Bianca (26 Jahre) aus Oranienburg ermordet aufgefunden

kekino schrieb:vermischen sich schon wieder Wahrheiten mit der Phantasie und Effekthascherei von Journalisten.

Ah, interessant. Naja, klingt natürlich besser mit dem Blut. Andererseits, bei sieben Stichen hatte er nur einen Blutfleck? War er irgendwie nass, hat sich am Fluss gereinigt? Oder gab es so wenig Blutverlust bei den Stichen - kann ja sein, denn nicht selten verblutet man innerlich, nicht unbedingt äußerlich.

@Berlinergirl

Das weiß keiner von den Zeuginnen...es ging ja nur darum, was sie gesehen haben. Und sie sagten beide, dass keine äußeren Spuren ersichtlich waren.
Sie wurden auch noch gefragt, ob K. alkoholisiert gewesen wäre oder es Hinweise auf Rauschmittel gegeben habe. Beide sagten Nein

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung @kekino

Hat zwar nichts mit der Verhandlung zu tun, aber ich bin wirklich verwundert, wie viele Menschen, die sich untereinander kennen, alle am selben Vormittag unterwegs sind und sich gegenseitig - auch zufällig - treffen.

@kekino

kekino schrieb:Er scheint ein extrem hohes Maß an Selbstbeherrschung zu haben. Gefährlich wird es nur dann, wenn die Impulse dann doch durchbrechen, denn dann ist es maßlos, heftig und eiskalt.

Mit den 7 Stichen und der Übertötung, die hier wahrscheinlich begangen wurde, hätte der vermeintliche Täter ja mal glatt die Kontrolle über sich und die Situation verloren.

kekino schrieb:B. wollte diese Beziehung aufrechterhalten. Die Trennungen gingen von K. aus. Sie hat ihn aber so geliebt und wollte nur mal richtig mit ihm reden und wieder mit ihm zusammen kommen.

Das könnte dann in eine Hassattacke geführt haben, weil er die Bindung oder ihre Bindung zu ihm nicht unterbrechen konnte.
Ich kann mir vorstellen, dass das wahr ist, dass sie die Beziehung weiterhin wollte und er nicht, so überraschend das auch auf mich jetzt alles wirkt.

kekino schrieb:Ich hoffe, es war jetzt nicht doch zu lang.

Nein, ganz und gar nicvt. Das ist alles sehr aufschlussreich und ich danke Dir, dass Du dir die Mühe gemacht hast, uns das bis ins Detail zu schildern.

kekino schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir die 3 noch ausstehenden Verhandlungen auch noch anschaue, ist gegeben. Vor allem die letzte am Freitag denke ich, werde ich besuchen..

Was meinst Du, wie ich das fände, weiteres über die restlichen Verhandlungstage zu lesen. Insbesondere auch Gutachter K., hatte ich ja schon gesagt.
Das wäre natürlich toll, wenn Du dich dazu überwinden würdest. Aber es bleibt deine persönliche Entscheidung. Ist bestimmt auch belastend, das alles mitzubekommen.

Mit Frau K wird ja auch ziemlich klar, dass er bei den Frauen, die ihn gut finden, maximale Bindung erzeugt. Eigenartiger Charakter, dieser Tatverdächtige.
Auf der einen Seite will er kontrollen, auf der anderen Lage kann er sich selbst nicht kontrollieren und benötigt dazu noch den Sensenmann, der auf andere aufpasst, wenn er selbst nicht anwesend ist.

@Koernchen
Na ja, das ist in Oranienburg nicht soooo ungewöhnlich. Es gibt auch so Gegenden, wo dann bestimmte Kreise auch bevorzugt rumhängen. Im Falle des Cafés und der Arbeitsstelle,der Pferdeinsel...das liegt alles dicht beieinander

kekino schrieb:Na ja, das ist in Oranienburg nicht soooo ungewöhnlich. Es gibt auch so Gegenden, wo dann bestimmte Kreise auch bevorzugt rumhängen. Im Falle des Cafés und der Arbeitsstelle,der Pferdeinsel...das liegt alles dicht beieinander

Sehe ich genauso, absolut nicht ungewöhnlich.

