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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

932 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 08:15
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:In dieser Richtung dachte ich auch, wobei es natürlich auch wieder völlig schräg wäre, die Klamotten deshalb übereinander zu tragen, anstatt sie einfach zb in einer Tüte zu transportieren.
Hmmm… vielleicht auch nicht 🤔 Ich denk da an die Spuren und so die man an Kleidung hinterlässt… die müssten denk ich getragen noch viel mehr übertragen werden als wenn man sie in einer Tasche transportiert oder?
In die Richtung hatte ich gar nicht gedacht, aber ja das könnte natürlich sein! Vielleicht wurde dann auch ein Rückzieher gemacht weil es ja wohl nicht so leicht sein dürfte eine Leiche umzukleiden 🤔

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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 08:38
@AudiLady83

An DNA (Haare, Hautschüppchen) dachte ich auch. Aber es ist natürlich maximal dumm, wie die ganze Idee mit der Doppelgängerin - wenn es stimmt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 10:16
Zitat von 96594TT96594TT schrieb:dass es u.U. den Plan gab, die Tote mit Kleidung der Angeklagten einzukleiden, um ggf. die Identifikation im geplanten Sinn zu beeinflussen.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:In dieser Richtung dachte ich auch, wobei es natürlich auch wieder völlig schräg wäre, die Klamotten deshalb übereinander zu tragen, anstatt sie einfach zb in einer Tüte zu transportieren.
Vielleicht steh ich auf dem Schlauch, aber wieso sollte denn Sharahban die Klamotten dann am Tag danach noch weiterhin selber tragen, wenn eigentlich das Opfer damit hätte eingekleidet werden sollen?
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:In die Richtung hatte ich gar nicht gedacht, aber ja das könnte natürlich sein! Vielleicht wurde dann auch ein Rückzieher gemacht weil es ja wohl nicht so leicht sein dürfte eine Leiche umzukleiden 🤔
Ohne da jetzt mehr ins Detail gehen zu wollen: laut bisherigen Berichten war Khadidja nicht sofort tot. Wenn das Einkleiden Teil des Plans gewesen wäre, wäre es höchst wahrscheinlich möglich gewesen.

Für mich hat die ungewöhnliche Bekleidung aus mehreren Schichten mehr mit Sharahbans eigener gesundheitlicher Verfassung zu tun, aber das hab ich ja schon geschrieben.

Was ich aber immer noch nicht so ganz einordnen kann ist, dass Khadidja ein Zufallsopfer gewesen sein soll.

Bekannt ist, dass Sharahban wohl Gefühle für Furkan gehegt hat. Diesen hat sie im Juli 2023 kennengelernt. Nach eigenen Angaben hat dieser sie abblitzen lassen, weil er in Khadidja verliebt war. Gleichzeitig sieht Sharahban wohl auch ihre Felle bei Rawan (von dem ich auch glaube, dass sie ihn geliebt hat) davon schwimmen: sie wird aus der gemeinsamen Wohnung geworfen und es ergeht eine Gewaltschutzanordnung gegen sie. Die Beziehung mit Rawan scheint endgültig zerbrochen. Sie erteilt den Mordauftrag an ihren Schwager. Auch der andere Mann in ihrem Leben, Furkan, möchte wohl nichts von ihr wissen. Ab August 2022 schreibt sie über einen Fake-Account ihr ähnlich sehende Frauen an.

Schreibt sie wirklich ihr ähnlich sehende Frauen an? Hat sie da schon den diffusen Plan, eine "Doppelgöngerin" zu ermorden? Oder schreibt sie Frauen an, von denen sie meint, es könnte sich um Furkans Fernbeziehung handeln? Gab es irgendwelche Verbindungen zu seinem Profil?

Oder lenkt sie den diffusen Plan, eine "Doppelgängerin" zu ermorden, schließlich planvoll auf Khadidja um?

Am 09. August wird Khadidja zum ersten Mal von Shahraban kontaktiert ("Musikvideo von Lune"). Sie reagiert nicht auf das Angebot, da sie mit Lune in Kontakt tritt, die ihr mitteilt, das Angebot sei ein Fake.

