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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

1.298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kalifornien, 1978, Gruppe 5 Junger Männer Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

07.09.2018 um 19:49
@Praline
Gutes Argument, stimmt ja. Zwischen November und März ist da ziemlich Ruhe, wenn es kalt ist und nicht genug zu fressen gibt.
Also ist der Bär aus dieser Geschichte wieder raus.

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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

07.09.2018 um 21:03
Zitat von DobieDobie schrieb:Gutes Argument, stimmt ja. Zwischen November und März ist da ziemlich Ruhe, wenn es kalt ist und nicht genug zu fressen gibt. Also ist der Bär aus dieser Geschichte wieder raus.
Da am Auto keine Kratzspuren usw. waren, kann davon ausgehen, dass es kein Tier war, welches die Jungs erschreckt hat..

Zudem: wie ich schon ein paar Seiten vorher geschrieben hatte: Bei einem Angriff eines "gefährlichen Tiers" würde man wohl kaum aus dem Auto in den Wald rennen. Sondern: sofort Türen schliessen offene Scheiben hoch..

Wenn also kein Tier die "Schuld" am fluchtartigen Verlassen des Autos trägt, dann bleibt nur noch der Mensch...
und da es weit und breit keine Verdächtigen gibt, werden wir wohl die Wahrheit nie erfahren...


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

07.09.2018 um 23:38
@Praline
@Dobie

Bären können für eine Zeit aus dem Winterschlaf erwachen, um etwas zu fressen.
Nachdem sie auch Beeren und Früchte essen, würden sie Süßigkeiten vermutlich nicht verschmähen.

Sie würden allerdings keine größere Menschengruppe angreifen.

Es könnte natürlich sein, dass ein Bär von dem Essensgeruch angelockt wurde und sich an dem offenen Autofenster zu schaffen machte.
Vielleicht war die Gruppe gerade ausgestiegen gewesen, um nach Schons zu schauen und ergriff wegen des Bären die Flucht?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 09:31
Zitat von eva-marieeva-marie schrieb:... Also müssten sie eigentlich gezielt in diese Richtung gefahren sein .Warum werden wir wohl nie erfahren.Den spontanen Besuch mitten in der Nacht bei nem Freund den man schon seit einem Jahr nicht gesehen hat , schließe ich persönlich aus . ...
Zumindest würde es passen. Wenn sie nach Forbestown wollten, also zum Freund, dann wären sie im Grunde in die richtige Richtung gefahren. Östlich von Oroville hätten sie dann lediglich die Abzweigung nach Forbestown verpasst. Oder sie wollten doch in die Gegend des Bucks Lake fahren und waren praktisch immer auf dem richtigen Weg.
Zitat von eva-marieeva-marie schrieb:... Bei der Länge des Weges den sie später zum Trailer gelaufen sind , müsste also die meiste Zeit bei Tageslicht geschehen sein , geht man eventuell davon aus , das sie sich gegen 2 Uhr ( nachdem der Zeuge erneut Stimmen und Licht wahrgenommen hat )vom Auto weg entfernt haben. ...
Und in der Nähe des Weges gab und gibt es auch noch andere Hütten. Es sieht nicht so aus als hätten sie Unterschlupf gesucht sondern als wären sie stur den Weg bis zum Ende gegangen. Am Trailer war der Weg zu Ende. Da ging es nicht mehr weiter.
Zitat von eva-marieeva-marie schrieb:... Könnte es denn sein , das man es nicht für nötig gehalten hat das Auto zu verschließen , weil man nicht vor hatte zurückzukehren ?
Wäre möglich. Schwer zu sagen was sie wirklich vorhatten. An gemeintschaftlichen Selbstmord glaube ich nicht. Aber wer weiß was sie in den Bergen wollten bzw. wohin sie eigentlich wollten? Immerhin sind sie recht geradelinig nach Norden gefahren und dann gelaufen. Und sie kamen durch mehrere Ortschaften, liefen an Hütten und an Schons Auto samt Insasse vorbei.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 10:38
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Es sieht nicht so aus als hätten sie Unterschlupf gesucht sondern als wären sie stur den Weg bis zum Ende gegangen.
Das ist Spekulation, wir wissen nur, von wo sie losgegangen sind, wo Stofffetzen an den Bäumen hingen, wo Knochen und Leichen gefunden wurden und dass einige EPAS aufgemacht und gegessen wurden. Vielleicht haben sie Rast in anderen Hütten gemacht, ohne großartig Spuren zu hinterlassen, sie haben ja am Endpunkt auch sehr wenig Spuren hinterlassen, noch nicht einmal eine kurze schriftliche Nachricht, für mich das größte Rätsel.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 17:32
Also wenn ich mir vorstelle es ist eine verschneite Nacht, ich habe mich verfahren, es ist gerade Mitternacht und dann taucht im Dunkel des Nirgendwo eine Gestalt auf und ruft, hätte ich schon ziemlich Schiß, auch wenn ich noch 4 Kumpels dabei habe.

