Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

Die Abschiedsszene unterstreicht Daniels Zurückhaltung in Bezug auf einen privaten Beziehungsstatus. Deshalb kurz und knapp die Floskel "kein Bedarf". Es kann aber trotzdem sein, dass er an jemandem interessiert war, das aber schön für sich behalten wollte. Nachdem es etliche Messengerdienste gibt, wo alles geheim abläuft, könnte es sein, dass Daniel solche benutzt hat. Von daher würde ich nicht ausschließen, dass ihm vielleicht so eine Bekanntschaft zum Verhängnis wurde.

Solche Fälle gab es schon und im folgenden Fallbeispiel war es sogar das 1. Treffen und der Einsatz eines Messers.
https://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Chat-Bekanntschaft-gesteht-Toetung-von-Melanie-R (Archiv-Version vom 17.01.2021)

S'porean student caught on livestream video being mugged in London

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schaut euch mal dieses Video an. Hier hat ein Wahnsinniger einen Fahrradfahrer versucht abzustechen. Wenn keine Hilfe käme, wäre er jetzt Tod und das mitten in der Stadt. Er hatte Hilfe...

So ähnlich stell ich mir das auch bei Daniel vor

xoxalb schrieb:Es kann aber trotzdem sein, dass er an jemandem interessiert war, das aber schön für sich behalten wollte. Nachdem es etliche Messengerdienste gibt, wo alles geheim abläuft, könnte es sein, dass Daniel solche benutzt hat. Von daher würde ich nicht ausschließen, dass ihm vielleicht so eine Bekanntschaft zum Verhängnis wurde.

Sorry, aber das ist doch jetzt wirklich nichts weiter als eine völlig haltlose Spekulation von dir.
Oder kannst du auch nur eine Quelle nennen, die einen konkreten Hinweis in dieser Richtung hergibt?

Es klang ja auch eher nicht so, als ob in irgendeiner Form Spuren eines Treffens oder auch nur des Plans dazu gefunden worden wären. War die Auffindesituation nicht eher so, als ob das Opfer vom Rad gerissen wurde? Wenn ein Treffen woanders geplant war, konnte der Täter nicht wissen, dass DW diesen Weg nehmen würde. Und dass ein Treffen an dem Ort geplant war (nachts, Radweg, Regen) klingt auch unwahrscheinlich,

Man weiß gar nichts über den eigentlichen Tatablauf, nur, dass es keine Gegenwehr gab. Wir wissen nicht, ob er in voller Fahrt attackiert wurde oder ob er abstieg und dann attackiert wurde. Warum gab es keine Gegenwehr? Er kann durch einen brutalen Sofortangriff wehrlos gemacht worden sein. Wäre der Täter ein Bekannter, könnte es auch Wehrlosigkeit wegen Arglosigkeit sein und er wäre vom Angriff überrascht worden.

@Kielius Die Ermittler werden uns nicht verraten, was sie an Kontakten oder Kontaktmöglichkeiten auf seinem Handy und in seinen Datenbanken entdeckt haben. Uns wurde nur der vage Ablauf am Tattag präsentiert. Deshalb denken wir über Möglichkeiten nach, was passiert sein könnte.

xoxalb schrieb:Die Ermittler werden uns nicht verraten, was sie an Kontakten oder Kontaktmöglichkeiten auf seinem Handy und in seinen Datenbanken entdeckt haben. Uns wurde nur der vage Ablauf am Tattag präsentiert. Deshalb denken wir über Möglichkeiten nach, was passiert sein könnte.

Eben. Du denkst auf der Grundlage von Informationen, die es nicht gibt, über Möglichkeiten nach, was passiert sein könnte.
Und dabei ignorierst du die Informationen, die es gibt.
Das ist haltloses Spekulieren.

1. Laut XY Film hatte DW mit Beziehungen nichts am Hut.
2. Die Ermittler gehen nach umfassenden Ermittlungen davon aus, dass DW ein Zufallsopfer war.

Zu 1.: Sieh es als Fakt an, für mich stellte es sich eher als bloßes Abwimmeln einer Frage eines neugierigen Kumpels dar. Kann man so oder so auslegen.

Zu 2.: Die Tendenz ist richtig, es spricht mehr für das Zufallsopfer.

xoxalb schrieb:Man weiß gar nichts über den eigentlichen Tatablauf, nur, dass es keine Gegenwehr gab.

Da stimme ich zu .
Es kann ihm jemand in den Weg gesprungen sein, es kann ihn einer, den er überholt hat, aufgefordert haben, anzuhalten, warum auch immer.
Oder im Überholen kann es zu einem „zu nah ranfahren“ u zu einem Streit gekommen sein .
Und dann gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Es ist einfach schwierig,

Ich tendiere dazu, dass es jemand war, der ihn nicht kannte aber auch das ist nicht klar.
Wahrscheinlich gibt es nicht mal brauchbare DNA.
Wenn doch, wäre das ein Hoffnungsschimmer für eine zukünftige Aufklärung.
Ich bin aus M u der Isarmord, der leider bis dato nicht geklärt werden konnte, beschäftigt hier im Umfeld immer noch sehr, auch wenn er nur teilweise vergleichbar ist .

offensichtlich tötete der täter ja nicht aus raubmotiven, sondern es kam ihm darauf an, daniel zu töten, evtl gar ihn zu zerstören. mehrere quellen sprechen von eine übertötung (messerstiche am ganzen körper, blutüberströmt).
das heisst doch, der täter hatte einen enormen hass auf sein opfer oder er fühlte sich von diesem massiv bedroht.
enormer hass spricht für eine beziehungstat, bedrohung für ein wahndelikt und zufallsopfer.

Was ich mich frage: Gab es Abwehrverletzungen? Haben wir diesbezüglich konkrete Hinweise? Wenn nicht, würde es doch heissen, dass DW seinen Täter kannte oder? Ich denke tatsächlich nicht, dass wie in der operativen Fallanalyse dargelegt DW ein Zufallsopfer (zur falschen Zeit am falschen Ort) war. Ein 24 jähriger junger Mann müsste sich doch bei einem überraschendem Angriff gewehrt haben können?

Keko90 schrieb:Gab es Abwehrverletzungen?

Das kann uns nur der Rechtsmediziner beantworten. Da waren wohl unzählige Verletzungen vorhanden.