Kontaktiert Sharahban weiterhin auch andere Frauen? Oder bleibt der Fokus auf Khadidja?

Am 11. August kontaktiert sie K. ein zweites Mal ("Laserbehandlung"), diesmal wird ein Treffen vereinbart.

Vor Gericht wurde Furkan gefragt, ob er Sharahban Fotos von Khadidja gezeigt hat. Wenn er ihr auf Instagram gefolgt ist oder Fotos geliket hat, wäre dies nicht nötig gewesen - S. hätte dann auch so ganz einfach Khadidjas Profil finden können.


Auch der Tattag wirft für mich Rätsel auf. War für beide Angeklagten wirklich unwiderruflich klar, wie der Tag enden würde? Sharahban trifft sich Mittags mit Marcello, sie soll ihn irgendwohin fahren. Vorher hält sie am Hornbach, kauft den Kanister, wirkt verwirrt. Marcello will nun doch nirgends mehr hin, sie fährt ihn nach Hause.

Sheqir verbringt den Nachmittag bei seiner Schulfreundin, kifft, wirkt entspannt. Erzählt, dass er noch abgeholt wird. Nein, nicht von einem Kumpel. Von einer Frau.

Um 23.15 Uhr versuchen Polizei und Rettungssanitäter vergeblich Khadidja wieder zu beleben.

Quellen der Datumsangaben:
https://m.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/ingolstaedter-doppelgaengerinnen-mord-monster-prozess-im-januar-85567484.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fm.bild.de%2F

https://m.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/ingolstadt-mutmassliche-doppelgaenger-moerder-im-prozess-gefesselt-86857304.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 13:02
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Vielleicht steh ich auf dem Schlauch, aber wieso sollte denn Sharahban die Klamotten dann am Tag danach noch weiterhin selber tragen, wenn eigentlich das Opfer damit hätte eingekleidet werden sollen?
Naja, ich denk einfach das sie da vielleicht gar nicht mehr dran dachte und auch nicht wusste wohin mit dem Klamotten..
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ohne da jetzt mehr ins Detail gehen zu wollen: laut bisherigen Berichten war Khadidja nicht sofort tot. Wenn das Einkleiden Teil des Plans gewesen wäre, wäre es höchst wahrscheinlich möglich gewesen.
Mit nicht so leicht meinte ich eher psychisch! Khadidja wäre, denk ich, nicht mehr im Stande gewesen sich selbst umzukleiden & vielleicht hatten die Täter da dann doch einen Anflug von Hemmung!
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Für mich hat die ungewöhnliche Bekleidung aus mehreren Schichten mehr mit Sharahbans eigener gesundheitlicher Verfassung zu tun, aber das hab ich ja schon geschrieben.
Dazu hab ich leider nichts offizielles gefunden & ich glaube hätte sie Magersucht oder ähnliche Probleme wäre das bestimmt schon mal zur Sprache gekommen und in der Untersuchungshaft aufgefallen, oder?


Tatsächlich bin ich da voll bei dir, der Tattag ist für mich auch das größte Rätsel & auch die ganzen Abläufe nach der Tat. Wie der Besuch in der Pizzeria und weiteres…


