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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

692 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

12.05.2023 um 20:48
@Hanseatin
Was bitte sollte er in dem Studio nun noch mitgehen lassen? Die Tageseinnahmen hatte sie bei sich. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen ( wir betreiben selbst ein soogn Beauty Institut) bei uns wurde einmal eingebrochen. So ein Einbruch ist bei solchen Dienstleistungen immer aufs Geld aus. Die Berliner Polizei hat uns dazu erklärt, dass es immer sehr schnell für die Typen gehen muss. Da müssen zwei drei Minuten für einen Bruch ( Jargon) ausreichen. Bei uns war es das soogn Wechselgeld auch „ die Spitze“ genannt. Da wir kaum noch Bargeld erhalten und alles fast nur noch mit Karte bezahlt wird ist der Schaden relativ überschaubar. Aber in unserer Branche ( so man keine 500€ Kaviar Creme in der Auslage hat) sind nur auf die Kohle aus. Unter der Pandemie, außerhalb der lockdowns , gab es eine richtige Welle von Einbrüchen in solchen kleinen Dienstleistungsunternehmen. Für 80€ läppisches Wechselgeld, haben die ne Tür aufgehebelt und das auf einer gut ausgeleuchteter. Straße mit Durchgangsverkehr. Die machen die Einbrüche hier in Berlin immer von Stadtbezirk zu Stadtbezirk. Wie eine Welle. Die Infos haben uns die reizenden Beamten gegeben, die bei uns ermittelt haben. Unsere Produkte und einige Geräte wären eine viel lukrativere Beute gewesen. Aber der ordinäre Einbrecher ist auf Geld aus. Cremes und so hochwertige Geräte lassen sich eher nicht so schnell weiterverkaufen.
Also bin ich sicher, in das Institut hätte sich der Täter nicht mehr gewagt. Wegen ein paar Ampullen hyaloron oder Botulinox oÄ . Wer Steine im Hof sammelt wird mit Gesichts straffenden liquiden oder Falten Filter und Spritze nichts am Hut haben. Welcher Mann klaut bitte ne Tube Betäubungsgel für pigmentierungen oder die kühlende Lippen Lotion für die hübschen Schlauch Boot Lippen?
Vielleicht mochte er ja den Schlüsselanhänger, so als Fetisch? So richtig mental fit erscheint einem solche Handlungen ja eher nicht.

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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

12.05.2023 um 21:49
Wenn man die eine Hypothese der EB, es könnte ihr Dealer gewesen sein, nimmt, erscheint mir die Vorgehensweise 1. logisch und 2. auch die Vorbereitung bzw. "Anbahnung" schlüssig

Es könnte verabredet gewesen sein, dass sie zusammen hoch in die Wohnung fahren und die Tageseinnahmen waren dann für den Stoff gedacht.
Das Geschäft lief immer nur im Flur ab, so dass der auch nicht wusste, dass sie noch mehr Geld in Verstecken hatte, oder er wusste es und konnte deshalb ohne große Spuren zu verursachen, danach schauen/suchen. Evtl 2. Paar Handschuhe dabei gehabt.
Möglich erachte ich auch, dass er sich als neuer Dealer ausgab oder Vertretung.
Ich glaube aber eher, sie kannte ihn, weshalb sie dann auch sterben musste.
Also kurz: Ich glaube nicht an einen 08/15- Raubmörder mit "Kieselstein- Macke", für mich hat die ganze Tat was Persönliches. Und vielleicht sollte das mit den Kieselsteinen genau das nur vortäuschen, was einige User vermuten.... einen Typ, der bisschen "neben der Spur" ist oder/und relativ schwer auf Droge oder Entzug.


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12.05.2023 um 21:58
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Vielleicht mochte er ja den Schlüsselanhänger, so
Ausgehend von allem, was über das doch recht primitiv anmutende Gemüt des Täters bekannt ist, würde ich dies tatsächlich auch nicht ausschließen wollen. Es würde mich zudem nicht verwundern, wenn der Mann den doch recht auffälligen roten Herzanhänger an seinem Rucksack, für alle gut sichtbar, angebracht hätte...
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es könnte verabredet gewesen sein, dass sie zusammen hoch in die Wohnung fahren und die Tageseinnahmen waren dann für den Stoff gedacht
Die Theorie ist ganz schlüssig, wie ich finde. Dass sie mit einem völlig Fremden mitten in der Corona-Pandemie Aufzug gefahren sein soll -wie im Film dargestellt- halte ich für unwahrscheinlich. Ebenso, dass der Täter oben auf sie gewartet haben soll.

