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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 19:30
Zitat von emzemz schrieb:Verstehe den Bezug Anschlag und weitere vergiftete Flaschen nicht.
Was der Oberstaatsanwalt wissen kann und was nicht, das vermagst du zu beurteilen?
Wenn man sicher ist, dass kein Anschlag vorliegt, kennt man entweder den Sachverhalt oder deduziert aufgrund weiterer kontaminierter Flaschen, dass es ein Unfall war.

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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:08
Moet & Chandon Champagner gibt es auch in rosé, vielleicht ein Grund, warum gerade Flaschen dieser Firma verwendet wurden und warum keiner eine seltsame Farbe in seinem Sektglas bemerkt haben könnte.

https://www.clos19.com/de-de/moet-chandon-rose-jeroboam-p-100078?gclid=Cj0KCQiA3rKQBhCNARIsACUEW_YkqEiNjTip9k9Mbe-50fm_440ALM5nDjFcPaGBPQWVOgtiPGXGRPgaApttEALw_wcB


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:19
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Wenn man sicher ist, dass kein Anschlag vorliegt, kennt man entweder den Sachverhalt oder deduziert aufgrund weiterer kontaminierter Flaschen, dass es ein Unfall war.
Da könnte es vielleicht noch mehr geben, was den StA veranlasst, einen Anschlag auf acht Personen auszuschließen.
Warten wir ab, wie er sich hierzu noch äußert.
Was klar ist, nach derzeitigem Wissensstand gibt es keine weitere(n) kontaminierte Flasche(n).


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:21
Ab sofort werden hier Behauptungen entweder mit den entsprechenden Quellen belegt oder mit kurzen Zitaten aus einer mitgelieferten Quelle.
Alles andere wird sonst als unbelegte Behauptung gelöscht. Diese nehmen nämlich
grade wieder Überhand.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:24
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Warum nicht vergleichbar? In beiden Fällen war in einer offenbar/augenscheinlich original verschlossenen Champagnerflasche etwas drin, was da nicht reingehört und zwar Ecstacy. Auf den Bildern sieht es so aus, als ob das in Australien sogar die gleiche Marke war.
Angenommen ich wäre Drogenboss. De grosse Cheffe.

Von der einen Gruppe höre isch, sie würde massenenweise leere Champagnerflaschen kaufen, MDMA einfüllen, die Flaschen wieder konfektionieren und an "bestimmte" Versender distributieren und sie hätten jetzt einmal das Pech gehabt, dass 96l vom Zoll abgeriffen wurden (isch denke, da war ein fitter Wauwau dabei). Drogenboss sagt: Shit happens. Ab jetzt wird in Rotweinflaschen distributiert. Aber weiter so.

Von der anderen Gruppe höre ich, dass sie echte, sauteure Doppelmagnumflaschen mit nur 100ml MDMA versetzen und dann distributieren. Ganz abgesehen von diesem schwachsinnigen Mehraufwand sind, weil das Zeug zunächst wie Champus ausssah, Menschen zu Schaden gekommen und die deutsche Kripo und Zoll machen jetzt Wirbel. Drogenchef sagt zum Boss dieser Gruppe: Chomme cheute Abend - wil icch dicch bei meine Waldhitte sehen. Ckomme allein. Accht Uhr! Bringe deine Rosenkranz und das Bild Madonna mia mit.


So, gut des Kasperlestheaters (sprachliche Anspielungen auf Ausländer ohne schlechte Absicht, reine Theatralik, ich mache das nur, weil mit Schmuggel eben böse Ausländer verbunden werden).

Zur Sache:

Die Schmuggelwaretheorie halte ich für abseitig:
Viel zu teuer in Champus; in Maracujasaft oder Kokosmilch geht es ebenso.
Viel zu riskant, dass das schon äußerlich wertvolle Gut (Doppelmagnum Moet) andere Langfinger findet.
Viel zu aufwändig die Einbringung des MDMA
Vielviel zu aufwändig, das MDMA wieder aus der Brause herauszudestilliern, braucht man ja wieder schon ein Gebäude mit ein paar kundigen Leuten, die das hinbekommen.

Die Tätertheorie aus dem Nahfeld der Veranstaltung findet zunächst seine Bestätigung darin, dass eine Handvoll Durchsuchungen in diesem Nahfeld erfolgten. Ich denke, dort findet die Polizei auch den Täter - also aus dem Kreis der Anwesenden oder deren umittelbarer Zulieferer.


