Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

2.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Getötet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 21:04
Was ich auffällig finde:
1. Warum konnte sie so schnell identifiziert werden? Weil sie rein äußerlich auf die Vermisstenanzeige passte? Papiere sollen ja zuhause gelegen haben.. oder war ihr Handy noch bei ihr?
2. Nirgends wird über ihren Beziehungsstatus geschrieben oder auch nur spekuliert.
3. Dieses absolute Totschweigen der Todesursache als absolut zentrales Täterwissen. Warum das so zurückgehalten wird, erscheint mir irgendwie eher ungewöhnlich.

Anzeige
1x zitiertmelden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 21:25

Hallo zusammen, ich habe Anfang der 2000er Jahre in einer der angrenzenden Straßen gewohnt, so dass ich mich ein bisschen in der Gegend auskenne. War damals häufig auf dem Mauerradweg entlang der Kirsch- und anderer Bäume (die damals alle noch ziemlich lütt waren) unterwegs und auch in der KGA Bornholm II, tags und nachts. Ich erinnere mich, dass ich nachts lieber den beleuchteten Weg durch die KGA gelaufen bin, als den früheren Mauerstreifen entlang. Das war mir alles zu weitläufig und unübersichtlich, glaube auch nur spärlich beleuchtet. Soweit ich mich erinnern kann, wurden die Flächen rechts und links neben dem Radweg regelmäßig von Gassigehern genutzt. Auch waren die Bäume noch klein, drum herum ungepflegtes Brachland und die S-Bahnen donnerten vorbei. Zudem war es sehr windig, der Wind fegte stets und ständig über die Bornholmer Brücke. Damals also nicht unbedingt ein Ort zum Verweilen und Chillen. Dennoch traf man im Sommer öfter junge Leute, die es sich an der S-Bahn Böschung hinter den Häusern der Dolomitenstr. bequem gemacht hatten (also da, wo man Melanie gefunden hat). Dort war man vor den Blicken der Fußgänger, Radler, Anwohner, Laubenpieper ungestörter.
Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die hier (glaube ich) noch nicht angesprochen worden sind:
a) Es wäre interessant zu wissen, aus welcher Richtung Melanie gekommen ist: Aus dem Pankower Kiez oder von der PrzlBg Seite ?, die Laubenkolonie hat früher die Stadtgrenze zwischen beiden Bezirken gebildet.
b) Daran schließt sich die Frage, wo hat sie den Kaffee gekauft? (Wenn sie überhaupt einen holen wollte) Auf der Pankower Seite ist es eine reine Wohngegend mit Häuserblocks aus den 1950er Jahren, vielen Bäumen und Wiesen, mittendrin ein NORMA, ansonsten keine weiteren Läden, begrenzt durch die KGA. Wenn sich dort nicht in den vergangenen Jahren eine entsprechende Infrastruktur entwickelt hat, dann tippe ich eher auf die Maximilianstraße oder die entgegengesetzte Richtung Vinetastraße bzgl. Kaffeekauf. Wahrscheinlicher wäre allerdings, wenn der Kaffee aus dem PrzlBg mitgebracht worden wäre, da gibts auf der Bornholmer Str. genug Läden. Je nach dem aus welcher Richtung sie auf den ehemaligen Mauerstreifen eingebogen ist, könnte man Überlegungen anstellen, wo man gezielter nach Zeugen sucht und welche Personen dafür in Frage kommen. Auf der Przlbger Seite befindet sich eine vielbefahrene Straße, fährt die Tram, ist der S-Bahnhof, steigen viele Menschen aus und um. Auf der Pankower Seite eine ruhige konservative Wohngegend (früher mit vielen älteren Menschen), ein großer Spielplatz, Gassigeher, Fahradfahrer, Spaziergänger, dazwischen die Kleingärtner.
c) Wenn sich das Tatgeschehen dort am helllichten Tag zwischen Büschen und Bäumen abgespielt haben sollte, dann fände ich es nicht verwunderlich, wenn keiner etwas gehört hat. Wie gesagt, dort weht immer ein Lüftchen, dazu die typischen Großstadtgeräusche, wie Flug- und Verkehrslärm (S-Bahn fährt alle paar Minuten vorbei). Ehe da mal jemand nachsehen geht, da müsste schon ganz schön laut und ausdauernd geschrieen werden. Wegen eines undeutlichen Aufschreis o.ä., den man nicht lokalisieren kann, wird sich niemand aus der Ruhe bringen lassen. Die meisten Leute sind mit sich beschäftigt und beobachten nicht oder nur am Rande, was um sie herum geschieht. Man hockt dort auch nicht unbedingt aufeinander. Möglicherweise haben sich Opfer und Täter ja zunächst so verhalten, dass für Zeugen aus der Distanz erst mal keine Bedrohung zu erkennen war?
d) Könnte sich Melanie auf die Schnelle spontan mit jemanden verabredet haben? Das könnte jemand gewesen sein, der sie angerufen hat, als sie gerade los wollte oder den sie unterwegs getroffen hat, z.B. aus dem Haus, von früher von der Uni etc. Hoffen wir mal, dass sich noch weitere Zeugen melden, das wäre hier dringend zu wünschen.




melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 21:26
Zitat von salome26salome26 schrieb:Warum konnte sie so schnell identifiziert werden? Weil sie rein äußerlich auf die Vermisstenanzeige passte? Papiere sollen ja zuhause gelegen haben.
Wenn eine Vermisstenanzeige vorliegt, dann ist ja auch das Aussehen bekannt. Da wird es sehr schnell einen Abgleich gegeben haben.


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 21:48
Das die Polizei die Art der Tötung verschweigt denke ich wird Gründe haben.
Ich denke das sie auf eine ungewöhnliche Art umgebracht wurde oder es 2 Arten gibt , z. B. erdrosseln und eine Waffe.
Da könnte sich ein Täter schneller verraten


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 21:56
Ein bildhübsches Mädchen!

Wenn sie gerade aus Afrika zurückgekommen war, hatte sie vermutlich keinen Partner. Eine Partnerschaft übersteht eine solch lange Trennung, so weit auseinander eher selten. Ich könnte mir vorstellen, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Männer zu finden, die ihr gerne näher kommen wollten. Vielleicht hatte sie sich mit jemandem verabredet, vielleicht gab es jemanden, der sich dort auch öfter aufhielt und mit dem sie schon ein paar Worte gewechselt hatte. Es könnte sein, dass sich jemand Hoffnungen gemacht hat und von dem Opfer zurückgewiesen wurde. Verletzte Gefühle können dann zum Schlimmsten führen.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber könnte es sein, dass sie Kontakt zu Menschen aus dem Teil von Afrika gesucht hat, wo sie vorher gewesen ist? Sie spricht die Sprache von dort, hat ein bisschen Heimweh... Ich habe mal einen Bericht gelesen, dass viele Menschen, die länger für humanitäre Zwecke in 3. Welt Ländern gearbeitet haben, grosse Probleme mit der Anpassung bei ihrer Rückkehr haben.

An den Exhibitionisten glaube ich auch nicht. Die sind meistens eher harmlos.


4x zitiertmelden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 22:11
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:Sie spricht die Sprache von dort, hat ein bisschen Heimweh... Ich habe mal einen Bericht gelesen, dass viele Menschen, die länger für humanitäre Zwecke in 3. Welt Ländern gearbeitet haben, grosse Probleme mit der Anpassung bei ihrer Rückkehr haben.
Sie war nur ein paar Monate in Südafrika. Die Anpassungsprobleme beginnen meiner Erfahrung nach erst nach mehrjährigem Aufenthalt.
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:Wenn sie gerade aus Afrika zurückgekommen war, hatte sie vermutlich keinen Partner. Eine Partnerschaft übersteht eine solch lange Trennung, so weit auseinander eher selten.
Weiß man nicht. Partnerschaften können das auch überstehen.


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 22:12
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:Wenn sie gerade aus Afrika zurückgekommen war, hatte sie vermutlich keinen Partner. Eine Partnerschaft übersteht eine solch lange Trennung, so weit auseinander eher selten.
Es ist doch gar nicht klar, ob dieser Hilfseinsatz sehr lange lief ? Es können auch nur ein paar Wochen/Monate gewesen sein.
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:Sie spricht die Sprache von dort, hat ein bisschen Heimweh..
Wer sagt, daß sie die Sprache sprach ?


1x zitiertmelden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:02
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wer sagt, daß sie die Sprache sprach ?
Selbst wenn man nur 14 Tage im Ausland in einem stinknormalen Urlaub ist, schnappt man ein paar Ausdrücke aus der Landessprache auf. Und ich wende die Ausdrücke (Guten Tag, Tschüss, Danke, Bitte) dann auch gerne bei Menschen hier in Deutschland an. Ich vermute, dass man bei einem längeren Aufsnthalt (seien es nun auch nur ein paar Monate) etwas von der Sprache gelernt hat. Ich habe nicht behauptet, dass sie Sprache fliessend spricht.


