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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

17.12.2023 um 12:05
@ quaerere1:

Ok, verstehe…

Ein mysteriöser Fall, weil es um eine „ganz normale Familie“ geht. Hoffe mal, dass die Frau vielleicht doch noch am Leben ist. Werde den Thread hier mal weiter mitverfolgen - mir war der Fall bis dato gar nicht näher bekannt…

Schönen dritten Advent Euch! :-)…

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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

17.12.2023 um 12:59
Zitat von 1986born1986born schrieb:Ein mysteriöser Fall, weil es um eine „ganz normale Familie“ geht. Hoffe mal, dass die Frau vielleicht doch noch am Leben ist. Werde den Thread hier mal weiter mitverfolgen ...
Nun, was heißt in diesem Fall „ganz normale Familie“, war doch die Vermisste zum Zeitpunkt ihres Verschwindens vor fünf Jahren gerade dabei, sich von ihrem Ehemann scheiden zu lassen.

Für eine irgendwie geartete Hoffnung, sie könnte immer noch am Leben sein, gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Daran lassen auch Staatsanwaltschaft (Mende) und Ermittler (Merschein) keinen Zweifel.

Der Fall ist ein Cold Case, aber bevor du abermals Fragen wie "Ist dem so? stellst, wobei du selbst sagst, "Kenne die Hintergründe nicht", versuche dich einzulesen. Dieser Thread besticht im Gegensatz zu so manch anderen interessanten Fall durch einen überschaubaren Umfang. Es lohnt sich.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

17.12.2023 um 17:51
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Die Thüringer Rhön ist ziemlich weit weg von der Hundespur.
Doch, die Hundespur lief mitten durch die Thüringer Rhön. Sie führte über Geisa und Dermbach in Richtung Kaltensundheim und dann Kaltenwestheim


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

17.12.2023 um 18:05
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sie führte über Geisa und Dermbach in Richtung Kaltensundheim und dann Kaltenwestheim
Hatte das mit Thüringen gar nicht auf dem Schirm. War nur von der Spur ausgegangen an Frankfurt am Main vorbei, die A66 entlang nach Steinau a.d.Str., weiter nach Sinntal Breunings in das Waldgebiet am Willingsweiher.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.12.2023 um 19:53
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Hatte das mit Thüringen gar nicht auf dem Schirm. War nur von der Spur ausgegangen an Frankfurt am Main vorbei, die A66 entlang nach Steinau a.d.Str., weiter nach Sinntal Breunings in das Waldgebiet am Willingsweiher.
In einem Artikel der Fuldaer Zeitung zu dem Fall wurde die Route jedenfalls so beschrieben:

https://www.fuldaerzeitung.de/kinzigtal/spur-ueber-hunderte-kilometern-grossaufgebot-polizei-sucht-nach-vermissten-birgit-13666284.html

In dem später gezeigten XY-Film wurde eine andere Route gezeigt.
@Hercule-Poiret hat das mal in einem älteren Beitrag auf zwei Karten eingezeichnet:

Beitrag von Hercule-Poirot (Seite 49)

Allerdings macht die Route über Thüringen eigentlich nicht wirklich Sinn; zumindest stellt sie auf keinen Fall die kürzeste und schon gar nicht die direkteste Route vom Wohnort zum damals durchsuchten Grundstück dar.
Aber ich verstehe auch nicht wirklich, welchen Ablauf die Polizei annimmt. Ob sie denken, Birgit Rösing sei dieses Strecke lebend im Auto gefahren (ob selbst am Steuer oder als Beifahrerin sei mal dahin gestellt) oder ob man annimmt, jemand habe ihre Leiche auf dieser Strecke transportiert. Insofern ist es eben auch schwer zu beurteilen, ob diese Strecke aus Sicht eines Täter Sinn gemacht haben könnte oder nicht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.12.2023 um 11:19
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber ich verstehe auch nicht wirklich, welchen Ablauf die Polizei annimmt. Ob sie denken, Birgit Rösing sei dieses Strecke lebend im Auto gefahren (ob selbst am Steuer oder als Beifahrerin sei mal dahin gestellt) oder ob man annimmt, jemand habe ihre Leiche auf dieser Strecke transportiert.
Das ist mir auch nie wirklich klar geworden. Ich möchte aber die Gelegenheit aufgreifen und an dich, die du dich mit Suchhunden verschiedenster Ausrichtung auszukennen scheinst, eine Frage stellen, die mich schon lange Zeit beschäftigt.

