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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Schweiz, Führerschein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 13:55
Zitat von T68T68 schrieb:Entsorgt wurde gem. den Informationen, die ich gefunden habe, demnach die Tatwaffe und offensichtlich auch die Kleidung des Opfers.
Und der eigentliche Inhalt der Tiefkühltruhe. (Diese sollte nach Aussage( hier Hörensagen) vom Opfer randvoll gewesen sein.


Sie wurde am Freitag( 26.7.) abend um 21.45 Uhr von Ihrer Mutter auf dem Balkon in einem selbstgenähten blauen Nachthemd gesehen worden sein.
Zitat von T68T68 schrieb:Alltagskleidung oder Schlafkleidung?
Hellgrünes Alltagsoutfit von Sa (lt. Aussage BZ). Mit dem Nachthemd ist eine gute Frage, ich erinnere mich nicht oder es wurde nicht mehr erwähnt.

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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 13:57
Zitat von T68T68 schrieb:Nylonschnur
noch ein gutes Stichwort.

In dem (später für den Vertrieb verbotenen) zweiten Buch von Hanspeter Born wurde behauptet, dass sich an der verwendeten Schnur DNA fand, die nicht vom Opfer war. Diese wurde getestet gegen die DNA des Beschuldigten, mit negativem Ergebnis.
Laut dem Buch wurde aber nicht gegen die anderen Personen im Umkreis des Opfers getestet, also nicht gegen die Eltern der Opfers oder die Geliebte des Mannes.

Ist das richtig, und wenn ja, wurde das irgendwann nachgeholt? Mord verjährt ja in der Schweiz nach 30 Jahren, man hätte also noch bis 2015, auch und gerade angesichts der immer besseren Methoden der DNA Analyse möglicherweise so Aufklärung erreichen können?


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:02
Zitat von jadajada schrieb: T68 schrieb:
Entsorgt wurde gem. den Informationen, die ich gefunden habe, demnach die Tatwaffe und offensichtlich auch die Kleidung des Opfers.

Und der eigentliche Inhalt der Tiefkühltruhe. (Diese sollte nach Aussage( hier Hörensagen) vom Opfer randvoll gewesen sein.
das ist ein weiterer spannender Punkt:
wenn der Täter Tatwaffe, Kleidung und den Inhalt einer Tiefkühltruhe (in einem Volumen, welches mindestens dem eines erwachsenen Menschen entsprach) unbemerkt entsorgen konnte, warum nicht die Leiche des Opfers?


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:04
Danke @jada @otternase
Ziemlich tricky.
Zitat von otternaseotternase schrieb:von Hanspeter Born wurde behauptet, dass sich an der verwendeten Schnur DNA fand, die nicht vom Opfer war. Diese wurde getestet gegen die DNA des Beschuldigten, mit negativem Ergebnis.
Laut dem Buch wurde aber nicht gegen die anderen Personen im Umkreis des Opfers getestet, also nicht gegen die Eltern der Opfers oder die Geliebte des Mannes.
Man hat sich also immer auf den Ehemann eingeschossen.
Die Geliebte wurde, wenn ich es jetzt noch richtig im Kopf habe, von B.Z. am 27.07. vom Flughafen abgeholt. Anschließend verbrachte er auch Zeit mit ihr (steht irgendwo in den Links). Wenn das bedeutet, dass die Geliebte für einige Tage weg war, dann käme sie nur noch in Frage, wenn die Tat am Samstag (27.07.) nach ihrer Rückkehr geschah.
Zitat von otternaseotternase schrieb:wenn der Täter Tatwaffe, Kleidung und den Inhalt einer Tiefkühltruhe (in einem Volumen, welches mindestens dem eines erwachsenen Menschen entsprach) unbemerkt entsorgen konnte, warum nicht die Leiche des Opfers?
Weil er die Dinge - im Gegensatz zum Opfer - auf die Schnelle in kleineren Gebinden entsorgen konnte?
Wenn denn die Tiefkühltruhe auch wirklich proppevoll war...


