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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.04.2021 um 06:38
Zitat von Keko90Keko90 schrieb:Was ich mich frage: Gab es Abwehrverletzungen? Haben wir diesbezüglich konkrete Hinweise? Wenn nicht, würde es doch heissen, dass DW seinen Täter kannte oder? Ich denke tatsächlich nicht, dass wie in der operativen Fallanalyse dargelegt DW ein Zufallsopfer (zur falschen Zeit am falschen Ort) war. Ein 24 jähriger junger Mann müsste sich doch bei einem überraschendem Angriff gewehrt haben können?
Weshalb sollte es nur Abwehrverletzungen geben, wenn Daniel den Täter gekannt hätte? Ich denke mal, dass er total überrumpelt wurde und vielleicht schon am Boden liegend sich gar nicht mehr wehren konnte. Die Profiler werden schon Gründe haben, weshalb sie bei Daniel von einem Zufallsopfer ausgehen. Der Überfall passierte in einer Kurve. Daniel könnte also unabsichtlich jemanden touchiert haben und dieser könnte sofort ausgetickt sein.

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.04.2021 um 22:48
Zitat von StallerStaller schrieb:Der Überfall passierte in einer Kurve. Daniel könnte also unabsichtlich jemanden touchiert haben und dieser könnte sofort ausgetickt sein.
Ist das wirklich gesichert? Also wurde das Opfer auch genau in der Kurve aufgefunden? Dann würde ich das auch für plausibel halten.

Hier wurde doch der Fall aus München war es glaube ich erwähnt, wo auch nach kurzem "Streit" ein Radfahrer ermordet wurde? München-Bayreuth wäre ja nicht soooo weit entfernt, wurde hierzu schon ein Zusammenhang seitens der Behörden ausgeschlossen?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.04.2021 um 23:01
Zitat von PizzeriaPizzeria schrieb:Hier wurde doch der Fall aus München war es glaube ich erwähnt, wo auch nach kurzem "Streit" ein Radfahrer ermordet wurde? München-Bayreuth wäre ja nicht soooo weit entfernt, wurde hierzu schon ein Zusammenhang seitens der Behörden ausgeschlossen?
Ausschließen kann man so was ja nie und werden Sie wohl überprüft haben. Denke das hat mit der Tat nichts zu tun obwohl Ähnlichkeiten da sind. Ein gleicher Tätertyp könnte es da schon sein.

Passt meines Erachtens eher zu der Tat in Koblenz (Friedhof). Allein schon wegen der immer wieder angedeuteten massiven, brutalen Gewalt ...


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28.04.2021 um 23:05
240 km, quasi um die ecke...

ein user hatte den tatort selbst in augenschein genommen undberichtet, dass angeblich die nummerierung der polizei in der kurve beginnt.


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28.04.2021 um 23:18
Zitat von pannettonepannettone schrieb:240 km, quasi um die ecke...
Als Region, Bayern eben. Wie gesagt, irgendwo muss man ja ansetzen :) Glaube die lokalen Bezüge zwischen den Orten könnten enger sein als zB zwischen Erfurt und Bayreuth.

Andererseits ist Bayreuth in der Tat relativ Autobahn- und grenznah. Es ist interessant, dass bisher eigentlich kein international und/oder überregional agierender Täter vermutet wurde. Ist beim Tatort wirklich nahezu ausgeschlossen, dass jemand ohne Ortskenntnisse sich dort aufhalten oder hinverirren konnte?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.04.2021 um 23:20
Zitat von PizzeriaPizzeria schrieb:Ist beim Tatort wirklich nahezu ausgeschlossen, dass jemand ohne Ortskenntnisse sich dort aufhalten oder hinverirren konnte?
Ich würde eine gewisse Ortskenntnis voraussetzen. Dort irgendwo wohnen nicht unbedingt.


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28.04.2021 um 23:26
ist ortkenntnis in zeiten von google earth noch derart relevant?


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28.04.2021 um 23:32
Hmm also Ortskenntnis im Sinne von den Ort einschätzen können. Also "ich fahre ohne Google Maps zu checken von der Autobahn ab und direkt nach Oberkonnersreuth, weil ich hier noch ein paar offene Imbisse kenne oder weil es noch belebt wirkt um die Zeit und ich hier noch Zigaretten bekomme" usw.

