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Mord an Herbert K. von 1983

1.339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:20
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Das ist das Problem am Durchschnitt.
Bei einer Tankkapazität von 50 Liter und knapp 50 Mark die er bezahlt hat, würde ich vermuten das er bald nur noch mit heißer Luft gefahren wäre.

1 DM der Liter... ;) +/- 10 Pfennig

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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:23
Zitat von KieliusKielius schrieb:Am ehesten überzeugt mich die Möglichkeit, dass HK sich mit irgendjemandem auf ein dubioses Geschäft eingelassen hat. Ein Geschäft, von dem niemand etwas erfahren durfte. Vielleicht weil es nicht ganz legal war oder aus anderen Gründen. Ein Geschäft, in das HK bis zu 30.000 DM aus seinem Privatvermögen steckte. Vielleicht erhoffte er sich einen schnellen Profit aus der Sache. Ein Geschäft, über das es keine schriftlichen Nachweise gab. Nur eine mündliche Absprache und vielleicht auch nur eine einzige Kontaktperson, der er sein Geld in bar aushändigte. Als HK nach anderthalb Jahren aus dem Geschäft aussteigen oder sein Geld zurück wollte und vielleicht sogar drohte, die ganze Sache auffliegen zu lassen, wurde er für seinen Geschäftspartner zum unkalkulierbaren Risiko.
Klingt schlüssig. Wobei das Geschäft nicht unbedingt dubios gewesen sein muss, in das HK mglw. Geld investierte.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Kann auch eine Geldanlagesache gewesen sein, bei der man eine Menge Profit versprochen hat.
Anfang der 1980er war das Pilotspiel (Pyramidensystem) ziemlich angesagt. Da waren vom Akademiker bis zum kleinen Versicherungsvertreter alle Schichten vertreten. War möglicherweise auch ein Spiel, welches man vor seiner Ehefrau verheimlicht hat.

Seine Witwe ist mittlerweile verstorben, richtig?


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:24
@SpiderWeb
Es war ja die Rede davon, dass das Fahrzeug etwa 190km gefahren wurde.

Woher weiß man das? Ich kann mich an Tankschecks nur noch sehr dunkel erinnern. Den Kilometerstand musste man nicht angeben, oder?
Zitat von WDPrjkt.BerlinWDPrjkt.Berlin schrieb:Seine Witwe ist mittlerweile verstorben, richtig?
Die ist 2011 verstorben.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:24
Zitat von WDPrjkt.BerlinWDPrjkt.Berlin schrieb:Seine Witwe ist mittlerweile verstorben, richtig?
Ich meine wohl mal gelesen zu haben das Sie 2011 verstorben ist.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:26
Was mich wundert ist, daß der Mann seine Tankrechnung per Scheck bezahlte.
War damals unüblich.
Oft kostete das auch noch 50 Pfennig Zuschlag, die Tankstellen nahmen nur ungerne Schecks, wegen der Mehrarbeit

Das spricht dafür, das die Betankung notwendig war.
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Laut Google soll der Liter Benzin im Jahre 83 1,30 DM im Durchschnitt gekostet haben. Damit wären wir bei 38-39L.
Das kommt hin.
Nachdem der Liter Super im Sommer 1982 (da wurde ich Autofahrer) 1,42 DM kostete, gingen die Preise rapide bergab
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:An guten Tagen hat das Benzin nur 89 Pfennig/Liter gekostet.
Das war vor der Ölkrise 1997.
Der Preis ist meiner Erinnerung nach nie wieder unter DM 1,00 gefallen.


(


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:30
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das war vor der Ölkrise 1997.
Der Preis ist meiner Erinnerung nach nie wieder unter DM 1,00 gefallen.
Ich hab 1986 den Führerschein gemacht und mein erstes Auto gekauft. Ich kann mich noch an Betankungen mit 85 Pfennig erinnern. Meistens aber knapp 1 DM oder ein wenig darüber.

Hat aber nicht mehr lange gedauert (ca. 1987-1988) bis die Preise sich bei ca. 1,20 DM - 1,40 DM eingependelt hatten.
Da gab es auch Mineralölsteuererhöhungen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was mich wundert ist, daß der Mann seine Tankrechnung per Scheck bezahlte.
Vielleicht waren das auch Schecks vom Arbeitgeber für Filialleiter. Damals gab es ja noch keine Individuelle Tankkarten oder DKV Karten.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was mich wundert ist, daß der Mann seine Tankrechnung per Scheck bezahlte.
In der Sendung mit Eduard Zimmermann hieß es, dass er das immer so gemacht habe.

