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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

692 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, 2021 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 11:29
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber genauer schien er sich bei ihr nicht auszukennen, denn die Wohnung wurde ja nicht durchwühlt.
Ein Raub auf die Schnelle mit Todesfolge, so sehe ich das.
Dem stimme ich zu.
Der Täter hat nicht gewusst, das O eine große Summe Bargeld in der Wohnung hatte.
Ansonsten hätte er die Wohnung wohl durchsucht und das Geld auch gefunden, so dilettantisch es versteckt war.
Er hatte ja genug Zeit, nachdem er O. Getötet hatte

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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 11:53
@Dancingfool
Das viele Bargeld ist ihr zum Verhängnis geworden, deswegen wird es hier diskutiert, das hat mit Bashing nichts zu tun.
Welchen Vorteil siehst du darin, sich alles oder vieles bar zahlen zu lassen, das Geld trotz vorherigen Einbruch weiter in größeren Summen zu Hause aufzubewahren (eine Eigentumswohnung in Südfrankreich kriegt man nicht für ein paar Tausender und auch nicht für ein paar Zehntausender), es jeden Tag vom Arbeitsplatz nach Hause zu tragen?
Was soll man da um den heißen Brei drum herum reden: Bargeld muss man nicht verbuchen. Ist ja schon fast peinlich, das hier noch mal erwähnen zu müssen.

Das sie abends das Geld zur Bank gebracht habe, muss auch nicht unbedingt so stimmen, das kann auch von xy so gesagt worden sein, um O. nicht als Steuerhinterzieherin da stehen zu lassen. Ich kann das nicht glauben, dass sie das so gemacht hat. Aus welchem Grund sollte sie das tun? Dieses Risiko eingehen? Um den Kunden, die ihrerseits ihr Schwarzgeld loswerden wollten, einen Gefallen zu tun? Das glaube ich nun wirklich nicht.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 12:03
Zitat von TritonusTritonus schrieb:eine Eigentumswohnung in Südfrankreich kriegt man nicht für ein paar Tausender und auch nicht für ein paar Zehntausender),
Aber die wird man doch kaum Bar bezahlen können, da macht es für mich noch weniger Sinn das Geld zu Hause zu bunkern.


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16.05.2023 um 12:05
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das viele Bargeld ist ihr zum Verhängnis geworden, deswegen wird es hier diskutiert
Das wissen wir doch gar nicht. Raubmord ist eine von vielen Möglichkeiten. Die Ermittler sind bezüglich eines Motivs auch zwei Jahre nach dem Mord noch recht breit aufgestellt: Beziehungstat, Auftragstat, Tat eines psychisch gestörten Täters...

Jedenfalls scheinen die in dem Kosmetikstudio durchgeführten Barzahlungen nichts mit dem Verbrechen an sich zu tun zu haben. Ich persönlich sehe darin zumindest kein Motiv.


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16.05.2023 um 12:14
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Schwarzgeld entsteht bei der Buchung, nicht bei der Bank.
Wahrscheinlich hat sie jene Kunden dann auch ohne Beleg behandelt ?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Täter hat nicht gewusst, das O eine große Summe Bargeld in der Wohnung hatte.
Ansonsten hätte er die Wohnung wohl durchsucht und das Geld auch gefunden, so dilettantisch es versteckt war.
Das ist für mich die Frage aller Fragen hier.

Ich hätte wirklich zu gerne mehr darüber erfahren, wie das mit dem Einbruch ablief. War die Wohnungstür richtig aufgebrochen worden mit Entwendung einer großen Summe oder hat sie mit der Zeit bemerkt, dass von ihrer Spardose ab und an Geld abhanden gekommen war, was sie nicht mal beweisen konnte und auch nicht wollte ?

Dann wäre dieser ja ziemlich diskret abgelaufen. Sie hat sich beraten lassen, die Tür einfach zusätzlich abgesichert, dachte, das wäre erledigt.


