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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.12.2025 um 00:54
https://www.sueddeutsche.de/bayern/weiden-landgericht-prozess-mdma-ecstasy-drogen-champagner-tod-li.3348183

Die Süddeutsche hat sich erheblch mehr Mühe gegeben mit dem Veröffentlichen von Details, als z.B. die ortsansässige Presse.
Habe zitiert, was noch nicht besprochen wurde.
Der Staatsanwaltschaft zufolge soll der Angeklagte Mitglied einer Gruppe sein, die in den Niederlanden unter anderem in großen Mengen MDMA produziert haben soll, um es im In- und Ausland zu verkaufen. Die Basis für die Droge wurde in Champagnerflaschen gefüllt. Der mutmaßliche Täter gilt demnach als Logistiker der Gruppe. Er sollte nach Angaben der Staatsanwaltschaft 50 000 Euro dafür bekommen, dass er die Flaschen verkauft. ...

Laut Staatsanwaltschaft übernahm der Mann mit weiteren Personen „mindestens 20 Drei-Liter-Flaschen aus dem Rauschgiftlabor“. Der Großteil der Flaschen sei mit flüssigem MDMA befüllt gewesen. „Sechs dieser derart befüllten Flaschen konnten später sichergestellt werden und enthielten insgesamt mindestens 5620,8 Gramm MDMA-Base.“ Drei weitere Flaschen sollen MDMA in geringerer Dosierung von jeweils mindestens 972,8 Gramm MDMA-Base enthalten haben.

Im Mittelpunkt steht dabei eine Lagerhalle in Arnheim, in der der Champagner gelagert worden sein soll – und in der sich ein großes Drogenlabor befunden haben soll. Der Angeklagte hatte darin ein Abteil gemietet, für seine Party-Utensilien, es nach eigenen Angaben aber schon lange nicht mehr benutzt. Seine seien die Abteile 79 und 80 gewesen, so der 46-Jährige. Die Champagnerflaschen mit dem tödlichen Inhalt hingegen fanden sich in Box 21.

... Verteidiger Alexander Stevens zu Beginn der Verhandlung ... : „Hier sitzt der Falsche auf der Anklagebank.“ Denn die manipulierten Champagnerflaschen seien gestohlen und über Online-Marktplätze verkauft worden, auch nach Deutschland. Damit habe der Angeklagte nichts zu tun gehabt. Die Staatsanwaltschaft allerdings betonte, für den 46-Jährigen sei vorhersehbar gewesen, dass eine der Flaschen in den Verkehr gelangen könnte. Die in Weiden verwendete Flasche sei ihm auch zurechenbar.

Verteidiger Stevens sagte, das Geschehen in jener Nacht in dem Weidener Lokal sei „an Tragik nicht zu überbieten“. Sein Mandant könne dafür allerdings nicht verantwortlich gemacht werden. Auch in Rotterdam gab es einen vergleichbaren Fall, an Silvester 2019/20 war dort eine Flasche der gleichen Charge geöffnet worden.

Der Verteidigung zufolge sei dies nicht ihrem Mandanten anzulasten, denn der hatte ja ein anderes Abteil gemietet. Die Herleitung der Staatsanwaltschaft – hätte der Mann die Flaschen nicht gelagert, hätten sie nicht gestohlen und in den Handel gebracht werden können – sei zudem nicht haltbar. ...

Der angeklagte Niederländer selbst gab zwar an, eine Einheit in der „Multistorage“ gemietet zu haben, das Areal aber nach der Corona-Zeit nur noch betreten zu haben, um dort ein Fitnessstudio zu besuchen. Zudem berichtete er von einem Zeugen, der ihm gesagt hätte, aus Abteilen in dem Lager sei teurer Wein gestohlen worden. Der Mann habe den Angeklagten auf der Straße angesprochen und ihm von dem Diebstahl berichtet. Als der ihn nach eigenen Worten fragte, ob er den Diebstahl angezeigt habe, winkte der Mann ab.

Um diese Begegnung und zwei Zeugen, die im weiteren Verlauf der Verhandlung noch gehört werden sollen, ging es auch im Verlauf des Nachmittags. So ausführlich, dass der Vorsitzende Richter Peter Werner den kommenden Prozesstag ausfallen lässt. Man sei am Donnerstag weiter gekommen als gedacht.