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:07
Zitat von T68T68 schrieb:Weil er die Dinge - im Gegensatz zum Opfer - auf die Schnelle in kleineren Gebinden entsorgen konnte?
Wenn denn die Tiefkühltruhe auch wirklich proppevoll war...
kleinere Gebinde würde aber im Umkehrschluss auch mehr Verbringungsorte bedeuten, damit also mehr Gefahr für ihn, bei einer dieser Entsorgungen gesehen zu werden bzw. Gefahr, dass eines dieser Gebinde jemandem auffällt, sei es auch nur, weil sich jemand zB. über die Entsorgung von Müll in der Natur ärgert...


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:10
@T68
Ich möchte noch anmerken:
Es gibt eine Garage im Haus Z.. Diese hatte aber KEINEN direkten Zugang zum Haus. Man musste außen rum.

Und Mutter E. hatte das Haus Z. nach dem Verschwinden von CZ in Dauerbeobachtung, inkl. Feldstecher.


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:11
Zitat von T68T68 schrieb:Wenn denn die Tiefkühltruhe auch wirklich proppevoll war...
Das ist wohl gesichert. CZ wollte tiefgekühlte Erdbeeren an eine Freundin loswerden, weil sie nichts mehr in die Truhe packen konnte.


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 14:40
Zitat von otternaseotternase schrieb:In dem (später für den Vertrieb verbotenen) zweiten Buch von Hanspeter Born wurde behauptet, dass sich an der verwendeten Schnur DNA fand, die nicht vom Opfer war. Diese wurde getestet gegen die DNA des Beschuldigten, mit negativem Ergebnis.
Da habe ich jetzt auch nochmal drüber nachgedacht: Als die Eltern E. ihre Tochter fanden, hätte dabei auch deren DNA an die Schnur kommen können.
Anders als bei den gefundenen Reststücken (wenn ich das richtig verstanden habe, dass ähnliche/gleiche gefunden wurden). Wenn diese abgeschnitten wurde, dann müsste an den Resten die DNA dessen sein, der die Leiche in die Tiefkühltruhe verbrachte (und wenn ich das wiederum richtig gelesen habe, erstickte C.Z., sie war also nach den Schlägen nicht gleich tot und man vermutet als Ursache für das Ersticken die Plastiktüte).


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31.01.2019 um 16:36
Ist schon interessant und alles zudem zusätzlich verwirrend, was man so im Netz darüber findet.
B.Z. ließ offensichtlich nichts anbrennen, wenn man diesem Bericht glauben schenken mag:

"Denn Beutler hatte sich für sein Buch extra mit mehreren Ex-Freundinnen und Ex-Geliebten von B. Z. getroffen. Es seien fast ausnahmslos Frauen aus gutem Hause."

https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/-Es-war-bestimmt-kein-geplanter-Mord--20939955

Und dann belastet ihn noch seine Geliebte? Vielleicht auch unbewusst - ist das nicht dieselbe, mit der er nach dem Freispruch zusammenblieb?:

"Als Tatmotiv nahm das Gericht an, dass der Mann seine Frau aus dem Weg räumen wollte, um frei zu sein für die intensive Beziehung zu seiner Geliebten. Laut Aussagen der Geliebten vor Gericht hatte der Mann ihr gegenüber geäussert, für seine Frau gebe es neben ihr keinen Platz mehr. Er versprach sich von der Freundin offenbar auch einen sozialen Aufstieg."

https://www.bluewin.ch/de/news/vermischtes/bruno-zwahlen-der-mord-von-kehrsatz-104937.html

Und das hier hab ich auch noch gefunden:

"Er weist alle Vorwürfe zurück. Trotz Freundin habe er seine Frau gern gehabt, habe sie weder verlassen noch töten wollen. Hätte er Mordpläne gehabt, wäre es leichter gewesen, das Vorhaben während des für die nächste Woche geplanten Segeltörns auf dem Murtensee umzusetzen, statt den Leichnam im eigenen Haus zu verstecken.

https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/der-fall-z-beschaeftigte-die-ganze-schweiz/story/11894115

Letzteres ist tatsächlich ein Widerspruch, hatte er doch angeblich den Eltern E. gesagt, er will bis Mai ausgezogen sein. Vorausgesetzt das stimmt - denn ich denke bei dem betreffenden Gespräch am 01.08. waren vielleicht nur die Eltern E. und B.Z. anwesend...