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16.05.2023 um 12:15
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Jedenfalls scheinen die in dem Kosmetikstudio durchgeführten Barzahlungen nichts mit dem Verbrechen an sich zu tun zu haben. Ich persönlich sehe darin zumindest kein Motiv.
Für mich sieht das ganze "Setting" schon nach Raub aus, insofern spielte das mitgeführte Bargeld eine Rolle. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Polizei das so sieht, denn diese Bargeldsache und der ganze Luxus wird im Film sehr breit ausgewalzt. Ausschließen kann man aber mal wieder alles andere nicht, so lang man den Täter nicht hat, das ist schon klar.
Zitat von 1cast1cast schrieb:Aber die wird man doch kaum Bar bezahlen können, da macht es für mich noch weniger Sinn das Geld zu Hause zu bunkern.
Das hat sie doch aber gemacht, das wird ganz klar gesagt. Irgendeinen Vorteil wird das schon gehabt haben.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 12:43
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das hat sie doch aber gemacht, das wird ganz klar gesagt.
Sie hat darauf gespart wurde im Bericht gesagt.


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16.05.2023 um 13:14
@1cast
Es wird wörtlich gesagt: "Oksana Romberg spart auf eine Eigentumswohnung in Frankreich. Dafür bewahrt sie zeitweise größere Summen Bargeld bei sich zu Hause auf."
Dazu wird gezeigt, wie sie Scheine in diese Ananasdosen steckt.
Kann ja jede machen, wie sie meint.
So was ist nur reichlich riskant, und es muss daher irgendeinen Vorteil geben, der dieses Risiko rechtfertigt.
Für den Mord/Totschlag ist es insofern von Bedeutung, als der Täter das nicht ahnte, sonst hätte er gründlicher gesucht. Auch scheint er kein "Profi" in puncto Raub/Einbruch zu sein, sonst hätte er in diesen Ananasdosen nachgesehen.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 13:28
Zitat von belladybellady schrieb:Ich hätte wirklich zu gerne mehr darüber erfahren, wie das mit dem Einbruch ablief. War die Wohnungstür richtig aufgebrochen worden mit Entwendung einer großen Summe oder hat sie mit der Zeit bemerkt, dass von ihrer Spardose ab und an Geld abhanden gekommen war, was sie nicht mal beweisen konnte und auch nicht wollte ?
Na aufgrund der gezeigten Türsicherungen ist davon auszugehen, das es ein alltäglicher Einbruch durch die Tür war.
Kommt in Berlin täglich vor, vor allem in so mondänen Häusern.
Meist Gelegenheits oder Beschaffungs Einbrüche.
Selbst in dem Haus in dem ich wohne, bürgerlich Gegend aber auch kein Reichtum zu erwarten aufgrund der Bausubstanz, wurde bereits in mehreren Wohnungen eingebrochen.
Der beste Schutz gegen Einbruch ist eine gut gesicherte Tür. Wenn die Schwierigkeiten macht, geben die Täter meist auf und gehen zum Nachbarn,.

Die ganze Sache mit dem gebunkerten Geld irritiert mich dann doch.
Ich kann mir vorstellen, das dieses Geld nicht unbedingt durch die Buchhaltung ging und deshalb auch nicht auf ein Konto eingezahlt werden konnte.

In den Beiträgen wurde erwähnt, das O. wohl viel herumprotzte , sowohl mit Bargeld , wie auch allgemein durch ihr luxuriöses Auftretens.
Wenn sie dann beim zahlen im Café mal so einen Bündel Geld hervor holte, was dann jemand sah und ausspionierte wo sie wohnt., oder sie verfolgte ., dann kann das schon mal in einem Raub enden, der, schlußendlich zum Raubmord wurde.

In den TV Beiträgen wird dem mehr Bedeutung eingeräumt, als dem unbekannten Mann.
Auch die Drogen Problematik wird angesprochen.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 14:27
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Oksana Romberg spart auf eine Eigentumswohnung in Frankreich. Dafür bewahrt sie zeitweise größere Summen Bargeld bei sich zu Hause auf." (...)