Insgesamt sind 40 Zeugen und drei Sachverständige geladen. Bis März sind 21 Verhandlungstage angesetzt – und zwar in Weiden. Verteidiger Stevens hatte den Gerichtsort angezweifelt, denn nach strafprozessualen Prinzipien sei das örtlich nächstgelegene Gericht zuständig, und die Drogendelikte spielten sich komplett in den Niederlanden ab.

Aus Sicht der Staatsanwaltschaft ist die Sache aber klar: Zur Anwendung komme in diesem Fall das Weltrechtsprinzip, nach dem bei einer so schweren Straftat überall verhandelt werden kann – auch wenn das Verbrechen nicht auf deutschem Gebiet passiert ist und sich Staatsbürger anderer Länder vor Gericht verantworten müssen.



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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

12.12.2025 um 14:23
https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/fortsetzung-im-champagner-prozess-heute-die-zeugen-aus-der-bar
Fortsetzung im Champagner-Prozess – Zeugen aus dem Restaurant: “Es war die Hölle”
Heute berichteten Zeugen, welches grauenvolle Szenario sich ihnen im La Vita bot, nachdem Gäste von dem vermeintlichen Champagner teilweise nur genippt oder die Lippen benetzt hatten.

Bitte lest die Schilderung selbst.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 12:26
Hi, ich bin neu im Forum.

Ich habe in diesem Thema immer mal wieder mitgelesen.

Für mich eigentlich die wichtigste Frage. Wer hat den Champagner geöffnet? Wurde da normal der Korken rausgedreht oder per Säbel geköpft?
In beiden Fällen hätte es auffallen müssen, dass kein Druck drauf war. Wer schenkt sowas dann aus? Und dann blöderweise auch noch in getönte Gläser.

Das ganze wäre soooo leicht vermeidbar gewesen, wenn sich der (lebensmittelverarbeitende) Betrieb an die Regeln der allgemeinen Küchenhygiene gehalten hätte.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 12:38
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:Das ganze wäre soooo leicht vermeidbar gewesen, wenn sich der (lebensmittelverarbeitende) Betrieb an die Regeln der allgemeinen Küchenhygiene gehalten hätte.
Da kenne ich mich nicht aus: gibt es feste Regeln in der Gastronomie, wie hochwertige Getränke, z.B. Champagner ausgeschenkt werden, bzw. wie die Qualität des Produkts sichergestellt wird?

Den bestellenden Gast nach dem Öffnen der Flasche probieren zu lassen, hätte in diesem Fall auch den Schaden nicht verhindert, höchstens die Anzahl der Geschädigten reduziert.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 13:30
Was ich meine ist der allgemeine Umgang mit Lebensmitteln. Die Sensorik dafür ist doch nicht umsonst da. Ob das jetzt Champagner oder verdorbenes Hähnchenfleisch ist.

Bei z.B. Wein schaut man sich den Korken an und riecht ob er "korkt". Das riecht man. Oder bei ner frischen Flasche Mineralwasser (kein Stilles) hörst man doch auch sofort das zischen und bei zuviel Druck sprudelt es über.