Eingesetzt hatte man bei der Spurenverfolgung auf der Autobahn Mantrailer-Hunde - richtig?
Ist es nicht so, dass diese nur Spuren einer noch lebenden (gegebenenfalls bewusstlosen) Person verfolgen können?
Oder können Mantrailer auch bei einer erst kurz zuvor verstorbenen Person noch eine Spur aufnehmen?



@LL

Derzeit scheint der Fall nicht lösbar zu sein:

- Es gibt keine Einbruchsspuren.
- Es gibt keine Verdächtigen, die möglicherweise einen Schlüssel genutzt haben könnten.
- In dem Haus waren am Abend des Verschwindens der Vermissten anwesend deren ältester Sohn und ihr Ehemann.
- Die von beiden angegebenen Zeiten lassen kein ausreichend großes Fenster für Hin- und Rückfahrt in das Jagdgebiet offen.
- Ein freiwilliges Verschwinden kann aus diversen Gründen ausgeschlossen werden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.12.2023 um 23:08
Zitat von emzemz schrieb am 19.12.2023:- Es gibt keine Einbruchsspuren
das ist immer so eine frage… ich hatte vor vielen jahren die ehre, dass mich ein profieinbrecher in der kunst des einbrechens „unterwiesen“ hat. fazit, mit dem „richtigen“ werkzeug hinterlässt man nur mikroskopische spuren, die (damals) nur solange nachverfolgbar waren, bis jemand den schliesszylinder erneut mit dem richtigen schlüssel geöffnet hat. das werkzeug dazu kann man unproblematisch im internet bestellen.

allerdings gehe ich nicht davon aus, dass ein derartige türöffnung erfolgt ist - wozu auch?

die immer wieder kehrende frage in dem fall ist doch:
- was sind die harten fakten (drei persos, 4000,-€ bargeld unter der matratze, termin im terminkalender, begonnenes scheidungsverfahren, termine von vater und sohn, zweithandy und beues bankkonto von br)
- was sind die weichen fakten? antwort: all das, was vater und sohn und die anwältin der polizei erzählt haben. weiche fakten deshalb, da ihre richtigkeit von unbeteiligten dritten nicht bestätigt wurde /werden konnte.
- wer hatte ein motiv? wer hatte zur tatausführung eine gelegenheit?
- wie zuverlässig sind mantrailerhunde über derartige distanzen?
die sta hat sich ja offensichtlich auf „die familie“ „eingeschossen“ („wer soll es denn sonst gewesen sein“?) gibt es alternative tatverlaufsmöglichkeiten?
- kann br „untergetaucht“ sein? was spricht dafür, obwohl alle, die sie „kennen“ das „komplett ausschliessen“ („würde ihre kinder nicht alleine lassen“)?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 01:32
Weil es immer mal wieder um die Mantrailer-Suche ging/geht, zitiere ich mich teils selbst und ergänze teils.
Zitat von birotorbirotor schrieb am 12.04.2022:Was m.E. trotzdem sehr auffällig ist, ist, dass zwei dieser Tiere unabhängig von einander die Polizei zu dem Jagdgebiet des Ehemannes der verschwundenen Frau geführt haben. Zwischen Mülheim und Fulda gibt es bestimmt noch 100 weitere Ausfahrten mit Waldstücken, aber nein, sie stoppten erst an jenem Ort, wo der Ehemann einige Zeit zuvor noch ein paar Hasen abgeknallt hatte. Das ist doch schon krass, oder?
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 23.04.2020:Wenn die beiden Mantrailer wie von @Hercule Poirot geschildert tatsächlich zwei verschiedene Routen, aber mit dem selben Ziel ablieferten, muß rein logisch einer der beiden eine Phantasiespur abgeliefert haben.
Das einer irrt, der andere die richtige Spur findet, aber beide nach über 300km an der selben Stelle enden, dürfte nach meinem Verständnis von Zufällen und Wahrscheinlichkeiten nur damit zu erklären sein, dass beide Mantrailer bei der Suche von dem möglichen Ziel wußten.
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb am 23.04.2020:Zum unabhängig: das wurde zwar mitgeteilt, aber es fehlen m.E. relevante Informationen. Vor allem die, ob die Suchteams vor der Suche von dem Jagdgebiet wussten und ob die Information "Spurende" vom zuerst ankommenden an den zweiten Hundeführer gelangte.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 12.04.2022:In der Regel laufen Hundesuchen auch nicht so, dass man dem Hundeführer erzählt, was man wo sucht. Im vorliegenden Fall ist das sicher nicht so gelaufen, dass man in Mühlheim vor dem Haus der Familie stand und zum Hundeführer gesagt hat: "Die Familie geht im Main-Kinzig-Kreis öfter jagen, schauen Sie doch mal nach, ob man die Spur von Frau Rösing nicht bis dahin verfolgen kann, denn das wäre ja ein geeigneter Ort um ihre Leiche zu verstecken." Der Hundeführer bekommt stattdessen die Geruchsprobe und hat die Aufgabe, mit dem Hund die Spur zu verfolgen. Wenn er zu viele Infos hat, wäre die Gefahr viel zu groß, dass er den Hund in eine bestimmte Richtung dirigiert, sogar ohne dass er sich dessen bewusst ist, sondern einfach, in dem er eine gewisse Erwartungshaltung in eine bestimmte Richtung hat die der Hund spüren und ablesen kann und dann entsprechend reagiert.
Fraglich scheint mir weiter:
Haben zwei Mantrailer wirklich unanbängig voneinander vom gleichen Startpunkt das gleiche Spurende gefunden? Haben sie dabei zwei verschiedene Strecken abgeliefert?

