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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 13:33
Zitat von BrausebonbonBrausebonbon schrieb:Jetzt habe ich deine super timeline gelesen und mir kam die Idee, dass Cedic bei den vorher erfolglosen Versuchen das Handy zu entsperren es komplett gesperrt haben könnte und es mit PUK dann um 6:52 h entsperren konnte.
Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich weiß nicht, wie lange die Gendarmen vor Ort waren.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 25.09.2025:Das Ausschalten des Telefons seiner Frau löste eine Reaktion von Cédric aus: "Um 7:49 Uhr, nach zwei letzten Anrufen bei Delphine, warnte Cédric Jubillar die beiden Gendarmen, dass das Telefon seiner Frau nicht im Netz sei."
Das kann natürlich auch telefonisch erfolgt sein, aber es hört sich so an, als seien die beiden Gendarmen anwesend gewesen. Aber vielleicht lese nur ich das so.

Warum musste das Handy denn überhaupt angeschaltet werden? Cédric hätte doch einfach die Intervalle auf 20 Sekunden reduzieren müssen, um den Akku schneller zum Erliegen zu bringen. Könnte es sein, dass sie den Angriff zumindest teilweise gefilmt hat?

Inzwischen fürchte ich, dass wir niemals erfahren werden, was sich abgespielt hat. Cédric wird bei seiner Version bleiben, dass Delphine im Schlafanzug und ohne Hausschlüssel die Hunde ausgeführt hat.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 13:49
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich finde es insgesamt sehr verwunderlich, dass dieser spannende Fall so wenig Beachtung bei allmy findet. Es geht um einen vermuteten Femizid, einen Mordprozess ohne Leiche, gefühlte 1000 Indizien, aber kein einziger Beweis, ein Angeklagter, der Katz und Maus spielt, ...
Ich lese eifrig mit, kann allerdings nicht wirklich was beitragen, da Übersetzungen aus dem Französischen leider meist recht abenteuerlich sind.

Der abgetrennte Finger um das Handy zu entsperren, wäre ja an sich plausibel, nur warum hat er zuvor dann mutmaßlich einen falschen PIN eingetippt und nicht den Finger benutzt?


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 14:07
Ich kann mir auf die Sache mit dem Handy immer noch keinen Reim machen. Wenn er nicht schaffte das Handy zu entsperren, oder wer auch immer, dann hätte er es doch einfach zerstören können statt 184 mal anzurufen um den Akku zu entleeren. Es sei denn er wollte unbedingt ins Handy schauen.
Von wem wurde es dann um 6.52 doch entsperrt?
Cedric kann es doch nicht gewesen sein? Irgendwie alles etwas merkwürdig.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 14:37
@Blutgräfin
@Retsiemfoh

Auch mir erschließt sich die Geschichte mit dem Handy nicht. War ein Dritter involviert, der Delphine samt Handy verbringen sollte? Aber wen könnte man nachts anrufen und sagen: "Du, ich habe gerade meine Frau umgebracht. Die musst Du jetzt irgendwo verscharren." Ein Mitwisser ist immer ein Risiko.

Wer eine Leiche so verschwinden lassen kann, dass sie nicht gefunden wird, wird es ja wohl auch schaffen, das Handy auf Nimmerwiedersehen zu entsorgen.

Aus dem oben verlinkten Newsticker ein kurzer Auszug aus der Aussage von Delphines großem Bruder.
Er vergaß Delphine sehr schnell, das Telefon war ihm wichtiger.
Quelle: s.o.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 15:21
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich kann mir auf die Sache mit dem Handy immer noch keinen Reim machen. Wenn er nicht schaffte das Handy zu entsperren, oder wer auch immer, dann hätte er es doch einfach zerstören können statt 184 mal anzurufen um den Akku zu entleeren.
Es sollte ja der Eindruck erweckt werden, dass das Telefon irgendwo draussen in der Natur aber in Gehdistanz zum Hauses lag. Da durfte er natürlich nicht direkt auf dem Handy arbeiten. Das hatte er ja auch relativ lange durchgehalten aber um 1:34 Uhr wurde das Handy entsperrt.

