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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

692 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

14.05.2023 um 12:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wir wissen nämlich nicht, was sich jemand in den Kopf gesetzt hat, der sie möglicherweise gestalkt hat oder der von OR vielleicht zurückgewiesen wurde.
Dass es nur aus ihrer Sicht im Filmbeitrag beleuchtet wurde, kann durchaus beabsichtigt sein, damit sich auch Zeugen melden, die anderweitige Erkenntnisse haben.
Das wäre möglich. Aber wenn es wirklich etwas war, das in Richtung "Stalking" ging (ich setze den Begriff bewusst in Anführungszeichen), dann würde ich denken, dass das auch im Geschäft ausgefallen wäre. Immerhin ist es ja leichter, so jemanden über seine Firma zu kontaktieren und zu "verfolgen" als rein privat.
Und dass dann die Angestellten im Geschäft schon auch einmal etwas mitbekommen haben müssten.

Es ist ja auch wieder ein Problem, das oft auftritt: Wenn es in so einem Fall keine Belege für jemanden im Leben des Opfers gibt, kommt dann schnell als Argument: "Naja, sie hat halt niemandem davon erzählt, dass sie von jemandem gestalkt wurde [eine heimliche Beziehung hatte, in Kontaktbörsen unterwegs war....was auch immer], daher weiß man das nicht!"

Stimmt natürlich, aber man darf eben auch nicht vergessen, dass de Polizei nach der Tat gründlich und mit aller Akribie ihr Leben auf den Kopf stellen konnte. Und dass dabei auch Sachen zu Tage getreten wären, die sie vielleicht nicht jedem auf die Nase gebunden hat. Eine Freundin z. B. weiß nichts über eventuelle Kontaktdaten auf den Handy/Computer, wenn OR ihr das nicht erzählt. Die Polizei, die das alles untersucht aber schon.

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14.05.2023 um 13:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:man darf eben auch nicht vergessen, dass de Polizei nach der Tat gründlich und mit aller Akribie ihr Leben auf den Kopf stellen konnte.
Danke, dass du daran erinnerst.
Wenn man sich das vergegenwärtigt, dann erübrigen sich viele Spekulationen dadurch, dass die Ermittler, die ja nicht untätig und auch nicht auf den Kopf gefallen sind, längst drauf gekommen wären.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Selbstverständlich hat der Mann sich verdächtig gemacht. Aber einen dringenden Tatverdacht, den sehe ich nun nicht.
Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann aus dem Überwachungsvideo der Täter ist auf 90+x Prozent.
Einen Pfandflaschensammler oder einen aus anderem Grund oder meinetwegen auch rein zufällig am frühen Tatabend in dem nahegelegenen Innenhof herumlaufenden, sich auffällig verhaltenden Menschen vermute ich nicht.
Das wäre mir "zuviel Zufall" auf einmal.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was hat er die übrige Zeit getan? Wie konnte er wissen, wann O. Ihren Laden zu macht?
Der Täter musste nicht genau wissen, wann OR am Tatabend Feierabend machte. Er wird das beobachtet oder die Frau am Tatabend nahe ihres Wohnhauses abgepasst haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Ermittler haben kaum was konkretes Trotz jahrelanger Ermittlungen nicht die leiseste Ahnung was genau dahinter steckt.
Mag sein.
Für mich ist der Fall trotz "Steinebeutel" nicht so mysteriös, wie er auf den ersten Blick vielleicht aussehen mag. Und auch nicht so komplex, wie es die persönlichen Lebensumstände des Opfers oder ihre zahlreichen Kontakte in vierstelliger Höhe in den sozialen Medien vielleicht vermuten lassen.