Bei meinen Eltern war das z.B. eher ungewöhnlich. Mein Vater zahlt sein Tankfüllung bis heute bar. Bei meiner Mutter war das unterschiedlich meist Bar hin und wieder mit Scheck oder später ec-Karte. Ich kann mich an die Schecks kaum noch erinnern; das ist ewig her. Das Einzige, an das ich mich da noch erinnern kann, ist, dass die Tankschecks meiner Mutter orange waren.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Damals gab es ja noch keine Individuelle Tankkarten oder DKV Karten.
Wann wurden die eigentlich eingeführt? UTA gab es da ja schon 20 Jahre.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:55
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Wann wurden die eigentlich eingeführt? UTA gab es da ja schon 20 Jahre.
In den 50er wurden wohl die Tankschecks eingeführt.

Das einführen der Tankkarten von DKV oder der Individuellen weiß ich auch nicht genau.
In der Firma nutzen wir diese erst seit ca. Ender der 90er oder kurz um 2000.
Die Einführung kann da aber auch schon viel früher gewesen sein.


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Mord an Herbert K. von 1983

12.05.2021 um 23:57
Interessant war im XY Filmfall das man ggf. doch von 2 Täter ausgeht. Das ist so ziemlich das einzigste was man an Neuer Information mitnehmen konnte. Und das es eben 2 Verdächtige gab.


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 00:25
Mal so ein Gedanke: Vielleicht hat das Opfer etwas von dem abgehobenen Geld gekauft, das der Verkäufer eigentlich gar nicht hergeben wollte. Zum Beispiel eine junge Frau aus dem Rotlichtmilieu, in die er sich verliebt hat? Und die wollte vielleicht auch gar nicht weg von ihrem Zuhälter. Als er dann seinen Kauf einforderte, wurde kurzer Prozess gemacht.

Ich hatte den Gedanken, als am Ende der Sendung von dem Polizisten gesprochen wurde, der sich gemeldet habe, man aber keine Auskunft über dessen Einsatzfeld (Sitte?) geben wollte.


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 00:30
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Mal so ein Gedanke: Vielleicht hat das Opfer etwas von dem abgehobenen Geld gekauft, das der Verkäufer eigentlich gar nicht hergeben wollte. Zum Beispiel eine junge Frau aus dem Rotlichtmilieu, in die er sich verliebt hat? Und die wollte vielleicht auch gar nicht weg von ihrem Zuhälter. Als er dann seinen Kauf einforderte, wurde kurzer Prozess gemacht
Und wieso sollte er dann über Monate 500 und 1000 DM dafür abheben wenn sie da nicht weggewollt hätte?
Aber ich verstehe deinen Gedanken, fand es auch erstmal komisch dass sie sagten sie wollen nicht sagen wo er genau gearbeitet hat. Ich fand es eigentlich gar nicht so wichtig das zu erfahren, aber ihm war ja wichtig, es nicht zu sagen


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 00:36
Nochmal etwas ganz anderes, gab es eigentlich irgendeine Info zur verwendeten Munition/Waffe?

Ich würde vermuten, dass die Art des Mordes (1x Schuss) und Versteck der Leiche (recht professionell) nicht auf eine Tat im Affekt hindeuten und auch nicht auf eine zuvor völlig unbescholtene Person.


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 00:38
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Interessant war im XY Filmfall das man ggf. doch von 2 Täter ausgeht. Das ist so ziemlich das einzigste was man an Neuer Information mitnehmen konnte. Und das es eben 2 Verdächtige gab.
Dieses Szenario mit den beiden Verdächtigen, die später noch das Auto des Opfers gefahren haben sollen, erinnern mich an eine Tat, die sich drei Jahre später in Süddeutschland ereignet hat. Den Mord an dem Lehrer Dieter Huber im November 1986. Diese beiden Morde haben natürlich nichts miteinander zu tun und doch könnte ich mir vorstellen, dass sich im Fall Herbert K. etwas ähnliches abgespielt haben könnte.

Hypothese: die Ermittlungen sind nicht so richtig vorangekommen, weil diese 30 000 DM immer im Zusammenhang mit der Tat gesehen wurden. Was wäre, wenn das Geld und der Mord zwei vollkommen unterschiedliche paar Schuhe sind?