https://www.ladepeche.fr/2025/09/29/direct-proces-jubillar-le-5e-jour-daudience-souvre-avec-lintervention-attendue-de-lex-procureur-de-toulouse-que-va-dire-dominique-alzeari-12955732.php


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 15:29
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:15.12. Um 22:58 ging die letzte Nachricht von Delphine an ihren Geliebten raus.
15.12. Zwischen 22.53 -23:48 liegt das Handy in der Wohnung
15.12. Gegen 23 Uhr hört die Nachbarin Schreie einer Frau und Hundegebell. Der Streit wird von Sohn Louis bestätigt.
16.12. Um 00:07 wird versucht, das Handy zu entsperren (Das Handy wurde entsperrt und es gab eine Internetsuche)
16.12. Zwischen 00.11 Uhr und 1.33 keine Bewegung des Handys
16.12. Um 01:34 wird erfolglos versucht, das Handy zu entsperren (Das Handy wurde entsperrt und die Kamera geöffnet)
16.12. Zwischen 01:49 und 07:48 bleibt das Handy an gleicher Stelle.
16.12. Um 3:53 wurde Cédrics Handy aktiviert. Er rief Delphine 4 x an und schickte ihr zwei Nachrichten, bevor er die Gendarmerie anrief. Bis 8:12 schichte er ihr vier Nachrichten und rief sie 184 Mal an (rechnerisch alle 80 Sekunden ein Anruf)
16.12. Um 4:09 rief Cédric die Gendarmerie an
16.12. Um 4:50 trifft die Polizei ein.
16.12. Um 6:52 wurde Delphines Handy entsperrt. Wie, konnte noch nicht geklärt werden
16.12. Um 7:49 ging Delphines Handy aus dem Netz
Der Sachverständige konnte daraus schließen, dass das Telefon um 6:52 Uhr entsperrt wurde, während es durch einen Code oder ein biometrisches Schutzmittel geschützt war.

Um 1:33 Uhr ist die Kamera offen und um 0:07 Uhr gibt es eine Internetsuche.
Eine neue Quelle die auch dem Prozess beiwohnt. Sie haben endlich ihre Paywall aufgegeben.

https://www.lindependant.fr/2025/09/29/direct-proces-de-cedric-jubillar-lancien-procureur-qui-a-crucifie-laccuse-va-temoigner-nouvelle-confrontation-sur-lenquete-attendue-12959846.php


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 16:06
Zitat von GrafOskarGrafOskar schrieb:Es sollte ja der Eindruck erweckt werden, dass das Telefon irgendwo draussen in der Natur aber in Gehdistanz zum Hauses lag. Da durfte er natürlich nicht direkt auf dem Handy arbeiten.
Mein Eindruck ist, die Experten erwähnen immer wieder, dass das Handy sehr sehr Nahe am Haus eingeloggt war. Sie können aber auch nicht beweisen, dass das Handy immer im Haus war. Ein Experte wagte sich etwas mehr vor und sagte, das Handy sei innerhalb des Umkreises des Haus gewesen.
Seiner Expertise zufolge "blieb das Telefon im Umkreis des Hauses der Jubillars". "Die einzigen Bewegungen, die stattgefunden haben, bleiben innerhalb des Umkreises des Hauses", fügt er hinzu. Eine Zivilpartei kam daher zu dem Schluss, dass sich das Telefon von Delphine Jubillar im Haus befand, als Nachbarn die Schreie einer Frau hörten (gegen 23 Uhr). Der Sachverständige ist nicht formell, glaubt aber, dass sich das Telefon auf jeden Fall in einer Gegend ganz in der Nähe des Hauses befand.
Das Handy konnte auch, nach diesem Bericht, mit einem 6-stelligen Code entsperrt werden. Für mich besaß Cedric den Code.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Von wem wurde es dann um 6.52 doch entsperrt?
Cedric kann es doch nicht gewesen sein? Irgendwie alles etwas merkwürdig.
Warum vermutest du, dass es Cedric nicht gewesen sein kann? Wenn er den Entsperrcode kannte? Er hatte ja auch die Verfolgungs-APP auf das Handy gespielt.
https://www.lindependant.fr/2025/09/29/direct-proces-de-cedric-jubillar-lancien-procureur-qui-a-crucifie-laccuse-va-temoigner-nouvelle-confrontation-sur-lenquete-attendue-12959846.php