@Blaubeeren
Ja, ich denke, dass er absolut bindungsgestört ist,also überhaupt nicht fähig eine gesunde Bindung herzustellen. Das Übermaß an Liebe, was die Frauen, die ja auch keine gesunde Art der Bindung zeigen, ihm dann entgegenbringen , bringt ihn in Bedrängnis, denn a) kann er es nicht erwidern und will es stattdessen kontrollieren, aber dass kann er b) auch nicht. Dieses permanente Gefühl, dass B. ihn zwar will aber trotzdem macht, was sie will, ihn gar verarscht, betrügt,bringt ihn ja komplett in ein Ohnmachtsgefühl, was er wiederum mit Wut und Hass beantwortet. Es ist wirklich tragisch, denn eigentlich hat er ja zunächst das richtige getan, nämlich sich getrennt und versucht sich von ihr fernzuhalten. Sie hat alle roten Ampeln ignoriert oder gar nicht wahrgenommen und dann tötet er sie vielleicht nur, weil er eine Situation völlig falsch interpretiert ( denkt, sie sitzt mit ' nem Kerl im Café, dabei heult sie sich wegen ihm die Augen bei einer Freundin aus) Hab mich gefragt, was er so dachte, als die Zeugin gestern erzählte, dass sie es war, die mit im Cafe war.

kekino schrieb:Hab mich gefragt, was er so dachte, als die Zeugin gestern erzählte, dass sie es war, die mit im Cafe war.

Das alles wegen eines Irrtums.

Auf der anderen Seite hatte er die Möglichkeit das zu mit ihr zu klären. Stattdessen Sms' von "Nummer unbekannt" mit dem Ziel sie zum Bunker zu locken. Damit stellt sich ja eigentlich auch der Aspekt des Affekts in Frage.
Scheint offenbar noch nicht klar, ob dann schon Tötungsabsicht bestand.

Mir tut ihre Familie, insbesondere ihr Kind unsagbar leid. Hoffentlich bringt das Urteil Auflösung und für die Angehörigen Ruhe und Gerechtigkeit.

Ich glaube, die Beziehung war toxisch. Von beiden Seiten. Er tat ihr nicht gut. Sie tat ihm nicht gut, hatte aber durchaus Macht über ihn, und derer wollte er sich dadurch entziehen, dass er sie tötete. Für Außenstehende natürlich komplett unverständlich. Sie ließ ihn halt scheinbar auch nicht in Ruhe (trotz wirklich kurzer Beziehung) u. in so einem kleinen Ort läuft man sich eh ständig über den Weg oder hört indirekt voeinander.

Man fragt sich schon auch, was genau sie an ihm fand bzw. warum sie unbedingt immer zurückkehrte. Liebe? Nach so kurzer Zeit? Ich glaube Beide haben bzw hatten Probleme. Ihre Tattoos soll sie ja gestochen haben, um alte Ritznarben zu verdecken. Schon krass, dass sie ihn dann auch stark gekratzt haben soll beim Sex. Laut seiner Aussage.

Kurt L.: „Wir hatten ja nur Theater, immer Stress. Wir machten Schluss. Dann ging der Terror aber weiter. Sie kam wieder an meine Wohnung, klingelte Sturm, dann wieder Versöhnungssex.“

Wie ein „liebevolles Foltern“, beschrieb er den Sex mit ihr dem Mordermittler Frank B. Dem Kriminalbeamten sagte er: „Bianca hat beim Sex heftig gekratzt.“ Tatsächlich stellten die Forensiker bei Kurt L. frischere Kratzspuren an den Unterarmen fest.