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16.02.2022 um 20:27
@frankysinatra

Um den vielen Spekulationen etwas Einhalt zu gebieten:
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass nicht einer der Gäste, sondern Drogenschmuggler, Drogen statt Champagner in die Drei-Liter-Flasche füllten. Es könnte sich um flüssiges Ecstasy (MDMA) gehandelt haben. Möglicherweise gelangte die Flasche nur durch Zufall in das Restaurant. Die Droge soll außerdem schon länger in der Flasche gewesen sein, am Boden hatten sich bereits rund 100 Gramm kistalline Abbauprodukte abgesetzt
"Wir gehen davon aus, dass flüssiges MDMA in extrem hoher Konzentration in die Flasche eingefüllt wurde", so der Leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schäfer laut "Bild".
Quelle: https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/weiden-mann-stirbt-ecstasy-im-champagner-staatsanwaltschaft-mit-neuen-details-art-5388499


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:48
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:@frankysinatra

Um den vielen Spekulationen etwas Einhalt zu gebieten:
Ich wüsste nicht, wer auf dieser Welt mehr spekuliert als das als Hintergrundquelle angegebene Qualitätsblatt BILD.

Aber gut, verfolgen wir die Schmugglerspur weiter. Wegen der Schmugglerspur hat die Polizei ja auch im Umfeld der Party unter den Teilnehmer vier (oder waren es sechs?) Hausdurchsuchungen durchgeführt - die Schmuggler saßen also alle ich Weiden?

Ironie off.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:54
Zitat von frankysinatrafrankysinatra schrieb:die Schmuggler saßen also alle ich Weiden?
Warum das? Die Flasche wurde ursprünglich zum Zwecke des Drogenschmuggels mit hochkonzentriertem MDMA befüllt und ist dann irgendwie verwechselt worden und so in den Verkehr gekommen. Die Flasche könnte durch einige Hände gegangen sein, die alle nichts vom Inhalt wussten oder hätten ahnen können.
Wie genau, wer damit zu tun haben könnte, das wird wohl gerade ermittelt.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:54
@Stan_Marsh
Wenn sich am Boden 100g "kristalline Abbauprodukt" fanden, heißt das ja, dass mehr als 100g der Droge in der Flasche waren.

Grundsätzlich irritieren mich aber diese "Abbauprodukte". Das MDMA ist meines Wissens Kristallen und fest. Viel logischer wäre für mich, dass die 100g am Bodensatz sich nicht aufgelöst haben. Ich habe noch nie gehört, dass MDMA flüssig ist. Es sind Kristalle oder Ecstasy Tabletten.

Wie auch immer, 100g am Bodensatz bedeutet dass insgesamt wesentlich mehr der Droge in der Flasche war, was einen Schmuggel deutlich wahrscheinlicher erscheinen lässt.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:55
Zitat von emzemz schrieb:Da könnte es vielleicht noch mehr geben, was den StA veranlasst, einen Anschlag auf acht Personen auszuschließen.
Warten wir ab, wie er sich hierzu noch äußert.
Was klar ist, nach derzeitigem Wissensstand gibt es keine weitere(n) kontaminierte Flasche(n).
Wenn in der Flasche kein Champagner sondern nur Liquid Ecstasy war, ist es ein "Unfall". Ist es mit LE versetzter Champagner eher nicht. Die offiziellen Infos hierüber sind unklar.Aber vermutlich war es Version eins., Weiden ist so oder so eine Reise wert.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:57
Zitat von keeprunningkeeprunning schrieb:Liquid Ecstasy
Ganz kurz, es war definitiv kein Liquid Ecstasy, denn Liquid Ecstasy hat den Wirkstoff GHB und ist eine eigenständige Substanz.

in diesem Fall ist der Wirkstoff MDMA.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 20:58
Vielleicht kann ein Fachmann, Chemiker, hier aufklären?

100 gr Ecstasy wurde in 3 L untergemischt
100 gr Abbauprodukte am Boden der Flasche abgesetzt

Was bedeutet Abbauprodukte, sind die wirkungslos?
Die Drei-Liter-Flasche Champagner, in die rund 100 Gramm Ecstasy gemischt wurde, ...