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 16:26
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Mein Eindruck ist, die Experten erwähnen immer wieder, dass das Handy sehr sehr Nahe am Haus eingeloggt war. Sie können aber auch nicht beweisen, dass das Handy immer im Haus war. Ein Experte wagte sich etwas mehr vor und sagte, das Handy sei innerhalb des Umkreises des Haus gewesen.
Konsens scheint zu sein, dass das Handy den Bereich der Antenne (ca. 600 Meter vom Haus entfernt) in dieser Nacht nicht verlassen hat. Die Experten schränken ihn auf ein dreieckförmiges Gebiet mit einer mehrere 100 m langen Seitenlänge ein, die Verteidigung errechnet daraus eine Fläche von 74 Fußballfeldern.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 20:32
Der Tag heute vor Gericht war gehaltvoll. Die beiden Brüder und die Schwester sowie weitere Verwandte machen vor Gericht ihre Aussagen. Es wird u.a. die prekäre finanzielle Situation besprochen. Delphine musste einen zweiten Kredit aufnehmen, um die Raten für das Haus bezahlen zu können. Die Kaution für eine Wohnung nach der Trennung wollte sie sich von ihrer Schwester borgen, die allerdings nicht die notwendigen Mittel hatte, da sie ihrem Bruder bereits Geld geliehen hat. Diese finanzielle Situation, die sie noch an das Haus und ein Zusammenleben mit Cédric fesselte, empfinde ich als ganz besonders bitter. Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie das Geld gehabt hätte, um mit den Kindern ausziehen zu können.

Hier eine Zusammenfassung von BFMTV.

"Auf die Knien, die Hände auf den Kopf": Cédric Jubillar wird vor Gericht zu seinen Erziehungsmethoden befragt

Am Dienstag, dem 30. September, dem sechsten Tag des Jubillar-Prozesses, erinnerten Delphines Angehörige abwechselnd an die manchmal gewalttätigen Erziehungsmethoden des Angeklagten gegenüber seinen Kindern.

War Cédric Jubillar gewalttätig gegenüber seinen Kindern? Das ist die Frage, die an diesem Dienstag, dem 30. September, vor dem Gericht von Albi (Tarn) gestellt wird. An heutigen Tag beschrieb Delphines Familie vor Gericht einen sehr autoritären Vater, der sogar gewalttätig gegenüber seinem Sohn Louis war.

Im Zeugenstand bricht Delphines Tante an diesem Dienstag in Tränen aus, als sie von einer Bestrafung erzählt, die Cédric Jubillar im August 2020 vor ihren Augen gegen ihren Sohn Louis verhängt hat. Das 6-jährige Kind habe zu diesem Zeitpunkt nicht "Hallo" gesagt und sei von seinem Vater gezwungen worden, sich hinzuknien, die Hände auf den Kopf gelegt, sagt Elisabeth C. Sehr bewegt erklärt sie, dass sie dann eingegriffen habe.