Im Fall Huber , der offiziell noch immer nicht geklärt ist, gelangten die beiden potentiellen Täter aus noch immer ungeklärter Ursache in das Auto des Opfers, vermutlich als Tramper. Die Täter fuhren solange mit dem Opfer in ihrer Gewalt in dessen Wagen durch die Gegend, bis es mit einem Motorschaden liegen blieb. Dann wurde der Mann getötet und ausgeraubt. Gibt es auch als XY-Fall aus dem Jahr 1987.

Spekulation : die von Herrn Kahrs abgehobenen 30.000 € wurden für Gründe, die hier schon besprochen wurden, genutzt, haben aber nichts mit der Tat zu tun. Er ist während der Fahrt nach HH an irgendeiner Stelle zufällig auf den oder die ihm unbekannten Männer getroffen, die ihn zunächst lediglich berauben wollten, ihn aber aus unbekannten Gründen töteten , vielleicht aus Angst vor späterer Identifizierung oder aus Frust, weil nicht genug zu holen war.


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 00:41
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Spekulation : die von Herrn Kahrs abgehobenen 30.000 € wurden für Gründe, die hier schon besprochen wurden, genutzt, haben aber nichts mit der Tat zu tun.
Finde ich einen mega Ansatz. Vielleicht hat er die 30.000 DM sogar im Rotlichtmilieu ausgegeben und dieses hat trotzdem nichts mit der Tat zu tun!


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 02:35
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Spekulation : die von Herrn Kahrs abgehobenen 30.000 € wurden für Gründe, die hier schon besprochen wurden, genutzt, haben aber nichts mit der Tat zu tun. Er ist während der Fahrt nach HH an irgendeiner Stelle zufällig auf den oder die ihm unbekannten Männer getroffen, die ihn zunächst lediglich berauben wollten, ihn aber aus unbekannten Gründen töteten , vielleicht aus Angst vor späterer Identifizierung oder aus Frust, weil nicht genug zu holen war.
Wieso hat er dann in der Tankstelle nicht um Hilfe gebeten?


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 06:05
Für mich klingt das alles so, als wären die eventuellen Anrufe in der Filiale gewesen und vielleicht gab es auch die Treffen direkt dort? Es ist nicht unüblich, das Kunden den Filialleiter sprechen wollen und dieser die Kunden vielleicht mit ins Büro nehmen. Oder vielleicht auf dem Gelände der Filiale?Er wollte nicht dorthin und hat deshalb den Wecker „ absichtlich „ nicht gestellt. Er wusste womöglich von der Gefahr und fuhr deshalb durch die Gegend? Bei der Tankstelle hat er einen Stopp eingelegt, weil er sich vielleicht verfolgt fühlte? Er war nervös, weil er selbst mit dem Stopp an der Tanke, den Verfolger nicht loswerden konnte...alles komisch...


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 07:27
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Er wollte nicht dorthin und hat deshalb den Wecker „ absichtlich „ nicht gestellt. Er wusste womöglich von der Gefahr und fuhr deshalb durch die Gegend?
Sowas ist mir auch in den Sinn gekommen. Vielleicht war das mit dem Verschlafen ja Absicht weil er eigentlich seinen Sohn zur Arbeit mitnehmen wollte, da er aber wusste dass das an dem Tag nicht geht, hat er verschlafen und deswegen musste der Sohn zu Hause bleiben...


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 07:28
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Vielleicht war das mit dem Verschlafen ja Absicht weil er eigentlich seinen Sohn zur Arbeit mitnehmen wollte, da er aber wusste dass das an dem Tag nicht geht, hat er verschlafen und deswegen musste der Sohn zu Hause bleiben...
Das finde ich, klingt plausibel.


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 07:30
@Domino420
Genau, daher meine Vermutung, das der Wecker absichtlich nicht gestellt wurde...ich denke, das die Polizei alle Anrufe in der Filiale prüfen sollte und vielleicht auch die Kamera Auswertung dort...womöglich liegt die Lösung in der Filiale


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Mord an Herbert K. von 1983

13.05.2021 um 07:33
Es kann aber auch sein, dass der Sohn nicht dabei sein sollte, weil HK auf dem Weg zur Arbeit etwas erledigen wollte, das gefährlich werden könnte. Er ahnte vielleicht die Gefahr, aber die muss ja nicht zwingend deshalb in der Filiale gewartet haben. Er ist ja vermutlich da auch gar nicht angekommen.


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