Unbekannte weibliche Leiche in Waldstück bei Freudenstadt

Gibt mein bei Google die Suchworte „Prostituierte verbrannt“ ein, erhält man tatsächlich mehrere Treffer. In diesem Milieu scheint es auffallend oft vorzukommen, dass die Opfer nach dem Mord verbrannt werden.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/prostituierte-erdrosselt-verbrannt-mordprozess-beginnt-302568.amp.html

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/panorama/justiz/mordprozess-der-hausmeister-und-die-prostituierte-a-581456-amp.html

https://www.google.de/amp/s/www.vienna.at/verbrannte-frauenleiche-serienmrder-am-werk/1709540/amp

https://amp.infranken.de/lk/nuernberg/prostituierten-morde-in-nuernberg-gewuergt-bestohlen-und-verbrannt-art-3118011

Ist der Hass gegen diese Frauen besonders groß?

Ich vermute fast das es damit noch schwerer wird einer ohnehin schon schwer zu identifizieren Leiche, Prostituierte, evtl. Illegal in D und somit unter dem Radar, einen Namen zu geben.
Mir ist das auch aufgefallen, das grade in diesem Mileu zu solchen Maßnahmen gegriffen wird.

Fritz_D1 schrieb:Danke für deinen Vor-Ort Bericht. Kannst du uns mehr von dem Pfad erzählen? Wo führt der hin?

Es ist ein alter Rückeweg, der vom Parkplatz zu einem zur Bundesstraße parallel verlaufenden Waldweg führt.

Ein Rückeweg ist ein Weg, der für die Holzernte angelegt ist.

Wikipedia: Rückeweg

Mit etwas Fantasie besteht dieser Rückeweg aufgrund der zwei Spuren der schweren Maschinen aus zwei Pfaden, die relativ steil von der B28 zu dem Waldweg führen.

Da die Rückewege nicht zum Wandern oder spazieren gehen gedacht sind und oft jahrelang nicht benutzt werden, sind sie oft relativ verwachsen/zugewachsen und schwer zu begehen.

Die Fundstelle ist jedoch ein paar Meter abseits dieses Rückeweges mitten im Wald bzw mitten im Unterholz.

Normalerweise dürfte dieser Weg/Pfad für alle Passanten völlig uninteressant sein, da er weder als Pfad, noch als Laufmöglichkeit ersichtlich ist und somit auch nicht in Frage kommt.

Anhand der Bilder auf Wikipedia hat man vielleicht einen Eindruck davon.

Meiner Meinung nach, ist die Stelle relativ gut ausgewählt, wenn man jemand gezielt für immer verschwinden lassen möchte.

Allerdings ist die Stelle sehr mühsam zu erreichen, also sowohl für potentielle Entdecker, als auch für den oder die Verbringer.

Forester schrieb:Meiner Meinung nach, ist die Stelle relativ gut ausgewählt, wenn man jemand gezielt für immer verschwinden lassen möchte.

Allerdings ist die Stelle sehr mühsam zu erreichen, also sowohl für potentielle Entdecker, als auch für den oder die Verbringer.

Das lässt vermuten, dass der oder die Täter ortskundig ist/sind, also wohnhaft in der Nähe des Tatortes oder die Gegend regelmäßig aufgesucht wird (Pendler, Fernfahrer). Ist eine Autobahn in der Nähe?

Forester schrieb:Meiner Meinung nach, ist die Stelle relativ gut ausgewählt, wenn man jemand gezielt für immer verschwinden lassen möchte.

Also kann man von einem glücklichen Zufall reden, dass ein Pilzsammler dort gesucht hat. Ansonsten wäre sie wohl erstmal verschwunden geblieben.

WatchDogs2 schrieb:Das lässt vermuten, dass der oder die Täter ortskundig ist/sind, also wohnhaft in der Nähe des Tatortes oder die Gegend regelmäßig aufgesucht wird (Pendler, Fernfahrer). Ist eine Autobahn in der Nähe?

Das meinte ich ja.. An einen zufällig gewählten Ort glaube ich nicht..

WatchDogs2 schrieb:Das lässt vermuten, dass der oder die Täter ortskundig ist/sind, also wohnhaft in der Nähe des Tatortes oder die Gegend regelmäßig aufgesucht wird (Pendler, Fernfahrer)

Ich denke das ist vermutlich zutreffend.
Eine zufällige Auswahl ist nicht komplett ausgeschlossen, aber relativ unwahrscheinlich.

WatchDogs2 schrieb:Ist eine Autobahn in der Nähe?