Und dass sie ausgerechnet an dem Tag Opfer eines Raubmords wird, an dem sie ausnahmsweise mal nicht direkt die Tageseinnahmen auf ihr Konto einbezahlt hat, wäre mir auch ein zu großer Zufall.


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12.05.2023 um 22:10
@LackyLuke77
Na so wie ich das überblicken kann, hat sie ja auch unter der Corona Pandemie gearbeitet. Zumindest war ich verwundert über ihren Fleiß, angesichts dessen, dass unsere Branche hier in Berlin insgesamt 7!!! Monate lockdown hatte zwischen März 20‘ und 22‘ .nicht am Stück, aber eben 7 Monate durfte unsere Branche nicht arbeiten. Nun weiß es ich nicht ob das bei soggn Heilpraktikern auch so war, aber bei den Anwendungen, die sie im Angebot hatte, hat es mich gewundert, dass sie arbeiten durfte.
Was mich nicht wundert, war das viele Bargeld. Da lässt sich so einiges vermuten. Für eine reguläre Buchprüfung ist so was eigentlich eine red flag.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

12.05.2023 um 22:12
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:die sie im Angebot hatte, hat es mich gewundert, dass sie arbeiten durfte.
Im XY-Film wurde erwähnt, dass ihr Kosmetikstudio während der Pandemie auch kurzzeitig schließen musste - in dieser Pause trat sie ihren Frankreich-Urlaub an.


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12.05.2023 um 22:17
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Und dass sie ausgerechnet an dem Tag Opfer eines Raubmords wird, an dem sie ausnahmsweise mal nicht direkt die Tageseinnahmen auf ihr Konto einbezahlt hat, wäre mir auch ein zu großer Zufall.
Ja, vielleicht wollte sie mit dem Geld Drogen von ihm kaufen und ließ in deshalb in die Wohnung. Ein spontaner Streit kann es nicht gewesen sein, weil ja die Kiesel vorbereitet hatte. Entweder hatte er einen persönlichen Hass auf sie oder er wollte wirklich ausrauben. Ich denke, er hat auf sie eingeschlagen, weil sie schrie und plötzlich war sie tot. Wenn er ihr Dealer war und sie hat ihn gekannt, hätte sie ihn trotz Raub nicht bei der Polizei angezeigt.

Das mit dem Schlüssel ist mir auch aufgefallen. Warum hat er die Tür abgesperrt? War es einfach ein Reflex? Oder dachte er, sie lebt noch und er wollte sie einsperren, damit sie nicht die Polizei holt? Vielleicht wollte er noch ihr Auto klauen, hat es aber nicht gefunden.


