Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Laura Perselli und Peter Neumair

2.042 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Italien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Laura Perselli und Peter Neumair

Laura Perselli und Peter Neumair

11.03.2021 um 21:17
Meine Intention war es nicht,
Zitat von SzukaSzuka schrieb:ihn einfach als das "Monster" zu sehen
zu sehen. Aber ich traue der Freundin M. Eine gewisse Naivität zu...

Anzeige
melden

Laura Perselli und Peter Neumair

11.03.2021 um 21:22
@Szuka Ich bin deiner Meinung. Ich finde es auch einfach zu weit hergeholt, dass ein Tinderdate etwas von einem Doppelmord gewusst haben und dann auch noch aktiv Spuren beseitigt haben sollte. Ich glaube, dass sie einfach etwas naiv und gutgläubig war. Wer geht denn auch davon aus, dass der eigene Schwarm gerade einen Doppelmord begangen haben soll? Wie sich hier manche auf M. eigeschossen haben, die wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war und sich anschließend ungeschickt verhielt, finde ich etwas fragwürdig.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

11.03.2021 um 22:17
Zitat von SzukaSzuka schrieb:Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, wenn man eine Person gerade erst über Tinder kennengelernt hat, dass man dieser gleich zutraut, dass sie bei einem Mord hilft, bzw. bei der Beseitigung von Spuren..
Das geht mir ganz genauso.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand bewußt und aktiv dabei hilft einen Mord, den eine nahezu unbekannte Person begangen hat zu decken.

Man darf ja nicht vergessen, zu dem Zeitpunkt als B. bei ihr aufgeschlagen ist mit seiner Schmutzwäsche im Gepäck, wußte noch niemand, dass der Mord geschehen war.
Auf sowas kommt man doch nicht, wenn jemand sagt: "sag mal könntest du meine Wäsche kurz durchwaschen".
Vielleicht findet man das merkwürdig, oder gar dreist aber man denkt doch nicht an ein Verbrechen.
Ebenso wenn der erstmal eine Weile am Handy was einstellt. Klar wirkt das komisch bei einem Date, aber auch da denkt man doch nicht gleich an Verbrechen. Und wenn er das charmant verpackt hat, nach dem Motto hätte ich alles noch zu Hause erledigen müssen, aber ich wollte so gerne bri dir sein, wirkt es vielleicht auch gar nicht mehr so schräg. Sie wußte doch nicht was wir jetzt wissen.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 12:51
Heute schreibt südtirolnews.it, dass die Eltern gegen einen Aufenthalt B.´s in der Psychatrie waren, da sie Angst davor hatten, dass B. mit starken Medikamenten behandelt worden wäre:
Dass die Eltern Angst vor ihrem Sohn hatten, vertraute Laura Perselli auch ihren Freundinnen an. Als Benno im Sommer wieder nach Bozen gekommen war, gab es auch hier einen Vorfall, bei dem die Polizei einschreiten musste. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, sahen die Eltern des 30-Jährigen aber davon ab, ihn in die Hände von Ärzten zu übergeben, wo er womöglich mit starken Medikamenten behandelt worden wäre. Allerdings drängten sie auf eine Therapie. Sie hofften offenbar, dass sich Benno Neumair doch noch fangen würde.
Quelle: https://www.suedtirolnews.it/chronik/ermittler-ueberzeugt-benno-hatte-alles-geplant (Archiv-Version vom 12.03.2021)


1x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 14:58
Heute schreibt die Tageszeitung Dolomiten:

Wie inzwischen bekannt wurde, sollen Spurensicherer des Ris bei der Dusche ( in der Wohnung von Martina) Blut gefunden haben. Wessen Blut es war, wird erst die Analyse zeigen.
Außerdem wird auch berichtet, dass er den Ermittlern die Schuhe von Schweter Madé als jene seiner Mutter übergeben hat und einen Pantoffel, den er eigentlich selbst trug, als den seines Vaters, damit die Spürhunde eine Fährte aufnehmen können.

