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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

510 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Feuerwerk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 16:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:weiss man, was für ein Projektil gefunden wurde? Welches Kaliber hatte die Waffe?das Projektil soll ja zersplittert sein.
In der Presse ist meistens von einem Geschoßteil bzw. Metallsplitter die Rede; so auch in dem oben verlinkten Onlineartikel der KN.

In der Druckausgabe der heutigen KN wird OStA Bieler zitiert mit den Worten: "aufgrund des objektiven Tatbestandes gehen wir von einer vorsätzlichen Tötung aus."
Allerdings wird diese Aussage nicht weiter erläutert.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:01
Zitat von amy__lbgamy__lbg schrieb:ich find das richtig unfreundlich wie ihr hier schreibt und somit bin ich raus.
Lernt man freundliche jemanden seine Meinung rüberzubringen.
Ich selbst war nicht unhöflich zu Dir. Auch wenn ich den Umgangston in diesem Forum nicht immer akzeptabel finde solltest Du aber in diesem Fall kurz über Deine eigene Äußerung nachdenken.

In diesem Thread geht es darum, dass eine Mutter dreier, kleiner Kinder GETÖTET wurde und das nach Ansicht der Ermittler ja mit hoher Wahrscheinlichkeit von jemandem der das nicht beabsichtigt hat.

Sprich jemand kam zu Tode und hinterlässt eine Familie und Du äußerst hier, dass GENAU das völlig verantwortungslose Verhalten, das hier einen Menschen getötet haben könnte in Deinem Freundeskreis nicht nur normal sonder Deiner Ansicht nach auch noch "okay" ist.

Kannst Du dann die Leute die weniger sachlich gestrickt sind als ich nicht zumindest ein kleines bisschen verstehen, wenn sie sich im Angesicht dieses Zusammenhanges etwas im Ton vergreifen?

und was das angeht:
Zitat von amy__lbgamy__lbg schrieb:Weshalb ich es dann auch echt unfreundlich finde mir vorzuwerfen, ich sei noch nicht erwachsen
Hier solltest Du daran denken, dass Du zugegeben hast, dass Dir bekannt ist, dass Euer Verhalten illegal ist. Aber Du hast es eben nicht damit erklärt, dass ihr alle Waffenscheine besitzt, seit langer Zeit mit Schusswaffen hantiert und deswegen schon wisst was ihr tut (das hätte zugegebener Maßen auch niemanden überzeugt, denn wer sich mit Waffen auskennt und legal eine besitzt würde so nicht handeln).
Statt dessen hast Du Euer nicht nur illegales sondern auch hochgradig gefährliches Tun versucht zu rechtfertigen indem Du geschrieben hast:
"Wir sind alle noch relativ jung".

Nimmt man die Tatsache, dass jemand der sich mit Schusswaffen auskennt weiß welch inakzeptables Risiko ihr eingeht und Deine Rechtfertigung "wir sind jung" zusammen, dann liegt der Eindruck, dass es Euch an der notwendigen Reife/ dem "Erwachsensein" mangelt Euer handeln rational abzuwägen doch aufgrund der von Dir getätigten Aussagen nahe und auch wenn ich Dir zustimme, dass eine höflichere Formulierung wünschenswert wäre so ist es doch verständlich, dass der Spaß und die Höflichkeit für manche User aufhört, wenn Du in einem Thread wie diesem postuliert das das vermutliche Verhalten des Täters "okay" sei.
Zitat von ElvLaylaElvLayla schrieb:was ich mich die ganze Zeit Frage: ab wann geht eine polizeiliche Maßnahme von "Mord" aus? Wenn die Frau wirklich leider nur ein "Zufallsopfer" war, wieso wird so schnell schon von obigen Sachverhalt gesprochen?
Das dürfte an der Berichterstattung und der Struktur von ermittelnden Behörden in Deutschland liegen.

In dem einen Artikel steht ja, dass die Polizei bisher nicht annimmt, dass die Tötung in der Absicht des Täters lag.
Ob diese Aussage getätigt wurde, weil die Polizei davon wirklich ausgeht, oder diese Formulierung eine Panik verhindern und ggf dem Schützen Mut machen soll damit er sich stellt ist unmöglich zu sagen.