Die Droge soll außerdem schon länger in der Flasche gewesen sein, am Boden hatten sich bereits
rund 100 Gramm kistalline Abbauprodukte abgesetzt.
Quelle: https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/weiden-mann-stirbt-ecstasy-im-champagner-staatsanwaltschaft-mit-neuen-details-art-5388499


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 21:34
@keeprunning

https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-g/ghb/
GHB ist die Abkürzung für Gammahydroxybuttersäure. Umgangssprachlich wird GHB als Liquid Ecstasy bezeichnet, obwohl die Wirkung und die chemische Zusammensetzung nicht mit der von MDMA (Ecstasy) zu vergleichen
Quelle: siehe oben
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ganz kurz, es war definitiv kein Liquid Ecstasy, denn Liquid Ecstasy hat den Wirkstoff GHB und ist eine eigenständige Substanz.

in diesem Fall ist der Wirkstoff MDMA.
Eben.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 23:07
Ich habe noch drei interessante Artikel zum Thema Drogen(-schmuggel) in Alkohol(-flaschen) gefunden. Leider sind alle in Englisch. Der Einfachheit halber fasse ich die meines Erachtens interessanten Aspekte der Artikel mal in Deutsch zusammen. Wer mehr wissen möchte, kann sich ja die Artikel durchlesen. 😊

Bericht 1: Woman dies after drinking single sip of wine laced with MDMA
2020 starb eine Frau nachdem sie einen Schluck Wein getrunken hat, der mit reichlich MDMA versetzt war. Sie bemerkte sofort, dass der Wein schlecht schmeckt, wurde aber kurz darauf ohnmächtig und ist 5 Tage später im Krankenhaus verstorben. Woher die Flasche stammte, geht aus dem Artikel nicht hervor. Allerdings fand man heraus, dass die Flasche normalerweise mit einem schwarzen Korken verschlossen ist, dieser aber durch einen beigen ersetzt wurde. Man vermutete, dass die Flasche dem Drogenschmuggel dienen sollte.

Bericht 2: I Smuggled Liquid MDMA Hidden In Gin Bottles Onto An Island
In diesem Bericht wird ein inhaftierter Drogenschmuggler interviewt. Er wurde erwischt, als er in Wasser aufgelöstes MDMA in einer Ginflasche schmuggeln wollte. Was ich hier besonders interessant finde: Er gibt an, dass sie die Drogen in Glasflaschen geschmuggelt hätten, weil normale Drogenspürhunde die Drogen so - im Gegensatz zu in Plastik verpackten - nicht riechen könnten. Ausserdem erwähnt er eine grosse «Drogenhandelsfirma», der es möglich war, die Flaschen wieder so zu verschliessen, dass sie «brandneu und ungeöffnet» aussahen – inklusive Wachssiegel.

Bericht 3: Cocaine smuggler jailed for 20 years after drug-laced rum killed drinker
2009 starb ein Mann, nachdem er von einer Rumflasche trank, die mit Kokain versetzt war. In diesem Fall konnte der Weg der Flasche zurückverfolgt werden: Ein Drogenschmuggler brachte seinen Bekannten dazu 2 Rumflaschen mit ins Flugzeug zu nehmen, indem er behauptete, dass er seine Freigepäckmenge überschritten hätte. Geplant war, dass der Drogenschmuggler die Flaschen nach dem Flug wieder an sich nimmt. Das ging allerdings schief, da er von Zollbeamten aufgehalten wurde und der Bekannte seinen Anschlussflug erwischen musste. Sein Bekannter wusste nichts von den darin enthaltenen Drogen, nahm die Flaschen an sich und schenkte eine davon einer anderen Reisenden. Diese wiederum schenkte die Flasche einem Freund zum Dank, dass er sie vom Flughafen abholte. Kurz und knapp: Der Mann verstarb einen Tag nachdem er davon getrunken hatte an einem Herzinfarkt.

Besonders tragisch: Das Ganze fiel auf, als 2 Freunde später an diesem Tag bei ihm zuhause waren, um ihm die letzte Ehre zu erweisen, die Flasche fanden und einen Toast auf ihn trinken wollten. Sie erlitten einen Krampfanfall und mussten ebenfalls hospitalisiert werden.

Es gibt noch weitere interessante Artikel zu diesem Thema im Netz (bspw. wie Forscher 2010 eine Methode entwickelten, um Kokain in Glasflaschen nachweisen zu können, ohne diese zu öffnen (englisch)). ich finde die drei oben erwähnten allerdings deshalb sehr aufschlussreich, weil sie einige der hier oft diskutierten Fragen zumindest im Ansatz beantworten:

  • Wird MDMA zum Schmuggeln wirklich mit alkoholischen Getränken vermischt?
    Ja, das gibt es scheinbar tatsächlich.
  • Weshalb sollte man die Drogen so kompliziert «verpacken», wenn es doch auch einfacher ginge?
    Weil Drogenspürhunde das angeblich nicht riechen können.
  • Ist es überhaupt möglich, eine Flasche wieder originalgetreu herzurichten?
    Ja, inkl. verkorken und versiegeln. Das scheint sogar ein Geschäft zu sein.
  • Wie soll denn eine solche Flasche in den Umlauf kommen?
    Manchmal sind es eben leider einfach nur viele unglückliche Umstände, die dazu führen.