Man hat das Überwachungsvideo und Täter-DNA. Beides ist in diesem Fall Gold wert.
Den gefilmten Unbekannten halte ich wie gesagt mit hoher Wahrscheinlichkeit für den Täter.
Sobald der Mann ermittelt ist, gehe ich davon aus, dass der Fall gelöst ist.
Und mich würde es überhaupt nicht überraschen, wenn das bald der Fall wäre.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

14.05.2023 um 16:54
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann aus dem Überwachungsvideo der Täter ist auf 90+x Prozent.
Woran machst Du das denn fest?
Da würde nicht ansatzweise ein Hauptverfahren eröffnet werden, wenn man nicht noch DNA hätte oder sonst was handfestes.
Wie sollte man denn vor Gericht argumentieren als Staatsanwalt. Der Mann hat in einem Hinterhof in einer vollkommen belebten Gegend irgen etwas aufgehoben. Ein Mal wurde beobachtet ca 2 Stunden vor der Tat.
Ein bisschen mager die Indizien ,nicht wahr.

Es wäre mal ein Experiment wert.
Ich glaube, wenn die Ermittler eine Videoaufzeichnung aus Tegel in der Öffentlichkeit zeigen würde, auch dann würden einige zu 90% vom Täter ausgehen.

Ich denke eher, man hat nichts weiter und hofft den Mann ermitteln zu können um die Spur abzuhaken.

Man kann nicht jemanden als Raubmörder sehen, der sich Tagsüber in einem unverschlossenen Innenhof aufhält.
Anders wäre es, man hätte ihn beim Steinesammeln gefilmt. Hat man aber nicht. Er hat lediglich etwas vom Rasen aufgenommen .
Die Steine ließen sich ebenfalls nicht identifizieren, als von dem Hinterhof stammend.

Ich sehe die Wahrscheinlichkeit das der was mit der Tat zu tun gehabt hat, bei nicht mehr als 25%.
Reicht aber um nach ihm zu fahnden.

Die Steine sind deshalb seltsam, weil sie eben nicht besonders gut in geschlossenen Räumen als Waffe eignen.
Das hat der Kommissar im Studio explizit erwähnt.
Ist auch logisch und wie gezeigt, geht man noch von dem Einsatz eines anderen stumpfen Schlagwerkzeug aus.


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14.05.2023 um 17:00
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich sehe die Wahrscheinlichkeit das der was mit der Tat zu tun gehabt hat, bei nicht mehr als 25%.
Das halte ich für eine Fehleinschätzung sondergleichen.

Beim Bekleidungsstil des im XY-Film dargestellten Täters, hat man sich im übrigen eins-zu-eins an den Klamotten des Mannes auf dem Überwachungsvideo orientiert: blaue Hose, graue Kapuzenjacke, Mund--Nasen-Schutz, schwarzer Rucksack.

Wäre man sich nicht sicher, dass der Mann der Täter sei, hätte man den Täter im XY-Film "neutral" gekleidet dargestellt...


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14.05.2023 um 17:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Woran machst Du das denn fest?
Auf diese Frage hatte ich dir schon geantwortet.
Deswegen hier bei Interesse nur noch einmal der Link zu meiner Antwort.
Beitrag von Kielius (Seite 15)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie sollte man denn vor Gericht argumentieren als Staatsanwalt.
Wir sind hier ja nicht vor Gericht, und wir können doch letztlich hier auch keine seriöse Beweisführung vornehmen. Das wäre doch ziemlich anmaßend.
Was wie hingegen hier können, ist, die öffentlich zugänglichen Informationen nach unseren persönlichen Maßstäben bewerten.
Außerdem dürfen wir unterstellen, dass die Ermittler im Zweifelsfall immer noch einiges mehr wissen, als öffentlich gemacht wurde.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Steine sind deshalb seltsam, weil sie eben nicht besonders gut in geschlossenen Räumen als Waffe eignen.
Kieselsteine als Schlagwaffe einzusetzen, ist in der Tat seltsam.
Das relativiert sich aber, wenn man - wie wir beide - von einem Junkie (ich halte außerdem einen nicht unbedingt schwer drogenabhängigen, aber z.B. kleinkriminellen Täter oder einen "Herumtreiber" für möglich - alle drei Tätertypen aber vermutlich gleichermaßen mit ernster diagnostizierbarer psychischer oder psychiatrischer Problematik) als Täter ausgeht, der sich kurz vor der Tat mit den Steinen "bewaffnete".