Fakt ist nur:
Ein Mensch ist tot und zwar weil ein anderer Mensch entweder:
1. mit der Absicht diesen Menschen zu verletzen oder gar zu töten gehandelt hat
oder
2. komplett verantwortungslos gehandelt hat weswegen nun ein Mensch tot ist obwohl der Täter das nicht wollte.

Auch wenn beide dieser Fälle (Mord oder Totschlag im ersten Fall und fahrlässige Tötung mit Verstoß gegen das Waffengesetz) unterschiedlich sind gilt für die Ermittlungen nur eins:

"Ein Mensch ist tot und ein Anderer hat dessen Tod verursacht."

In dem Fall geht es um einen Tötungsdelikt, welchen genau kann man VOR Abschluss der Ermittlungen eh nicht sagen und somit fällt die Ermittlung in Deutschland halt der Mordkommission zu.
Das hat mehr mit Bürokratie und einer möglichst simplen Berichterstattung zu tun als damit das da nun bereits irgendwelche Annahmen getroffen werden was genau passiert ist.

Sogar bei Vermisstenfällen übernimmt vieler Orts ja ab einem bestimmten Punkt die Mordkommission, selbst wenn es keinen konkreten Hinweis auf ein Verbrechen gibt sondern nur die entsprechend Möglichkeit.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber ergänzen muss man noch, dass Waffenbesitz erlaubt sein muss. Ansonsten ist das Benutzen einer Waffe illegal.
Selbst bei einer Waffe die man legal besitzt wäre das Abfeuern in bebautem Gebiet verboten.
Das tut selbst die Polizei nur, wenn es der letzte Ausweg ist.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:weiss man, was für ein Projektil gefunden wurde? Welches Kaliber hatte die Waffe?
das Projektil soll ja zersplittert sein.
Laut dem Artikel nehmen sie ja an, dass es sich um ein Hohlmantelgeschoss handelt bei dem das Zersplittern nach dem "Einschlag" von der Bauform her beabsichtigt ist.
Ist dem wirklich so, dann wird sich das Kaliber vermutlich ermitteln lassen und anhand der chemischen Zusammensetzung kann man dann ggf auch den Hersteller ermitteln, in Deutschland vermutlich sogar Händler und auch eine Liste mit Käufern ist möglich, aber das dürfte dann Ende der Fahnenstange sein, denn soweit ich weiß lässt sich Munition die beim Auftreffen zersplittert keiner individuellen Waffe zuordnen.
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Tatsächlich gibt es Traditionen (ich kenne das aus dem arabischen Raum), zu Silvester Freudenschüsse in die Luft abzugeben.
Das kenne ich auch, aber die die ich kenne wissen 1. alle, dass die Waffengesetze hier "etwas" anders sind und 2. das es sich um eine Tradition handelt, die in dünn besiedelten ländlichen Gegenden eine ganz andere Sache ist als in der Straße einer (Vor)Stadt.
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Wieso meinst Du, dass es eine legale Waffe war, und keine illegale?
Das ist eine reine Annahme meinerseits die ich auch nicht belegen kann.
Diese Annahme beruht lediglich auf einer inoffiziellen "Statistik".
Ein Freund der Familie ist bei der Kripo und der hat mal erzählt, dass illegale Waffen in Deutschland bei Straftaten und Razzien (sonst erfährt man ja auch gar nicht von ihrer Existenz) tatsächlich recht selten sind und es sich meist um legal erworbene Schusswaffen handelt die bei Straftaten allerdings wohl häufig nicht durch dein Eigentümer geführt werden sondern von jemandem aus seinem Umfeld, der sich Zugang verschaffen konnte, weil der Eigentümer die Gesetze betrefflich der Aufbewahrung und/oder des Transportes von Schusswaffen missachtet hat.

Meine Annahme, dass es sich um eine legal erworbene Waffe handelt beruht also lediglich auf der Information, dass der Schwarzmarkt mit Schusswaffen in Deutschland nicht grade boomt und hat somit keinerlei "Wert" der über meine persönliche Vermutung hinausgeht.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:05
Zitat von FraukieFraukie schrieb:In diesem Thread geht es darum, dass eine Mutter dreier, kleiner Kinder GETÖTET wurde und das nach Ansicht der Ermittler ja mit hoher Wahrscheinlichkeit von jemandem der das nicht beabsichtigt hat.
Nein. Man ermittelt wegen Mord. Das bedeutet es gab eine Tötungsabsicht...

