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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 04:55
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Hätte der am Tatort gefundene Hammer solche Individualmerkmale gehabt, wäre er meiner Meinung nach schnellstmöglich in den Medien gezeigt worden, um Hinweise auf den Täter zu erlangen.
Das ist ein guter Einwand. Ich glaube, dass es sicherlich Abwägungen bzgl. des Hammers gab. Mittlerweile wird man das Modell wissen und wo er veräußert wird/wurde. Je höher die im Umlauf befindende Stückzahl, um so weniger Sinn macht es ihn zu veröffentlichen, außer er hätte einzigartige und für Aussenstehende erkennbare auffällige Merkmale.

Trotzdem muss das nicht heißen das der Hammer zu einem späteren Zeitpunkt noch gezeigt wird, mit dem Hinweis, wo so einer Hammer seit dem 18. August fehlt. Bei dem gelagerten Fall, wäre es aber evtl. für Angehörige oder Bekannte nicht ganz ungefährlich den Täter nicht nur nach diesem Hammer zu fragen, sondern auch das Fehlen ihm gegenüber zu kommunizieren. Die Reizschwelle des Täters, scheint zumindest auf dem ersten Blick, sehr gering zu sein.
Die Polizei bittet nach wie vor um Hinweisen. Besonders interessieren Ermittler Zwischenfälle, wo Radfahrer angepöbelt worden sind. In einem Fall soll ein Mann einem Radfahrer mit einem Hammer hinterher gerannt sein.
Quelle: https://www.radio-plassenburg.de/toetungsdelikt-in-bayreuth-polizei-erhoeht-die-praezenz-in-der-stadt-6778328/ (Archiv-Version vom 30.09.2020)

Ich könnte mir vorstellen, dass der Fokus nun auf diese Zwischenfälle gelegt wird. Falls sich Hinweisgeber bzw. “Opfer“ dieser Vorfälle melden, wird dem sicherlich viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Vielleicht ergeben sich daraus noch weitere Fragen von Interesse, die man der Öffentlichkeit stellen wird. Ggf. wird der Fall in naher Zukunft bei XY vorgestellt.

Nach Aktivitäten oder Sichtungen des Opfers wurde nicht gefragt, so dass da scheinbar nichts im Dunkeln liegt.

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 05:36
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Dieser generalisierte Hass auf Radfahrer, in der Stadt, ist mir jedoch neu. Andererseits reden wir hier ohnehin von jemandem, der total verrückt sein muss.
Wie schon andere sagten, so ungewöhnlich ist das nicht. Vor ca. 2 Jahren machte in Berlin ein Täter Schlagzeilen, der Radfahrern Säure ins Gesicht spritzte. Er wurde m.W. bis heute nicht gefasst. Je mehr Radfahrer heutzutage unterwegs sind, desto mehr wird es auch zu solchen Taten kommen.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Bei dieser Tat gehe ich auch von einem Täter aus, der das Opfer vor der Tat nicht kannte. Aus unbekannten Gründen, kam es dann zu einer Konfrontation in jener Tatnacht, die zu der schrecklichen Tat führte.

Genau solch einen Ablauf halte ich auch bei der hier besprochenen Tat für möglich. Daraus würde sich dann eine "Herkulesaufgabe" für die Ermittler ergeben. Aus der Sichtung der Lebensumstände und der Beziehungen zu anderen Personen seitens des Opfers, kann sich keine Spur zum Täter ergeben, weil sie sich vor der Tat nicht kannten.
So ist es wohl. Daher sind Spekulationen wie Darknet usw. hier auch nicht sehr hilfreich. Im Moment ist einfach noch alles möglich, aber meist ist die tatsächliche Basis für einen Fall weit weniger spektakulär als hier erfunden wird.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 09:17
Es wäre interessant einmal zu untersuchen, wie häufig Überfälle auf Radfahrer überhaupt vorkommen und ob es Ähnlichkeiten bei Tätermotivation, Tatort und -verhalten gibt.

Als Radfahrer fühlt man sich ja eigentlich sicher, da man relativ schnell unterwegs ist auf gebahnten Radwegen und einer möglichen Bedrohung davonradeln könnte. Wenn man dann auch noch relativ weit abseits von Hotspots wie Bänken, Bushaltestellen, Bahnhofsvorplätzen, dunklen Stellen unterwegs ist, wo komische Leute herumlungern, ist nicht zu erwarten, daß man spontan Opfer einer Gewalttat werden wird. Vielleicht bemerkt man eine Bedrohung dann gar nicht oder viel zu spät.

Wir hatten hier vor vier Jahren einen ähnlichen Fall; ein Radler, Richter hier am Landgericht, war in einsamer, fast menschenleerer Feldmark unterwegs, als ihm unvermittelt die Klinge eines 20 cm langen Krummdolchs in die Schulter gerammt wurde. Der Messinggriff der Waffe war zu einem filigranen Pferdekopf geformt. Der Täter stand unter Drogen und wollte sein Opfer, das er vorher nicht kannte, in den Himmel senden...

https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/panorama/justiz/hildesheim-verdaechtiger-nach-messerangriff-auf-richter-gefasst-a-1089706-amp.html


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 10:08
Was den Hammer in Kombination mit Stichverletzungen und Überfall nachts im Freien angeht, fällt mir der Yorkshire Ripper ein. Der hatte zwar ein anderes Opferprofil, aber die Motive waren Hass kombiniert mit Schizophrenie.
Sowas in der Art ist evtl hier denkbar. Allerdings scheint die Polizei nicht zu warnen, sondern geht von einer Einzeltat aus?