So was ist nur reichlich riskant, und es muss daher irgendeinen Vorteil geben, der dieses Risiko rechtfertigt.
Oksana Romberg scheint zudem oft hohe Bargeldbeträge mit sich geführt zu haben:
„Wir wissen, dass das Mordopfer häufig hohe Bargeld-Summen bei sich trug“, so die Staatsanwältin. Zwischen 2000 oder sogar 50.000 (!) Euro könnte Romberg bei sich gehabt haben. Das wäre für die Schönheitsexpertin keine Seltenheit gewesen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/wurde-die-berliner-promi-kosmetikerin-von-ihrem-dealer-ermordet

Ich kann mir vorstellen, dass sie, -um das von Dir angesprochene Risiko zu minimieren- bei einem längeren Fernbleiben der Wohnung, Teile ihres Gesparten mitgenommen haben könnte - eben aus Angst erneut Opfer eines Wohnungseinbruches zu werden. Somit könnte der Täter unter Umständen auch mehr als die Tageseinnahmen von 2500 Euro aus ihrer Handtasche erbeutet haben.

Wie siehst Du das?


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16.05.2023 um 14:35
@LackyLuke77
Naja, das Risiko, das Geld geklaut zu kriegen, minimiert sich nicht unbedingt dadurch, indem man es mit sich herumträgt. Sicher ist es nur auf der Bank. Aber:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich kann mir vorstellen, das dieses Geld nicht unbedingt durch die Buchhaltung ging und deshalb auch nicht auf ein Konto eingezahlt werden konnte.
Eben drum. Ich weiß gar nicht, warum hier so viel über dieses Bargeld gerätselt wird.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn sie dann beim zahlen im Café mal so einen Bündel Geld hervor holte, was dann jemand sah und ausspionierte wo sie wohnt, oder sie verfolgte, dann kann das schon mal in einem Raub enden, der, schlußendlich zum Raubmord wurde.
Genau, so was in der Richtung vermute ich auch.


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16.05.2023 um 16:13
Es widerspricht sich, dass er extra in die Wohnung eingedrungen ist und die dann gar nicht durchsucht haben soll. Entweder er wußte genau, was er wollte und wo es war oder er war so schockiert, dass sie tot war, dass er Hals über Kopf getürmt ist. Für das Geld in der Handtasche hätte er nicht in die Wohnung müssen, dass hätte er ihr draußen entreißen können. Andererseits glaube ich aber, er dachte, sie lebt noch und hat sie deshalb in der Wohnung eingesperrt. Vielleicht ging es auch gar nicht vorrangig ums Geld, sondern er har es nur als Bonus mitgenommen.


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16.05.2023 um 16:34
Ob der Täter nach der Tat die Wohnung durchsucht hat oder nicht, steht doch gar nicht zweifelsfrei fest. Es gibt nur keine sichtbaren Spuren dafür, d.h. er hat keine Klamotten aus den Kleiderschränken geworfen, keine Möbelstücke verschoben usw.
Ob der Mörder die Wohnung durchsucht hatte, bleibt unklar.
https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/kudamm-mord-an-promi-kosmetikerin-oksana-romberg-aktenzeichen-xy-gibt-neue-details-bekannt-2828044

Soll heißen, er könnte u.a. Schubladen geöffnet haben und oberflächlich nach weiteren Wertgegenständen gesucht haben. Dass er sich nach der Tat noch eine Weile in der Wohnung aufgehalten haben muss, ist ja belegt, da die Spuren darauf hindeuten, dass er sich noch vor Ort die Hände gewaschen hat.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 16:36
Bei meinen Überlegungen, stelle ich folgendes in Frage:

Könnte es sein, dass er einen Tresor, Schließfach, wertvollen Schmuck, Dinge in der Wohnung erwartet hat?
Könnte es sein, dass er mit dem Peinigen der Steine etwas aus O.R rauspressen wollte, Code vom Schließfach
z.B., sie sich aber wehrte und schrie, er es sich eben anderes vorgestellt hatte. Sie rückte nichts raus, bzw. hatte
nichts von dem was er vermutet hat. Es wurde zu schwierig, und er ermordete sie brutal. Er nahm das Geld/I-Phone
aus der Handtasche, sichtlich enttäuscht, war verletzt an der Hand wohl, musste dringend aus der Wohnung raus.