Wenn es, wonach es doch ausschaut, zwei verscheidene Strecken als Ergebnis gab, kann aus meiner Sicht weiterhin wenn überhauot nur eine davon die richtige Spur gewesen sein.
Wenn beide Hunde in Wahrheit doch sie selbe Strecke ausgearbeitet haben, kommt es für mich beim "unabhängig" darauf an, ob die beiden Hundeführer sich wechselseitig sehen konnten oder/und sie auf anderem (direkten/indirekten) Wege erfahren konnten, was das Ergebnis des anderen war.

Informationen für den Hundeführer
Optimalerweise bekommt der nur einen Startpunkt (gesicherter letzte bekannter Aufenthalt der Vermisstperson) und eine Geruchsprobe der Vermisstperson (bzw. entnimmt die selber am Starpunkt (bspw. Wohnung). Jede weitere Information über die Person (Gesundheit/Fitneß) oder Spekulatiuonen zu möglichen Zielen der Person können (unbewusst) beeinflussen.
Im konkreten Fall wäre also interessant zu erfahren, ob die Hundeführer oder sonstige bei dieser Suche anwesenden schon von dem wie genau auch immer mit der Familie verbundenen Waldstück wussten.
Ich habe in Realeinsätzeb einen Mantrailer (einer Hilfsorganisation, nicht der Polizei) erlebt, der als Bedingung hatte, ihn nie über vermutete Wege usw. zu informieren. Wurde einmal dennoch gemacht. Ergebnis: hat mit Verweis auf Bedingung HUnd wieder eingepackt und ist gefahren.
Zitat von emzemz schrieb am 19.12.2023:Eingesetzt hatte man bei der Spurenverfolgung auf der Autobahn Mantrailer-Hunde - richtig?
Ist es nicht so, dass diese nur Spuren einer noch lebenden (gegebenenfalls bewusstlosen) Person verfolgen können?
Oder können Mantrailer auch bei einer erst kurz zuvor verstorbenen Person noch eine Spur aufnehmen?
Es können nur Mantrailer gewesen sein. Nur diese sind dazu ausgebildet, den Geruchsspur einer bestimmten Person zu folgen. Flächensuchhunde suchen Gebiete auf irgendeine darin aufhältige (idR hilflose) Vermisstperson ab. Fährtenhunde (gab es in der Staffel, in der ich war, nicht) sollen wohl irgendwie durch Vegetationsschäden (abgeknickte Zweige) und Veränderungen am Boden einer Spur folgen können.

Bewusstlos macht meiner Erinnerung nach keinen Unterschied, da der Körper doch prinzipiell noch "nocrmal" funktiniert und weiter Hautschüppchen usw. verliert - also das, was die Geruchsspur ausmacht. Blos bewegen sich Bewusstlose nicht mehr, können so auch selber keine (weitere) Spur mehr legen.

Trivial ist es bei noch nicht lange verstorbenen, wenn die am Spurende versterben. Beispielsweise eine in Suizidabsicht abgängige Person lebt bis zum Suizidort, kann somit grundsätzlich auch bis dort vom Mantrailer verfolgt werden. Belastbares Wissen dazu, wie es bei Leichentransporten (in Abhängigkeit davon, wie lange die Person schon tot ist), habe ich nicht. Denn das sind Fragestellungen für Kriminalfälle. Als Rettungshundestaffel hat man mit Vermisstenfällen zu tun, bei denen hilflose Vermisste gesucht werden. Ziel ist der Lebendfund. Oder eben leider auch die Fäll, bei denen die Vermisstperson nur noch tot aufzufunden wird (immerhin besser durch geschulte Einsatzkräften als bspw. Kinder).

(und ja, irgendwann *hüstel* will ich auch endlich mal den Suchhunde-Thread beleben.)


