Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

Nur um Missverständnissen vorzubeugen:
Das bei xy gezeigte Wohnhaus, ist nicht das Haus, in dem die Familie lebte.
Im Drehscheibe-Video war das tatsächliche Haus, ein Reihenhaus zu erkennen.
Im jüngsten Video wird kurz die Adresse anhand eines Straßenschilds eingeblendet.

emz schrieb:Im Drehscheibe-Video war das tatsächliche Haus, ein Reihenhaus zu erkennen.

Das Haus meinte ich auch.

War BR vielleicht betäubt oder sogar unter Narkose und verstorben, bevor der Täter an sein Ziel war?
Hörte deshalb die Spur dort bei den Hunden auf?
Eine Betäubung oder Narkose kann stundenlang anhalten.
Ich glaube nicht an ein Suizid oder Neuanfang, denn dafür muss man nicht den Kontakt zu seinen Kinder bzw liebsten abbrechen.

Vogelpohl schrieb:Angeblich hat der Sohn sie als Letzter gesehen und nachts noch Geräusche gehört. Muss das stimmen? Er wurde bei Aktenzeichen ziemlich verdächtig dargestellt, was seinen Grund haben könnte.

Um es nochmal kurz zusammenzufassen: zunächst hört der Sohn, der bereits geschlafen hat, Poltern im Treppenhaus. Dem geht er jedoch nicht weiter nach, kann also nichts zu der Ursache sagen. Dann hört er ein langsam davon-, vorbeifahrendes Auto, was ihn nun veranlasst aufzustehen und zum Fenster hinauszusehen. Anschließend legt er sich wieder hin, immer noch ohne einen Blick ins Treppenhaus zu werfen. Als er am nächsten Morgen aufsteht, sitzt der Vater bereits am Frühstückstisch. Von einem Poltern hat er nichts wahrgenommen. Die Mutter wähnt man schlafend.

Wenn man bedenkt, dass es sich bei der Alte Straße um eine Durchgangsstraße handelt, die auch zu nächtlichen Zeiten ein gewisses Verkehrsaufkommen aufweisen dürfte, erscheint der vom Sohn geschilderte Ablauf nicht unbedingt glaubwürdig, würde einen doch eher ein ungewöhnliches Poltern zum Aufstehen und Nachsehen veranlassen. Er gibt jedoch seinem Vater mit all den genannten Zeiten ein Alibi, dass ein Verbringen von Birgit Rösing während des sich ergebenden Zeitfensters nahezu ausschließt.

Könnte es sein, dass die Freundinnnen der Vermissten, vielleicht sogar die Kinder Angst vor dem Ehemann haben?

Zwei Freundinnen äußern sich öffentlich, unschwer lässt sich dabei erkennen, dass die Worte sorgfältig gewählt sind. Petra lässt anklingen, dass sie die Theorie von Sta Martin Mende für wahrscheinlich hält, wie sie ihm Drehscheibe Video geäußert wurde.

Was die Kinder anbelangt, so hat die Jüngste anfangs bei FB eine Suche nach ihrer Mutter eingestellt. Ansonsten gibt es keinerlei öffentliche Äußerungen. Dabei hätte sich das jüngste Video angeboten, ebenfalls etwas zum Verschwinden der Mutter zu sagen.

emz schrieb:Meinst du beim Renovieren helfen, Wände streichen, alles sauber machen, damit das Haus einen guten Preis erzielt? *ironieoff*

Ja wirklich *ironieoff*

Ich meinte, dass es auch Besichtigungstermine geben wird und ob das Objekt dann auch verkauft werden
"will", sollte es verkauft werden. Ähnlich wie mit der Scheidung auch. Was ihr an Vermögen, sonstige Werte zustanden, interessierte mich in keinster Weise. Es ging mir lediglich immer nur darum, dass ihr Anteil auch bei ankommt.

emz schrieb:Warum du aber diesen Verkauf des Reihenhauses so vehement thematisiert, von dem sonst niemand spricht, ich verstehe es nicht.