Dies begründet sich auf meine Überlegung warum er den Herzschlüssel von Versace mit nahm, und die Tür
abgeschlossen hat, und evtl. dachte er damit kann er noch etwas anfangen?
Wenn er nur die Tasche gewollt hätte, wäre dies doch auf dem Weg möglich gewesen, und er hätte O.R. nicht
in die Wohnung drängen müssen und töten.


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"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

16.05.2023 um 16:46
Als die Tat 2021 geschah hatte ich nicht gedacht, dass sie so lange unaudgeklärt bliebe.
Offensichtlich gibt es keinen Bezug zwi. Täter und Opfer. So wusste er auch nichts von den Gewohnheiten des Opfers hinsichtlich des Bargelds.
Das macht doch umso mehr einen zufälligen Einzeltäter wahrscheinlich, der Kenntnis davon hatte, dass sie grösseres Bargeld bei sich trug .
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:widerspricht sich, dass er extra in die Wohnung eingedrungen ist und die dann gar nicht durchsucht haben soll.
Ja es wirkt etwas widersinnig aber vllt hat er sich draussen nicht getraut und wusste, dass das Opfer allein lebte.
Schwer zu sagen ob er dachte sie lebt noch. Aber auch dann hätte er sie mit Kabelbindern fesseln können und sich in der luxuriösen Wohnung umsehen können.
Welcher Täter macht das, wenn er schon einmal in einer Wohnung drin ist?
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:nur als Bonus mitgenommen.
Halte ich nicht für ausgeschlossen.

@ClearWater interessante Überlegung, obwohl ich die Steine eher als Notlösung betrachte, mangels anderer Waffen.
Iwie habe ich den Eindruck, dass der Täter unter Druck gestanden haben könnte und die Tat in dem Moment passieren musste und er auch zeitnah flüchtete.


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16.05.2023 um 17:14
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Für das Geld in der Handtasche hätte er nicht in die Wohnung müssen, dass hätte er ihr draußen entreißen können.
Es könnte auch einfach sein, dass er zum ersten Mal in dem Haus bzw. in der 5. Etage war und nicht wusste, ob Oksanas Wohnungsnachbarn evtl. zu Hause sind. Hätte er Oksana vor der Wohnungstür oder im Treppenhaus die Tasche entrissen, hätte er riskiert, von Mitbewohnern gehört / gesehen oder sogar festgehalten zu werden. Wenn sich in den unteren Etagen Arztpraxen und Anwalts-/Steuerkanzleien befinden, trifft man auf der Treppe sicher auch öfter auf Patienten oder Mandanten.

Deshalb erschien es dem Täter vielleicht „sicherer“, Oksana in ihrer eigenen Wohnung zu überfallen, wo er die Tür von innen zumachen konnte. Eine mögliche Angst vor Lärm bzw. Entdeckung durch Nachbarn könnte evtl. auch dazu beigetragen haben, dass er sie so brutal attackierte, denn sie hat sich ja anscheinend heftig gewehrt und vermutlich auch geschrien.

Was er in Oksanas Wohnung wollte, ob nur das Geld aus der Handtasche oder evtl. noch etwas anderes, ist natürlich immer noch die Frage. Es wäre auch möglich, dass er z.B. über Social Media auf sie aufmerksam geworden war, sie soll dort ja eine vierstellige Anzahl an Kontakten gehabt haben.