Quelle: Tageszeitung Dolomiten vom 11.3. S. 13


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 15:09
@Mrs_Marple
Das wurde den Eltern zum Verhängnis, dass sie dachten, mit einer nichtstationären Therapie kommen sie weiter. Er hätte wahrscheinlich schon länger in eine Klinik gehört. Sehr tragisch.


1x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 18:10
@Mrs_Marple
Nach allem was bezüglich B. bekannt wurde, besteht eine Selbst- und Fremdgefährdung. Sollten die erwähnten Diagnosen zutreffen, ist es für mich aus ganz verschiedenen Gründen nicht nachvollziehbar, dass eine stationäre und somit medikamentöse Behandlung verweigert wird. Ich will nicht den getöteten Eltern gegenüber nicht pietätlos erscheinen. Aber da scheint mir wirklich einiges im Argen gewesen zu sein. Ich ging bisher davon aus, dass B. seine Eltern manipuliert hat. Nun wird ein zusätzliches Bild/Szenario gezeigt. Falls ich alles korrekt verstanden habe. B. scheint ja gemeingefährlich zu sein. Und B.'s Vorgehen ist ja raffiniert-destruktiv und nichts im Affekt.


1x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 20:46
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Das wurde den Eltern zum Verhängnis, dass sie dachten, mit einer nichtstationären Therapie kommen sie weiter. Er hätte wahrscheinlich schon länger in eine Klinik gehört. Sehr tragisch.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Eltern das wahre Ausmaß seiner Erkrankung vllt. verdrängt haben oder sie haben ihn zwar angehalten sich therapieren zu lassen aber er hat es verweigert (bin mir nicht sicher aber sagte Made nicht so was in fer Art?). Und eine Zwangseinweisung für einen eigenen Sohn ist schon ein gewaltiger Akt für Eltern.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 20:46
Zitat von Mrs_MarpleMrs_Marple schrieb:Heute schreibt südtirolnews.it, dass die Eltern gegen einen Aufenthalt B.´s in der Psychatrie waren, da sie Angst davor hatten, dass B. mit starken Medikamenten behandelt worden wäre:
Beitrag von jeandArc (Seite 80)
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Unterdessen ergaben sich aus den Ermittlungen noch ein weiteres Detail: Nach der psychotischen Krise, die sich im Juli in Ulm ereignete und zu einem erzwungenen Krankenhausaufenthalt mit paranoider Schizophrenie führte, hatte Benno auch eine zweite Krise in Bozen: Am 30. Juli musste nämlich das Team des Polizeipräsidiums Bozen, das über 118 gerufen wurde, gegen den Verdächtigen einschreiten, der als instabil beschrieben wird, der jede Art von Zusammenarbeit mit den Gesundheitsexperten ablehnt hat. Den Eltern war geraten worden, sich nachts in ihrem Zimmer einzusperren, um sich vor jeglichem negativen Verhalten ihres Kindes zu schützen.
Benno N. hatte an diesem Tag anscheinend ein großes Problem. Wenn Eltern die 118 anrufen dann war das für die Eltern eine bedrohliche Lage und er hat jede Zusammenarbeit mit den Gesundheitsexperten abgelehnt! Was nahelegt, dass die Eltern vielleicht vorher schon einen Arzt gerufen haben. Für mich ist es nicht plausibel mich nachts aus Angst ins Schlafzimmer einzuschließen und gleichzeitig Angst zu habe, dass mein Sohn mit Medikamenten behandelt wird. Man wird sehen. Die Zeitungen schreiben im Moment sehr viel.


1x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 21:45
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Zusammenarbeit mit den Gesundheitsexperten
was ist denn ein Gesundheitsexperte? Klingt nach ein Ernährungsberater...
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:aus Angst ins Schlafzimmer einzuschließen
das ist ja echt heftig und dann kann man auch sagen, dass dieser Mord nicht aus heiterem Himmel kam.
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:und gleichzeitig Angst zu habe, dass mein Sohn mit Medikamenten behandelt wird.
..das spricht für die Eltern. Denn die Medikamente in solchen Einrichtungen sind nicht ohne!