Mich würde sehr interessieren, warum die Ermittler von Mord ausgehen und nicht von Totschlag oder fahrlässiger Tötung?


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:07
@frauZimt

Man weiss ja noch nicht, so wie ich es rausgelesen habe, was für eine Waffe es genau war.

Und zumindest hier in der Schweiz kann man als Bürger/in gegen Vorlage eines Waffen-Erwerbscheins eine Waffe kaufen. Den Erwerbschein kriegt man bei der Polizei, sprich man wird "durchleuchtet". Es gibt aber auch Arten von Waffen, die man nur unter noch strengeren Auflagen kaufen und besitzen darf.

Es könnte also auch gut sein, dass irgendein gedankenloser Hobby-Schütze, der seine Waffe legal gekauft hat, mal in die Luft geschossen hat, weil man das an Silvester so gut machen kann, da es aufgrund der Feuerwerks-Knallerei eh niemand mitkriegt.

Möglich ist leider noch alles. Bin gespannt, was die weiteren Ermittlungen bringen und ob der Schütze eventuell sogar kalte Füsse bekommt und sich meldet.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:20
Zitat von E_ME_M schrieb:Mich würde sehr interessieren, warum die Ermittler von Mord ausgehen und nicht von Totschlag oder fahrlässiger Tötung?
Siehe meinen Beitrag von heute 16.30 Uhr: "aufgrund des objektiven Tatbestandes gehen wir von einer vorsätzlichen Tötung aus."
Sie gehen also nicht von 'Mord' aus.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:23
@rosagummischuh
Einfach nur schlimm! Erinnert außerdem sehr an den Fall vor 2 Jahren:
Dieser wurde auch hier diskutiert.

Unterschleichach - Tod einer Elfjährigen in der Silvesternacht


Der Täter wurde zu 12,5 Jahren Haft verurteilt.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 17:26
Zitat von FraukieFraukie schrieb:frauzimt schrieb:
Aber ergänzen muss man noch, dass Waffenbesitz erlaubt sein muss. Ansonsten ist das Benutzen einer Waffe illegal.
Selbst bei einer Waffe die man legal besitzt wäre das Abfeuern in bebautem Gebiet verboten.
Das tut selbst die Polizei nur, wenn es der letzte Ausweg ist.
@Fraukie
Ja, natürlich. Ich bezog mich auf einen bestimmten post und wollte nicht zu ausführlich werden.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

09.01.2019 um 18:22
Zitat von E_ME_M schrieb: .

Nein. Man ermittelt wegen Mord. Das bedeutet es gab eine Tötungsabsicht...
Mich würde sehr interessieren, warum die Ermittler von Mord ausgehen und nicht von Totschlag oder fahrlässiger Tötung?
Ggf ein ungeschichter Versuch zwischen "Pressemitteilungen" und "nicht zu viele Infos über laufende Ermittlungen." nicht zu viel auszuplaudern.

Sicher ist nur, dass die Mordkomission sowieso zuständig ist, weil ein Tötungsdelikt vorliegt, dem wäre aber auch so, wenn es "nur" ein "Unfall mit einem Feuerwerkskörper" gewesen wäre.

Offensichtlich hat sich ermittlungstechnisch seit der Tat und der aktuellen Berichterstattung bereits einiges ergeben/geändert:

https://www.abendblatt.de/nachrichten/article216132527/Dreifache-Mutter-aus-Schoenberg-wurde-erschossen.html

Da heißt es noch:
"Polizei geht nicht von gezieltem Tötungsdelikt aus"
und
"Nach unseren gegenwärtigen Erkenntnissen hatte die Frau keine Feinde in der Nachbarschaft“, sagt ein Beamter. Für viel wahrscheinlicher halten es die Mordermittler, dass der bisher unbekannte Schütze in der Silvesternacht um sich geschossen hat."

6 Tage später in einer anderen Zeitung steht dann im Prinzip genau das Gegenteil.
"Schönberg-Todesfall: „Wir ermitteln wegen Mordes“ "
..
"Zwar sei bisher kein Motiv erkennbar, aber „aufgrund des objektiven Tatbestandes gehen wir von einer vorsätzlichen Tötung aus“, sagte Bieler. "

Ich weiß nu nicht wie seriös die Zeitungen jeweils sind, aber mit Zitaten und Namen arbeiten die so nie getätigt wurden, das täte nicht mal die Bild.