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16.05.2023 um 18:24
Zitat von rattichrattich schrieb:Es wäre auch möglich, dass er z.B. über Social Media auf sie aufmerksam geworden war, sie soll dort ja eine vierstellige Anzahl an Kontakten gehabt haben.
Das vermute ich.
Sie könnte auch virtuellen Kontakt zum Täter gehabt haben.
Man schreibt sich, dann wird privates ausgetauscht, ohne Argwohn dieser Person gegenüber, die eine falsche Identität angegeben haben könnte.

Vielleicht wollte er sich sexuell ihr nähern, was sie aber ablehnte und deshalb sterben musste.
Ihr Gesicht brutal verletzt, als Rache ihrer Abweisung, solls ja geben.
Die Handtasche und der Schlüsselbund können entweder Trophäen oder vorgetäuschter Raubmord sein. Was haltet ihr davon?


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16.05.2023 um 19:10
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Soll heißen, er könnte u.a. Schubladen geöffnet haben und oberflächlich nach weiteren Wertgegenständen gesucht haben. Dass er sich nach der Tat noch eine Weile in der Wohnung aufgehalten haben muss, ist ja belegt, da die Spuren darauf hindeuten, dass er sich noch vor Ort die Hände gewaschen hat.
Es ist ja bekannt, dass sie Bargeld in ihrer Wohnung aufbewahrt hat, und es dürfte auch klar gewesen sein, warum. Eben weil es nicht durch die Bücher lief.

Daher halte ich es für denkbar, dass der Täter sogar etwas mitgenommen hat, was aber im Nachhinein nicht mehr festzustellen war weil nur das Opfer wusste, wieviel Geld und wo in der Wohnung war.

Und ferner gibt es halt diese "klassischen" Verstecke in denen man als Einbrecher nachschaut, z. B. im Schrank zwischen der Wäsche oder in Omas alter Kaffeekanne die oben auf dem Küchenschrank steht. Oder eben solche Deko-Döschen, wie sie das Opfer im Film mit Geld gefüllt hatte.

Jedenfalls: Der Täter hat vielleicht solche "klassischen" Verstecke überprüft und ist fündig geworden. Das hat ihm dann gereicht und er ist abgehauen, ohne weiter nach Geld oder sonstigen Wertsachen zu suchen. Schmuck z. B. ist für einen Einbrecher ja weniger interessant als Bargeld, weil er den ja erst einmal verkaufen muss, wobei er über den Tisch gezogen werden kann oder auffällt. Ist halt die Frage, ob man sich als Täter zufrieden gibt mit dem was man hat oder ob man das Risiko eingeht, weiter zu suchen und sich der Gefahr aussetzt, neben der toten Frau angetroffen zu werden.