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

14.05.2023 um 17:47
Die Frage ist, warum sollte ein Täter der sie beobachtet hat oder kennt, 1,5- 2 Stunden öffentlich warten, damit er sie verfolgen und töten kann.

1. Er kennt sie oder hat sie ausspioniert, dann hätte er gewusst, wann sie Feierabend hat. Warum da herumlungern? Für Drogensüchtige die hippelig hin und herlaufen, fallen auf. Dann hätte er entweder vor der Bank oder vor ihrem Haus warten können.

2. Er ist der Täter, er war da und dann weg, kam dann später vorbei, entschied sich der Dame zu folgen, dann müsste er auch in den Fahrstuhl eingestiegen sein, woher soll er wissen in welchem Stockwerk sie wohnt?

3. Ein anderer Spontaner Täter, der nicht ihr aufgelauert hat

4. Ein geplanter Mord. Der lauerte ihr definitive nicht auf, weil er wusste, wo er warten muss. Der hat seine Tatwaffe auch mit genommen.

Muss das ein Drogensüchtiger sein?

-Er fährt mit im Fahrstuhl
-Er wartet auf Sie im 5. Stockwerk.
-Sie nimmt den Fahrstuhl und er joggt die Treppe hoch. Fit wie ein Turnschuh. 5. Stockwerk.

Interessant finde ich, das der gesuchte nicht identifiziert wurde, das ihn keiner erkennt, er wird bestimmt Menschen kennen, außerhalb der Drogenszene, die Zeit haben Nachrichten zu verfolgen.
Außer er wäre ein unbeteiligter Tourist, der gerade an diesem Tag auf der Rückfahrt war und dann einen schönen Stein sah und mitnahm. Mach ich auch gerne.


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14.05.2023 um 18:26
Zitat von MevsimMevsim schrieb:1. Er kennt sie oder hat sie ausspioniert, dann hätte er gewusst, wann sie Feierabend hat. Warum da herumlungern? Für Drogensüchtige die hippelig hin und herlaufen, fallen auf. Dann hätte er entweder vor der Bank oder vor ihrem Haus warten können.
Genauso ist es. Und wenn er nicht wußte, wo sie wohnte, sondern ihr gefolgt ist, hätte er keinen Grund gehabt, bis in die Wohnung zu gehen. Er hätte ihr einfach die Handtasche entreißen können.


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14.05.2023 um 18:51
Zitat von KieliusKielius schrieb:Kieselsteine als Schlagwaffe einzusetzen, ist in der Tat seltsam.
Das relativiert sich aber, wenn man - wie wir beide - von einem Junkie (ich halte außerdem einen nicht unbedingt schwer drogenabhängigen, aber z.B. kleinkriminellen Täter oder einen "Herumtreiber" für möglich - alle drei Tätertypen aber vermutlich gleichermaßen mit ernster diagnostizierbarer psychischer oder psychiatrischer Problematik) als Täter ausgeht, der sich kurz vor der Tat mit den Steinen "bewaffnete".
Zitat von KieliusKielius schrieb:Kieselsteine als Schlagwaffe einzusetzen, ist in der Tat seltsam.
Das relativiert sich aber, wenn man - wie wir beide - von einem Junkie (ich halte außerdem einen nicht unbedingt schwer drogenabhängigen, aber z.B. kleinkriminellen Täter oder einen "Herumtreiber" für möglich - alle drei Tätertypen aber vermutlich gleichermaßen mit ernster diagnostizierbarer psychischer oder psychiatrischer Problematik) als Täter ausgeht, der sich kurz vor der Tat mit den Steinen "bewaffnete".
Ich weis nicht, bei solchen Höfen mit Mülltomnen kann man Dutzende Gegenstände finden. Die besser geeignet sind als Waffe.
Letztendlich weis keiner, was es denn nun genau mit den Steinen auf sich hat
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Die Frage ist, warum sollte ein Täter der sie beobachtet hat oder kennt, 1,5- 2 Stunden öffentlich warten, damit er sie verfolgen und töten kann.
Das ist das Problem. Wenn man von Beschaffungskriminalität aus geht, da wartet keiner 2 Stunden auf sein Opfer.