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:07
Zitat von Molle42Molle42 schrieb:An den Exhibitionisten glaube ich auch nicht. Die sind meistens eher harmlos.
Die meisten wahrscheinlich schon, aber eben nicht alle.In dem Artikel unten war der Exhibitionismus des Mannes nur die Vorstufe für schlimmere Taten.

https://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article108029370/Vom-Exhibitionisten-zum-Frauenmoerder.html


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:17
@Molle42

Die primäre Verkehrssprache in Südafrika ist Englisch. Wird auch von fast allen Südafrikanern verstanden und gesprochen. Da hat der deutsche Tourist in der Regel keine Verständigungsschwierigkeiten.


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:26
Irgendwelche südafrikanischen Verstrickungen fände ich sehr absurd.

Rein spekulativ halte ich eigentlich irgendeine Form von Date/Verabredung für das Wahrscheinlichste. „Ich geh vor unserem Termin noch kurz auf nen Kaffee“ würde ich auch zu Freunden/Geschäftspartnern sagen, denen ich eine solche Verabredung nicht unbedingt aufs Brot schmieren will.

Und steht irgendwo eigentlich mehr zu ihrer Gemeinde, außer dass es eine christlich freikirchliche ist?


1x zitiertmelden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:28
Sehr schlimme und traurige Sache, vor allem, weil das Verbrechen an einem Ort geschah, an dem das Opfer sich doch eigentlich wohl und sicher fühlte. Aber wer Südafrika heil überstanden hat, der glaubt vielleicht auch so ein bisschen, in Berlin könne ihm nun nichts mehr passieren...
Alles andere als ein (versuchtes) Sexualdelikt würde mich zum jetzigen Zeitpunkt sehr überraschen. Da der "Park" an einem sonnigen Freitagnachmittag sicherlich ziemlich belebt war, könnte der Täter versucht haben, das Opfer hinter die Garagen zu ziehen, wo es auch gefunden wurde.

Das mit dem Kaffee würde ich nicht so hoch hängen. Vielleicht hatte sie es sich wegen der Hitze im nächsten Moment schon wieder anders überlegt und ging lieber zum Lesen in den Park.

Ich setze meine Hoffnungen darauf, dass die DNA-Abfrage und die Funkzellenauswertung bald Aufschluss bringen. Ansonsten wird das wohl eine längerfristige Angelegenheit.


1x zitiertmelden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:31
Zitat von robixrobix schrieb:"Jetzt ist nichts mehr, sowie es mal war", sagt Sybille T. aus Treptow. Die 75-Jährige kommt seit knapp 50 Jahren fast jeden Tag in ihren Garten, den sie mit ihrem Mann teilt. Von dort habe sie Melanie R. mehrmals gesehen.

"Sie saß etwa 40 Meterweit weg an einem Baum und hat ein Büchlein gelesen", sagt die Rentnerin.
ist aus https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article214437069/Mordfall-Melanie-R-Polizei-sucht-weiter-nach-Spuren.html

.. ich dachte, das war vielleicht die letzte "sichtung" freitag um 16 uhr?

also war sie alleine.
Zitat von AdebarAdebar schrieb:Da der "Park" an einem sonnigen Freitagnachmittag sicherlich ziemlich belebt war, könnte der Täter versucht haben, das Opfer hinter die Garagen zu ziehen, wo es auch gefunden wurde.
könnte ja auch sein, es hält einem jemand ein messer in den rücken, ein anderer steht vor einem und sagt, man soll mitkommen (hinter die garage), es ginge ja nur um das handy, das geld.
.. oder so in etwa, eine art kidnapping


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:37
@robix
Dass sich das auf Freitag bezieht, glaube ich nicht. Im besten Fall bezieht sich die Befragte auf eine Erinnerung des „mehrfach sehens“, wobei ich zB im Leben nicht sicher sagen könnte, ob ich das Opfer hier jemals gesehen habe... SO speziell sah sie nicht aus, als dass man sie als quasi Fremde aus 40m Entfernung wirklich sicher identifizieren könnte, oder!? .... im schlechtesten Fall ist es einfach unterster Boulevardjournalismus.


melden

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

30.05.2018 um 23:38
... und "hat in einem büchlein gelesen", war vermutlich das handy...

@salome26
ist schon möglich, dass es eine allgemeine aussage war und sich nicht auf den konkreten freitag bezog.

vielleicht ist melanie aber auch öfter bei ihr vorbeigelaufen und sie hat sie daher auch aus der ferne erkannt (kleidung, farben, immer derselbe platz...)


Anzeige

melden