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12.05.2023 um 22:18
Zitat von belladybellady schrieb:Und jetzt noch die Frage, weshalb er den ganzen Schlüsselbund mit dem roten Anhänger mit genommen hat ?
Dass der Täter den Wohnungsschlüssel mit dem Herzanhänger mitnahm, würde ich nicht überbewerten.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Er hat sich durch das Abschließen der Tür wohl für besonders clever gehalten und wollte das Auffinden der Leiche hinauszögern.
Das denke ich auch.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Alternativ könnte es sein, dass er später nochmal in die Wohnung wollte oder sogar gegangen ist.
Das denke ich nicht.
Zitat von belladybellady schrieb:Also ich mag da nicht dran glauben, dass dies zuvor eine zufällige Einbruchsadresse bei Oksana war.
Schwer zu sagen. Kann sein, dass es einen Zusammenhang gibt. Kann sein, dass nicht.
Es könnte mehreren Ganoven aufgefallen sein, dass bei OR etwas zu holen sein könnte.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es könnte verabredet gewesen sein, dass sie zusammen hoch in die Wohnung fahren und die Tageseinnahmen waren dann für den Stoff gedacht.
Das ist, finde ich, eine plausible Erklärung.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Möglich erachte ich auch, dass er sich als neuer Dealer ausgab oder Vertretung.
"Guten Tag Frau Romberg, darf ich mich kurz vorstellen? Ich bin Ihr neuer Dealer. Mein Vorgänger hat letzte Woche einen anderen Bezirk übernommen..."
Tut mir leid, soviel Raffinesse traue ich "unserem Steinesammler" nicht zu.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und vielleicht sollte das mit den Kieselsteinen genau das nur vortäuschen, was einige User vermuten.... einen Typ, der bisschen "neben der Spur" ist oder/und relativ schwer auf Droge oder Entzug.
Dass der Täter nur den unvorbereiteten "Volltrottel" gemimt hat und wir ihm alle auf den Leim gegangen sind, das traue ich ihm erst recht nicht zu.
Ich denke, der Mann war ein Trottel, der den Ermittlern seine DNA fast schon "auf dem Silbertablett" serviert hat.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Es würde mich zudem nicht verwundern, wenn der Mann den doch recht auffälligen roten Herzanhänger an seinem Rucksack, für alle gut sichtbar, angebracht hätte...
Jetzt machst du aber Witze...


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12.05.2023 um 22:20
Es gibt zu ihrem Frankreich Urlaub und zu ihren 1000 Facebook Kontakten keine Infos. Da gibt es noch Arbeit für die Ermittler. Bei der Kokainübergabe denke ich zuerst eine Behandlung von Frau zu Frau, man ist eine halbe Stunde ungestört und kann sogar in Ruhe testen. Dafür kostet die Behandlung nichts. Also Koks gegen Behandlung.


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12.05.2023 um 22:24
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Kokainübergabe denke ich zuerst eine Behandlung von Frau zu Frau, man ist eine halbe Stunde ungestört und kann sogar in Ruhe testen. Dafür kostet die Behandlung nichts.
Auch eine gute Idee. Aber warum sonst hätte sie den Typen in ihre Wohnung gelassen, wenn nicht für Drogengeschäfte. So wie bei Aktenzeichen kann es echt nicht gelaufen sein, so eine Gestalt in einem Edelwohnhaus wäre ihr doch komisch vorgekommen, dem dreht man doch nicht den Rücken zu, noch dazu wo schon mal eingebrochen wurde.


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12.05.2023 um 22:41
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nun, was sollen denn Steine verraten ? Nichts. Hätte er einen Schlagstock oder eine Schußwaffe zurückgelassen, sähe das anders aus. Der Handschuh war ein Fehler und ich halte den Täter auch nicht für intelligent. Aber die Waffe war nicht dumm gewählt.
Man sollte nicht vergessen, das die eigentliche Tötung ganz offensichtlich mit einem stumpfen Gegenstand, im. Filmfall einen Knüppel erfolgte.
Ob die Steine überhaupt in einem Beutel eingesetzt wurden ist auch eine nicht gesicherte Annahme
Als Tatwerkzeug einer Tötung ist solch ein Steinebeutel denkbar ungeeignet.