Das passt schlichtweg nicht.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:kennt sie oder hat sie ausspioniert, dann hätte er gewusst, wann sie Feierabend hat. Warum da herumlungern? Für Drogensüchtige die hippelig hin und herlaufen, fallen auf. Dann hätte er entweder vor der Bank oder vor ihrem Haus warten können
Auch richtig. Das spricht alles gegen den beobachtete Mann als Täter.
Und das Argument, der im Filmfall gezeigte Täter entspreche vom Äußeren dem Mann auf dem Video, kann man nur entgegen halten, das das ein frei gewähltes Stilelement ist
Weder hat jemand den Täter gesehen , noch gibt es belastbare Spuren, das dieser zusammen mit Oksana im Fahrstuhl gefahren ist.
Die wohl arglose Frau die von hinten angegriffen wurde spricht eher dagegen.
Wenn man mit jemanden im Fahrstuhl ins gleiche Stockwek fährt, diesen nicht kennt, so behält man doch automatisch den Fremden im Blick, wo er denn nun hin geht.
Da einen Überraschungsmoment zu schaffen , ist eher schwer. Dies aber wäre die Vorraussetzung , beim Einsatz eines Steinebeutels.

im Übrigen funktioniert das mit einem Socken voller Sand / Kies wesentlich besser als mit einem Beutel voll Steinen.
Es ist ja auch gar nicht klar, ob überhaupt und wie die Steine eingesetzt wurden bei der Tat.
Das merkt auch jeder, der mal mit dem Steinbeutel zuschlagen will. Bewegt sich,das Opfer und weicht den weit ausholenden Schlägen aus , ist das als Waffe vollkommen ungeeignet. Das Opfer muss nur die Distanz verkürzen, wenn Es sich wehrt oder ausweichen in dem Moment wo ausgeholt wird.


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14.05.2023 um 21:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weis nicht, bei solchen Höfen mit Mülltomnen kann man Dutzende Gegenstände finden.
Das könnten auch auch Zigarettenkippen gewesen sein, sofern der Mann sie selbst rauchte und nicht wollte, dass sie gefunden werden.


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14.05.2023 um 21:36
@Nightrider64

Ich habe Respekt vor einem Beutel mit Steinen. Jemand der auf die schnelle keine Waffe zu Verfügung hat, nimmt auch Steine. Bei einem Angriff, braucht ein Messer nicht enorme Kraft, aber Treffsicherheit. Mit einem Beutel Steine(lange Schnur, dann braucht es für die Effektivität, noch nicht Mal viele Steine) muss du ausholen, die Schlag-Breite ist dafür höher, damit auch die Treffsicherheit. Das Opfer war eine 50jährige Frau, wenn sie nicht Körperlich trainiert ist, ist ihre Reaktion und Ausweich-Radius vorhersehbar.

Im Gegensatz zu vielen anderen, gehe ich auch von Tötungsvorsatz aus. Er hatte jederzeit die Möglichkeit, aufzuhören. Vermutlich war sie schon verletzt am Boden, die Tasche hätte er einfach mitnehmen können. Mir fällt es schwer zu glauben, das ein nicht vorbestrafter Drogensüchtiger, der den Weg der Beschaffungskriminalität geht, der Täter sein soll, ausschließen kann man es nicht.
Der muss sie ja auch beobachtet haben, so das er wusste das an der Tür, kein Mann stehen wird. Das ist ein Risiko.

Daher Insider-Job, wegen dem Geld, das genau an diesem Abend nicht zur Bank gebracht wurde. Wut könnte auch ein Motive sein, die meisten Fremde nutzen ein Taktwerkzeugen, er wollte sicher gehen, das sie nicht mehr lebt.
Jedenfalls kein geübter Täter, der wäre nicht mit Steinen bewaffnet gewesen. Ein Drogensüchtiger hätte die Wohnung nicht so ordentlich verlassen. Der war schon drin, Frau lag am Boden, er hätte Zeit gehabt.
Da man die Verletzungen nicht einwandfrei zu den Taktwerkzeugen einordnen könnte, sie könnte auch als letztes mit den Steinbeutel geschlagen worden sein.