Wenn also mittlerweile wirklich explizit von Mord ausgegangen wird und nicht nur fahrlässige Tötung sondern auch Totschlag bereits ausgeschlossen wird, dann kann das eigentlich nur heißen, dass die Polizei da bereits sehr viel mehr weiß als der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, was bei laufenden Ermittlungen ja nicht unüblich ist.

Da die Latte um ein Tötungsdelikt als Mord durchzukriegen in Deutschland ziemlich hoch liegt und sie aber gleichzeitig angeben das Motiv nicht zu kennen, dann kann das eigentlich nur heißen, dass sie ihre Augen bereits auf einen dringend Tatverdächtigen geworfen haben, sich ein Informant gemeldet hat, der gute Gründe geliefert hat ihn ernst zu nehmen und der Details offenbart hat, die glaubhaft und schwerwiegend genug sind damit in wenigen Tagen aus
"Hatte keine Feinde in der Nachbarschaft, war vermutlich kein gezielter Tötungsdelikt"

mal eben
„aufgrund des objektiven Tatbestandes gehen wir von einer vorsätzlichen Tötung aus“

Das ergibt eigentlich nur dann Sinn, wenn es da bereits eine heiße Spur gibt.


Denn das ich in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben hab, dass ich es für unwahrscheinlich halte, dass man jemandem ohne Absicht so ganz rein zufällig in den Kopf schießt ist lediglich eine Vermutung meinerseits ohne großes Gewicht.

Macht ein Polizist der Presse gegenüber die Aussage, dass von einer vorsätzlichen Tötung ausgegangen wird, dann vermute bzw hoffe ich mal, dass die da bereits mehr in der Hand haben.


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09.01.2019 um 22:55
Zitat von amy__lbgamy__lbg schrieb:Und ja es ist verboten aber solange sie nur in die Luft schießen finde ich es okay.
Ach so. Und die Kugeln bleiben in der Luft und kommen nie wieder runter? Oder werden die vom großen Donnervogel im Flug geschnappt?

Die Berufsbesorgten würden am liebsten jeden China-Böller verbieten, und Du findest nichts dabei wenn ein paar daher gelaufene Idioten mit scharfen Waffen in die Luft ballern. Da fällt einem echt nichts mehr zu ein. Ausser zu hoffen das es, wenn es mal schief geht, und das wird es eines Tages unweigerlich, eher Dich trifft als mich.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 00:22
Wir sind zwar weit entfernt von Kiel aber ich hatte gestern eine Patientin, der wurde Silvester in den Fuß geschossen. Es war ein Kleinkaliber. Gott sei dank wird es wohl gut verheilen. Mehr als Anzeige gegen unbekannt ist nicht möglich.

Ist das ein neuer Sport?

Ich hoffe, dass die Schuldigen gefunden werden.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 02:01
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Meine Annahme, dass es sich um eine legal erworbene Waffe handelt beruht also lediglich auf der Information, dass der Schwarzmarkt mit Schusswaffen in Deutschland nicht grade boomt und hat somit keinerlei "Wert" der über meine persönliche Vermutung hinausgeht.
Interessanterweise habe ich just heute mit unseren hier zuständigen Waffenbehörde gesprochen. Dir sagten auch, dass es zwar unfassbar viele legale Schusswaffen gibt (über 2500 auf 488 WBK-Besitzer), aber die Hürden eine Schusswaffe illegal zu bekommen nicht hoch sind, und gerade bei uns im ländlichen Raum Unmengen Erbwaffen existieren, die nirgends gemeldet sind.
Hier gab es in den letzten Jahren insgesamt drei Amnestien für illegalen Waffenbesitz - durfte man straffrei abgeben. Und selbst bei dritten Mal kamen da knapp 300 Waffen zusammen. Zu zwei Dritteln Langwaffen, von Flinte über Jagdgewehr bis Pump Action Gewehr, in gutem und schlechten Zustand.
Auch ereignete sich kurz vor Weihnachten ein Mord, direkt nebenan - auch da war die Waffe illegal.