Sie waren im permanenten Zwiespalt und die Liebe zu ihm hat offensichtlich die Angst besiegt...


1x zitiert1x verlinktmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 23:24
Beitrag von Sonnenenergie (Seite 81)
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:was ist denn ein Gesundheitsexperte? Klingt nach ein Ernährungsberater...
Das ist sicherlich der Übersetzung geschuldet. Vielleicht ist hier jemand der Italienisch kann und das besser übersetzen kann. Es wäre besser wenn man manche Sachverhalte im Kontext übersetzt. Dann würde man es besser verstehen und bräuchte es nicht ins lächerliche zu ziehen.

Beitrag von Sonnenenergie (Seite 81)
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Sie waren im permanenten Zwiespalt und die Liebe zu ihm hat offensichtlich die Angst besiegt...
Dass sie im Zwiespalt waren, da gebe ich dir recht, aber die Angst besiegen never nie!


2x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 23:41
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Sie waren im permanenten Zwiespalt und die Liebe zu ihm hat offensichtlich die Angst besiegt...
Dass sie im Zwiespalt waren, da gebe ich dir recht, aber die Angst besiegen never nie!
Und es ging ja ganz klar nicht nur um die Eltern selbst - Madé hatte auch Angst um ihr Leben.
B. hatte sie schon einmal krankenhausreif geschlagen/gestoßen.....Wie wir kürzlich lasen.

Da war die Lehrerin an der Schule, die er bedrohte. Die Freundin in Ulm, bei der er gewalttätig wurde.

Hier von einer verzeihenden Liebe zu sprechen angesichts dem, was er den Eltern antat und wie gewalttätig B. auch sonst auftrat, erscheint zynisch und salbungsvoll!

Die Medikamente, die man während einer akuten Psychose verabreicht bekommt, muss man nicht zeitlebens einnehmen.
Allerdings bringt eine stationäre Behandlung nichts - ohne eine anschließende Therapie.

Und all' das unter der Voraussetzung, dass B. Anabolika, Testosteron und was weiß ich noch alles nahm.

Liebe bedeutet nicht, keine Grenzen zu setzen!


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 23:44
Finde ich gerade krasses Victim Blaming hier.
Wir wissen doch gar nicht, ob slles so stimmt wie es in den Zeitungen steht.


4x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 23:51
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Sie waren im permanenten Zwiespalt und die Liebe zu ihm hat offensichtlich die Angst besiegt...
Dass sie im Zwiespalt waren, da gebe ich dir recht, aber die Angst besiegen never nie!
ich bin mir auch sicher, dass sie eine latente Angst vor ihm hatten. Aber mit dem o.g. meinte ich eher:

Es gibt jetzt 2 Varianten. Entweder schicken sie ihn in die Psychiatrie bzw schmeißen ihn raus oder aber sie glauben an eine Wende.

Und hier überwog halt der Glaube an das Gute


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

12.03.2021 um 23:59
Zitat von FlurinaFlurina schrieb:Nach allem was bezüglich B. bekannt wurde, besteht eine Selbst- und Fremdgefährdung. Sollten die erwähnten Diagnosen zutreffen, ist es für mich aus ganz verschiedenen Gründen nicht nachvollziehbar, dass eine stationäre und somit medikamentöse Behandlung verweigert wird. Ich will nicht den getöteten Eltern gegenüber nicht pietätlos erscheinen. Aber da scheint mir wirklich einiges im Argen gewesen zu sein. Ich ging bisher davon aus, dass B. seine Eltern manipuliert hat. Nun wird ein zusätzliches Bild/Szenario gezeigt. Falls ich alles korrekt verstanden habe. B. scheint ja gemeingefährlich zu sein. Und B.'s Vorgehen ist ja raffiniert-destruktiv und nichts im Affekt.
Veranlasst wird eine Einweisung durch eine Behörde mit vorheriger ärztlicher Begutachtung. Es gab scheinbar keine Behörde, die Gefahr in Verzug sah, obwohl er doch angeblich sogar in der Schule tätlich geworden sein soll.