Weil es mir immer noch ein Rätsel ist, weshalb sie, wie hier geschildert als unabhängige Frau das Trennungsjahr dort verbringen wollte, in dieser spannungsgeladenen Atmosphäre, wenn sie noch dazu schon zwei Freundinnen hatte, die mit dem Thema Scheidung ihre Erfahrungen hatten ?

Und da fiel mir als triftiger Grund nur der Hausverkauf während des Trennungsjahrs ein, damit daraus keine Hängepartie wird ? Vllt. hat ja Birgit ihre Mitgift darin investiert, an die sie auf anderem Weg nicht gelangen kann ?

Beide, sowohl Anwältin als auch Freundin sagten ja nur aus, was Birgit wollte, aber nicht, zu was man ihr vllt. geraten hatte ?

Beides konnte bisher nun gestoppt werden, solange Birgit nicht da ist und nicht wieder auftaucht ....

emz schrieb:Dann hört er ein langsam davon-, vorbeifahrendes Auto, was ihn nun veranlasst aufzustehen und zum Fenster hinauszusehen. Anschließend legt er sich wieder hin, immer noch ohne einen Blick ins Treppenhaus zu werfen

Ist mir auch aufgefallen - komisches Verhalten.....

Dann vergleicht mal den Fall Nancy Förster von 1998. Sie glaubte, alles überstanden zu haben, nur noch der Notartermin nach Feierabend .....und verschwindet auf dem Weg zum Notar....

bellady schrieb:Ich meinte, dass es auch Besichtigungstermine geben wird und ob das Objekt dann auch verkauft werden
"will", sollte es verkauft werden.

Es gab einen Ehemann, einen Sohn und die Termine kann man in die Abendstunden legen.

bellady schrieb:Weil es mir immer noch ein Rätsel ist, weshalb sie, wie hier geschildert als unabhängige Frau das Trennungsjahr dort verbringen wollte, ...
Und da fiel mir als triftiger Grund nur der Hausverkauf während des Trennungsjahrs ein, damit daraus keine Hängepartie wird ?

Sie wollte nach der Scheidung ausziehen, was gern auch drei Jahre dauern kann.
Beide Freundinnen wollen nichts dazu sagen, warum sie zuhause wohnen bleiben wollte. Vielleicht respektieren wir das ganz einfach und spekulieren uns nichts zusammen.

bellady schrieb:Dann vergleicht mal den Fall Nancy Förster von 1998.

Ob das deine Überlegungen verständlicher macht? Ich werde dem dennoch nicht folgen.

@bellady
Du machst einen Denkfehler, Birgit war mit ihren 400Euro Verdienst alles andere ale unabhängig. Genauso wie in der Xy- Sendung gesagt worden ist, das diese ominöse Erbschaft nur klein war. Ich für meinen Teil denke, das es vielleicht genau diese 4000Euros waren die man bei ihr fand.
Bei mir im Freundeskreis ist gerade eine Scheidung durch nach 30Jahren und sie lösen nun auch das Haus auf, haben bis jetzt auch unter einem Dach gewohnt und das jüngste Kind ist im August nach Amerika gegangen, sie wollten ihm nicht das Zuhause nehmen Meine Freundin hat auch nur auf 450 Euro Basis im Büro gearbeitet und hatte während der Trennungszeit Unterhalt vom Mann bekommen , nun muß sie sich aber ein Job suchen wo sie mehr verdient , denn der Mann braucht nach der Scheidung nur in Ausnahmefällen weiter Unterhalt zahlen und soweit sie mir erzählte war es blöd von ihr auf dieser 450 Euro Basis arbeiten zu gehen, denn das Gericht ist der Meinung, das sie nun auch schneller eingestellt wird, weil sie nicht komplett aus dem Job raus war. Ach ja sie wird auch im Feb 59 Jahre.
Ihr Grund war der, mit dem Umzug zu warten, bis der jüngste Sohn flügge ist und das Haus komplett abgezahlt ist , denn sie sagt das beide jetzt , wenn das Haus verkauft ist, beide wissen was sie für einen Neustart zur Verfügung haben , denn beide wollen nach Möglichkeit eine Eigentumswohnung haben.
Das sich Eheleute so spät scheiden lassen kam mir früher immer irgendwie blöd vor, denn wenn man 30Jahre mit einander verbracht hat , die Kinder groß sind und man finanziell keine Sorgen hat und den anderen gut kennt , dachte ich immer braucht man sich doch nicht mehr scheiden lassen. Aber das ist ein Trugschluss, jedenfalls in meinem Bekannten und Freundeskreis. Man steht kurz vor der Rente und denkt daran das man ab da dann noch mehr Zeit verbringt, die man vielleicht nicht miteinander verbringen will und möchte noch mal neu anfangen aus verschiedenen Gründen.Aber das nur am Rande