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 16:52
Zitat von T68T68 schrieb:B.Z. ließ offensichtlich nichts anbrennen,
Nach dem Buch scheint er eher ein Mann zu sein, der bei den Frauen gut ankommt. Es nicht darauf anlegt, es aber beidseitig dann doch passiert.
Zitat von T68T68 schrieb:Es seien fast ausnahmslos Frauen aus gutem Hause."
Das stimmt so nicht, wenn man "aus gutem Hause" Frauen meint, die viel Vermögen haben.
Zitat von T68T68 schrieb:Und dann belastet ihn noch seine Geliebte? Vielleicht auch unbewusst - ist das nicht dieselbe, mit der er nach dem Freispruch zusammenblieb?:
Das stammt aus einem sichergestelltem Liebesbrief, den BZ an seine Geliebte schrieb. (Es wurde angemerkt, dass BZ häufig solchen Gedöns schrieb. U.a. an seine damalige Ehefrau).

Nach dem Buch, ist die "Liebe" zwischen BZ und CS (zum Prozess) bereits abgeflaut gewesen. Aber ja sie, ist die Frau, die er später geheiratet hat.


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31.01.2019 um 17:35
Danke für die Aufklärung, @jada - ich konnte nur zitieren, was sich im Netz so alles findet. Und das wirft immer mehr Fragen auf. Und verwirrt. Du scheinst gut informiert zu sein.


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 17:44
Zitat von T68T68 schrieb:Du scheinst gut informiert zu sein.
Nicht wirklich. Ich habe das Buch gerade gelesen und mich auch medial informiert. Der Fall verwirrt mich auch, evtl. noch. Es gibt ja mehrere Dokus zu dem Fall. Ich habe leider noch keine im Netz gefunden und werde am WE mal den Sender Kab. 1 (2017 Die Leiche in der Tiefkühltruhe – wer tötete Christine Z.? In: Die spektakulärsten Kriminalfälle – Dem Verbrechen auf der Spur) anschreiben und höflichst nachfragen.

Vielleicht könnte es ein schweizer Mitforist beim SRF 1 probieren - mit Schweizer Charme =) - ("2006 Mord in Kehrsatz. In: Ungelöste Kriminalfälle") ?

Ich freue mich aber, dass eine angenehme Diskussion entstanden ist...


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 20:14
Hierauf möchte ich eingehen:
Zitat von T68T68 schrieb:B.Z. ließ offensichtlich nichts anbrennen
Vorweg: das folgende ist pure Spekulation von mir, nicht gedeckt durch irgendwelche Aussagen oder Quellen wie zB. den Büchern. Grundlage ist nur mein eigenes Denken und Fühlen als Mann, wenn ich mir vorstelle, wie ich in einer solchen Situation fühlen könnte:

Wenn
ich also jungverheiratet mit meiner Frau in einem Haus leben würde, welches unmittelbar in Sichtverbindung an das Haus der Schwiegereltern angrenzt, wenn meine Schwiegereltern einen Schlüssel zu unserem Haus haben und auch regelmäßig, nicht nur in Notfällen benutzen, wenn mein Schwiegervater eine Werkstatt in unserem Haus hat und dort arbeitet, kurzum wenn es keine echte Trennung der Lebensbereiche meiner Schwiegereltern und meiner Ehe gibt, wenn man also, wenn auch nicht im strengeren Sinne, so doch faktisch unter einem Dach wohnt und zumindest eingeschränkte Privatsphäre hat
und
wenn meine Schwiegereltern mich nicht mögen, nicht mit mir einverstanden sind und meine Schwiegermutter uns mit dem Fernglas quasi bis ins Schlafzimmer hinterherspioniert
und
wenn meine Frau in dieser Situation kein Problem sieht, nicht wegziehen will und/oder mir die finanziellen Mittel fehlen, uns aus dieser Situation zu befreien
dann
könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass auch meine Liebe zu meiner Frau darunter leiden würde und ich ihr untreu werden könnte. Insbesondere könnte ich mir vorstellen, dass eine Frau, mit der ich dann ohne "Überwachung" durch ihre Familie zusammensein kann, die wohlhabend und selbstständig genug ist, nicht von ihren Eltern abhängig zu sein, sondern ihr eigenes Leben ohne ihre Familie lebt, mir dann wie eine Erlösung erschiene!