Was mich hier stört ist einfach, dass irgendeiner der Im GAstrobereich arbeitet, eine Flasche Champagner öffnet und mit was anderem rechnen müsste als hier passiert ist. Kein Druck. Das muss allein schon irrsinnig schwer gewesen den Korken raus zu bekommen. Oder wurde geköpft - dann wäre es noch deutlicher.
Beim einschenken in Gläser perlt dann logischerweise auch nichts. Das kann man doch nicht übersehen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 13:34
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:Beim einschenken in Gläser perlt dann logischerweise auch nichts. Das kann man doch nicht übersehen.
Zumindest wäre Champagner hell, klar und durchsichtig. Eine dunkle Flüssigkeit kann kein Champagner sein, denke ich. Aber ich weiß natürlich nicht, wie die konkreten Umstände vor Ort waren: dunkle oder farbige Beleuchtung, Zeitdruck und Hektik wegen drängelnder Gäste etc. Ich kann mir schon vorstellen, dass man da manchmal vergisst, auf übliche Vorsichtsmaßnahmen zu achten.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 13:38
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:In beiden Fällen hätte es auffallen müssen, dass kein Druck drauf war. Wer schenkt sowas dann aus? Und dann blöderweise auch noch in getönte Gläser.
Das Licht war wohl auch noch schummrig. Aber ich denke auch, dass es in normalen Gläsern bestimmt aufgefallen wäre, dass das niemals Champagner sein kann. In einem Nobelhotel, wo das Personal sicherlich öfter Champagner öffnet als in einem Weidener Lokal, wär es wohl schon beim Öffnen und Einschenken aufgefallen.
Einfach verdammt viele blöde Zufälle, auch dass es auf Weisung des Gastgebers ausgerechnet dieser schwer zu bekommende Moet Ice sein musste.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 13:40
Ich frage mich gerade noch, wie diese Flüssigkeit wohl gerochen hat. Hat sowas einen starken Eigengeruch? Das hätte meines Erachtens stärker auffallen müssen als die Optik. Oder ist es so, dass diese Ecstasy-Flüssigkeit nach nichts riecht?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 13:44
Dieses typische Einschenkgeräusch von Sekt/Champagner ist unvwechselbar. Das muss flüssig-schaumig laufen. Hier muss das wellenhaft ölig gewesen sein.

Und so schlecht kann das Licht nicht sein. Irgendwie hat er oder sie die Flasche ja aufbekommen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 14:11
@Holt2
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:er oder sie
@emz hatte doch oben einen Artikel verlinkt, der die Situation deutlich macht. Vielleicht wenigstens den einfach erstmal durchlesen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 15:13
Zitat von soomasooma schrieb:@emz hatte doch oben einen Artikel verlinkt, der die Situation deutlich macht. Vielleicht wenigstens den einfach erstmal durchlesen.
Oh sry, den Ticker hat bei mir noscript geblockt.

Ok, der Geschäftsführer / Kellner ist ein Mann. Aber ich bin umso erstaunter was er sagt.
"Ich habe die Flasche aufgeschnitten, aufgezogen, die war auch komplett verplompt, versiegelt. Mir wäre nichts aufgefallen". Er habe die blickdichten Original-Imperial-Ice-Gläser eingeschenkt und sei wieder in die Bar zurückgelaufen, weil er alleine Dienst hatte.
Quelle: https://oberpfalzecho.de/blaulicht/fortsetzung-im-champagner-prozess-heute-die-zeugen-aus-der-bar


Niemand im Gericht fragt nach. Nichts. Wenn man mit einer 3l schweren Flasche einschenkt muss man sich schon konzentrieren und genau hinschauen, je nachdem wie schmal diese Imperial Gläser sind. Damit von dem guten Stoff nichts daneben geht. Er stellt das so dar, als wenn er 2 Espresso runterlässt. Warum der Verteidiger nicht nachhakt verstehe ich nicht.


Naja, ich bin gespannt. Nächsten Montag gehts weiter.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 15:20
Welche Farbe haben diese blickdichten Gläser eigentlich auf der Innenseite? Wenn die nicht dunkel oder schwarz sind, müsste es eigentlich auch bie schlechtem Licht auffallen, dass die Farbe nicht stimmt.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 15:54
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:Niemand im Gericht fragt nach. Nichts. Wenn man mit einer 3l schweren Flasche einschenkt muss man sich schon konzentrieren und genau hinschauen, je nachdem wie schmal diese Imperial Gläser sind.
Die Original-Gläser haben eine breite Öffnung, das sind keine schmalen Flöten.

Man kann die googeln und sieht (z.B. im Moët & Chandon Store von Amazon) dass die von außen wie innen weiß scheinen @martenot


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 19:57
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:Niemand im Gericht fragt nach. Nichts. Wenn man mit einer 3l schweren Flasche einschenkt muss man sich schon konzentrieren und genau hinschauen, je nachdem wie schmal diese Imperial Gläser sind.
Das klingt etwas nach Besserwisserei. Mit Dir wäre das Unglück nicht passiert... ;-)

Es gibt keine allgemeine Sorgfaltspflicht für Beschäftigte in der Gastronomie, (scheinbar) original verkorkte Getränke vorzukosten, gegen das Licht zu halten oder anderweitig sensorisch (Finger eintauchen) zu prüfen. Nachdem der Mann an der Bar alleine war, dürfte das Öffnen und Einschenken recht zügig gegangen sein. Champagner (je nach Sorte) hat weniger Kohlensäure als Sekt, das muss nicht immer wahnsinnig ploppen. Und so eine 3-Liter-Flasche wird wohl auch nicht täglich mehrfach geköpft.