Auch Sébastien, einer der beiden Brüder von Delphine Jubillar, hat eine solche Situation erlebt. "Im Januar 2020, auf dem Rückweg von einem Festival, zeigte Louis den Zeigefinger. Es gefiel Cédric nicht, der ihn gewaltsam zur Rede stellte", erinnerte er sich am Dienstag. In einer anderen Folge soll der Maler und Stuckateur vor seinem Sohn herausgeplatzt sein: "Wenigstens bist du wie Papa, du weißt, wie du deinen Unsinn verstecken kannst." [Hier ging es um eine Gipskartonplatte, die Louis zerbröselt hat]

Auch Delphines Schwester, die etwas früher am Morgen zu hören war, wurde Zeugin der Zurechtweisungen ihres Schwagers gegen Louis. Insbesondere erzählt sie von einem Familienessen, als Louis 5 Jahre alt war. "Er spielte und rannte, und Cédric saß auf einem Hocker und trat ihn ziemlich heftig. Er sagte Delphine, sie solle sich nicht einmischen, er müsse auf die harte Tour erzogen werden", erklärt Stéphanie. Später wird ein Cousin im Zeugenstand von einer heftigen Ohrfeige sprechen, die Louis verpasst wurde. Der kleine Junge war damals erst 2 Jahre alt.

Bei den Schilderungen der Geschichten über seinen Sohn am Dienstag scheint Cédric Jubillar mit den Füßen in seiner Box zu stampfen, sein Bein bewegt sich nervös. Als er schließlich vom Präsidenten zu den Strafen befragt wurde, die gegen Louis verhängt wurden, erklärte er, dass er sich nicht an die zuvor erwähnten Episoden erinnern könne.

Er bestreitet jedoch nicht, dass er über autoritäre Erziehungsmethoden verfügte. "Kinder müssen natürlich Angst haben. Aber ich habe sie nicht terrorisiert, wir hatten eine tolle Zeit zusammen", antwortet er.

"Sie müssen Angst haben, sonst werden wir gefressen", ergänzt der Angeklagte.

Während Malika Chmani, Anwältin der Jubillar-Kinder, gegenüber BFMTV berichtet, dass Cédric seinen Sohn zur Strafe bereits gezwungen habe, auf Lego zu knien, gibt der Betroffene zu, dass er ihn "in die Ecke gedrängt hat, auf die Knie, mit den Händen auf den Kopf". "Dass Lego herumlag, ist nicht meine Schuld", sagte er.

Cédric Jubillars Verteidigung kritisiert den ehemaligen Staatsanwalt von Toulouse scharf. Laut Chmani kniet [Louis] auch heute noch "spontan, wenn ihm gesagt wird, dass er bestraft wird, auf dem Boden, und das ist nicht möglich". In der vergangenen Woche hatte der Vormund der Kinder von Cédric und Delphine Jubillar versichert, dass Louis von dem Mitwirken seines Vaters beim Verschwinden seiner Mutter "überzeugt" sei. Da die Kinder bei dieser Verhandlung nicht anwesend sein werden, sollten ihre Zeugenaussagen in den kommenden Tagen verlesen werden.

https://www.bfmtv.com/police-justice/a-genoux-les-mains-sur-la-tete-a-son-proces-cedric-jubillar-interroge-sur-ses-methodes-educatives_AV-202509300734.html

Wie gesagt, das ist lediglich eine Zusammenfassung. Einen bemerkenswerten Fakt aus der ausführlicheren Ouest France Dokumentation werde ich gleich separat posten.

Ansonsten gilt natürlich, dass jeder Verständnisfragen stellen kann. Der Ouest France Artikel ist ausführlich.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

30.09.2025 um 20:50
Hier noch ein wichtiges Detail aus dem üppigen Ouest France Artikel:

Ein weiterer Cousin von Delphine ist mit dem jüngeren Bruder von Delphine am 17. Dezember nach Cagnac gefahren. Sie gingen durch die Zimmer, bevor sie mit Cédric in der Küche sprachen. "In diesem Moment aktivierte ich die Diktierfunktion auf meinem Mobiltelefon. Ich habe das Gespräch aufgezeichnet", sagt der Zeuge.