Genauso wird es denen gegangen sein, als Schons / Shones da auftauchte und rief. Die Reaktion: Lichter aus und verstecken bzw sich totstellen zeigt das ja auch. Erstaunlich warum Schones dann nicht näher hingegangen ist, er hat ja die Lichter gesehen und hatte offenbar selber kein Licht dabei.


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08.09.2018 um 17:40
@Ahmose
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:In Oroville beginnt dann ja das Mysterium. Sie hätten einfach nur auf der 70 bleiben müssen und wären sicher nach Hause gekommen. Zudem müssen sie irgendwie von der 70 auf den Oroville-Quincy-Highway gekommen sein. Das passiert nicht einfach so. Meiner Meinung nach war das Absicht. Oroville ist nicht so klein, falls ein Irrtum auftrat muss der bemerkt worden sein. Straßenschilder gibt es hier auch genug. Man kommt von Oroville leicht auf die 70 und auch zurück auf die 149 oder die 99.
Ja, z.B. auf der 162. Dazu finde ich z.B. nachfolgendes "Verfahr-Szenario" auch nicht komplett unmöglich:

d3695a849781 162Original anzeigen (0,3 MB)

die Männer sind aus Chico nicht auf der 99 bleibend bis Yuba City zurückgefahren.
Mögl. Weise waren sie, statt sich rechts auf der 99 zu halten, versehentlich geradeaus auf die 149 gefahren.
Oder aber sie könnten gewusst haben, dass auf dem ersten Teilstück der 99 -zwischen der Gabelung 99 / 149 und bis kurz vor Richvale-
mit irgendwelchen Hindernissen zu rechnen war, und entschieden sich deshalb erst mal für die 149.

Die 149 wird bei Wicks Corner zur 70, und führt -parallel zur 99- ebenfalls bis Yuba City.
Die 70 stellt -auf der Karte- eine gleichwertig erscheinende Strecke zur 99 von Chico nach Yuba City dar.



Die 162 "schneidet" die die 99 und die 70, ein Stück auf der 99 wird sogar mit 162 bezeichnet:
5d915bf3f506 162.1


Könnte es nicht derart gewesen sein, dass die Männer in Oroville statt rechts auf die 162
(Richtung "Richvale", also zurück auf die 99) versehentlich links auf die 162 abgebogen sein könnten?*

Auf jeden Fall mussten sie in beiden Richtungen auf der 162 (also ausgehend von der Kreuzung in Oroville) über Brücken fahren.
Auf der Strecke zurück zur 99 (Richtung Richvale) hätten sie gleich nach dem Abbiegen über den "Feather River" fahren müßen,
und kurz vor Richvale über den "Tehermalito Afterbay".

Auf der Strecke 162 Richtung Gebirge mussten sie über die Brücke "Bidgewell Bar Bridge" fahren.
Möglicher Weise nahmen sie nach dem Abbiegen nach links in Richtung Gebirge, ein "Fehlen" der Brücke über den "Feather River"
(wenn sie nach rechts abgebogen wären) nicht wahr, weil sie in Gespräche vertieft waren o.Ä.

Und im Dunkeln mag es nach der Überquerung der "Bidgewell Bar Bridge" dann noch etwas gedauert haben
-ggf. bis man auf der 162 über eine zweite Brücke fahren musste-, bis man erkannte, dass man nicht auf dem richtigen Weg war.
Insbesondere wenn der Fahrer sich im Dunkeln nur nach dem Straßenschild 162 gerichtet haben sollte.