Champagner ist auch kein Wein. Da gibt es kein Kosten (das dient eigentlich nur dazu zu prüfen, ob der Wein nach Korken schmeckt). Bei Perlwein ist das nicht nötig, weil da Druck in der Flasche ist.

Am Rande: Ich halte es für ein Unding, Champagner in blickdichten Gläsern auszuschenken. Stillos. Der Champagner gehört in ordentliche durchsichtige Glasgläser. Damit man die Farbe und das Perlen der Kohlensäure sieht. Ist wohl ein Markteting-Ding des Herstellers, damit jeder im Lokal anhand der Marke auf den Gläsern sieht, dass man sich hier Luxus gönnt.

Aber auch das ist nun wirklich keine Fahrlässigkeit, auch wenn dann wohl niemand von dem öligen Zeug getrunken hätte. Zudem wird es wohl noch Gutachter geben, die die Flasche nach dem Unglück forensisch untersucht haben. Die werden vor Gericht sicher noch gehört.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 19:58
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:In beiden Fällen hätte es auffallen müssen, dass kein Druck drauf war?
Wir sind hier nicht bei der Siegerehrung eines Autorennens
Zitat von Holt2Holt2 schrieb:Warum der Verteidiger nicht nachhakt verstehe ich nicht.
Und ich verstehe nicht, was der Verteidiger nachhaken soll.
Der wird schon mal gesehen haben, wie man Champagner aus so einer Flasche ausschenkt.


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18.12.2025 um 20:03
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich frage mich gerade noch, wie diese Flüssigkeit wohl gerochen hat. Hat sowas einen starken Eigengeruch? Das hätte meines Erachtens stärker auffallen müssen als die Optik. Oder ist es so, dass diese Ecstasy-Flüssigkeit nach nichts riecht?
Das MDMA hat wahrnehmbaren Anisgeruch, laut Warnung der niederländischen Lebensmittelbehörde.
Quelle : https://orf.at/stories/3249441/


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 20:48
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Champagner (je nach Sorte) hat weniger Kohlensäure als Sekt, das muss nicht immer wahnsinnig ploppen.
Doch. Du sollst zwar den Korken nicht knallen lassen, aber sowohl eine Sekt als auch eine Champagnerflasche stehen unter hohem Druck. Warum hast du wohl dieses spezielle Flaschendesign und den Sicherungskorb. Das ist halt nun mal die gewollte Eigenschaft als Schaumwein.

Dieser niederländische Moët hatte null Druck, weil der Theo seinen MDMA Mix einfach nur abfüllen und in den perfekt wiederverschlossenen Flaschen über die Grenze schmuggeln wollte. Ein verständiger Kellner hätte sofort bemerkt, dass dieser Imperial verdorben, schadhaft oder sonstwas ist.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

18.12.2025 um 21:01
Hätte, könnte, sollte. Man rechnet einfach nicht damit, dass (scheinbar) original verschlossene Lebensmittelgebinde Gift enthalten.


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18.12.2025 um 21:04
Genauso ist es und wenn bei einem Lebensmittel das MHD abgelaufen ist muss man es wegwerfen.


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18.12.2025 um 21:14
@Holt2 Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Wenn ich abgelaufene Lebensmittel verwende, achte ich natürlich auf die sensorischen Eigenschaften. Meine Mehlvorräte aus Corona-Zeiten konnte ich später problemlos abverbrauchen, aber bei zweifelhaften Eigenschaften hätte ich das Mehl entsorgt. Wenn es gemüffelt hätte, klumpig gewesen wäre, oder gar verfärbt.

Bei einer dem Anschein nach original verschlossenen Sektflasche geht man nicht davon aus, dass etwas nicht stimmen könnte.

Es fruchtet nicht, irgendeinem der Beteiligten eine Teil- oder Mitverantwortung aufbürden zu wollen. Der Giftmischer und -händler muss sich verantworten.


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