quaerere1 schrieb:Meine Freundin hat auch nur auf 450 Euro Basis im Büro gearbeitet und hatte während der Trennungszeit Unterhalt vom Mann bekommen , nun muß sie sich aber ein Job suchen wo sie mehr verdient , denn der Mann braucht nach der Scheidung nur in Ausnahmefällen weiter Unterhalt zahlen und soweit sie mir erzählte war es blöd von ihr auf dieser 450 Euro Basis arbeiten zu gehen, denn das Gericht ist der Meinung, das sie nun auch schneller eingestellt wird, weil sie nicht komplett aus dem Job raus war.

Es geht hier überhaupt nicht um Unterhalt. Es geht um Zugewinnausgleich. Wenn BR nie oder nur in geringfügiger Beschäftigung gearbeitet und vier Kinder großgezogen hat und ihr Mann Jahrzehnte als Augenarzt tätig war, fällt dieser bei einer Scheidung erheblich zu ihren Gunsten aus. Es geht da womöglich um Millionen.

Hier mal ein Beispiel mit übersichtlichen Zahlen:

Partner A besitzt zum Zeitpunkt der Heirat € 5.000, zum Zeitpunkt der Scheidung hat sie/er aus Berufstätigkeit (Arbeitslohn) ein Vermögen von € 25.000 angesammelt. Partner B besaß zu Beginn der Ehe € 8.000 und zum Zeitpunkt der Scheidung € 10.000, da sie/er während der Ehe nur wenig Geld dazuverdienen bzw. auf andere Weise dazugewinnen konnte:

Der Zugewinn des Partners A beträgt somit: € 25.000 - € 5.000 = € 20.000
Der Zugewinn des Partners B beträgt: € 10.000 - € 8.000 = € 2.000
Die Differenz der Zugewinne beträgt: € 20.000 - € 2.000 = € 18.000
Partner B kann von Partner A die Hälfte dieser Differenz (€ 18.000 : 2 = € 9.000) als Ausgleich für ihre/seine während der Ehe erbrachten (unbezahlten) Leistungen verlangen.

Quelle: Wikipedia: Zugewinngemeinschaft

Irgendwelche Erbschaften bleiben bei dieser Rechnung außen vor. Wenn Herr oder Frau Rösing genannt Storck also was geerbt hat, steht ihm bzw. ihr die Erbschaft allein zu.

quaerere1 schrieb:Du machst einen Denkfehler, Birgit war mit ihren 400Euro Verdienst alles andere ale unabhängig. Genauso wie in der Xy- Sendung gesagt worden ist, das diese ominöse Erbschaft nur klein war. Ich für meinen Teil denke, das es vielleicht genau diese 4000Euros waren die man bei ihr fand.

Sie hatte einen Minijob. Wie Freundin Petra erzählt, hatte sie noch weitere berufliche Pläne.