Will sagen - das ist lokal glaube ich sehr unterschied.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 10:32
Zitat von rodiziorodizio schrieb:Wir sind zwar weit entfernt von Kiel aber ich hatte gestern eine Patientin, der wurde Silvester in den Fuß geschossen. Es war ein Kleinkaliber. Gott sei dank wird es wohl gut verheilen. Mehr als Anzeige gegen unbekannt ist nicht möglich.
Das sind Dinge, die man nicht aus der Presse erfährt. Es sei denn, die Opfer werden sehr schwer verletzt oder getötet.
Man liest nur immer von den Verletzte durch illegale Böller.

Gerade an Silvester, wo Alkohol nicht zu knapp getrunken wird- und irgendwie der Ausnahmezustand herrscht- sind scharfe Waffen besonders idiotisch.
Jeder will dann mal anfassen. Wie beknackt ist das?
Und wie gesagt: Das Wort Ausnahmezustad macht die Rude.
Heute dürfen wir! Heute ist alles erlaubt.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 10:42
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man liest nur immer von den Verletzte durch illegale Böller.
@frauZimt
Wobei legalen Böller nicht ungefährlicher sind als die illegalen. Bei vielen Leuten entsteht der Eindruck, das Feuerwerk, welches man mit 18 legal kaufen kann harmloser/ungefährlicher wäre.
Und zum Thema:
Bei Schusswaffen glaube ich, das viele abgegeben Schüsse in der Silvesternacht Platzpatronen sind.
Auch im Fall von der Usein die hier von abgefeuerten Waffen im Freundeskreis berichtete glsube ich nicht, das da alle mit scharfer Munition geschossen haben.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 10:52
Inzwischen scheint das durchaus der ganz normale Wahnsinn in einer deutschen Silvesternacht zu sein. In Hamburg wäre fast ein Mann erschossen worden:
In der Silvesternacht soll ein bislang unbekannt gebliebener Mann mehrere Schüsse nahe der Trommelstraße abgegeben haben. Eine Kugel soll den Fensterrahmen der Wohnung des 34-Jährigen durchschlagen haben, nur wenige Zentimeter am Kopf des Mannes vorbeigeflogen und schließlich gegen eine Wand geprallt und dann zu Boden gefallen sein, heißt es.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article186581946/Mehrere-Schuesse-Kugel-verfehlt-Mieter-in-der-Silvesternacht-nur-knapp.html

Auch hier geht die Polizei nicht von einer gezielten Tat aus. Vermutlich handelt es sich wirklich um Vollidioten die ein wenig herumballern wollen. Die einen werfen illegale Feuerwerkskörper die fast wie Handgranaten wirken in Zuschauergruppen, die anderen ballern mit scharfen Waffen durch die Gegend. Unfassbar.
Da die Polizei allerdings nicht von einer gezielten „Mordabsicht“ ausgehe, schreibt die „Hamburger Morgenpost“ (Mopo), seien die Ermittlungen an das örtliche Kommissariat abgegeben worden.
Ich vermute, in Schönberg war es genauso. :(


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10.01.2019 um 11:29
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:@frauZimt
Wobei legalen Böller nicht ungefährlicher sind als die illegalen.
@F.Einstoff
Ich weiss. Ich wollte keinen Roman schreiben.
Vor Böllern, die bei uns illegal sind, wird eben besonders gewarnt. Und auch davor, mit Schwarzpulver zu hantieren und ein eigenes Feuerwerk zu kreieren.

Ich hatte übrigens mal einen Hund, der Silvester liebte und Böller apportiert hat. Einmal einen mit brennender Lunte. Total irre.
Den hätte man als Minenhund einsetzen können.


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Egi ehemaliges Mitglied

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10.01.2019 um 11:50
Der Gefahrenbereich von Munition wird von Laien häufig total unterschätzt und ist als Entfernung definiert, in der unter ungünstigsten Umständen noch schwere oder tödliche Verletzungen auftreten können. (z.B. Treffer in ein Auge, den Hals, eine Arterie oder zwischen zwei Rippen ins Herz). Für jeden legalen Waffenbesitzer in Deutschland war bzw. ist diese Thematik ein Bestandteil seiner Sachkundeprüfung.