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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 23:37
Schon etwas gruselig, wenn man bedenkt, dass theoretisch die Möglichkeit besteht, an so eine vergiftete Flasche Wein oder Sekt zu geraten. Mich würde nur interessieren, ob man es riechen kann, oder ob der Alkoholgeruch den Geruch des Gifts so übertönt, dass man es erst merkt, wenn man den ersten Schluck schon im Mund hat.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

16.02.2022 um 23:55
Was mir allerdings nicht einleuchtet, ist, dass die „ Lieferwege“ von Schmugglern sich mit den Vertriebswegen des Großhandels für diese Art Champagnerflaschen überkreuzt haben müssen, wenn es denn so war,
Und normalerweise bezieht ein Lokal solche Flaschen über Großhandel.
Der Empfänger, wenn man es damit durch den Zoll schafft, sollte doch jemand anderes sein, aber gut, wahrscheinlich war das genau das tragische Problem .
Wenn die Wege sich absichtlich gekreuzt hätten,hätte jemand die Lieferung auf dem Weg abfangen müssen.
Das erscheint mir schwierig .


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.02.2022 um 01:07
@monalina
Danke für deine ausführliche Recherche. Ich bin mir jetzt auch fast sicher, dass die Flasche wohl zum Zwecke des Drogenschmuggels "präpariert" war. Scheint ja offenbar nicht ganz unüblich zu sein.

Was ist mich aber weiterhin frage: Warum ausgerechnet eine 3-L-Champagnerflasche? Ist ja schon ein bisschen auffällig beim Zoll. Außerdem muss man den köstlichen und teuren Inhalt entweder wegkippen oder durch die Drogenzugabe verderben. Warum das Zeug nicht in einfache Weinflaschen abfüllen?

Bisher fällt mir folgende Erklärung ein: Der Nachteil, dass die großen Moet-Flaschen auffällig sind, wird dadurch aufgewogen, dass der Zoll vielleicht eine größere Scheu davor hat, eine so teure Flasche probeweise zu öffnen.

Und das Verderben des "teuren" Inhalts erkläre ich mir momentan so, dass der Inhalt gar nicht teuer ist bzw. nie war. Kriminelle sind ja oft in mehreren Geschäftsfeldern tätig. Ist es abwegig zu spekulieren, dass die Täter sündteure Moet-Flaschen gefälscht haben, billigen Schaumwein eingefüllt und auf fragwürden Märkten z.B. in Tschechien feilgeboten haben? (Jemand hat ja oben geschrieben, dass solche Flaschen in Tschechien auf entsprechenden Märkten tatsächlich zu erwerben sind.) Und dass die Betrüger auf die Idee gekommen sind, dass man diese "edlen" Flaschen ebenso gut zum Drogenschmuggel benutzen könnte?

Dabei könnte es dann zu einer Verwechslung gekommen sein. Ich meine, es MUSS ja irgendwie irgendwo zu einer Verwechslung gekommen sein. Ein gezielter Anschlag war es ja offenbar nicht. Ich bin mir relativ sicher, dass man bei der Suche nach der Herkunft der Flasche auf so einem tschechischen Markt landen wird... Aber das wird sich wohl bald herausstellen, ob ich Recht habe.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.02.2022 um 02:29
Ich vermute, dass es sich um pink champagne bei der Droge handelte, abgefüllt in Flaschen von Moet & Chandon der Sorte Champagner rosé. Da passt dann doch alles zusammen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.02.2022 um 06:47
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Champagner erst in einem Club oder Puff getrunken wurde, und von dort dann die leeren Flaschen abgezweigt worden sind. Wenn man mehrere solcher Locations „betreut“, kommt da an einem Wochenende bestimmt einiges zusammen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

17.02.2022 um 07:14
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Um den vielen Spekulationen etwas Einhalt zu gebieten
Aber genau dieses wird doch hier spekuliert. Vor einiger Zeit sollten mit der Flasche Drogen geschmuggelt werden. Dieses hat nicht funktioniert und die Flasche ist stattdessen als ganz normale Flasche im Lokal gelandet.


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