Vielleicht besorg ich mir auch ein Säckchen mit langer Schnur und fülle sie mit paar Steinen, besser als Tränengas


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14.05.2023 um 21:49
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass es sich bei dem Unbekannten im Überwachungsvideo mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Täter handelt, mache ich fest
1. am engen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang mit der Tat,
2. am Verhalten des Mannes während der kurzen Sequenz und
3. an der Tatsache, dass die Kripo bei der Fahndung den Schwerpunkt unübersehbar auf genau dieses Video und die Identifizierung des Unbekannten legt.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der den unbekannten Mann als tatverdächtig erscheinen lässt:

Im RBB-Bericht „Täter – Opfer – Polizei“ (Link siehe unten) heißt es, dass Spürhunde die Polizei in den Innenhof geführt hatten, in dem der Unbekannte sich aufhielt (Min. 05:47). Demnach nahmen die Hunde vermutlich am Tatort eine Spur auf, die sie dann bis in den Innenhof zurückverfolgten. Daraufhin hatten die Ermittler wohl das Überwachungsvideo ausgewertet und den Mann entdeckt. Die (Duft-)Spur des Unbekannten könnte demzufolge vom Innenhof bis in Oksanas Wohnung geführt haben.

https://www.rbb-online.de/taeteropferpolizei/archiv/20230326_1900/mord-berlin-kosmetikerin-romnberg-fahndung.html (Archiv-Version vom 06.06.2023)


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14.05.2023 um 22:17
Zitat von rattichrattich schrieb:Demnach nahmen die Hunde vermutlich am Tatort eine Spur auf, die sie dann bis in den Innenhof zurückverfolgten. Daraufhin hatten die Ermittler wohl das Überwachungsvideo ausgewertet und den Mann entdeckt.
Danke für den Hinweis.

Wenn das stimmt, dann müsste es ja schon mit dem Teiuel zugehen, wenn der Unbekannte in dem Video nichts mit der Tat zu tun hätte.
Also ich bleibe dabei, dass die Aufnahmen mit größter Wahrscheinlichkeit den Mörder von OR zeigen.


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14.05.2023 um 22:32
@rattich
W en das so ist, dann ist das schon ein Indiz.
Allerdings auch nich ein so starkes, wenn der Spürhund, der in Oksanas Wohnung eine Spur aufgenommen hat zu deren Arbeitsstelle läuft.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Ich habe Respekt vor einem Beutel mit Steinen. Jemand der auf die schnelle keine Waffe zu Verfügung hat, nimmt auch Steine. Bei einem Angriff, braucht ein Messer nicht enorme Kraft, aber Treffsicherheit. Mit einem Beutel Steine(lange Schnur, dann braucht es für die Effektivität, noch nicht Mal viele Steine) muss du ausholen, die Schlag-Breite ist dafür höher, damit auch die Treffsicherheit. Das Opfer war eine 50jährige Frau, wenn sie nicht Körperlich trainiert ist, ist ihre Reaktion und Ausweich-Radius vorhersehbar.
Das stimmt so nicht.
1. sind in der Stadt ganz auf die schnelle bessere Waffen zu finden. Alte Rohre Knüppel jeglicher Art Stöcke, Latten von Baustellennu
2. ist.die Waffe nicht effektiv, wie der Fall zeigt Es wurde ja noch ein anderer stumpfer Schlaggegenstand ins Spiel gebracht
3. für den Nahkampf vollkommen ungeeignet, da man weit ausholen muss und es sehr schwierig ist, ein sich bewegendes Opfer überhaupt zu treffen. So sehen das das auch die Ermittler.
4. vollkommen offen ist, was er überhaupt mit den Steinen tat. Ob er die überhaupt in einem Beutel hatte und diesen als Schlagwerkzeug eingesetzt hat ist überhaupt nichterwiesen
dDas ist wie mit dem Seifenstück im Handtuch eingewickelt wie bei „ Full Metal Jacket“
Kein Profi , der ernsthaft nach einer Waffe gesucht hätte um jemanden schnell zu töten oder auszuschalten wäre wohl auf die Idee gekommen. einen Beutel mit Steinen als Schwungwaffe in geschlossenen Räumen einzusetzen.