* Vllt. kannte der Fahrer das Linksabbiegen auf die 162 daher, dass sie von Chico aus kommend auf der 99 auch in Richvale
nach links auf die 162 abgebogen waren, um dann auf der 70 weiter nach Yuba City zu fahren, sofern es mal auf der 99 irgendwelche Hindernisse gegeben haben könnte. Möglicher Weise daher das falsche Linksabbiegen von der 70 auf die 162?


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:01
@Praline

Deine Landkartenstreckeneinschätzung in allen Ehren, aber meinste du nicht, es fällt auf, wenn man knapp 1200 m an Höhe gewinnt innerhalb weniger Meilen?

Angeblich kannten die 5 die Umgebung ja ganz gut und ein vollbesetztes Auto verhält sich dann auch ganz anders, wenn es die ganze Zeit bergauf geht.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:01
@Ahmose
Zitat von AhmoseAhmose schrieb: Zudem müssen sie irgendwie von der 70 auf den Oroville-Quincy-Highway gekommen sein. Das passiert nicht einfach so.
die Bilder zur besseren Nachvollziehbarkeit noch mal etwas vergrößert:

auf diesem Bild (Richtung Gebirge) ist erkennbar, dass es die 162 ist, die zum Oro-Quinchy-Hwy wird
(die Straße heißt nach meinem Verständnis bis zur zweiten Brücke zum Gebirge 162 und danach Oroville-Quinchy-Highway)
8c84240978ff 162.2Original anzeigen (0,3 MB)

dieses Bild stellt die 162 in Richtung Richvale deutlicher dar, als die oben eingestellten Bilder:
d210f5fc3e8b 162.4Original anzeigen (0,2 MB)


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:10
@Praline
gute Einschätzung des "Verfahrens", so könnte es gewesen sein, amerikanische Wegweiser zeigen oft auch nur Ost, West, Nord oder Süd an, da muss man echt aufpassen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:13
@john-erik
Zitat von john-erikjohn-erik schrieb:Deine Landkartenstreckeneinschätzung in allen Ehren, aber meinste du nicht, es fällt auf, wenn man knapp 1200 m an Höhe gewinnt innerhalb weniger Meilen?

Angeblich kannten die 5 die Umgebung ja ganz gut und ein vollbesetztes Auto verhält sich dann auch ganz anders, wenn es die ganze Zeit bergauf geht.
es ist nur eine Möglichkeit von vielen, wie man sich verfahren haben könnte.

Sie sind zuvor und im Gebirge im Dunkeln gefahren, extrem langsam, da es wohl anfing zu schneien.
Vllt. sind sie weitergefahren, weil sie nicht wenden konnten oder hofften, irgendwo anhalten zu können, um Hilfe zu bekommen?
Was weiss denn ich ... bin ja kein Hellseher ;-)


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:22
@MajorQuimby
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:gute Einschätzung des "Verfahrens", so könnte es gewesen sein, amerikanische Weg weiser zeigen oft auch nur Ost, West, Nord oder Süd an, da muss man echt aufpassen.
Interessant, das war mir nicht bekannt. Ich ging von europäischen Verhältnissen aus.
Dachte mir, dass der Fahrer sich im Dunkeln womöglich nur am Straßenschild 162 orientiert haben könnte, und daher ggf. auf die richtige Straße falsch abbog ;-). Ich weiss natürlich nicht, wie die Straße 162 damals ausgeschildert war.

Mir gefiel diese Verbindung zwischen der 99, der 70, der 162 und dem Oroville-Quincy-Highway vorhin einfach ganz gut :-)


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:47
Ist ein wenig unglücklich ausgedrückt, also die Straßennummer und die Himmelsrichtung.

https://de.depositphotos.com/130061998/stock-photo-american-road-signs-usa.html


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 19:59
Also wenn man für die eigentliche Strecke von Chico nach Yuba ne knappe Stunde braucht , dann muss ich es doch nach 2 h wenigstens merken , das da was nicht stimmt und ich eventuell falsch gefahren bin .

Ich glaub das nicht mit dem verfahren .Die 5 kannten die Strecke und wollten so schnell wie möglich heim oder auch nicht .Keine Ahnung ...