Dieser Mitschnitt wird nun vor Gericht angehört. Cédric ist zu hören, wie er sagt, dass das Paar im Sommer über Scheidung gesprochen hat. "Wir hatten uns einen Monat, eineinhalb Monate gegeben, um die Ehe zu retten. Im Oktober sagte sie mir, dass es nutzlos sei, dass sie gedanklich schon sehr weit weg sei", sagt Cédric Jubillar, der zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass er aufgenommen wurde. Gab es einen Liebhaber? "Ich habe nur Zweifel. Keine Beweise, nichts", sagt er.

"Ich habe immer an zweiter Stelle rangiert", sagt der Angeklagte. Die Aufnahme ist nicht immer sehr klar, man kann nicht alles hören. "Ich habe sehr gelitten. Aber es passte mir gut, sie hat die Entscheidungen getroffen, ich habe sie machen lassen", sagt Cédric.

Früher habe er die Konten natürlich genutzt, aber er habe danach immer das Geld zurückgegeben, sagt er. Er erwähnt einen für Januar geplanten unbefristeten Vertrag, der wegen "eines verrückten Teams" geplatzt wäre.

Der Angeklagte sagt in der Aufnahme, dass er seiner Schwiegermutter und seinem Vater vorgeschlagen habe, einen Mitbewohner im Haus in Cagnac zu finden, damit er mit der gezahlten Miete Delphines Anteil kaufen könne. [Hier muss ein Fehler vorliegen. Die Schwiegermutter war bereits verstorben, und bei Cédric gibt es meines Wissens nur einen Stiefvater - Vielleicht sind seine Mutter und der Stiefvater gemeint.] Sie weigerten sich. Er erinnert sich an ein Gespräch mit seiner Frau, in dem er ihr vorschlug, die Arbeiten schnell zu erledigen, damit sie das Haus verkaufen können.

https://www.ouest-france.fr/faits-divers/affaire-jubillar/direct-proces-de-cedric-jubillar-la-famille-de-linfirmiere-disparue-a-la-barre-ce-mardi-a7819028-1b78-4144-bcd5-df7c381f0a5b

Ca. ab 17:10

Ich habe sehr gelitten, aber es passte mir gut. Aha. Das versteht vielleicht nicht jeder.

Und die Arbeiten am Haus schnell zu erledigen, hätte längst passiert sein können. In dem Ouest France Artikel stand, dass es noch keine Treppe zum Haus gab, als Delphine schwanger war. Sie musste also den lehmigen Berg hochkraxeln. Schwanger und mit einem Kleinkind ist das bestimmt kein Spaß.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 11:46
Comment est-on censé réagir quand son épouse disparaît en pleine nuit, sans laisser la moindre trace ? Depuis le début du procès de Cédric Jubillar, les témoins et parties civiles se succèdent à la barre, pour commenter le comportement de l'accusé dans les heures et les jours qui ont suivi la nuit du 15 au 16 décembre 2020, lorsque Delphine Aussaguel n'a plus donné signe de vie.

La cour d'assises du Tarn s'est extraite des propos rapportés, parfois sujets à caution, pour se confronter à une preuve matérielle directe mardi 30 septembre : un enregistrement audio du peintre-plaquiste, pris à son insu le 17 décembre 2020, trente-trois heures après la disparition de la mère de ses enfants. C'est Davy, un cousin germain de l'infirmière disparue, qui en est à l'origine. Accompagné de Sébastien, le frère cadet de la victime, il rend alors visite à Cédric Jubillar, à son domicile de Cagnac-les-Mines.