Ich denk der Täter hat nur versucht die Frau in Ihre Wohnung zu stoßen, dazu einen ordentlichen Hieb zu verpassen das sie das Bewusstsein verliert oder so geschockt ist, das sie gleich alle Wertgegenstände herausgibt.
Oksana aber hat sich wohl nicht kampflos der Situation ergeben, sondern sich gewehrt, so daß der Täter zu schärferen Mitteln. Wie Totschläger und/oder Würgen gegriffen hat.
Vielleicht auch, wei die Frau schrie und er dadurch mit Entdeckung rechnen musste. Er musste sie ruhig bekommen

Ob der Täter Oksana schon vom sehen kannte halte ich nicht für unwahrscheinlich
Das er sie näher kannte schon


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

14.05.2023 um 23:30
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:1. sind in der Stadt ganz auf die schnelle bessere Waffen zu finden. Alte Rohre Knüppel jeglicher Art Stöcke, Latten von Baustellennu
2. ist.die Waffe nicht effektiv, wie der Fall zeigt Es wurde ja noch ein anderer stumpfer Schlaggegenstand ins Spiel gebracht
3. für den Nahkampf vollkommen ungeeignet, da man weit ausholen muss und es sehr schwierig ist, ein sich bewegendes Opfer überhaupt zu treffen. So sehen das das auch die Ermittler.
4. vollkommen offen ist, was er überhaupt mit den Steinen tat. Ob er die überhaupt in einem Beutel hatte und diesen als Schlagwerkzeug eingesetzt hat ist überhaupt nichterwiesen
Ich denke auch, dass selbst auf die Schnelle eine bessere Waffe zu finden gewesen wäre, und mit etwas Vorbereitung sowieso. Die Frage wäre, ob so ein Beutel mit Steinen auch für irgendetwas anderes verwendet werden könnte.

Persönlich geht mir immer der Gedanke im Kopf herum, ob der Täter nicht vielleicht eigentlich nur als Einbrecher gekommen war und gerade in dem kurzen Augenblick wo er vor der Tür stand und beginnen wollte sie aufzubrechen der Aufzug nach oben gefahren kam.

Aber ich kann mir auch nicht denken, warum ein Einbrecher einen Beutel mit Steinen mitbringen sollte. Und damit läuft die mögliche Erklärung ins Leere....


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15.05.2023 um 07:39
Zitat von rattichrattich schrieb:Demnach nahmen die Hunde vermutlich am Tatort eine Spur auf, die sie dann bis in den Innenhof zurückverfolgten.
Zurück? Hunde verfolgen doch keine Spur zurück, heißt es immer. Und wieso sollte der Täter danach nochmal im Innenhof gewesen sein? Aber dass Hunde von der Wohnung (z.B. von dem kaputten Handschuh) der Spur des Täters ein Stück gefolgt sind, ist wohl auch nicht bekannt.


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15.05.2023 um 08:58
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Vermutlich kann man anhand der Klingelbeschriftung Rückschlüsse auf die Lage von Rombergs Wohnung ziehen und der Täter hätte dementsprechend nicht mit ihr zusammen Aufzug fahren müssen, um zur Wohnung zu gelangen.
Klingelbeschriftung, als auch Türspion und Haustelefonanlage in dem Haus wird wohl vorhanden sein.
Da aber die Außentür nie verschlossen war, was dem Täter bekannt gewesen gewesen sein könnte, hätte er erstmal ausmachen müssen, in welcher Etage sie wohnt, Klingelbeschriftung sagt das nicht unbedingt aus. Und wer läuft in den 5.Stock, wenn er den Aufzug nehmen kann? Der Täter hätte auch mit anwesenden Zeugen im Flur oder Fahrstuhl rechnen müssen.