Quelle: https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/an-ihrem-todestag-sollte-biancas-%e2%80%a026-neues-leben-beginnen%e2%80%af

Die frischen Kratzspuren könnten natürlich auch Abwehrspuren sein? Wobei er sie ja von hinten erstach, also eigentlich kaum möglich, oder?

kekino schrieb:der Freundin kam das von Anfang an komisch vor und sie vermutete (denke eher im Nachhinein), dass K. selber dahinter stecken könnte. B. wollte unbedingt zu diesem Treffen,

Ich denke auch, dass er dahinter steckte, traurig das Bianca so sehr in ihn verliebt war.
Meiner Meinung nach wollte er sich mit seinen Erzählungen über den Sensenmann nur wichtig machen.
Der Psychologe hat ihm ja anscheinend das auch nicht so recht abgenommen.
Hoffentlich bekommt er seine gerechte Strafe. Vielen Dank nochmals für deine Mühe.👍

@kekino
Erstmal Riesendank für deine ausführliche Zusammenfassung. Da hast du dir ja echt viel Mühe und Arbeit gemacht. Spannend deine Eindrücke zu lesen.

Ein paar Fragen hab ich

kekino schrieb:weil er eine Situation völlig falsch interpretiert ( denkt, sie sitzt mit ' nem Kerl im Café, dabei heult sie sich wegen ihm die Augen bei einer Freundin aus) Hab mich gefragt, was er so dachte, als die Zeugin gestern erzählte, dass sie es war, die mit im Cafe war.

Ich hatte es so verstanden, dass er zu seinen Kollegen (die ersten beiden Zeugen) gesagt hatte, "die sind im Cafe".
Für die Kumpels war dann klar, dass die beiden Frauen gemeint waren, die waren wohl vorher am Arbeitsplatz.
War ihm das nicht klar?
Das kommt für mich nicht so richtig raus.

kekino schrieb:Die Anwältin ritt vor allem auf zwei Punkten herum: a) wieso sie der Polizei explizit den pinken BH vorstellig gemacht habe und als ihren deklarierte (wenn ich es richtig verstanden habe, machte sie dies bereits als noch nicht bekannt war, dass B. solch einen trug)

Da verstehe ich nicht do richtig, was gemeint ist.
Wann hat Frau K. bei der Polizei den pinken BH erwähnt und warum?
Wurde der irgendwo gefunden?
Noch bevor B. tot aufgefunden wurde?
Das ist mir irgendwie entgangen, könntest du das nochmal kurz erklären, bitte?


Insgesamt bin ich irgendwie unangenehm berührt davon, wie sich das Umfeld der beiden hier darstellt. Die grobe Sprache sogar vor Gericht ("die war fremdficken"), die Empathielosigkeit, die sich da an verschiedenen Stellen offenbart....

MissWexford schrieb:Der Psychologe hat ihm ja anscheinend das auch nicht so recht abgenommen.

Das lese ich da nicht raus.
Der Psychologe hat doch eigentlich nur abgeklopft, ob der "Sensemann" auch Handlungsanweisungen gegeben hat, ob der TV den Sensemann als real einordnet bzw. ob er weiß, dass nur er ihn wahrnimmt. Das sind wichtige Fragen im Hinblick auf die Schuldfähigkeit.
Das gibt aber keinen Hinweis darauf, dass der Psychologe an der Existenz dieser 'Wahrnehmung' zweifelt.
Ob der TV diesen Sensemann aktiv imaginiert (aus welchem Grund auch immer, ob zur psychidchen Stabilisierung oder aus Wichtigtuerei oder beidem...) oder ob dieser ihm erscheint, ohne dass er selbst das steuern kann, ist auch noch unklar. Zumindest lese ich es nicht daraus.
Die Frau K. "glaubt an sowas" klingt für mich so sls eürde die es als eine Art von esoterischer oder spiritueller Erscheinung einordnen.
Wie der Psychologe das einordnet, wird nicht so ganz klar, finde ich.

Ich bin gespannt auf die Aussagen des Gutachters.