Du kannst überhaupt nicht beurteilen, was die Eltern verweigert haben oder hätten. Schließlich wollten sie, dass er sich therapieren lässt. Sie hätten ggf. einer weitergehende Behandlung zugestimmt, da sie die Behandlungsbedürftigkeit eindeutig gesehen haben.

“Gemeingefährlich und raffiniert destruktiv (sic)“, kann man im Nachhinein eigentlich von jedem Mörder sagen.

Ich sehe nur zwei Opfer und einen Täter, wir sollten das hier nicht umkehren.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

13.03.2021 um 00:02
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Finde ich gerade krasses Victim Blaming hier.
Wir wissen doch gar nicht, ob slles so stimmt wie es in den Zeitungen steht.
Vereinfacht ausgedrückt, aber gut erkannt.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

13.03.2021 um 03:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:zitiert
Stimmt.
Wer von euch kann sagen, dass alles stimmt , was in der Zeitung steht?
Vieles wurde berichtet und im Nachhinein wieder korrigiert.

Und wo soll ein Vorfall bezüglich der Lehrerin stattgefunden haben? Spätestens dann wirst du als Lehrer suspendiert .


1x zitiertmelden

Laura Perselli und Peter Neumair

13.03.2021 um 06:47
Nichts Genaues weiß man nicht...

Ich hab die Vorstellung, dass B. psychisch erkrankt ist, seine Eltern wollten ihn sicherlich bei sich haben, ihm helfen, das was Eltern normalerweise tun - sich um ihr Kind kümmern.

Das Thema häusliche Gewalt ist immer schwierig, wie viele Menschen ziehen keinen Schlussstrich, weil die Täter eben die Liebsten sind? Hoffen darauf, dass es nie wieder vorkommt?

Psychische Erkrankungen sind immer noch ein Tabu, sich in die Lebenswelt von Betroffenen und Angehörigen reinzudenken ist schwierig.

Ob und wie B. behandelt wurde, dass wissen wir nicht. Was wir wissen: es steht erstmal jedem zu, eine Behandlung zu verweigern. Völlig egal aus welchem Grund!

Die Eltern sind nicht Schuld daran was passierte, daran ist erstmal B. Schuld, jedenfalls bis Sachverständige das Gegenteil vermuten und ein Gericht dem folgt.

Ich finde es echt bitter, wie so mancher hier über Opfer spricht.


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

13.03.2021 um 09:00
Zitat von InnsbInnsb schrieb:Und wo soll ein Vorfall bezüglich der Lehrerin stattgefunden haben? Spätestens dann wirst du als Lehrer suspendiert .
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Geschichte, über die von mehreren Medien unabhängig voneinander berichtet wurde und genau in B.N.'s Krankheitsbild passt, aus der Luft gegriffen ist. Was wurde im nachhinein wieder korrigiert? Ich habe eher das Gefühl, dass immer mehr Details ans Licht gekommen sind und sich dadurch der Blick auf den gesamten Fall verändert hat. Was wäre ein Beispiel für eine Falschmeldung?


melden

Laura Perselli und Peter Neumair

13.03.2021 um 10:12
https://www.tageszeitung.it/2021/03/13/er-hat-mich-gewuergt-2/

Darin steht, das Benno andere Pläne hatte als zu Arbeiten und seine Eltern ihm mitteilten, warum sie sich Nachts einsperrten.

Das er wohl den Aushilfslehrer job nur wegen corona home office machte da er bequem von zuhause aus arbeiten konnte.

Egal ob Falschmeldung oder nicht. Wier lesen hier doch Alle sämtliche neue Meldungen.

Also sich darüber aufzuregen oder als sensationsgeil zu titulieren währe frech da auch die die sich da aufregen ja selbst diese Berichterstattungen mit neugierde bis zum schluss durchlesen.


Anzeige

2x zitiertmelden