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 06:43
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:mit der Familie verbundenen Waldstück
Was ich nicht verstehe: wie kann man so viel Aufwand betreiben, um dann dort (Sinntal-Breunings) den Weiher zu ignorieren. Der ist doch genau dort, wo die Hundertschaft gesucht hat. Aber man könnte ja nochmal dort suchen. Warum wird das nicht gemacht?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 09:12
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Aber man könnte ja nochmal dort suchen. Warum wird das nicht gemacht?
Weil es inzwischen kaum noch etwas zu finden gabe.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 09:18
Zitat von emzemz schrieb:Weil es inzwischen kaum noch etwas zu finden gabe
Kaum noch etwas ist besser als nichts. So groß ist der Weiher nicht, eher sogar ziemlich klein. Man würde also nicht tagelang suchen müssen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 09:32
@Schängel

Nun weiß ich nicht, wie du ausgerechnet auf diesen Weiher kommst.
Jedefalls geht die Staatsanwaltschaft davon aus, so wie sie annimmt, dass die Leiche im Wald ausgelegt wurde, es keine Spuren mehr von ihr gibt. Das wurde in dem Brisant-Video dargelegt. Wir haben es ausführlich besprochen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 09:38
Zitat von emzemz schrieb:Nun weiß ich nicht, wie du ausgerechnet auf diesen Weiher kommst.
Naja, der Weiher grenzt halt an das Gebiet, wo gesucht wurde. Und dort gibt es ansonsten keinen anderen Weiher.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 09:58
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Naja, der Weiher grenzt halt an das Gebiet, wo gesucht wurde. Und dort gibt es ansonsten keinen anderen Weiher.
Und warum soll es jetzt ein Weiher sein? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte in die Richtung?
Wenn ich mich recht erinnere, ging keine Theorie der Polizei in diese Richtung.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 10:05
Zitat von emzemz schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, ging keine Theorie der Polizei in diese Richtung.
Also wenn das Opfer dort irgendwo sein soll, wieso soll sie nicht im Weiher sein?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 10:50
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Also wenn das Opfer dort irgendwo sein soll, wieso soll sie nicht im Weiher sein?
Die StA ging bei der Einstellung der Ermittlungen nicht davon aus, dass dort noch irgendwo ein Opfer zu finden wäre.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 11:58
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Also wenn das Opfer dort irgendwo sein soll, wieso soll sie nicht im Weiher sein?
Sehr aufschlussreiche Antwort.
Wenn die Polizei bzw. der StA aufgrund so einer Begründung irgendeine Stelle, egal ob Weiher, Grundstück oder Haus durchsuchen würden, hätten sie viel zu tun. "Wieso soll sie nicht dort sein?" kann man ja eigentlich immer sagen.
So eine Durchsuchung ist zum einen mit sehr viel Aufwand verbunden und zum andern benötigt man dafür einen Durchsuchungsbeschluss, der von einem Richter erlassen werden muss. Der will dafür aber wissen, welche Anhaltspunkte die Ermittlungen ergeben haben, dass das Gesuchte (in diesem Fall die Leiche) dort mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu finden ist.
"Wieso soll sie nicht dort sein?" reicht dabei als Begründung kaum aus.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 13:22
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:"Wieso soll sie nicht dort sein?" reicht dabei als Begründung kaum aus.
Das war auch nicht als Begründung gemeint. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn das meine Mutter wäre, dann würde ich vielleicht selbst dort suchen. Vielleicht ist das ja gemacht worden. Man weiß es nicht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 17:54
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn das meine Mutter wäre, dann würde ich vielleicht selbst dort suchen.
Kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass ich erst meinem Vater für die Nacht, in der meine Mutter verschwunden ist, ein Alibi gebe, aber sie dann in dem Wald suche, wo mein Vater ansonsten zur Jagd geht.

Der Fall ist ausermittelt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.03.2024 um 18:48
Zitat von emzemz schrieb:Kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass ich erst meinem Vater für die Nacht, in der meine Mutter verschwunden ist, ein Alibi gebe, aber sie dann in dem Wald suche, wo mein Vater ansonsten zur Jagd geht.
Das ist eine Besonderheit in diesem Fall. Es gibt noch mehr rätselhaftes. Es ist mir bewusst, dass es unter gewissen Umständen keinen Sinn machen würde dort zu suchen. Es bleibt der Fakt, dass ausgebildete Hunde dort etwas wahrgenommen und sehr viele Polizisten dort an einer umfangreichen Suchaktion teilgenommen haben, auch wenn man letztlich nicht zum gewünschten Ergebnis kam.


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