Nein.

Die nächste Autobahn ist die A5.
Zur Anschlussstelle Appenweier wären es rund 35km und fast 40 Minuten sehr kurvenreiche Fahrt.

Eine weitere alternative Autobahn wäre die A81.Diese ist rund 50 km und fast 50 Minuten entfernt.

jule78 schrieb:Also kann man von einem glücklichen Zufall reden, dass ein Pilzsammler dort gesucht hat. Ansonsten wäre sie wohl erstmal verschwunden geblieben.

Davon gehe ich aus. Sowohl für Spaziergänger (mit oder ohne Hund) als auch für Nutzer des Parkplatzes äußerst unwahrscheinlich, die Stelle zu entdecken.

Forester schrieb:Die nächste Autobahn ist die A5.
Zur Anschlussstelle Appenweier wären es rund 35km und fast 40 Minuten sehr kurvenreiche Fahrt.

Eine weitere alternative Autobahn wäre die A81.Diese ist rund 50 km und fast 50 Minuten entfernt.

Einen Fernfahrer, der die Gegend regelmäßig passiert, kann man dann wohl ausschließen.

Ich hoffe, dass es sich tatsächlich um einen Täter aus der Nähe handelt, der bald durch sein Verhalten auffällt oder gar schon aufgefallen ist (weil er etwa nach Rauch stinkend zu seiner Frau zurückgekehrt ist o.ä.) oder eben, dass das Mädchen zeitnah identifiziert wird!

WatchDogs2 schrieb:Das lässt vermuten, dass der oder die Täter ortskundig ist/sind, also wohnhaft in der Nähe des Tatortes oder die Gegend regelmäßig aufgesucht wird (Pendler, Fernfahrer). Ist eine Autobahn in der Nähe?

Ich gehe sogar noch weiter und sage, der Ortskundige muss sich auch im Wald und den dortigen Gegebenheiten sehr gut auskennen. Er muss gewusst haben, dass dieser Rückeweg vorhanden ist, wo er vermutlich mit dem Fahrzeug zum Ablageort der Leiche gefahren ist.

Ich gehe von mir aus. Ich weiß zwar, dass es in meiner näheren Umgebung Wälder gibt, wo ich z.B. spazieren gehen oder Pilze sammeln kann. Ich wüsste aber definitiv nicht, wo es einen Rückeweg und das dazugehörige Areal gibt.

Heißt: Der Täter ist gezielt zum Ablageort gefahren.

Klarmann schrieb:Ich gehe sogar noch weiter und sage, der Ortskundige muss sich auch im Wald und den dortigen Gegebenheiten sehr gut auskennen

Wer, außer einem Jäger oder einem Holzarbeiter könnte noch von diesem Weg wissen? Mir fallen nur Hundebesitzer ein, wobei die sich sicher nicht so tief ins in den Wald schlagen.

Es könnte sich bei der toten um die seit 2014 vermisste Mercédesz Noémi Nagy aus Ungarn handeln

Links zur vermissten:
Leider nicht auf deutsch

https://www.borsonline.hu/aktualis/piroska-az-utcan-raboltak-el-a-lanyomat/144058

https://www.origo.hu/itthon/20150421-eltunt-egy-gyonyoru-de-nagybeteg-lany.html

Aufruf der Polizei zur Leiche:
https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/fds-leichenfund/ (Archiv-Version vom 24.09.2021)


Eine Ähnlichkeit ist meiner Meinung nach definitiv da.
Das Tattoo könnte auch später gemacht worden sein

@suxxi ich finde, eine Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Auch die Größe würde mit 1.60m stimmen. Mercédesz N. kehrte an einem Novemberabend vom Einkaufen mit ihrem Bruder nicht zurück. Die Familie der Vermissten glaubt, dass sie nach einem Telefonat mit der Mutter entführt und vielleicht außer Landes gebracht wurde.

Weitere Informationen auch unter:

https://www.blikk.hu/aktualis/krimi/az-sem-kizart-hogy-eroszakkal-vittek-el-es-tartjak-fogva-noemit/thgex1e

WatchDogs2 schrieb:Unbekannte weibliche Leiche in Waldstück bei Freudenstadt
um 11:44
Klarmann schrieb:
Ich gehe sogar noch weiter und sage, der Ortskundige muss sich auch im Wald und den dortigen Gegebenheiten sehr gut auskennen
Wer, außer einem Jäger oder einem Holzarbeiter könnte noch von diesem Weg wissen? Mir fallen nur Hundebesitzer ein, wobei die sich sicher nicht so tief ins in den Wald schlagen.