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16.05.2023 um 19:56
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ob der Täter nach der Tat die Wohnung durchsucht hat oder nicht, steht doch gar nicht zweifelsfrei fest. Es gibt nur keine sichtbaren Spuren dafür, d.h. er hat keine Klamotten aus den Kleiderschränken geworfen, keine Möbelstücke verschoben usw.
Das habe ich auch nicht verstanden.
Das sieht man doch am Tatort, ob die Wohnung durchsucht wurde oder nicht.
Hätte er die Wohnung durchsucht, so hätte er auch das Geld gefunden.
Besonders gut versteckt war es ja nicht.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Dass er sich nach der Tat noch eine Weile in der Wohnung aufgehalten haben muss, ist ja belegt, da die Spuren darauf hindeuten, dass er sich noch vor Ort die Hände gewaschen hat.
Na ja, er hatte sich wohl verletzt und hat sich schnell mal die Hände gewaschen, auch um das Blut abzuwaschen.
Wenn er professioneller Einbrecher gewesen wäre, hätte er die Tür von Innen abgeschlossen und Stundenlang nach Wertsachen suchen können.
Unverhofften Besuch brauchte er auch nicht fürchten. Sie wäre dann einfach nicht daheim gewesen und niemand wäre zunächst mißtrauisch geworden
Zitat von ClearWaterClearWater schrieb:Könnte es sein, dass er einen Tresor, Schließfach, wertvollen Schmuck, Dinge in der Wohnung erwartet hat?
Er hätte die ganze Nacht Zeit gehabt danach zu suchen. In aller Ruhe Zimmer für Zimmer. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich (s.o)
Zitat von ClearWaterClearWater schrieb:Könnte es sein, dass er mit dem Peinigen der Steine etwas aus O.R rauspressen wollte, Code vom Schließfach
z.B., sie sich aber wehrte und schrie, er es sich eben anderes vorgestellt hatte. Sie rückte nichts raus, bzw. hatte
Das wäre gut möglich, dDa die Ermittler ja erwähnen, das die Steine zur Tötung ungeeignet waren, könnte der Täter sie dennoch dafür genutzt haben die Frau in ihre Wohnung zu zwingen und von Ihr die Geheimzahl der Kontokarte oder ähnliches herauszubrüllen. Die hat sich aber geweigert, Gewehr und geschrien. In dem einen Video heißt es er habe sie wahrscheinlich ruhig bekommen wollen
Zitat von ClearWaterClearWater schrieb:Er nahm das Geld/I-Phone
aus der Handtasche, sichtlich enttäuscht, war verletzt an der Hand wohl, musste dringend aus der Wohnung raus.
Objektiv war das ja nicht der Fall. Er hätte mehrere Stunden Zeit gehabt, die Wohnung komplett zu durchsuchen.
Wenn es denn Beschaffungskriminalität war, dann dachte er sowieso er habe mit den € 3000,- die er da aus der Handtasche erbeutete
Den großen Griff getan.


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16.05.2023 um 20:43
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Sie könnte auch virtuellen Kontakt zum Täter gehabt haben.
Man schreibt sich, dann wird privates ausgetauscht, ohne Argwohn dieser Person gegenüber, die eine falsche Identität angegeben haben könnte.
Ich dachte eher daran, dass der Täter in Social Media anonym auf der Suche nach einer gutsituierten, alleinstehenden Person / Frau gewesen sein könnte, die er als leichtes Opfer für einen Raub ansah. Dabei hätte er vermutlich gar nicht auf sich aufmerksam machen wollen und auch keinen näheren Kontakt zu seinem Opfer gesucht.

In Oksanas Fall hätte er über Social Media z.B. von ihrem Kosmetikstudio erfahren können, hätte herausgefunden, wo es liegt, und dann hätte er dort beobachtet, wann und wohin Oksana abends nach Hause ging. Sie hätte vielleicht gar nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurde, und wäre arglos gewesen. Und dann hätte er irgendwann zugeschlagen.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Vielleicht wollte er sich sexuell ihr nähern, was sie aber ablehnte und deshalb sterben musste.
Ihr Gesicht brutal verletzt, als Rache ihrer Abweisung, solls ja geben.
Die Handtasche und der Schlüsselbund können entweder Trophäen oder vorgetäuschter Raubmord sein. Was haltet ihr davon?
Bei XY hieß es, Oksana lag vollständig bekleidet im Flur, sie trug noch ihre Straßenschuhe, und ihre Lebensmittel-Einkäufe, die sie in der Hand gehabt hatte, waren im Flur verstreut. Demnach muss der Täter sie schon direkt in der Wohnungstür angegriffen haben und versuchte auch keinen sexuellen Übergriff, nachdem er Oksana in seine Gewalt gebracht hatte.

Daher würde ich eher nicht von einem sexuellen Motiv ausgehen. Auch dass der Täter die Steine bereits vor dem Angriff sammelte bzw. sie mitbrachte, ebenso wie vermutlich noch eine andere Waffe (einen Schlagstock?), spricht ja dafür, dass der Angriff geplant war und keine Affekttat aus einer unerwarteten Enttäuschung heraus.


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