Du schreibst es schon "sehr gering", aber eben nicht unmöglich. Man weiß nie, was für Begebenheiten eine Rolle spielten. Dabei denke ich jetzt aber nicht an Alkohol- oder Drogengenuss. Gehen wir mal davon aus, dass er im Wasser stand, um ein Foto zu machen. Er muss nur ausgerutscht und unglücklich gefallen sein. Alles möglich. Aber wenn er die Hose nicht im Wasser verloren hat, so müsste sie irgendwo am Strand liegen, genauso wie sein Gepäck. Aber bisher nichts.Rick_Blaine schrieb:Dennoch halte ich das Risiko für einen gesunden jungen Mann am Strand einen Unfall zu erleiden und in die Ostsee hinausgezogen zu werden für sehr gering.
Wenn, dann steigt das Risiko nicht durch die Gegebenheiten der See oder des Strandes, sondern des Verunfallten, hier vor allem durch einen eventuellen Alkohol- oder Drogengenuss.
In diesem Forum herrscht leider eine Tendenz, logisches Denken mit absurden Theorien zu ersetzen, um letztendlich alles durch unglückliche Zufälle zu erklären. Würde die Polizei so denken, könnten sie jeden Fall schnell abschließen....Man muss doch auch mal in Wahrscheinlichkeiten denken, um weiter zu kommen.Staller schrieb:Du schreibst es schon "sehr gering", aber eben nicht unmöglich.
Diese Information stammt von der Shz, ebenso wie die konkretere Information, dass er mit Badehose, Pullover und Jacke bekleidet war. Ob er Schuhe trug, ist unbekannt. Die Shz kennt den Bekleidungszustand und beschreibt ihn als "normal". Das bedeutet für mich so viel wie straßentauglich, wurde also Schuhwerk beinhalten.emz schrieb am 27.07.2021:Badewetter war in dieser Juniwoche aber nicht, die Ostsee hatte nur 18 Grad. Und die Leiche soll normal bekleidet gewesen sein.
Ich darf dich bitten, etwas sorgfältiger beim Zitieren zu sein, denn das ist schlichtwegs falsch.Palio schrieb:emz schrieb am 27.07.2021:
Badewetter war in dieser Juniwoche aber nicht, die Ostsee hatte nur 18 Grad. Und die Leiche soll normal bekleidet gewesen sein.
Diese Information stammt von der Shz, ...
Manch einer geht vllt. lieber mit Schuhen in's Wasser, weil er barfuß nicht auf dem Grund gehen mag (zum Schwimmen eher mit "Badeschuhen"). Und bei suizidaler Absicht, um sich vllt. mit der Bekleidung und den Schuhen sogar zu beschweren, wenn alles mit Wasser vollgesaugt ist.
Es wurde schon zig Mal von Leuten mit Ortskenntnis konstatiert, dass man durch einen Sturz nicht ins Meer gespült wird bzw im Meer landet.
Okay, dann schließen wir das aus. Das war nur ein Gedanke wegen dem Verwesungsgrad. Wir hatten bei uns mal Hochwasser und ein junges Mädchen wurde mit hineingerissen. 8 Tage wurde überall nach ihr gesucht bis man sie in einem Weiher treibend fand. Von fortgeschrittenen Verwesungsgrad keine Rede, obwohl es Sommer war.
Weil der Unfall durch Fremdverschulden verschuldet war? Am Gardasee gab es doch kürzlich auch so einen Fall, wo zwei Münchner mit dem Motorboot den Tod von zwei Menschen verschuldet hatten. Zwischenzeitlich haben sich diese von sich aus gemeldet. Vielleicht war es bei Lucien ähnlich?
Woran machst du folgendes fest?
Nein. Einfach weil er dann an ein Boot gekommen sein bzw. in einem gesessen sein muss, wenn es ein Bootsunfall war. Mit dabei hatte er jedenfalls keines. Irgendjemand ist dann wiederum der Besitzer des Bootes. Bislang hat sich keiner gemeldet, der Lucien ein Boot lieh oder mit ihm in einem Boot unterwegs war. Ich glaube daran nicht.
Weiß mans? Ich denke, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt mit den "uns" bekannten Informationen gar nichts ausschließen können. Er kann auch als Passagier auf einem Boot/Schiff gewesen und ins Wasser gestürzt (worden) sein. Dann wäre das Gepäck dort zurückgeblieben und der Bootsführer bzw. Besitzer wollte den Unfall aus irgendwelchen Gründen nicht melden.
