Wäre das dann nicht im Film so angedeutetOpLibelle schrieb:Und das klappt ja auch, die Anrufe hören danach auf.
Totschlag, natürlich. Ein Mordnachweis nach 30 Jahren ist nicht einfach, wenn auch nicht ausgeschlossen. Totschlag muss noch nicht verjährt sein. Es kommt darauf an, ob und wie lange die Verjährung gehemmt war. Z.B. falls man eine bestimmte Person jahrelang als Beschuldigten geführt hat oder noch führt.
mord verjährt nicht! erst wenn man den (mutmaßlichen) täter hat, muss die anklage die mordmerkmale nachweisen. kann sie diese nicht bleibt nur totschlag übrig, der dann schon verjährt sein kann (siehe lolita brieger).
15.000dm sind ca 7.500€
30 ist halt noch ein bisschen weit weg von der torschlusspanik oder?
Nichts in Aussicht...
Ihr Ex lebt bereits mit Neuer Freundin sein Leben und wird bald Vater...
Na ja, ich finde das wird sehr deutlich angedeutet. Wo ist denn die Logik, für einen Person, die sie stalkt, 10 x bei ihrem Ex anzurufen? Wenn überhaupt, dann wird doch er gestalkt. Die Verbindung zwischen den Anrufen beim ihm und ihr entsteht doch erst mit dem letzten Anruf, nach dem dann aber auch Schluss ist.
worden ? Der Ex hätte ja sagen können, dass Lieselotte Schwierigkeiten hatte ihn loszulassen und dass die Anrufe von ihr kamen.
Tat er aber offenbar nicht. Was hätte er davon, dass zu verschweigen?
Na ja, vom Jobcenter gibt es heutzutage einen Betrag von knapp € 1.000,- als Einrichtungspauschale. Und wir reden hier vom Jahre 1992. Seit dem gab es einen Kaufkraftschwund von rund 40%. Also 15.000,- DM waren schon sehr viel Geld.
die sind gleich mal weg! sie hat ja bei ihrem exfreund gelebt, der behält dann natürlich die wichtigen sachen. lieselotte musste dann ihr wohnung unter umständen komplett neu möblieren.
ja das ist richtig. eigentlich wäre der ex in diesem szenario das stalkingopfer. auch die nachricht die der anrufen dem ex mitteilt ist ziemlich irrsinnig. lieselotte ist gerade von der disco heim und hat einen typen mit heim gebracht. lass liesi in ruhe.
Worauf ich letztendlich hinaus will, ist die Frage, ob es eher wahrscheinlich ist, dass sie den Wagen dort selbst abgestellt hat oder ein Täter.
interessant wäre zu wissen ob die ermittler damals trick 17 angewendet haben: nämlich die sitzposition des fahrersitzes zu dokumentieren. laut bka fahndung war lieselotte nur 1,50-1,55m groß!
Nehmen wir mal an, sie war in der Nacht vor ihrem Verschwinden bei ihm und er hat ihr zum x-ten Male erklärt, dass er mit seiner Neuen und seinem Kind eine Familie gründen will, in der sie nicht vorkommt. Während sie vielleicht genau das immer sich so mit ihm gewünscht hat?
Vor 30 jähren wohl eher nicht, sonst gäbe es nicht die Frage danach, wer das beobachtet hat.
naja wenn du es genau nehmen willst, wurde auch der bruder einer freundin mehrmals genannt bzw in szene gesetzt. zuerst als die freundinnen sie zum fortgehen überredet haben. dann in der disco als sie sich gut mit dem bruder unterhalten hat und schließlich wollte sie den bruder auch zur wohnungseinweihungsparty einladen.
1:1 meine Meinung. Wie sehen das denn die anderen hier? Lässt der Film wirklich Spielraum für einen großen Unbekannten?
Es gibt prinzipiell nur Lissi und ihren Ex. Andere Personen oder Beziehungen werden nicht beschrieben oder genannt. Für Suizid gab es ja wohl keine Anzeichen. Der "müde" Ex-Freund mit der schwammigen Aussage und die merkwürdigen Anrufe beim Ex.
Welcher Stalker ruft den Ex-Freund an. Auch finde ich hier den Begriff schon falsch, weil im eigentlichen Sinne ja kein "Ex" die andere Person bedrängt hat. Lissi hat ja angeblich keine Anrufe bekommen. Das ergibt so alles keinen Sinn.
Die Aktion mit dem Hund ist eine Posse. Schlecht gelogen und als Trick mehrfach überholt. Damit lockt die Polizei niemanden mehr aus der Reserve.
Lissis Ex wird deutlich ins Zentrum gerückt, ohne dass man (offenbar) etwas gegen ihn in der Hand hat (sonst wäre nicht diese Sache mit dem Suchhund so breit getreten worden).
wie gesagt, wir als hobbyermittler können nur vom film ausgehen und mit dem wissen, dass der xy-film nicht immer so zu sehen ist wie er zu sein scheint. sei es durch ermittlungsstrategie gelenkt oder künstlerische freiheit oder einfach nur schlampigkeit.
Eher nicht.
