Ja, das ist schon klar. Vermutlich hat sie dann auch versucht, ihren Mann anzurufen, bekam von ihm aber nie eine Antwort, bis sie dann die Schwägerin zum Nachsehen in die Wohnung schickte.metalbabe schrieb:Ich meine ja auch nicht, daß sie ständig fragen sollte " Wie gehts?" oder "Was machst du?" sondern einfach im laufe des Sonntages oder Sonntagabend anrufen oder schreiben, mit der Bitte sich doch mal zurückzumelden.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich aufgrund totalen Desinteresses keine Ahnung habe, wie so etwas funktioniert. Wie setzt man dort Geld ein? Angeblich haben solche Spiele ja ein erhebliches Suchtpotential. Das wäre möglicherweise ein Grund dafür, dass er nie geantwortet hat. Er hat vielleicht schon seit längerem eine von seine Familie unbemerkte Sucht entwickelt und war in seiner "sturmfreien Bude" dermaßen mit solchen Dingen beschäftigt, dass er einfach keine Zeit und kein Interesse fürs Antworten am Handy hatte.Nev82 schrieb:er war ja offensichtlich in der Lage am Tablet zu zocken
Ja, das könnte auch (mit) ein Grund für die Bilder-Kommunikation gewesen sein. Vielleicht waren Telefonate für Herrn Sch. generell unangenehm, so dass sich zwischen den beiden diese visuelle Kommunikation entwickelt hat.
Hier ist es aber ein Kriminalfall. Da kann es sein, dass der Täter online ist und nicht Walter Sch., sollte ein Gewaltverbrechen dahinter stecken.
Ja, natürlich. Das ist nun aber ein Rückschau-Fehler, denn seine Frau wusste ja nunmal noch nicht, dass es ein Kriminalfall sein würde, als sie sich nicht direkt um ihn sorgte.
Das ist kein Fehler, das ist Fakt.
Nein, weshalb sollte sie das auch wissen. Sie war ja 240 km weit weg und Begleitung mehrerer Zeugen, sogar auf Fotos dokumentiert.
Ich hatte mit meiner Idee auch nur zu erklären versucht, weshalb die Frau sich nicht direkt sorgte und anrief, da das von einigen als merkwürdig angesehen wurde. Das könnte halt daran gelegen haben, dass sie gesehen hatte, dass er online war und sie deshalb davon ausging, dass es ihm augenscheinlich gut ging.
Wäre es dann für einen Täter nicht sinnvoller gewesen, irgendeine 0815-Nachricht zurückzuschreiben, die von jedem hätte stammen können? Etwa: "Viel Spaß noch zusammen" oder so. Dann wäre die Frau beruhigt gewesen und hätte nicht so schnell nachgeforscht.
Das hat ja auch keiner behauptet oder erwartet.
Das war noch am Sa.
O ja, stimmt, danke.
Zumindest nicht als Nachricht. Bei ca 57' sieht man die beiden Nachrichten vom 24.07. und 26.07. mit keiner Nachricht dazwischen, die zweite Nachricht war um 17:57 Uhr, wie die Sprecherin erwähnt.
Herr Sch. war sicher so vernünftig, nicht mit der Waffe vor Betrunkenen oder Jugendlichen herumzufuchteln. Ich denke eher an Kumpels oder Bekannte, die wußten, daß der große Hund keine wirkliche Gefahr war. Wie die Waffe da eine Rolle spielt ist mir auch noch nicht klar. Vielleicht entwickelte sich der Streit schon nachmittags.Mr.maschaun schrieb:Er zog sich an, nahm die Waffe und holte Zeus.
Das wäre ein Widerspruch zudem, wie er charakterlich beschrieben wird. Zudem ist er ja körperlich eingeschränkt, sodass er solchen Situationen wohl nicht aktiv "hinterherlaufen" würde.
Jemand schrieb hier, dass es möglich wäre, dass er sich in der Werra erschossen haben könnte. Was wäre, wenn das so war, würden die Detektoren auch Gegenstände unter Wasser anzeigen?Dancingfool schrieb:Man hat an der Werra am Endpunkt der Spur bestimmt auch mit dem Metalldetektor gesucht. Er hatte ja auch die Schlüssel dabei. Aber Schlüssel und Waffe sind dort nicht aufgetaucht.
Nein, dazu braucht man spezielle Geräte. Aber ein silberglänzender Gegenstand ist in 1 Meter tiefem Wasser gut zu sehen.
Ja, richtig. Geht man von der Möglichkeit aus (erschossen im Wasser) hätte man ihn doch aber spätestens am Wehr finden müssen oder seh das falsch?
Es wäre zumindest die übliche Vorgehensweise, die Person, die man erreichen möchte bzw. um die man sich Sorgen macht, zunächst selber anzurufen...von daher gehe ich davon aus, dass es so gelaufen ist.