@fischersfritzi
Zur ersten Frage (cafe) : da die Aussagen der beiden Kollegen ohnehin schwammig waren, sollte man sich wohl vorrangig an der Aussage orientieren, die er damals bei der Polizei gemacht hatte und da kam dieses " die sind im Cafe" gar nicht vor ( wurde nochmal vorgelesen) Für K. wird es auch nicht klar gewesen sein, denn er war an diesem Tag ja nicht auf der Arbeit bei der Pferdeinsel während die beiden Männer ja wussten, dass die Mädels ins Cafe wollten, da sie vorher bei den Männern auf der Pferdeinsel abhingen

2. Frage zum BH:
Das war auch wischiwaschi. Von den Anklägern hatte ich es so verstanden, dass Frau K. diesen BH bereits in den Vordergrund stellte als noch nicht die Bilder von B am Bahnhof veröffentlicht waren.
Frau K. wiederum argumentierte, dass sie von dem Bild aus der Zeitung wusste, dass B. so einen trug und nun Angst hatte, es könne behauptet werden es wäre Biancas BH, zumal er auch nicht der Größe von Frau K. entspricht. Sie wüsste aus Krimiserien, dass es dann besser wäre sofort für Klarheit zu sorgen und so hat sie vorsorglich bei diesem BH drauf verwiesen, dass dies mal ein Geschenk ihres Ex Mannes war und sie damals diese Größe trug.
Leider wurde nicht das Datum genannt, wann sie das gesagt hat und auch nicht , ob die Behauptung überprüft wurde.

Ja, ich bin auch ab und an zusammengezuckt und war vorallem von dem Benehmen der Herren irritiert. Ich mein es nicht böse aber es war ein krasser clash der Bildungswelten. Der Richter hat sich sehr bemüht sich auf diese Ebene einzustellen, um einigermaßen einen Zugang zu finden.
Fand auch, dass bei denen so eine Gleichgültigkeit durchlaufen, sie haben sich nicht wirklich bemüht, sich genau zu erinnern und so zur Aufklärung beizutragen, wirkte eher so als wäre es ihnen lästig.

@fischersfritzi
Ja, diesen Eindruck hatte ich auch. Sie hält es wohl für eine besondere Begabung von K., dass er das sehen kann. Sie glaubt grundsätzlich dass solche Wesen um uns herum existieren.
Sie erzählte auch noch, dass sie mal so ein Kribbeln am Körper spürte und ihr K. dann erklärt habe, dass dieser Sensenmann an ihr knabbern würde. Das hätte sie überzeugt

@kekino
Danke fürs erklären.

Diese Cafe Situation gibt mir noch Rätsel auf.
Einerseits wäre es naheliegend, dass das die Triggersituation für den TV war, als er ihr Rad dort sah und sich zusammenreimte, sie sei dort mit einem neuen Lover.
Andererseits gab es diese whatsapp Kommunikation mit seinen angeblichen Freunden. Da wurde zuerst gefragt, ob sie mit ihrem "Fickdate" unterwegs sei

kekino schrieb:...angeblich schrieben mehrere Freunde von K. und fragten u.a. "ob sie gerade bei ihrem nächsten Fickdate sei?" Sie wüssten alles über ihr Beziehungsleben mit K. B. schrieb dann sehr rege mit dieser Nummer und verabredete darüber ein Treffen mit K.

Da wird sie doch vermutlich geschrieben haben "bin mit Freundin X im Cafe Y"

Frage mich, ob er das wußte, aber trotzdem glaubte, sie habe jemand anderen.....oder was für ihn das auslösende Moment war....

@fischersfritzi
Das ist eine gute Frage, die wir aber nicht wirklich herausfinden können ( ausser K. äußert sich doch mal und gibt seine Sicht der Dinge dazu preis)
Das Problem für uns ist wohl auch, dass wir in vielen Punkten vermutlich ganz anders gehandelt hätten. Ja, es wäre logisch, wenn B. dies gleich aufgeklärt hätte...am besten noch Beweisfoto dazu aber so vieles, was ich da gestern gehört habe, entspricht überhaupt keiner vernünftigen Logik, so dass es gut sein kann, dass B. gar nicht auf diese Idee gekommen ist.
Ihr Handy ist ja leider verschwunden.

fischersfritzi schrieb:Das lese ich da nicht raus.