Wie lange stand eigentlich Schones schon da ? Ist er da ,,gelandet ''als es noch hell war ?Weil sonst macht es ja keinen Sinn im dunkelm nach dem rechten zu sehn.

Übrigens gefällt mir der Gedanke mit den anderen Hütten , die sie eventuell aufgesucht haben .Erklärt immer noch nicht warum sie immer weiter gelaufen sind .

Kann das heruntergelassene Fenster nicht bedeuten , das jemand etwas wissen wollte ? Wenn ich nach dem Weg fragen will ,mach ich das auch so .


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 21:34
@eva-marie
Zitat von eva-marieeva-marie schrieb:Also wenn man für die eigentliche Strecke von Chico nach Yuba ne knappe Stunde braucht , dann muss ich es doch nach 2 h wenigstens merken , das da was nicht stimmt und ich eventuell falsch gefahren bin .
die Strecke von der Kreuzung zur 162 in Oroville nach Merrimac (ich meine, dass bei Merrimac der Wagen gefunden wurde)
beträgt ca. 48 km über die 162/Oro-Quincy-Hwy.
Die Strecke von der Kreuzung zur 162 in Orroville nach Yuba City über die 162 und die 99 beträgt ca. 50 km.

Von der Entfernung macht es keinen großen Unterschied, und zeitlich?
Wann begann der Schneefall im Gebirge? Wieviele Kilometer wurde ggf. langsam im Schnee gefahren, bis man aufgrund der Schneeverwehung nicht mehr weiterfahren konnte?

Hier ein Beispiel aus der dortigen Gegend (aber vollkommen andere Straße), wie es sich verhält bei einsetzendem Schneefall auf einem vergleichsweise guten Straßenbelag und bei Tageslicht zu fahren. Man beachte die Autos rechts und links des Weges.

Youtube: Tree hunting in the Plumas national forest
Tree hunting in the Plumas national forest
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



Und ja klar, sicherlich kann man sich auch fragen, weshalb ggf. nicht auf der 70 nach Yuba City gefahren werden sollte.
Dafür werden wir allerdings genauso wenig auf eine Antwort hoffen können, wie für die gerade durchgespielte Variante für die Strecke 162 ...
schlussendlich gilt das für jede andere Frage.

Von daher: jeder hat eben so (s)eine These.
Zitat von eva-marieeva-marie schrieb:Kann das heruntergelassene Fenster nicht bedeuten , das jemand etwas wissen wollte ? Wenn ich nach dem Weg fragen will ,mach ich das auch so .
Siehste, kann doch sein, dass die Männer das auch so gemacht haben als Jemand gegen Mitternacht an die Wagenscheibe klopfte,
um nach dem Weg zu fragen.


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 21:47
@Praline
Kleine Anmerkung:
Der Schneefall setzte erst Tage später ein. In dieser Nacht hats nicht geschneit. Sie erreichten offenbar „kurz“ (was auch immer das heissen mag) vor dem Steckenbleiben die Schneegrenze...


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

08.09.2018 um 22:07
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Das ist Spekulation, wir wissen nur, von wo sie losgegangen sind, wo Stofffetzen an den Bäumen hingen, wo Knochen und Leichen gefunden wurden und dass einige EPAS aufgemacht und gegessen wurden. Vielleicht haben sie Rast in anderen Hütten gemacht, ohne großartig Spuren zu hinterlassen, sie haben ja am Endpunkt auch sehr wenig Spuren hinterlassen, noch nicht einmal eine kurze schriftliche Nachricht, für mich das größte Rätsel.
Der ganze Marsch ist doch ein Mysterium. Sie hätten irgendwo an der Straße in einer Hütte übernachten und am nächsten Tag zurückgehen können. Sie hätten auch bei Schons bleiben können, selbst dann, wenn sie ihn für einen Besoffenen hielten und seine Notlage nicht erkannten. Letztendlich hätten sie auch mit Schons Auto weiterfahren können oder es benutzen um ihr eigenes Auto anzuschieben, o.ä.