Oder anders gefragt, hätte jemand, ohne die Gegend zu kennen oder bewusst aufzusuchen, Grund, bspw der Straße zu folgen und dann dort im Park spontan auszutreten?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.04.2021 um 23:39
Zitat von PizzeriaPizzeria schrieb:Oder anders gefragt, hätte jemand, ohne die Gegend zu kennen oder bewusst aufzusuchen, Grund, bspw der Straße zu folgen und dann dort im Park spontan auszutreten?
Ohne zu kennen, Nein ! Bewusst aufzusuchen um die Zeit würde u.U. bedeuten das man Daniel kannte und wusste das er geilch kommen wird...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

29.04.2021 um 06:07
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ohne zu kennen, Nein ! Bewusst aufzusuchen um die Zeit würde u.U. bedeuten das man Daniel kannte und wusste das er geilch kommen wird...
Dann hätte ja einer der Freunde diese Person verständigen müssen bzw. es hätte jemand schon den ganzen Abend dort auf Daniel warten müssen. Ich denke, dass die Profiler nicht ohne Grund diese zwei Täterprofile genannt haben, bei denen Daniel nur ein Zufallsopfer sein konnte.


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29.04.2021 um 10:34
Also, ich arbeite dort um die Ecke (an der Uni): wenn man von der A9 spät abends abfährt, folgt man sicher nicht der Straße, die nach Oberkonnersreuth etc. abbiegt. Fährt man - ohne Ortskenntnis - der Straße Richtung Zentrum, dann biegt man entweder, falls man auf der Suche nach Tankstelle, Imbiss, was weiß ich, ist, nach rechts in die Nürnberger Straße (grob Richtung Bahnhof), dort kommen dann auch zwei Tankstellen; oder man folgt dem Straßenverlauf, der über eine abknickende Vorfahrt ebenfalls Richtung Innenstadt führt (über eine relativ große Einfallstraße an der Uni vorbei - Wittelsbacherring). Auf der anderen Seite, zu der man nach links abbiegen müsste, ist Wohngebiet, Wiese und man hat den Eindruck, dass man aus der Stadt wieder rausfährt (was man faktisch auch tut, wenn man "hinter" dem Unigelände entlangfährt Richtung Röhrenseepark).

Kurzum: jemand, der nachts von der A9 abfährt, um zu Tanken, was zu Essen oder Pause zu machen, landet nicht am Tatort, nicht aus Versehen. Ich glaube deshalb nicht, dass es ein "vorbeifahrender" Täter war, der nachts abfuhr, diesen Weg (im Dunkeln) entdeckte und in der Hoffnung, dass jemand vorbeikommt, sich dort auf die Lauer legte...

Viel wahrscheinlicher ist es, dass jemand dort rumlief, der dort in der Nähe wohnt und aus irgendeinem Grund ausgetickt ist. Wie schnell das gehen kann, ist mir bewusst geworden, als ich zum Prozess über den in Berlin im MonBijou-Park erstochenen 13-jährigen gelesen habe. Der schaute wohl auf's Handy, war unachtsam, rempelte eine Frau an, deren Begleiter erstach ihn... so in der Art könnte ich es mir hier auch vorstellen.


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29.04.2021 um 10:44
Zitat von StallerStaller schrieb:Dann hätte ja einer der Freunde diese Person verständigen müssen bzw. es hätte jemand schon den ganzen Abend dort auf Daniel warten müssen.
Eben. Und das sollte man unterlassen, da keinerlei Verdachtsmomente gegen Freunde oder Bekannte bestehen.

Im übrigen weißt der gefundene Hammer meines Erachtens eine frische Bruchstelle am Stiel auf. Das Holz ist mir da einfach zu hell im Gesamtbild und im Vergleich zum Abschluß des Stieles, der in der Verkeilung etwas hervorragt. Die Bilder dazu gibts hier:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/soko-zu-leichenfund-in-bayreuth-hammer-koennte-hinweise-liefern,SJKQvME


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29.04.2021 um 11:41
Zitat von orakel09orakel09 schrieb: Viel wahrscheinlicher ist es, dass jemand dort rumlief, der dort in der Nähe wohnt und aus irgendeinem Grund ausgetickt ist. Wie schnell das gehen kann, ist mir bewusst geworden, als ich zum Prozess über den in Berlin im MonBijou-Park erstochenen 13-jährigen gelesen habe. Der schaute wohl auf's Handy, war unachtsam, rempelte eine Frau an, deren Begleiter erstach ihn... so in der Art könnte ich es mir hier auch vorstellen.
Ja, wobei es eventuell schon einen Tatvorsatz gab - ein Hammer ist nun ja kein Werkzeug, dass man standardmäßig auf Spaziergänge mitnimmt.


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29.04.2021 um 11:48
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ja, wobei es eventuell schon einen Tatvorsatz gab - ein Hammer ist nun ja kein Werkzeug, dass man standardmäßig auf Spaziergänge mitnimmt.
So würde ich das auch interpretieren. Ein Zufallsfund beim rumstöbern und rumlungern. Selbst ein Messer könnte man dort gefunden haben...