Sorry, da habe ich wohl etwas falsch verstanden…

fischersfritzi schrieb:Insgesamt bin ich irgendwie unangenehm berührt davon, wie sich das Umfeld der beiden hier darstellt. Die grobe Sprache sogar vor Gericht ("die war fremdficken"), die Empathielosigkeit, die sich da an verschiedenen Stellen offenbart....

Mich hat diese Wortwahl fremdficken, Fickdate, Olle..,auch entsetzt.

@kekino
Mich würde interessieren ob Frau K. den Spatel fand oder die Polizei?
Er befand sich ja bei ihr in der Wohnung, hat sie sich dazu näher geäußert?

@kekino
Danke auch von mir für den sehr anschaulichen Bericht.
Anscheinend stellt sich der Fall ziemlich klar dar.
Was ich noch nicht durchblicke: was kann in K. dermaßen hochgekocht sein, dass er die Frau umbringt. Einerseits Eifersucht rein auf einen Verdacht hin (Café)? Andererseits war er ja gar nicht mehr richtig mit ihr zusammen, und die Trennungen gingen sogar von ihm aus., hat sich von ihrer Nähe sogar genervt gefühlt. Klar gibt es grad in Beziehungen immer viele Widersprüche, das schon, aber gleich umbringen? Irgendwie fehlt mir da das Motiv. Und eine Affekttat war es augenscheinlich nicht, und er konnte sich denken, dass man ziemlich schnell auf ihn kommt. Naja, nicht jeder Täter ist ein intellektuelles Genie.

@kekino
Ich danke dir für die Zusammenfassung, sehr interessant und aufschlussreich.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Täterschaft des Tatverdächtigen ein offenes Geheimnis zu sein scheint, so wie der Großteil der Zeugen sich gibt.
Ich vermute auch, dass Frau K. zumindest im Nachhinein wusste, zumindest ansatzweise, was passiert ist, ob nun selbst zusammengereimt oder durch K.L. erfahren.

Das keiner der Zeugen, also die Kumpels und Frau K. bei verschiedenen Dingen irgendwas nachgefragt haben finde ich befremdlich.
In der Regel fragt man seine Bekannten/Freunde doch warum was so ist wie es ist.

Meiner Ansicht nach hat man hier auch das klassische Verhalten eines Besitzdenkenden.
Er will die Beziehung nicht mehr aber gleichzeitig will er die Kontrolle (über B.).
Sofern sie tatsächlich so anhänglich war, warum hat er nicht klar und deutlich einen Schlussstrich gezogen, indem er jeglichen Kontakt unterbindet? Notfalls Rechtsberatung einholt.

@MissWexford
Die Polizei fand ihn. Frau K. behauptete, dass dieser schon lange vor der Tat in ihrer Wohnung gewesen wäre und auch zwischenzeitlich nicht weg gewesen wäre. Wann und warum er durch K. in ihre Wohnung kam, wisse sie wirklich nicht mehr.
Anfangs erzählte sie etwas, dass sie mal etwas brauchte, um ihre Pfanne zu reinigen. Als sie sich dann entsprechendes Bildmaterial ansehen sollte ( konnte man als Zuschauer nicht sehen) schien sich das aber auf einen anderen Gegenstand zu beziehen.
Die Anwältin fragte sie immer wieder sehr eindringlich: Was hatte dieses Werkzeug in ihrer Wohnung zu suchen?
Sie haben erklärt, dass sie dieses extra an einem bestimmten Platz aufbewahrten, damit die Kinder nicht rankommen. Wenn Sie es als gefährlich für die Kinder empfanden, warum haben Sie nicht dafür gesorgt, dass K. es wieder mitnimmt? Da es ja ein Werkzeug ist, was er für seine Arbeit benötigte, warum hat er es nicht wieder mitgenommen, er brauchte es doch?

Auf all diese Fragen gab es nur ausweichende und unlogische Antworten von Frau K.