Angehörige dieser Berufsgruppen vielleicht?

Hundebesitzer glaube ich fast nicht. Die gehen doch meist nicht so tief in die Wälder rein. Zudem müssen Hunde im Wald angeleint bleiben.

WatchDogs2 schrieb:Einen Fernfahrer, der die Gegend regelmäßig passiert, kann man dann wohl ausschließen.

Würde ich nicht sagen. Von der A81 aus Süden kommend mit Ziel z.B. Straßburg/Frankreich sind es über die A81/A8/A5 187km, durch den Schwarzwald über die B28 94km.
Mit einem großen Sattelschlepper ist es vielleicht nicht sinnvoll diese Abkürzung zu nehmen, aber ein kleinerer Lastwagen könnte schon etwas Zeit gespart werden, da die Autobahnstrecke auch sehr staugefährdet ist. Man sieht ja einen Parkplatz weiter LKWs (auf google Maps) stehen. Es wird auch LKWs geben, die eine Lieferroute auf dieser Strecke haben.

WatchDogs2 schrieb:Wer, außer einem Jäger oder einem Holzarbeiter könnte noch von diesem Weg wissen? Mir fallen nur Hundebesitzer ein, wobei die sich sicher nicht so tief ins in den Wald schlagen.

Muss der Täter vom Weg gewusst haben? Vielleicht war es gar nicht das Ziel des Täters, eine Stelle mit Weg in den Wald zu finden/aufzusuchen. Im Gegenteil besteht bei einem Weg doch noch eher die Gefahr, dass dort jemand mal entlang läuft.
Nicht überall ist der Wald so dicht, dass man ohne Weg gar nicht durchs Unterholz kommt.

Ich glaube nicht, dass man anhand dieser Erkenntnisse Rückschlüsse bzgl. ortsfremden oder ortsansässigen Tätern ziehen kann.

suxxi schrieb:Eine Ähnlichkeit ist meiner Meinung nach definitiv da.
Das Tattoo könnte auch später gemacht worden sein

Ja, finde ich auch. Wie bist du darauf gekommen? Hast du die Polizei benachrichtigt? Oder würdest du mit ungarischen Behörden in Kontakt treten?
Kannst du die Textstelle übersetzen, in der "Polen" vorkommt? (Sie kam von Polen und meldete sich an/ die Einreise wurde dokumentiert am Flughafen Budapest?)

@Kuno426
Nein ich habe da keine Kontakte und kann auch die Sprache nicht.

Es wurde wohl jetzt mehrfach der Polizei gemeldet, gestern und wohl auch heute.

Übersetzen kann ich das auch nur mit Chrome, bin dieser Fremdsprache leider nicht mächtig

@suxxi

Die Ähnlichkeit ist in der Tat verblüffend. Besonders das Merkmal mit dem starken Oberkiefer Gebiss.

Ich denke die deutschen und ungarischen Behörden werden sicherlich schon in Kontakt stehen.

suxxi schrieb:Es wurde wohl jetzt mehrfach der Polizei gemeldet, gestern und wohl auch heute.

Ach, dann ist gut. Sonst hätte ich Kontakte bemüht. Hoffen wir auf eine rasche Aufklärung!

Vermutlich ja, wir werden es sehen.

Es kann eben sein daß sie es ist,
muss aber nicht zwingend, gab ja schon genug Fälle wo Menschen ähnlich aussahen und es dann andere waren

Wir drücken die Daumen und warten ab.

In den Artikeln ist durch Übersetzung eben auch zu entnehmen, das die Mutter davon ausgeht das sie verschleppt wurde.
Hat wohl die Freundin des kleinen Bruders nachhause gebracht und ist auf dem Rückweg wohl verschwunden.
Hat von der Freundin aus wohl noch bei der Mutter angerufen und gesagt sie sei gleich Zuhause.

Möglich ist alles

Eine Ähnlichkeit der Ungarin zu der Frau in Freudenstadt ist nicht von der Hand zu weisen. Zumindest auf dem einen Foto, auf dem sie in die Kamera lächelt. Wenn die Ungarin beim Verschwinden 17 Jahre alt war, dann ist sie heute 24, was auch hinkäme, ebenso die Größe. Wenn ich die Übersetzung der Artikel richtig verstanden habe, dann geht die Mutter davon aus, dass sie irgendwo festgehalten wurde oder ins Ausland verbracht wurde. Unmöglich ist das nicht, dann wären wir nämlich wieder bei Mädchenhandel zwecks Zwangsprostitution.