Bei xy lässt man sie zu ihrer Freundin sagen "Ich habe dir ja von der Erbschaft erzählt, die ich gemacht habe und die mich finanziell etwas unabhänger macht." Von Unabhängikeit spricht meiner Erinnerung nach auch die Anwältin in dem Drehscheibe Video. B.T. hatte ein neues Konto eröffnet, die Karte war aufgefunden worden. Und dann liegt die Erbschaft, die gerade mal 4.000,-- betragen soll, unter der Matratze?

emz schrieb:Es gab einen Ehemann, einen Sohn und die Termine kann man in die Abendstunden legen.

Du begreiftst einfach nicht, um was es hier geht oder willst es nicht begreifen .

emz schrieb:Sie wollte nach der Scheidung ausziehen, was gern auch drei Jahre dauern kann.
Beide Freundinnen wollen nichts dazu sagen, warum sie zuhause wohnen bleiben wollte. Vielleicht respektieren wir das ganz einfach und spekulieren uns nichts zusammen.

Oder dauert sie auch nur ein paar Stunden ..... und zum spekulieren gibt es da auch nichts, wenn man die Worte ohnehin schon sorgfältig wählen muss, wie schon angedeutet wurde.

quaerere1 schrieb:Du machst einen Denkfehler, Birgit war mit ihren 400Euro Verdienst alles andere ale unabhängig. Genauso wie in der Xy- Sendung gesagt worden ist, das diese ominöse Erbschaft nur klein war. Ich für meinen Teil denke, das es vielleicht genau diese 4000Euros waren die man bei ihr fand.

Nee, ich mache keinen Denkfehler. Ich habe auch nicht geschrieben, BR war unabhängig, sondern hatte geschrieben, wie hier geschildert.......Ich bin auch von Anfang an geneigt, zu glauben, dass diese gefundenen 4000 €uro diese Erbschaft war, die ihr ein gewisses Polster boten, aber sie dadurch nicht dauern abgesichert war. Deswegen auch den Besuch von Schulungen für Weiterbildungen, wie erwähnt wurde.

Aber das, was du beschrieben hast, so ist der normale Ablauf, wenn b e i d e w o l l e n, an einem Strang ziehen.

Man muss hierzu den sogenannten gordischen Knoten finden, weshalb die Trennung bei den einen gelingt und bei den anderen nicht.

Aber es ist schon auch interessant, zu lesen, dass die einen in diesem Alter noch einsteigen, wo andere langjährige Beschäftigte häufig vor Rentenantritt aus dem Erwerbsleben rausgemoppt werden.

emz schrieb:Sie hatte einen Minijob. Wie Freundin Petra erzählt, hatte sie noch weitere berufliche Pläne.

Davon kann man ausgehen. Es wurde ja gesagt, dass sie an fast jeder Fortbildung teilnahm. Bei 40 Stunden/Monat wäre das wohl unnötig bzw. der AG würde das nicht bezahlen, außer sie tat es in der Freizeit. Aber auch hier fallen i.d.R. Kosten für den AG an, wenn die Fortbildungen von Externen statt fanden.

bellady schrieb:Du begreiftst einfach nicht, um was es hier geht oder willst es nicht begreifen .

Dann sag's halt so, dass ich es verstehen kann.

bellady schrieb:Oder dauert sie auch nur ein paar Stunden ..... und zum spekulieren gibt es da auch nichts, wenn man die Worte ohnehin schon sorgfältig wählen muss, wie schon angedeutet wurde.

Was dauert evtl. nur ein paar Stunden?
Normal, dass man sich vorsichtig auszudrücken und nicht Interna zu Scheidungsgründen hinauszuposaunen hat, die geeignet wären, den Ehemann nicht im besten Licht dastehen zu lassen.

Eine Ehefrau und Mutter von vier erwachsenen Kindern ist verschwunden, das war vor vier Jahren.

Sie hatte sich dazu entschieden, ihrem Leben noch einmal eine neue Wendung zu geben, nachdem sie sich immer liebevoll um ihre Kinder gekümmert hatte, aber in ihrer Ehe nicht mehr so zufrieden war. Sie wollte sich trennen, wollte das erwirtschaftete Vermögen aufteilen, wollte dies mit ihrem Mann besprechen, und das bevorstehende Gespräch machte sie nervös, war aber wohl unumgänglich. Doch so weit kommt es nicht.