"Cédric nous a ouvert. Il nous a pris dans ses bras", relate Davy à la barre. Celui-ci demande alors à faire le tour de la maison. Puis, les trois hommes s'installent dans la cuisine : "On est venus se mettre au niveau du mange-debout, et j'ai mis mon téléphone en dictaphone, je ne sais pas pourquoi. On a commencé à discuter." La présidente accepte que l'enregistrement soit diffusé. La salle d'audience retient son souffle : s'agit-il d'un coup de maître de la partie civile ? Des failles dans le discours de Cédric Jubillar vont-elles apparaître ? L'intéressé, pull noir, visage fermé, semble se tendre dans son box et glisse quelques mots à ses avocats.

https://www.franceinfo.fr/faits-divers/disparition-de-delphine-jubillar/je-me-suis-vu-dans-un-film-au-proces-de-cedric-jubillar-un-enregistrement-de-l-accuse-surgit-a-l-audience-et-seme-le-trouble_7523638.html

Übersetzung:

Wie soll man reagieren, wenn die eigene Frau mitten in der Nacht spurlos verschwindet? Seit Beginn des Prozesses gegen Cédric Jubillar treten Zeugen und Zivilparteien nacheinander vor Gericht auf, um das Verhalten des Angeklagten in den Stunden und Tagen nach der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 2020 zu kommentieren, als Delphine Aussaguel spurlos verschwand.

Das Schwurgericht des Departements Tarn hat sich mit den teilweise strittigen Aussagen befasst, um sich am Dienstag, dem 30. September, mit einem direkten materiellen Beweis auseinanderzusetzen: einer Audioaufnahme des Malers und Stuckateurs, die ohne sein Wissen am 17. Dezember 2020, 33 Stunden nach dem Verschwinden der Mutter seiner Kinder, angefertigt wurde. Sie stammt von Davy, einem Cousin ersten Grades der verschwundenen Krankenschwester. In Begleitung von Sébastien, dem jüngeren Bruder des Opfers, besucht er Cédric Jubillar in dessen Wohnung in Cagnac-les-Mines.

„Cédric öffnete uns die Tür. Er umarmte uns”, berichtet Davy vor Gericht. Dieser bat daraufhin darum, sich das Haus anzusehen. Dann setzten sich die drei Männer in die Küche: „Wir setzten uns an den Esstisch, und ich schaltete mein Telefon als Diktiergerät ein, ich weiß nicht warum. Wir begannen zu diskutieren.“ Die Vorsitzende stimmt der Wiedergabe der Aufnahme zu. Der Gerichtssaal hält den Atem an: Ist dies ein Geniestreich der Zivilpartei? Werden sich Lücken in Cédric Jubillars Aussage zeigen? Der Betroffene, in schwarzem Pullover und mit verschlossenem Gesichtsausdruck, wirkt angespannt in seinem Zeugenstand und flüstert seinen Anwälten ein paar Worte zu.
Erstaunlich für mich, dass eine solche Aufnahme vom Gericht als Beweisstück zugelassen wurde. CJ ist wohl darin zu hören wie er in der Vergangenheitsform von seiner Frau spricht.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 11:47
C’est une question qui reste sans réponse dans cette enquête où beaucoup d’explications manquent encore. Le lendemain de la disparition de Delphine, sa voiture a été retrouvée garée à côté de chez elle dans le sens de la descente. Or, l’infirmière avait pour habitude de se garer dans l’autre sens. La question est donc de savoir si Delphine a changé son habitude avant de disparaître ou si quelqu’un d’autre - le suspect ? - a emprunté son véhicule et l’a garé différemment.

Selon Anne Sirven, le 15 décembre après-midi, elles sont allées chercher leurs enfants en même temps en voiture et sont rentrées chez elles au même moment. Anne Sirven a pu constater que Delphine s’était bien garée dans le sens de la montée, comme à son habitude. «J’en suis sûre parce qu’en passant j’ai failli écraser son chien qui était sorti accueillir sa maîtresse.» La présidente : «Pourquoi n’en avez-vous pas parlé lors de vos premières auditions par les gendarmes ?». Anne Sirven : «Parce qu’on ne me pose pas la question et du coup je ne sais absolument pas que ça a de l’importance.»

