum hinweisen, würde ich Polizei nach Zeugen dafür suchen, die MR nicht nur im "Park" gesehen haben, sondern mitbekamen, wie sie in ein Auto stieg. Auch würde anders im Bezug auf Tatort und Fundort argumentiert werden.
Die Polizei ist in ihrer Informationspolitik extrem selektiv. Deshalb halte ich es für sehr schwierig, aus den Nicht-Angaben irgendwas zu folgern, zumal wir die Selektionskriterien auch nicht kennen. Ein Beispiel: Wenn die Polizei nach dem Exhbitionisten fahndet, dann weil sie ihn für den Täter hält oder weil das Routine ist?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:11
@lolo2803
mit den faserspuren aus dem kofferraum wüssten die vermutlich typ und baujahr, farbe und ausstattungsmerkmale oder ähnliches (wie in solchen früheren fällen)

nach so einem auto (in tatortnähe) würde dann öffentlich gefahndet.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:12
Zitat von alexmalexm schrieb:Sind einfach zwei gegenläufige Rechtsnormen bzw -güter. Aufklärungsstreben bzw -pflicht der Polizei und Staatsanwälte und Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Bürger. Das wird sich im Einzelfall immer beißen. Jeder kann sich da entscheiden wie er es sinnvoll hält und solche Test sind außerdem extrem selten und führen oft nicht zum Ziel.
Da hat man als Polzei natürlich eine andere Sicht drauf wie der Bürger, der seine Rechte wahre will. Und vergessen wir nicht den Druck und auch Hilflosigkeit der Polizei, wenn es keine Ermittlungsansätze gibt. So kann so ein Massenscreening trotz fehlender logischer Begründung schon mal das Mittel der Wahl aus Sicht der Polizei sein. Mein eindruck ist auch, dass dies mit ein Grund für die selektive Kommunikation ist, dass man sich als Polizei nicht unter Druck setzen lassen will.


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07.06.2018 um 12:12
@Tussinelda der mögliche Täterkreis wird schon eingegrenzt werden. Zwecks Geschlecht, Alter, Nationalität und und und.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:13
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Könnte mir auch vorstellen,daß,selbst wenn es jemanden im Umfeld des Täters auffallen würde,dieser
einfach sagen könnte,daß er im Garten gearbeitet hat.Hecke geschnitten bringt auch oft Kratzer.
Das könnte mir auch vorstellen, dass einem das nicht so groß auffällt, dort ist ja auch eine Kleingärtneranlage..Ich würde mir denken, derjenige hat wohl ohne Handschuhe Rosen geschnitten..


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07.06.2018 um 12:14
Zitat von robixrobix schrieb:nach so einem auto (in tatortnähe) würde dann öffentlich gefahndet.
Weiß nicht, dann fahnde doch mal nach einem dunklen Skoda Octavia in der Gegend, hast Du viel zu tun ...
Ich habe keine Ahnung, ob die Polizei nichts gefunden hat oder nur nicht darüber spricht, aber ich finde keine Logik, auf deren Basis ich darüber sinnvoll spekulieren kann.


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07.06.2018 um 12:15
Zitat von robixrobix schrieb:vielleicht könnte man so weit gehen zu sagen, es besteht eine öffentliche und landesweite mitwirkungspflicht der bürger (= DNA-test) bei er verbrechensaufklärung?
@robix
Würdest du soweit gehen, das Zeugnisverweigerungsrecht auszuhebeln?


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:15
Zitat von elli.fant06elli.fant06 schrieb:der mögliche Täterkreis wird schon eingegrenzt werden. Zwecks Geschlecht, Alter, Nationalität und und und.
häh? Der kann nur eingegrenzt werden, anhand dessen, was man hat......und insbesondere anhand dessen, was ausgewertet werden darf. Wie willste denn die Nationalität feststellen? Das Alter? Sag doch mal.


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07.06.2018 um 12:15
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:robix schrieb:
vielleicht könnte man so weit gehen zu sagen, es besteht eine öffentliche und landesweite mitwirkungspflicht der bürger (= DNA-test) bei er verbrechensaufklärung?
Es gibt keine Rechtsnorm, die das besagt.

Das ist auch keine jurstische Frage, aus meiner Sicht auch keine moralische, auch wenn andere hier sicher im Sinne einer moralischen Pflicht argumentieren werden.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

07.06.2018 um 12:18
@frauZimt
wenn das finanzamt einem befragt, gibt es eine mitwirkungspflicht und somit kein zeugnisverweigerungsrecht.

klar, muss man nix sagen (oder kann lügen), aber das wird dann zum nachteil ausgelegt (= steuern zahlen, strafe zahlen).

wenn man was sagt, legen die ggf eine eidesstattliche erklärung vor, die zu unterschreiben ist.
(also knast, wenn sich was als unwahr herausstellt)

ich sag nicht, dass das vorgehen "falsch" ist.

beim mord ist das vorgehen wohl deutlich "liberaler". erscheint dann schon etwas befremdlich, oder?


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