Entgegen gängiger Meinung beträgt der Abgangswinkel des Projektils zum Erreichen einer maximalen Schussdistanz bei Kurz- und Langwaffen nicht 45 Grad. Der Luftwiderstand verursacht eine asymmetrische Flugbahn: Nach dem Gipfelpunkt fällt das Geschoss steiler ab, als es in der Aufstiegsphase gestiegen ist. Dies wirkt sich insbesondere bei leichten und schnellen Geschossen so aus, dass die Abgangswinkel dabei rund 30 Grad betragen.

Der offizielle Waffensachkunde-Prüfungskatalog des Bundesverwaltungsamtes erwartet folgende Antworten (pauschal, ohne Abhängigkeit von Abgangswinkeln):

12/70 Slug: (Flintenlaufgeschoss) 1.200 Meter
22 lr.: (Kleinkaliber für Kurz- und Langwaffen) 1.500 Meter
.38 special (Revolverpatrone): 1.500 Meter
9 mm Luger: (für Pistolen und Maschinenpistolen): 2.000 Meter
.44 Remington Magnum (Revolverpatrone): 2.000 Meter
.223 Remington (Gewehrpatrone, ähnelt stark NATO-Kaliber 5,56x45): 4.300 Meter
.308 Winchester (frühere NATO-Standardpatrone 7,62x51): 5.000 Meter
.300 Winchester Magnum: (starke Jagd- und Scharfschützenmunition): 5.000 Meter

Es liegt daher nahe, dass selbst Projektilsplitter oder Querschläger nach mehreren hundert Metern noch tödlich wirken können. Sollte der Täter die Waffe legal besitzen, wäre es vermutlich Mord oder Totschlag: Er kennt die Gefahren und nimmt trotzdem den Tod Unbeteiligter billigend in Kauf. Mit hoher Whrscheinlichkeit dürfte es sich in diesem Fall jedoch um illegalen Waffenbesitz handeln.


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Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung

10.01.2019 um 11:51
Ich bin mittlerweile dafür das man mit dem Feuerwerk am Silvester verbietet.
Es gibt jedes Jahr mehr Idioten die schon tage vorher anfangen zu knallen.
Und st vorher zu Silvester die Raketen starten.
Und die Polizei ist auch überfordert.


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10.01.2019 um 12:14
@almy_lbg

Ich will hier jetzt nicht rumheulen, aber mich würde interessieren von welcher Art Waffen wir hier reden?
Schreckschsswaffen sind ab 18 Jahren erlaubt und der Gebrauch wird an Sylvester geduldet ohne einenen "kleinen Waffenschein" zu haben. Zumindest theoretisch.Und ich denke mal ein 16 Jähriger der nicht hackevoll ist, und nur ein paar Leuchtreketen in den Himmel feuert und dabei aufpasst, stellt auch keine Gefahr dar.

Sollten deine Freunde richtige Schusswaffen benutzen, stellt dies eine schwerwiegende Straftat dar. Besitz, umgang und alles was dazu kommt ist schlicht verboten.
In die Luft ballern ebenso, kommen die Projektile wieder runter und treffen jemanden, dann ist dieser einfach nur tot.
Würde mich nicht wundern wenn das in diesem Fall sogar so gewesen ist...


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E_M ehemaliges Mitglied

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10.01.2019 um 12:30
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:In die Luft ballern ebenso, kommen die Projektile wieder runter und treffen jemanden, dann ist dieser einfach nur tot.
Diese Gefahr ist wohl leider den meisten „Revolverhelden“ gar nicht bekannt 😞
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Würde mich nicht wundern wenn das in diesem Fall sogar so gewesen ist...
Hab ich mir auch gedacht, aber wie passt dazu, dass die Polizei konkret wegen Mordes ermittelt?


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10.01.2019 um 12:37
@E_M
Ich kann dir keine konkreten Gründe für pol. Ermittlungen nennen. Vielleicht wirds ja noch ne fahrlässige tötung? Ich meine nur, es wäre denkbar. Hab das nicht eindeutig ausgedrückt, sorry.

Ich bin Sportschütze und hab die Prüfung dazu erst letzten Sommer absolviert, will sagen irgendwo hinballern ist brandgefährlich! Egal ob nach oben, unten oder gegen die Wand. Leute die keine Ahnung von Waffen haben sollten einfach die Finger davon lassen! Besser is...


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