https://www.lefigaro.fr/faits-divers/proces-de-cedric-jubillar-une-amie-proche-de-delphine-a-la-barre-ce-mercredi-matin-20251001


Übersetzung:

Diese Frage bleibt in dieser Untersuchung unbeantwortet, in der noch viele Erklärungen fehlen. Am Tag nach Delphines Verschwinden wurde ihr Auto neben ihrem Haus in Fahrtrichtung bergab geparkt gefunden. Die Krankenschwester pflegte jedoch, in umgekehrter Richtung zu parken. Es stellt sich also die Frage, ob Delphine ihre Gewohnheit vor ihrem Verschwinden geändert hat oder ob jemand anderes – der Verdächtige? – ihr Fahrzeug benutzt und anders geparkt hat.

Laut Anne Sirven holten sie am Nachmittag des 15. Dezembers gleichzeitig ihre Kinder mit dem Auto ab und kehrten zur gleichen Zeit nach Hause zurück. Anne Sirven konnte feststellen, dass Delphine wie gewohnt in Fahrtrichtung bergauf geparkt hatte. „Ich bin mir sicher, denn als ich vorbeifuhr, hätte ich fast ihren Hund überfahren, der herausgelaufen war, um seine Besitzerin zu begrüßen.“ Die Vorsitzende: „Warum haben Sie das bei Ihren ersten Vernehmungen durch die Gendarmen nicht erwähnt?“ Anne Sirven: „Weil mir diese Frage nicht gestellt wurde und ich daher überhaupt nicht wusste, dass das von Bedeutung ist.“
Falls bewiesen werden kann, dass DJ ihr Auto an diesem Nachmittag nicht mehr benutzt hat wird es sehr eng für CJ. Nur er hatte Zugang zu diesem Fahrzeug und obendrein keinen Führerschein mehr. Warum also hat er dennoch das Auto bewegt und das zu einer Zeit als wegen Covid-19 eine Ausgangssperre galt?


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 12:56
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 21.02.2022:Die Mutter von Cedric z.B. habe Delphine geokalisiert, angeblich um ihrem Sohn zu beweisen, dass Delphine ihn nicht betrügt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Delphine allerdings schon einen neuen Partner.
La disparition de Delphine Jubillar a relevé de nombreux comportements suspects au sein de la famille. À commencer par celui de sa belle-mère Nadine qui avait avoué aux enquêteurs l'avoir géocalisée...
Quelle: https://www.gala.fr/l_actu/news_de_stars/affaire-delphine-jubillar-pourquoi-sa-belle-mere-nadine-la-traquee_484860 (Archiv-Version vom 24.01.2022)
War da das Auto "geolokalisiert" worden oder das Handy? Ich dachte gelesen zu haben, auch das Auto. Finde die Stelle nicht mehr.
Könnte man darüber nicht ermitteln, ob das Auto in der Nacht bewegt wurde?
(Wir konnten bis zum Ablauf des Tracking-Vertrags anzeigen lassen, wann unser bereits verkauftes Auto gestartet und wo es bewegt wurde.)


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 13:20
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:War da das Auto "geolokalisiert" worden oder das Handy?
Auf ihrem Handy war eine Tracking-App installiert worden, ihr Auto war nicht lokalisierbar.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 13:41
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Warum vermutest du, dass es Cedric nicht gewesen sein kann? Wenn er den Entsperrcode kannte? Er hatte ja auch die Verfolgungs-APP auf das Handy gespielt.
Es gab doch mehrere Entsperrungsversuche die fehlgeschlagen sind. Die Verfolgungs - App kann er aufgespielt haben als das Handy von Delphine mal eine Zeitlang " unbeaufsichtigt" und ungesperrt herumlag. Die Frage ist natürlich von wem das Handy dann am Morgen doch entsperrt wurde.