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01.09.2020 um 12:26
Weil wir nur mit Hinweisen aus der Bevölkerung die uns zur Verfügung stehenden strafprozessualen Maßnahmen ergreifen können. Wenn wir Hinweise aus der Bevölkerung haben, können wir einen konkreten Verdacht gegen eine konkrete Person begründen. Und nur auf diese Art und Weise können wir dann Anklage erheben und den Täter zu einer Verurteilung zuführen.“
Quelle: https://www.mainwelle.de/soko-radweg-ermittler-weiterhin-auf-hinweise-angewiesen-2893779/

Für mich klingt das so, als ob sie bereits einen bestimmten Verdächtigen im Auge hätten, aber noch nicht genug Beweise.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 12:52
Der Schlüssel zu diesem Fall ist m. M. nach der Vorfall vor der Tatnacht, als ein Mann einen anderen mit einem Hammer verfolgte. Wenn meine Theorie (dass es sich bei den beiden um die Täter handelt) zutrifft, wird sich der Verfolgte nicht melden (der Verfolger wohl sowieso nicht). Natürlich könnte es auch noch andere Gründe geben, warum sich der Verfolgte nicht meldet...


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01.09.2020 um 13:07
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Natürlich könnte es auch noch andere Gründe geben, warum sich der Verfolgte nicht meldet...
...eventuell weil der Verfolgte das jetzige Opfer ist.


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01.09.2020 um 13:53
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Wenn meine Theorie (dass es sich bei den beiden um die Täter handelt) zutrifft
Könntest Du bitte genauer erläutern, wie Du das meinst? Beide aus dem spätnachmittäglichen Vorfall sind Täter? Das heißt, sie haben das aus Deiner Sicht "geübt"?


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01.09.2020 um 17:04
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Beide aus dem spätnachmittäglichen Vorfall sind Täter? Das heißt, sie haben das aus Deiner Sicht "geübt"?
Geübt oder gespielt könnte ich mir vorstellen. Leider kenne ich die genauen Umstände der Zeugenbeobachtungen nicht. Es ist allerdings bemerkenswert, dass sowohl Verfolger als auch Verfolgter anscheinend spurlos den Zeugen "entschwunden" sind und dass anscheinend beide den Zeugen unbekannt waren. Auch ob der Verfolgte tatsächlich auf einem Fahrrad saß ist für mich nicht sicher, da es dafür bisher nur eine einzige Quelle gibt (Radio Plassenburg).


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01.09.2020 um 20:13
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Es ist allerdings bemerkenswert, dass sowohl Verfolger als auch Verfolgter anscheinend spurlos den Zeugen "entschwunden" sind und dass anscheinend beide den Zeugen unbekannt waren.
Willst du damit sagen, dass die Vorfälle von den Zeugen erfunden wurden?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 21:23
@schärlook

Ach nee, verstehe. Du nimmst an, dass die beiden (der Verfolgte und der Verfolger) die Täter sein könnten, darum meldet sich auch niemand.

Ich dachte erst du vermutest, weil sich keiner meldet, dass die Zeugen gleichzeitig die Täter sind und den Hinweis selbst gegeben haben (was natürlich blöd wäre).


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01.09.2020 um 21:57
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:Willst du damit sagen, dass die Vorfälle von den Zeugen erfunden wurden?
Das kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre allerdings interessant, ob die Zeugen Anwohner waren oder Fremde.


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01.09.2020 um 22:14
Es wäre den Ermittlern ohne weiteres möglich gewesen, zumindest eine Zeugenbeschreibung des Verfolgers unters Volk zu bringen (irgendwas werden die ja wohl dazu sagen können), immerhin steht eine geplante Straftat im Raum (Körperverletzung mit Hammer) und selbst die Ermittler müssen eigentlich die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass ein Zusammenhang mit dem Mord besteht. Möchte man evtl. den Verfolger gar nicht finden? Wenn ja, warum nicht? Für mich völlig unverständlich...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 22:16
Körperverletzung mit Hammer...

genau das wissen wir ja eben nicht, was es mit dem Hammer auf sich hat.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 22:21
Finde es aber auch komisch das keine Personenbeschreibung dazu veröffentlicht wird. Vielleicht würden sich dann ein paar Leute mehr melden, die eine bis dahin merkwürdige, aber in ihren Augen für den Fall nicht wichtige Beobachtung gemacht haben.


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01.09.2020 um 22:27
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:dass die Zeugen gleichzeitig die Täter sind und den Hinweis selbst gegeben haben
So blöd ist das gar nicht. Die Täter wissen, dass sie einen Hammer am Tatort vergessen haben, an dem womöglich DNA zumindest von einem von ihnen gefunden wurde. Durch fingierte Zeugenaussagen könnten sie versuchen, den Verdacht auf einen Einzeltäter zu lenken, der natürlich erst mal nicht gefunden werden würde....


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 22:31
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:Körperverletzung mit Hammer..
Damit meinte ich die Straftat, die im Raum steht, wenn ein Mann einem anderen hinterher rennt und dabei einen Hammer schwingt...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 22:32
Das berechtigt zur öffentlichen Fahndung, denke ich mal.


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01.09.2020 um 22:32
Wir wissen aber leider nicht wer die Zeugen sind und wie viele Zeugen es dazu überhaupt gibt. Wenn 20 Personen diesen Vorfall bestätigen können, hätte sich diese Variante erledigt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

01.09.2020 um 22:33
Genau.


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