Den Trennungsunterhalt wollte sie zunächst nicht thematisieren. Sie hatte eine Erbschaft gemacht, die sie hiervon erstmal unabhängig machte. Scheute sie den Widerstand ihres Ehemannes, eine Eskalation der Auseinandersetzung? Sie hatte sich ohne sein Wissen ein eigenes Konto eingerichtet, befürchtete sie einen Zugriff auf ihr Geld?

Im Haus fanden sich laut Merschein keine Fremdspuren. Die Suche mit den Hunden veranlasste Mende zu einer Theorie zur Leichenablage. Die Ermittlungen sind beendet.
Die Familie lehnt, was ihr gutes Recht ist, auf Anraten ihres Anwalts, die Zusammenarbeit mit den Ermittlern ab.

Es sind die beiden Freundinnen Petra und Ulrike, die die Erinnerung an Birgit Rösing aufrecht halten.
Ich hoffe, dass es ihnen mit dieser Doku gelingt, Unruhe in den Fall zu bringen, so dass die Mauer des Schweigens aufbricht und sich so neue Ansätze für weitere Ermittlungen auftun.

pannettone schrieb am 22.04.2022:also wie gesagt, bei uns in der gemeinde ist ein derartiger fall noch nicht vorgekommen…

im übrigen hatte auch die anwalts-freundin nichts über, ich nenne es einmal, „mobbing“ gehört. das wäre jetzt auch ein infantiles verhalten, dass ich vielleicht einem 20 jährigen zuordnen würde…

Aus gegebenem Anlass, ich musste vor kurzem auch zum 2. Mal meinen Perso innerhalb eines Jahres neu beantragen, sodass das dann insgesamt mein dritter Perso war. Mag ja sein, dass das in Ihrer Gemeinde noch nicht vorgekommen ist, aber repräsentativ ist das nicht.

Bei über 80 Mio. Menschen, von denen wahrscheinlich 80 oder 85% ausweispflichtig sind, ist anzunehmen, dass es pro Jahr recht viele Menschen gibt, die innerhalb kurzer Zeit zwei Mal ihren Perso verlieren. Wenn ich mal davon ausgehe, dass der Durchschnittsbürger im Schnitt vielleicht ein einziges Mal im ganzen Leben seinen Perso verliert, dann ist das eine Verlustwahrscheinlichkeit von vielleicht 1,5% pro Jahr oder so. Damit hat man rein statistisch schon weit über 10.000 Personen, die zwei Mal im Jahr ihren Perso verlieren.

Dass BR ihre Ausweise jeweils einfach nur verloren hat erscheint mir angesichts der Begleitumstände allerdings auch zweifelhaft.

StefanXXX schrieb:Dass BR ihre Ausweise jeweils einfach nur verloren hat erscheint mir angesichts der Begleitumstände allerdings auch zweifelhaft.

Die Ausweise gingen nicht verloren: 2 waren in einer Geldbörse die unter der Matratze ihres Betts verborgen waren und der 3. Ausweis befand sich bei ihrer Freundin, die gleichzeitig ihre Rechtsanwältin im Zuge der Trennung und beabsichtigten Ehescheidung von ihrem Ehemann war.

Enterprise1701 schrieb am 22.04.2020:Interessant war, beide Ausweise waren gemeinsam in der Geldbörse. Wo hebt man in der Regel einen Ausweis auf? Brieftasche, Geldbörse etc. Nun waren beide Ausweise zusammen. Warum hat Birgit Rösing den alten Ausweis nicht vernichtet ? Der dritte Ausweis kam von der Freundin. Es gab dazu hier diverse Theorien. Sie hinterlegt einen Ausweis bzw DEN aktuellen Ausweis bei der Freundin ausserhalb ihres Hauses. Nun werden aber beide alten Ausweise gemeinsam gefunden. Wie erklärt sich das ?

Neues Leben angefangen?