Mich wundert, das man nicht feststellen kann, ob die Steine nun mit denen im Hof vergleichbar sind
So etwas kann man feststellen, durch Materialproben
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die Waffe ist nicht so dumm aus Tätersicht.
Sie kostet nichts.
Wenn die Steine denn überhaupt so eingesetzt wurden, wie vermutet, so ist es dennoch ein ungeeignetes Instrument um jemanden zu töten.
Dazu kann man damit weder genug ausholen bei beschränkten Raumgrößen, noch kann man jemanden schnell töten
Genaues Zielen ist kaum möglich. Insgesamt vielleicht für den ersten Schlag geeignet, aber im „Nahkampf“ nicht zu gebrauchen. Dann
Im Gegenteil. Da sich die Wucht des Schlages entsprechend verteilt, sind schnelle Tötungserfolge nicht zu erwarten.
Laut Ermittlungen, hatte der Täter ja noch einen anderen Gegenstand dabei (hier wohl als Totschläger gezeigt) und musste,auch noch würgen um die Frau zu töten.
Andere Gegenstände, die auch nichts kosten und besser geeignet wären gibt es auch massenhaft.
Notfalls ein Knüppel aus dem nahen Grunewald
Ich denke, der Täter wollte O. nur wehrlos schlagen mit den Steinen um sie dann in die Wohnung zu zerren und in Ruhe ausrauben zu können. Das ging aber schief
Aber sie hat sich halt mit allen Kräften gewährt
Wahrscheinlich auch geschrieen.
Zitat von belladybellady schrieb:Was mir auffiel, dass sie einerseits mit ihrem Geld so großzügig und locker umging, anderseits aber ihre Wohnungstür von innen 3fach absicherte.
Weil bei ihr bereits einmal eingebrochen wurde.
Davor hatte sie Angst.
Ein Einbruch setzt den Opfern meist psychisch mehr zu als er eigentliche Verlust an Diebesgut.
Es ist mehr belastender das jemand in die Privatsphäre eingedrungen ist, als der finanzielle Verlust.
Zitat von belladybellady schrieb:Das passt doch nicht zusammen. Sie fühlte sich offenbar nur innerhalb ihrer Wohnung nicht mehr sicher, wenn bei ihr schon eingebrochen wurde ?
Einbrüche sind in Berlin leider an der Tagesordnung. Vor allem da wo Wertsachen zu erwarten sind.
Dabei wird der leichteste Weg gewählt.
Ist eine Tür so gesichert, das man länger als eine oder zwei Minuten braucht um den Diebstahlschutz zu überwinden, geht man lieber zum Nachbarn.
Zitat von belladybellady schrieb:Das ihre Ersparnisse verschont blieben, spricht dafür, dass diese schlicht übersehen wurden ?
Ein Profi hätte diese aber nicht übersehen. Ich habe mal ein TV Beitrag gesehen, wo ein Profi Einbrecher über seine Vorgehensweise berichtete. Die wissen aus Erfahrung, wo sie zuerst suchen müssen.
Und da wären die Annanasskulpturen wohl an erster Stelle gekommen.
Für mich heißt das, das es kein Profi war und das die Wohnung nicht wirklich durchsucht wurde.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Frage mich, warum in so einem luxuriöses Haus, draußen, drinnen, als auch Fahrstuhl keine Aufnahme Videos installiert wurden? Ist doch üblich heute und auch erlaubt. Und Geld war ja genügend vorhanden.
Ich habe da eine Idee.

In dieser Gegend gibt es viele Anwaltspraxen Notare, Offshore Firmen usw. Da gehört dann auch dazu die Annonymität mancher Klienten zu wahren und keine Video Überwachung .
Zitat von belladybellady schrieb:Also ich mag da nicht dran glauben, dass dies zuvor eine zufällige Einbruchsadresse bei Oksana war.
In Städten ist das ja an der Tagesordnung, doch hier in dem speziellen Fall, wenn es keine Kameras gab - auch das könnte man gewusst haben.
Das ist ja mitten in der Innenstadt. In einem Haus, in dem sich nur wohlhabende Leute eine Wohnung leisten können.
Zudem das Haus mit Publikumsverkehr und dann noch oberste Etage.
Da ist ein Einbruch wirklich nichts besonderes
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Wenn man die eine Hypothese der EB, es könnte ihr Dealer gewesen sein, nimmt, erscheint mir die Vorgehensweise 1. logisch und 2. auch die Vorbereitung bzw. "Anbahnung" schlüssig
Absolut nicht. In solchen Kreisen wird nicht in Hausfluren gedealt und wenn ein Dealer, wobei es sich meist auch nur um einen Boten handelt, tötet nicht die Klientin, denn dann ist sein Leben auch zu Ende. Und er weis das.
Das ganze Geschäft ist in Clan Hand und die haben auch einen Ruf bei den Kunden zu verlieren.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