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29.04.2021 um 12:11
Möglich, wobei das Gelände, wenn ich mich richtig erinnere, eingezäunt ist (und da mittlerweile auch keine Baumaterialien mehr lagern, das Bild bei google ist nicht aktuell, es ist jedenfalls kein Handwerksbetrieb o.ä., auf dem einfach mal ein Hammer rumliegt). Natürlich hatte derjenige Tatvorsatz, es war ja kein Unfall. Ob die Tat lange im Voraus geplant war, wage ich aber zu bezweifeln. Eher eine plötzliche Reaktion auf den Radfahrer. Und ob der Hammer wirklich Tatwaffe war, weiß ja auch keiner. Und wo der herkam (weiter vorne wurde jedenfalls stark in Zweifel gezogen, dass es sich um einen professionellen Hammer handelt, wie er auf Baustellen, im Handwerk etc. benutzt wird. Eher etwas, was man aus dem Baumarkt hat und vielleicht in der Garage findet).


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29.04.2021 um 12:42
Danke für die sehr detaillierten Infos über die Lage! Das heißt, jemand würde sich vermutlich tatsächlich nicht zufällig an den Ort verirren.
Könnte man im Umkehrschluss denn vermuten, dass jemand sich dort bewusst verstecken könnte, weil der Ort so abgelegen ist und wenig frequentiert wird? Also zB jemand, der per Anhalter gefahren ist und an der A9 rausgelassen wird, der einen sicheren Schlafplatz sucht oder nicht entdeckt werden möchte (ein geflohener Straftäter zB)?


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29.04.2021 um 12:50
Keine Ahnung, wirklich abgelegen ist es ja nicht. Es gibt weiter vorne im Thread Fotos, da sieht man, wie nah die nächsten Häuser des Wohngebiets sind. Als Schlafplatz, wenn man nicht entdeckt werden möchte, eher ungeeignet.
Aber klar, wenn ich einen Anhalter rauslassen würde, dann vielleicht tatsächlich dort irgendwo (wobei man, von der Autobahn kommend, da nicht wirklich gut anhalten kann, da es eine mehrspurige Straße mit durchgezogenem Mittelstreifen ist und ohne Gehweg (auf der Seite, auf der man von der Autobahn kommend wäre). Vermutlich würde man eher auf das Unigelände fahren oder eben in das Wohngebiet, wenn man jemanden rauslassen wollte oder zunächst wenden.). Außerdem würde sich da ja wohl jemand daran erinnern, dass er da einen Ahnhalter abgesetzt hat in der fraglichen Nacht.


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29.04.2021 um 14:47
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Außerdem würde sich da ja wohl jemand daran erinnern, dass er da einen Ahnhalter abgesetzt hat in der fraglichen Nacht.
Nicht, wenn es zB jemand aus dem Ausland war, der keine deutschen Medien konsumiert und nach Tschechien oder noch weiter gefahren ist. Ich finde, dass man gerade in Autobahnnähe (oder auch Bahnhofsnähe) immer in Erwägung ziehen sollte, dass weder der Täter noch mögliche Zeugen aus der Region kommen müssen.


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29.04.2021 um 14:54
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Keine Ahnung, wirklich abgelegen ist es ja nicht.
Und zwischen Uni und Autobahn sozusagen, ich finde das klingt schon anders als "einsamer Radweg". Die Gegend ist also zwar nicht zentral und nicht belebt, aber auch nicht wirklich dörflich-abgelegen. Vielleicht würde eine Zeugensuche generell nach Beobachtungen im größeren Bereich Uni/Autobahn/Anhalter ergänzend Sinn machen.


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29.04.2021 um 15:12
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Wie schnell das gehen kann, ist mir bewusst geworden, als ich zum Prozess über den in Berlin im MonBijou-Park erstochenen 13-jährigen gelesen habe. Der schaute wohl auf's Handy, war unachtsam, rempelte eine Frau an, deren Begleiter erstach ihn...
Kann ich etwas aus eigener Erfahrung beitragen.
Mein erwachsener Sohn und ich waren auf dem Heimweg. Sind an einer Bank vorbeigekommen auf der zwei Typen sassen. Wir sind vorbei gegangen, die beiden haben irgendwas hinter her gerufen, mein Sohn dreht sich um und fragt einfach nur "was ?".
Ergebnis ... doppelter Kiefer-Trümmerbruch bei meinem Sohn, eine gebrochene Nase bei mir. Mein Junge hat auf dem Boden gelegen und die beiden haben einfach nur rein getreten, immer nur auf den Kopf.
Er hätte sterben können, zum Glück nicht.
Grund ? Keiner ....


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