Jack Huett ging dann auch noch nach Nordosten weiter wo er starb. Gary Mathias bewegte sich evtl. nach Nordwesten. Also immer schön nach Norden weiter in die Berge hinein.
Zitat von PralinePraline schrieb:Könnte es nicht derart gewesen sein, dass die Männer in Oroville statt rechts auf die 162
(Richtung "Richvale", also zurück auf die 99) versehentlich links auf die 162 abgebogen sein könnten?*
Sehr interessant. Daran hatte ich nicht gedacht. Aber sollen sie wirklich so dumm gewesen sein bzw. die Straßenschilder so schlecht? Der Weg nach Juba muss doch ausgeschildert gewesen sein. Und sie hätten auch einfach die 70 weiterfahren können. Ich kann mir schlecht vorstellen das sie dies nicht wussten. Aber ok, deine Theorie ist wirklich nicht schlecht.
Zitat von PralinePraline schrieb:die Strecke von der Kreuzung zur 162 in Oroville nach Merrimac (ich meine, dass bei Merrimac der Wagen gefunden wurde)
beträgt ca. 48 km über die 162/Oro-Quincy-Hwy.
Die Strecke von der Kreuzung zur 162 in Orroville nach Yuba City über die 162 und die 99 beträgt ca. 50 km.
Na ja, aber von der 70 zur 99 sind es nur cirka 10 min. Oder weniger, wenn man zügig fährt.


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09.09.2018 um 09:03
@Ahmose
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Na ja, aber von der 70 zur 99 sind es nur cirka 10 min. Oder weniger, wenn man zügig fährt.
Ich meinte die beiden Gesamtstrecken (48 und 50 Kilometer).
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Aber sollen sie wirklich so dumm gewesen sein bzw. die Straßenschilder so schlecht? Der Weg nach Juba muss doch ausgeschildert gewesen sein. Und sie hätten auch einfach die 70 weiterfahren können.
Zitat von PralinePraline schrieb:Mögl. Weise waren sie, statt sich rechts auf der 99 zu halten, versehentlich geradeaus auf die 149 gefahren.
die Männer könnten auch an der Abfahrt 99 unbeabsichtigt vorbeigefahren sein.
Auf der 149 / 70 könnten sie ggf. in Oroville links auf die 162 abgebogen sein, Richtung Gebirge. Dieses vllt. in der (falschen) Annahme,
dass sie gerade von der 99 kommend über die 162 die 70 erreichen würden, auf der sie nach Yuba City gelangen würden.
Wie ich gerade gesehen habe liegen übrigens bei Yuba City die Orte Olivehurst und Marysville an der 70.
Und ich meine gelesen zu haben, dass einige der Männer in diesen Orten lebten. Demnach könnte man die 70 als den wahrscheinlicheren Rückweg von Chico nach Yuba City annehmen.

Weshalb man jedoch ggf. zunächst auf der 99 bleiben wollte, um dann von der 99 auf die 162 abzubiegen, und von dort dann auf die 70 zu gelangen, kann man nur mutmaßen. Die Strecke wäre ca. 7-8 km länger als direkt über die 149.
(Vllt. war es eine Gewohnheit aufgrund irgendeiner ehemaligen Dauerbaustelle auf der 149, vllt. war auf der 99 deutlich weniger Verkehr,
vllt. hielt man an irgendeiner bestimmten Stelle dieser Strecke, um ...)

Wie gesagt: weil die 162 in die Berge führt, und die Straßen 99, 149 und 70 verbindet, könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass es in diesem Kontext zu irgendeiner Verwechslung der Fahrtrichtung auf der 162 gekommen sein könnte (zudem Dunkelheit, gewisser Zeitdrurch wegen dem Spiel am nächsten morgen, etc.).


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USA 1978. Rätselhafter Tod einer kompletten Gruppe