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Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar

01.10.2025 um 13:44
Zitat von GrafOskarGrafOskar schrieb:Falls bewiesen werden kann, dass DJ ihr Auto an diesem Nachmittag nicht mehr benutzt hat wird es sehr eng für CJ. Nur er hatte Zugang zu diesem Fahrzeug und obendrein keinen Führerschein mehr. Warum also hat er dennoch das Auto bewegt und das zu einer Zeit als wegen Covid-19 eine Ausgangssperre galt?
Zu den Parkgewohnheiten gab es heute von der besten Freundin Delphines, die auch als Nebenklägerin auftritt, eine erklärende Aussage:

"Es ist einfacher für sie, bergauf zu parken, um Elyah aus dem Autositz zu holen", sagt die Freundin im Zeugenstand.

Diese Freundin sagt auch, dass diese Frage der Richtung des Parkens im Ehepaar Jubillar diskutiert wurde. Delphine soll zu ihrem Mann gesagt haben: "Wenn ich ein Auto hätte, das funktioniert, müsste ich mir keine Gedanken darüber machen, in welche Richtung ich parken muss."

Diese Frage ist nicht trivial: Eines der belastenden Elemente in dieser Untersuchung ist die Parkrichtung von Delphines Fahrzeug. Es hätte sich im Laufe der Nacht verändert. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft würde dies der These von einer Leiche, die während der Nacht mit dem Auto bewegt wurde, Glaubwürdigkeit verleihen.

(10:06)
https://www.ouest-france.fr/faits-divers/affaire-jubillar/direct-proces-jubillar-une-amie-et-des-collegues-de-linfirmiere-disparue-attendues-a-la-barre-f889335e-2164-464f-b952-02e58efdb614

Entweder hatte sie einen Zweitürer und der Kindersitz für die Kleine musste auf den Beifahrersitz. Bei einer stark befahrenen oder engen Straße macht es Sinn, das Kind vom Gehweg aus ins Auto zu hieven. Oder es war eben so, dass irgendwelche Türen klemmten, Schlösser kaputt waren, oder was auch immer.

Schwer vorstellbar ist für mich, dass Delphine das Fenster halb geöffnet ließ. Im Winter muss man ja sowieso nicht unbedingt für Frischluft während der Fahrt sorgen, es sei denn, man raucht. Morgens mit zwei Kindern in ein eiskaltes Auto mit von innen vereisten oder beschlagenen Scheiben zu steigen, macht keiner freiwillig.

Die Frage mit dem Auto scheint von aller größter Bedeutung zu sein. Die Zeugin wurde von den Cédrics Anwälten zum Schluss sehr in die Mangel genommen.


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01.10.2025 um 13:46
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:War da das Auto "geolokalisiert" worden oder das Handy? Ich dachte gelesen zu haben, auch das Auto.
Die Frage hat @Kuno426 dankenswerter Weise beantwortet.
Zitat von GrafOskarGrafOskar schrieb:Auf ihrem Handy war eine Tracking-App installiert worden, ihr Auto war nicht lokalisierbar.
@GrafOskar
Wäre sein Auto lokalisierbar gewesen?


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01.10.2025 um 13:48
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Die Verfolgungs - App kann er aufgespielt haben als das Handy von Delphine mal eine Zeitlang " unbeaufsichtigt" und ungesperrt herumlag.
Nah meinem Verständnis bekam Delphine eine Nachricht, ob sie mit der Lokalisierung ihres Handys einverstanden sei. Cédric stritt ab, der Urheber der Anfrage zu sein und schob alles auf seine Mutter. Ich glaube, die App ist gar nicht installiert worden.


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01.10.2025 um 13:53
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wäre sein Auto lokalisierbar gewesen?
Nein, sein Auto war defekt. Delphines Auto war am Strassenrad geparkt und er konnte es ohne den Motor zu starten mindestens 100m rückwärts rollen lassen. Bei seiner Rückkehr konnte er - wiederum ohne Motor - von oben kommend das Auto auf den Parkplatz rollen lassen.


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