Daher halte ich es zwar keineswegs für ausgeschlossen, aber ebensowenig für zwingend, dass BZ ein Halodri und eine untreue Pflaume war, ebensogut könnte erst die unerfreuliche Lebenssituation ihn dazu gebracht haben, die Ehe in Frage zu stellen und anderswo Trost zu suchen...


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 20:24
Zitat von otternaseotternase schrieb:Daher halte ich es zwar keineswegs für ausgeschlossen, aber ebensowenig für zwingend, dass BZ ein Halodri und eine untreue Pflaume war, ebensogut könnte erst die unerfreuliche Lebenssituation ihn dazu gebracht haben, die Ehe in Frage zu stellen und anderswo Trost zu suchen...
Er war, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bereits vorher ein Halodri und nachher auch. Er hatte offenbar recht viele Frauen im Leben. Gut, muss nicht ungewöhnlich sein, aber er war offenbar kein Typ, der wirklich langfristige Beziehungen eingehen konnte und in den Beziehungen offenbar auch nicht immer treu war. Ist nix Aussergewöhnliches, aber offenbar Fakt.


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 20:48
Skizzen vom Haus Z.

312C3EFC-F589-4062-BCF7-5737EABE97BFOriginal anzeigen (2,4 MB)

5302636E-15E9-4327-9AA0-DDC522B9EE02Original anzeigen (3,2 MB)

Ich hoffe, man kann alles lesen.


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31.01.2019 um 21:09
@Mark_Smith
1) gut möglich, wobei Schilderungen ‚hinterher‘ natürlich immer auch gefärbt sein können
2) mir ging es um einen anderen Punkt, nämlich den, dass die Lebenssituation der Eheleute Z keineswegs ‚normal‘ war und wohl jede Ehe erheblich belastet hätte. So würde ich es jedenfalls aus meiner persönlichen Perspektive sehen.
3)
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:nachher auch.
Er hat doch nachher seine Geliebte geheiratet, oder? Und die Ehe hat zumindest längere Zeit gehalten.
Hat er dort aufgehört, sich fremdumzuschauen? Oder war diese Frau ‚toleranter‘? Oder hatte er sie oder sie ihn soweit ‚in der Hand‘ um ‚Wohlverhalten‘ zu erzwingen?


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

31.01.2019 um 21:31
Zitat von otternaseotternase schrieb:Er hat doch nachher seine Geliebte geheiratet, oder? Und die Ehe hat zumindest längere Zeit gehalten.
Hat er dort aufgehört, sich fremdumzuschauen? Oder war diese Frau ‚toleranter‘? Oder hatte er sie oder sie ihn soweit ‚in der Hand‘ um ‚Wohlverhalten‘ zu erzwingen?
Da müsste man den Typ fragen, der einen Roman vor zwei, drei Jahren über den Mord von Kehrsatz geschrieben hat. Der hat offenbar mit allen Frauen von BZ Kontakt aufgenommen. Und jede Frau war offenbar der Auffassung, dass solange sie mit ihm zusammen waren, sie ihm die Tat nicht zugetraut haben und nach dem Ende der Beziehung, waren alle der Auffassung, dass er der Täter war. :-)
Aber es waren offenbar mehrere Frauen, also nicht nur diese CS.


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01.02.2019 um 06:36
@jada
ganz lieben Dank für die Zeichnungen!

Eine Frage dazu: wo befand sich die Tiefkühltruhe, dh. der Fundort der Leiche? Es hiess ja allgemein "Keller", ist damit der Raum gemeint, der in der Zeichnung auch mit "Keller" bezeichnet ist oder ein anderer Raum im Untergeschoss?