Wie wäre es, wenn Frau Rösing einfach ein neues Leben angefangen hat?
Was spricht dagegen?

Könnte mir gut vorstellen, das sie in ihrem letzten Arbeitsumfeld tätig ist. Also so etwas wie mobile Hauspflege.
Vielleicht etwas abseits der Großstädte und trotzdem unter und mit Menschen.
Vielleicht Raum Heidelberg.

jo2023 schrieb:Was spricht dagegen?

Alles.
Oder anders gesagt, es gibt nichts, was dafür sprechen würde.

Ich kann das gar nicht nachvollziehen, wie man nach den vorliegenden Berichten und dem Lesen des Threads und anschliessendem logischen Abwägen darauf kommen könnte, dass Frau Rösing "ein neues Leben" begonnen haben könnte.

Fusst diese Annahme auf die bekannten "üblichen Verdächtigen" bzw Möglichkeiten (Absetzen oder Suizid, wobei die Leiche nur noch nicht gefunden wurde), also eine rein rationale Betrachtung was möglich wäre, ohne Einbeziehung der Begleitumstände?

Nun gut, Gedanken sind frei und ein jeder hat seine ganz persöniche Wahrnehmung, sowie sein unikates Bewusstsein.
Interessant ist das es tzd manchmal gemeinsame Schnittmengen mit anderen Menschen gibt.

Das Problem mit dem neuen Lenen anfangen ist quasi seit März 2020 hinfällig. Alle Jobs bei denen man quasi unbemerkt ohne große Qualifikationen ohne Anmeldung hätte arbeiten können waren mit einem Schlag komplett hinfällig und das Europa und Weltweit. Angenommen sie hat hier alles zurück gelassen und ist irgendwo in Österreich oder Spanien in einer Touristenhochburg als Kellnerin oder andere Dienstleisterin untergetaucht so wäre sie spätestens in der Pandemie aufgefallen. Irgendwo hätte sie Hilfe beantragen müssen oder sich für Tests registrieren. In Spanien gab es strenge Ausgangssperren mit Ausweiskontrollen. Ein Untertauchen im Europäischen Niedriglohnsektor halte ich für ausgeschlossen.

Jeder andere Job hätte eine Anmeldung bei irgendeiner Steuer- oder Meldebehörde zur Folge gehabt und damit wäre sie längst gefunden worden zumindest in Europa.

mimimia schrieb:Angenommen sie hat hier alles zurück gelassen und ist irgendwo in Österreich oder Spanien in einer Touristenhochburg als Kellnerin oder andere Dienstleisterin untergetaucht so wäre sie spätestens in der Pandemie aufgefallen. Irgendwo hätte sie Hilfe beantragen müssen oder sich für Tests registrieren. In Spanien gab es strenge Ausgangssperren mit Ausweiskontrollen. Ein Untertauchen im Europäischen Niedriglohnsektor halte ich für ausgeschlossen.

Ich würde sogar sagen, dass es auch ohne die Pandemie kaum, ja eigentlich gar nicht zu erwarten wäre, dass sie auf diese Weise ihr Leben "fristet". Sie war nicht mehr Anfang 20, wo man sowas vielleicht mal eine Zeitlang macht und es toll findet, sondern sie hatte ein "gesetzteres" Alter und war auch einen gewissen Lebensstandart gewöhnt.

Und bitte nicht kommen mit "Ja, aber ich kenne jemanden, der ist genauso alt und arbeitet auch als Kellnerin in Spanien..." - natürlich gibt es sowas, aber das sind dann entweder Leute, die sich gezwungenermaßen so über Wasser halten müssen oder bewusste Aussteiger.

Und ehrlich gesagt: Nach Aussteigerin sah mit die gute Frau Rösing nicht aus, und finanziell hätte sie auch bei einer zu ihren Ungunsten verlaufenen Scheidung allemal etwas Besseres und Gesichertes zu erwarten. Warum sollte sie das einfach aufgeben und eine prekäre Existenz führen?