09.09.2018 um 13:53
@MajorQuimby
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:gute Einschätzung des "Verfahrens", so könnte es gewesen sein, amerikanische Wegweiser zeigen oft auch nur Ost, West, Nord oder Süd an, da muss man echt aufpassen.
Bei reddit habe ich einen Beitrag gelesen, der Überlegungen mit einem möglichen Falschabbiegen auf der 162
und den von Dir genannten Aspekt mit den Himmelsrichtungen :-) zusammenbringt:
Unable to reach his friends in Forbestown, the group decided to continue home to Yuba City. To do this, they would need to take HWY 162 E and connect to I70.
However, instead of taking HWY 162 EAST, Mathias takes HWY 162 WEST by accident (probably better known in those days as the Oroville-Quincy HWY). With ongoing conversation, a lack of familiarity with the area, and darkness, it might have taken Mathias awhile to realize that he had taken the wrong direction. Even then, he might have thought that the road would drop them out into Oroville at any moment…all the while they are progressing deeper into the forest. But an important point to note is that they were still on the Oroville-Quincy HWY.
https://www.reddit.com/r/UnresolvedMysteries/comments/6ni625/the_american_dyatlov_pass_five_young_men_abandon/ (Archiv-Version vom 11.09.2018)

Die Ausgangsthese ist eine andere, aber auch interessant, wobei für mich der Besuch bei dem Freund in Forbestown -Mitten in der Nacht-
nicht wirlich plausibel erscheint, wegen des wichtigen Spieles am nächsten Tag. But who knows:
After the game, the men left Chico planning on returning home to Yuba City after making a stop in Forbestown to visit Mathias’ friends. Now either Mathias couldn’t remember where in Forbestown his friends lived or they weren’t at home – whatever the case - in true 1970's fashion the group stopped in Brownsville (just 8 minutes away) and Mathias got out to use the payphone in an attempt to reach them. While at the payphone the other men went inside and grabbed snacks. I suspect that the red truck was another group and the witness mistakenly lumped them together. Unable to reach his friends in Forbestown, the group decided to continue home to Yuba City.



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09.09.2018 um 15:31
Zitat von PralinePraline schrieb:die Männer könnten auch an der Abfahrt 99 unbeabsichtigt vorbeigefahren sein.
Auf der 149 / 70 könnten sie ggf. in Oroville links auf die 162 abgebogen sein, Richtung Gebirge. Dieses vllt. in der (falschen) Annahme,
dass sie gerade von der 99 kommend über die 162 die 70 erreichen würden, auf der sie nach Yuba City gelangen würden.
Wie ich gerade gesehen habe liegen übrigens bei Yuba City die Orte Olivehurst und Marysville an der 70.
Und ich meine gelesen zu haben, dass einige der Männer in diesen Orten lebten. Demnach könnte man die 70 als den wahrscheinlicheren Rückweg von Chico nach Yuba City annehmen.

Weshalb man jedoch ggf. zunächst auf der 99 bleiben wollte, um dann von der 99 auf die 162 abzubiegen, und von dort dann auf die 70 zu gelangen, kann man nur mutmaßen. Die Strecke wäre ca. 7-8 km länger als direkt über die 149.
(Vllt. war es eine Gewohnheit aufgrund irgendeiner ehemaligen Dauerbaustelle auf der 149, vllt. war auf der 99 deutlich weniger Verkehr,
vllt. hielt man an irgendeiner bestimmten Stelle dieser Strecke, um ...)

Wie gesagt: weil die 162 in die Berge führt, und die Straßen 99, 149 und 70 verbindet, könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass es in diesem Kontext zu irgendeiner Verwechslung der Fahrtrichtung auf der 162 gekommen sein könnte (zudem Dunkelheit, gewisser Zeitdrurch wegen dem Spiel am nächsten morgen, etc.).
Ok, sie sind also statt nach rechts nach links abgebogen. Kann passieren. Ich denke so etwas ist jedem schon mal passiert. Aber warum fahren sie dann in die Berge? Spätestens hinter Oroville hätten sie doch merken müssen das sie hier völlig falsch sind. Die Gegend sieht anders aus als die um Juba und es geht zudem bergauf. Das muss doch aufgefallen sein.

Und warum biegen sie dann von der 162 auf einen unbefestigten Bergweg ab? Sie hätten einfach die 162 wieder zurückfahren können. Das alles passt nicht zueinander.

Auch der Fussmarsch führte sie immer weiter die Berge hoch. Das muss ihnen doch aufgefallen sein, das sie hier völlig falsch sind und umdrehen müssen. Vor allem da sie ja an Schons in seinem Auto und anderen Hütten vorbeikamen. Im Grunde sind sie ja bis zur völligen Erschöpfung weitergelaufen. Und bis der Weg zuende war.


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