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

01.02.2019 um 07:55
Zitat von jadajada schrieb:Ich möchte noch anmerken:
Es gibt eine Garage im Haus Z.. Diese hatte aber KEINEN direkten Zugang zum Haus. Man musste außen rum.

Und Mutter E. hatte das Haus Z. nach dem Verschwinden von CZ in Dauerbeobachtung, inkl. Feldstecher.
Wenn ich Deine Zeichnung oben mit dem Bild im ersten Posting vergleiche:

Das Haus der Eltern E. war auf der straßenabgewandten Seite des Hauses der Eheleute Z. und beide grenzten somit an Garten/Terasse des hinteren Bereiches.
B.Z. - und jeder andere - konnte das Haus somit jederzeit verlassen - auch in die Garage gehen - ohne dass es die Mutter E. mit dem Feldstecher sehen kann. Genauso konnte jemand in das Haus, ohne von ihr gesehen zu werden. Oder hatte sie auch Blick auf die Straße?

Dass die geschilderten Zustände bzgl. des Überwachens und Einmischens der Eltern E. eine Ehe belasten steht außer Frage. Wenn der Vater E. noch eine Werkstatt im Haus der Eheleute Z. aufrecht erhält, dann nur aus dem Grund, dass er sich das Recht herausnimmt, jederzeit auftauchen zu können. Die Werkstatt hätte er ja auch bei sich einrichten können, damit die "Jungen" (Eheleute Z.) ihr Leben in Ruhe (aus-)leben können - ich kenne derartige "Schwiegereltern". Meist gehört ihnen das Haus eines ihrer Kinder, das darin wohnt.

Und noch eine Frage:
Der Keller befand sich um UG des Hauses? Es gab (aufgrund der Bauweise im bzw. am Hang) kein weiteres Geschoss unter dem UG? Der sog. Keller wäre damit nur ein weiterer Raum im UG?


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Mord in Kehrsatz - ungelöstes Tötungsdelikt in der Schweiz

01.02.2019 um 08:07
Zitat von T68T68 schrieb:Das Haus der Eltern E. war auf der straßenabgewandten Seite des Hauses der Eheleute Z. und beide grenzten somit an Garten/Terasse des hinteren Bereiches.
B.Z. - und jeder andere - konnte das Haus somit jederzeit verlassen - auch in die Garage gehen - ohne dass es die Mutter E. mit dem Feldstecher sehen kann. Genauso konnte jemand in das Haus, ohne von ihr gesehen zu werden. Oder hatte sie auch Blick auf die Straße?
das fiel mir auch auf. Ich denke, damit war gemeint, dass es keinen Zugang zur Garage innerhalb der Hauses gab. Der Zugang von hinten lag im "Beobachtungsfeld" der Schwiegermutter, der Zugang zur Garage auf der Straßenseite war "öffentlich", dort konnten Nachbarn und Passanten sehen, was sich dort abspielte. Der Mann konnte also auf keiner Seite unbemerkt etwas (zB. eine Leiche) in die Garage bringen...

Da aber auf der gegenüberliegenden Strassenseite keine Bebauung existiert, die Seite an einen Wald angrenzt und die Strasse kaum mit Durchgangsverkehr beaufschlagt ist, wäre die Gefahr, bei einer Verbringung der Leiche aus dem Haus in die Garage auf der Vorderseite gesehen zu werden, doch ziemlich gering, daher ist mir das als Argument, warum die Leiche nicht verbracht wurde, etwas dünn.

Insbesondere eben angesichts dessen, dass die Schwiegereltern Schlüssel zur Wohnung hatten und jederzeit dort auftauchen konnten. Und dass die Tiefkühltruhe wohl auch noch ausgerechnet neben der Werkstatt des Schwiegervaters stand, wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere. Da war das Risiko einer Entdeckung doch extrem hoch!
Zitat von T68T68 schrieb:Meist gehört ihnen das Haus eines ihrer Kinder, das darin wohnt.
weisst Du, wie die Besitzverhältnisse in dem konkreten Fall hier waren?


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