Vermute, beide kannten sich, er hat geklingelt, sie ihn durch den Spion erkannt und reingelassen, ohne böses zu ahnen.
Oben auf sie warten und zu überwältigen, kann ich mir so nicht vorstellen, der hätte doch mit anwesenden Mietern rechnen müssen, wie es der Zufall so manchmal will.


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15.05.2023 um 09:21
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Vermute, beide kannten sich, er hat geklingelt, sie ihn durch den Spion erkannt und reingelassen, ohne böses zu ahnen.
Dass Täter und Opfer sich gekannt haben, halte ich auch für denkbar. Dann wären beide zusammen Fahrstuhl gefahren und Romberg hätte den Täter freiwillig in die Wohnung mitgenommen. Nach Betreten ist es zum Angriff gekommen.

Das Klingel-Szenario passt aber nicht so wirklich zu dem uns bekannten Spurenbild. Oksana Romberg war -so erläutert es Kommissar Uwe Isenberg im "Täter-Opfer-Polizei"-Beitrag- noch vollständig bekleidet, auch mit Straßenschuhen. Ihre Handtasche und Einkäufe lagen im Wohnungsflur. Für mich klingt das so, als ob sie -direkt von der Arbeit heimkommend- attackiert worden wäre. Von einem Täter, der sich, als sie die Tür aufschloss, in ihrer direkten Nähe aufgehalten haben muss.


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15.05.2023 um 10:26
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Hunde verfolgen doch keine Spur zurück, heißt es immer. Und wieso sollte der Täter danach nochmal im Innenhof gewesen sein?
Ja, normalerweise verfolgen Hunde eine Spur immer „vorwärts“. Aber dass der Täter nach der Tat noch einmal im Innenhof war, ist sicher nicht anzunehmen, sonst wäre er ja wahrscheinlich auch noch einmal auf dem Überwachungsvideo zu sehen gewesen.

Hunde können eine Spur aber offenbar auch vom Tatort aus zurückverfolgen. Je nach Wetterlage soll das mehrere Tage lang möglich sein, wie es z.B. in diesem Bericht heißt:
https://www.mz.de/panorama/nach-vierfachmord-sucht-polizei-nach-tatwaffe-2509532

Auch im Fall des Unbekannten im Innenhof müsste es so gewesen sein. Sein Geruch haftete sicher an den Handschuhen und evtl. noch an anderen Gegenständen am Tatort. Wie die Hunde die Spur verfolgten, wird im RBB-Beitrag nicht gesagt. Aber wenn sie die Polizei in den Innenhof geführt haben, müssen sie den Weg des Unbekannten zurückverfolgt haben. Wie sollten sie sonst dort hingefunden haben?


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15.05.2023 um 10:44
Zitat von rattichrattich schrieb:Wie sollten sie sonst dort hingefunden haben?
Kommt halt drauf an, wann man die Aufnahmen der Kamera ausgewertet hat. Wenn das schnell genug erfolgt ist, könnte es ja auch andersherum gewesen sein, d. h. man hat den "komischen Typ" auf den Bildern gesehen und dann gedacht: "Hm, seltsam, vielleicht hat der was damit zu tun?"

Und dann wurden die Hunde zur Überprüfung vom Hof aus eingesetzt, also der Stelle wo der Mann laut Kameraaufnahme war, und führten von dort aus in die Wohnung.


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15.05.2023 um 12:24
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Zurück? Hunde verfolgen doch keine Spur zurück, heißt es immer. Und wieso sollte der Täter danach nochmal im Innenhof gewesen sein? Aber dass Hunde von der Wohnung (z.B. von dem kaputten Handschuh) der Spur des Täters ein Stück gefolgt sind, ist wohl auch nicht bekannt.
Hunde verfolgen geruchsspuren, völlig unvoreingenommen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das der Hund nicht der Geruchsspur des Täters, sondern der von Oksana selbst folgte ?


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