12.05.2023 um 23:38
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:So wie bei Aktenzeichen kann es echt nicht gelaufen sein, so eine Gestalt in einem Edelwohnhaus wäre ihr doch komisch vorgekommen
Daß die zusammen Aufzug gefahren sind kann ich auch nicht so richtig glauben
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im Gegenteil. Da sich die Wucht des Schlages entsprechend verteilt, sind schnelle Tötungserfolge nicht zu erwarten
Wenn man richtig ausholen kann, hat man mit dem Steinebeutel so eine Wucht, daß das Opfer beim ersten Schlag K.O. geht, was beim Schlagstock nicht unbedingt der Fall ist. Mit dem Steinebeutel hat man eine zusätzliche Zentrifugalkraft.
Es könnte möglich sein, daß Fr. Romberg noch Laute von sich geben konnte und er seinen Plan schnell ändern mußte.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

13.05.2023 um 08:50
Zitat von KieliusKielius schrieb:ber wieso sollte ein Junkie ausscheiden
Zuerst mal was Allgemeines:
Ich finde es wenig zielführend, dass bei vielen Raubgewalttaten (mir fällt gerade der Fall "Leon" ein, der in der Ache ertrank, aber es gibt zig andere) oft zuerst, aber unisono, ein Junkie oder Obdachloser als Täter vom Mainstream oder zumindest hier im Forum vermutet wird, was sich so gut wie nie bewahrheitet hat.
Ich denke Junkies/Obdachlose/Hilfsbedürftige haben mehr Angst vor der Otto Normal Bevölkerung, als umgekehrt.
Aber davon mal ab finde ich es zu flach gedacht immer wieder die üblichen Verdächtigen hier heranzuziehen.

Zum Fall:
Die sehr spezielle Tatbegehung zum Tod von Frau Romberg halte ich nicht, für die eines Junkies.
Ob man einen Junkie aber ausschliessen kann, ist ja eine weitgreifende Frage, die ich nicht beantworten kann.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Junkies sind auch oft "verrückt"
Junkies sind v.a. suchtkranke Menschen, manchmal noch mit anderen Komorbiditäten.
Zitat von KieliusKielius schrieb:verhaltensauffälligen und gewalttätigen Junkie mit "durch Drogenkonsum ausgelösten Psychosen (Wahnvorstellungen)".
Das mag sein, ist aber nicht die Regel, wenn man von "Junkies" spricht. Man müsste jetzt erstmal definieren, was der einzelne unter "Junkie" versteht. Ist es der Junkie, von dem du oben sprichst, der "verrückte, gewalttätige, psychosekranke" oder ein Konsument, der harte Drogen einnimmt, sonst aber in keinsterweise auffällt, sozial integriert und erwerbstätig ist und auch keine Beschaffungsstraftaten verübt.
Auch in diesem Bereich sind die Erscheinungsformen nicht nur schwarz / weiss, sondern bestehen aus Grautönen, wie ich lernen durfte.
Ich gehe mal davon aus, dass der erste Typus gemeint ist.

Abgesehen davon, ist die Bezeichnung "Junkie" = Müll(mensch), für eine Gesellschaft, die human und tolerant sein will , die über Gendern, divers rauf und runter, Sternchen oder Doppelpunkt diskutiert, ein Armutszeugnis - aber ist ja nur eine Randgruppe ;) .





Zurück zum Fall:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich halte es deshalb durchaus für möglich,
dass OR das Opfer von Beschaffungskriminalität wurde.
"Möglich" ist ja nahezu fast alles.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Frau Romberg Opfer eines Täters aus ihrem eigenen Liefernetzwerks wurde.
Oder meinst du jetzt einen "Fremdkriminellen" als "Junkie" bzgl. Beschaffung?


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13.05.2023 um 09:07
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ob die Steine überhaupt in einem Beutel eingesetzt wurden ist auch eine nicht gesicherte Annahme
Danke, dass Du das nochmal erwähnt hast: wie die Steine genau eingesetzt wurden, ist nämlich tatsächlich nicht ganz klar; feststeht nur, dass sie mit dem Blut des Opfers in Kontakt gekommen sein müssen. Der im "Täter-Opfer-Polizei"-Beitrag interviewte Kommissar Uwe Isenberg nennt drei Szenarien: die Steine könnten -wie im XY-Film gezeigt- gesammelt in einem Behältnis zum Schlagen verwendet worden sein, der Täter könnte mehrere Steine zum Schlagen in der Hand gehabt haben, oder das Opfer mit den Steinen abgeworfen haben. Dies deckt sich mit den Ausführungen von Ermittler André Brand im XY-Studio.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mich wundert, das man nicht feststellen kann, ob die Steine nun mit denen im Hof vergleichbar sind
Auch mit dieser Aussage rennst Du bei mir offene Türen ein: dass es sich bei den bei der Tat verwendeten Kieselsteinen um die vom Hinterhof handelt, ist nicht bestätigt worden; im XY-Studio wird nur gesagt, dass die dort vorhandenen Steine denen bei der Tat verwendeten "zumindest ähneln". Im "Täter-Opfer-Polizei"-Beitrag besucht Kommissar Isenberg mit dem rbb-Team den Hinterhof und geht nur darauf ein, dass der Täter -wie die Bilder der Überwachungskamera nahelegen- etwas in der Hand halten und damit spielen könnte - der Verdacht liegt nahe, dass es sich dabei um die Steine handelt.


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13.05.2023 um 09:08
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Ich finde es wenig zielführend, dass bei vielen Raubgewalttaten (mir fällt gerade der Fall "Leon" ein, der in der Ache ertrank, aber es gibt zig andere) oft zuerst, aber unisono, ein Junkie oder Obdachloser als Täter vom Mainstream oder zumindest hier im Forum vermutet wird, was sich so gut wie nie bewahrheitet hat.
Ich gebe Dir vollkommen recht. Ich denke, die Vermutung driftete in diese Richtung, weil der Mann auf dem Video so wirkt. Es ist aber gar nicht bewiesen, ob das überhaupt der Täter ist. Genauso kann er zufällig auf einen Bewohner im Haus gewartet haben und hat zum Zeitvertreib mit irgendwas rumgespielt. Dann würde ich aber erwarten, dass er sich meldet, nachdem man das Video im Fernsehen ausgestrahlt hat.

Ich finde auch, dass man eigentlich gar nichts weiß. Die ganze Geschichte mit dem Aufzug ist ja erfunden. Es kann ja auch jemand Bekannter sein, den sie erwartet hat. Jedenfalls ist es jemand, dessen DNA nicht gespeichert war, also muss er keine kriminelle Vorgeschichte haben.


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13.05.2023 um 09:40
Moin,
was mich an dem Fall wundert, wie kommt die Dame dazu, Botox zu spritzen? Botox ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und darf nur durch einen Arzt verabreicht werden - sie war studierte Philosophin.
Heilpraktiker dürfen vergleichbare Leistungen erbringen, aber kein Botox.


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13.05.2023 um 09:57
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Junkies sind v.a. suchtkranke Menschen
Heroinabhängige müssen sich zuerst um ihre Sucht kümmern, ein längeres Ausspionieren wäre sehr ungewöhnlich. Typisch für einen Junkie ist der schnelle Einbruch ohne Kontakt zum Bewohner. Auf Entzug kann vieles schiefgehen, haben sie ihren Druck, sind sie erstmal zwei Stunden nicht ansprechbar.


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13.05.2023 um 11:08
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Ich finde es wenig zielführend, dass bei vielen Raubgewalttaten (mir fällt gerade der Fall "Leon" ein, der in der Ache ertrank, aber es gibt zig andere) oft zuerst, aber unisono, ein Junkie oder Obdachloser als Täter vom Mainstream oder zumindest hier im Forum vermutet wird
Danke zunächst, dass du hier für die sogenannten Junkies eine Lanze brichst.
Natürlich sind viele Klischees und Vorurteile verbreitet über Menschen, die an ihrer schweren Drogenabhängigkeit langsam aber sicher zugrunde gehen. Wir sollten diese Menschen nicht alle über einen Kamm scheren.

Tatsache ist aber auch, dass Junkies "an der Nadel hängen" und "Kohle" für ihren Stoff brauchen. Die Sucht wird oft durch Prostitution oder Beschaffungskriminalität finanziert.
Alles keine Geheimnis...
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Man müsste jetzt erstmal definieren, was der einzelne unter "Junkie" versteht.
Tja, was sind "Junkies" eigentlich?
Folgende Definition ist für unsere Zwecke hier völlig ausreichend, finde ich:
Als Junkie (Aussprache: [ˈdʒʌŋki] ; von englisch junk „Müll, Abfall“) wird umgangssprachlich ein Mensch bezeichnet, der im fortgeschrittenen Stadium von harten Drogen wie Heroin oder Crack abhängig ist.
Quelle: https://de.m.wikipedia.
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Frau Romberg Opfer eines Täters aus ihrem eigenen Liefernetzwerks wurde.
Oder meinst du jetzt einen "Fremdkriminellen" als "Junkie" bzgl. Beschaffung?
Es gibt leider auch immer wieder Raubtaten, begangen von Junkies, die tödlich enden, z.B. Messerangriffe auf kleine Ladenbesitzer für den schnellen Griff in die Kasse oder Raubüberfälle auf betagte Senioren, die von der Bank heimkommen und bei ihrer Rückkehr im eigenen Haus brutal angegriffen werden, um an das mitgeführte Bargeld zu gelangen. Leider gehen auch solche Taten immer wieder tödlich aus.

Vor diesem Hintergrund und angesichts dessen, was wir über den unbekannten Tatverdächtigen und das Tatgeschehen wissen, erscheint es mir alles andere als abwegig, dass der Mörder von OR ein Junkie war, der "das schnelle Geld" wollte.


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13.05.2023 um 11:22
Zitat von SerecatoSerecato schrieb:Abgesehen davon, ist die Bezeichnung "Junkie" = Müll(mensch), für eine Gesellschaft, die human und tolerant sein will , die über Gendern, divers rauf und runter, Sternchen oder Doppelpunkt diskutiert, ein Armutszeugnis - aber ist ja nur eine Randgruppe ;) .
Schätze, es ist OT, was ich hier schreibe.

Ich glaube nicht, dass der Deutsche sich dieses Wort bewusst ausgedacht hat. Es kam einfach in den Sprachgebrauch rein. Rübergeschwappt aus englischsprachigem Raum. Daher würde ich auf die Übersetzung nicht zu viel Wert legen. Auch wenn statt "Müll" z.B. Außenseiter stünde, was sich feiner anhört. The "outsiders". Das furchtbare Problem bleibt das Selbe.

Es ist keine Hetze gegen diese drogenkranken Menschen. Die stehen "nur" am Ende der Kette. Fallen uns negativ im täglichen Straßenbild auf. Aber sie brauchen dieses Gift und die Kohle, um sich den Druck nehmen zu können. Deswegen entstehen solche Verbrechen wie das an Oxana. Der Drogensüchtige entwickelt sich zu dem, was er am Schluss ist. Aus einer Spirale, aus der er alleine niemals rauskommen kann. Und in die er sicherlich auch nie so tief reinfallen wollte.

Die verabscheuungswürdigen in dieser Kette sind für mich alle Dealer.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

13.05.2023 um 11:25
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich finde auch, dass man eigentlich gar nichts weiß.
Was ist das für eine fatalistische Sichtweise?
Selbstverständlich können wir in diesem, wie in allen anderen ungelösten Kriminalfällen, die auf dieser Plattform diskutiert werden, nicht alles wissen.

Es gibt aber in diesem Fall eine ganze Reihe von Fakten, die wir dank der hier zitierten Quellen sehr wohl kennen.
Und mit denen können wir hier "arbeiten".
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Die ganze Geschichte mit dem Aufzug ist ja erfunden.
Was du alles weißt...
Warst du am Tatabend auch im Wohnhaus von OR oder ist der Drehbuchautor des Fahndungsfilms bei Aktenzeichen XY vielleicht ein Kumpel von dir?
Oder woher bist du so schlau?


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13.05.2023 um 11:45
@Kielius
Auf ungehobelte Kommentare antworte ich nicht.
Für die anderen: Wurde bei Aktenzeichen gesagt, dass man glaubt, dass er mit rauf gefahren ist oder oben gewartet hat, man weiß es aber nicht. Aber irgendwie müssen sie ja den Film gestalten.


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