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 14:53
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ohne da jetzt mehr ins Detail gehen zu wollen: laut bisherigen Berichten war Khadidja nicht sofort tot. Wenn das Einkleiden Teil des Plans gewesen wäre, wäre es höchst wahrscheinlich möglich gewesen.
Wie hier schon geschrieben wurde - vll wurde es dann doch vergessen oder die Hemmungen waren zu groß. Oder es hatte wirklich nichts mit der Tötung zu tun, wir können da nur spekulieren. Aber dieser Fall ist in vielen Bereichen so skurrile und surreal, dass ich mir schon vorstellen könnte, dass die Angeklagten auch auf solche Ideen gekommen sind.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 16:48
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das könnte natürlich gut sein, dass das auch tatsächlich dort im Salon betrieben wurde.
Davon ging ich die ganze Zeit aus.
Die Kombination Coiffeur/Barbershop plus Testzentrum war damals relativ beliebt.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Für mich hat die ungewöhnliche Bekleidung aus mehreren Schichten mehr mit Sharahbans eigener gesundheitlicher Verfassung zu tun, aber das hab ich ja schon geschrieben.
Und das kann ich mir eher nicht vorstellen, dass es was mit ihrer eigenen Gesundheitsgeschichte zu tun haben könnte.
Ich glaube , magersucht ihrerseits wurde bisher auch nicht erwähnt und ich denke, dass wäre sicherlich erwähnt worden.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:War für beide Angeklagten wirklich unwiderruflich klar, wie der Tag enden würd
Eine interessante Fragestellung !
Ich denke die Angeklagte hatte schon den Zielzustand vor Augen. Zum männlichen Angeklagten fällt mir nicht viel ein. Ich kann ihn überhaupt nicht einordnen.
Interessant wäre vllt noch ob an dem Tag/ Abend Kokain konsumiert wurde.
Ist das mal von den Beteiligten oder Richter angesprochen worden?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 16:57
Zitat von .druide..druide. schrieb:Eine interessante Fragestellung !
Ich denke die Angeklagte hatte schon den Zielzustand vor Augen. Zum männlichen Angeklagten fällt mir nicht viel ein. Ich kann ihn überhaupt nicht einordnen.
Interessant wäre vllt noch ob an dem Tag/ Abend Kokain konsumiert wurde.
Ist das mal von den Beteiligten oder Richter angesprochen worden?
Bisher wurde meines Wissens nach immer nur vom „kiffen“ geredet & andere Substanzen davon weiß keiner was, aber alle Freunde und Bekannte haben es glaub mehr oder weniger ausgeschlossen und gesagt das Cannabis Konsum bekannt war, mehr aber wohl nicht! Und auch das er durch den Konsum nie aggressiv oder so war sondern eher entspannt und ruhig!
Und Sharaban soll weder kiffen, noch andere Drogen konsumieren!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 17:03
Zitat von .druide..druide. schrieb:Und das kann ich mir eher nicht vorstellen, dass es was mit ihrer eigenen Gesundheitsgeschichte zu tun haben könnte.
Ich glaube , magersucht ihrerseits wurde bisher auch nicht erwähnt und ich denke, dass wäre sicherlich erwähnt worden.
Ich würde die Idee von @Schneewi77chen nicht komplett ad acta legen. Ich kann mich dunkel erinnern so einen Verdacht gehört zu haben. Ich will es jetzt nicht als Behauptung aufstellen, weil ich es auf die Schnelle in keinem Free-Artikel oder Berichten gefunden habe. Aber nur weil wir es nicht wissen, kann man nicht sagen, dass es nicht erörtert wurde. In dem Thread wissen wir vieles nicht, was erörtert wurde.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Interessant wäre vllt noch ob an dem Tag/ Abend Kokain konsumiert wurde.
Ist das mal von den Beteiligten oder Richter angesprochen worden?
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Bisher wurde meines Wissens nach immer nur vom „kiffen“ geredet & andere Substanzen davon weiß keiner was,
Meines Wissens nur manchmal von der Sachverständigen, aber auch nicht explizit am Tatabend. Aber wieso ausgerechnet Kokain? Ich bin mir sicher, dass Kokain für sich weder die Hemmschwelle zum Töten senkt und normalerweise eher auch nicht die Steuerungsfähigkeit einschränkt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 17:45
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ich kann ihn überhaupt nicht einordnen.
Interessant wäre vllt noch ob an dem Tag/ Abend Kokain konsumiert wurde.
Ist das mal von den Beteiligten oder Richter angesprochen worden?
Das einzige Mal, dass das soweit ich weiß in für uns zugänglichen Infos erwähnt wurde, war durch Sheqirs Schulfreundin, die von Gerüchten diesbezüglich sprach:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.03.2024:Gekifft habe er und sie habe Gerüchte gehört, dass er bei der Tat auf Koks gewesen sein soll, ob das stimmt, weiß sie nicht.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 17:49
@AudiLady83
@fassbinder1925
Danke.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber wieso ausgerechnet Kokain
... weil vorheriger Kokainkonsum im Rahmen von Gewaltdelikten nicht selten ist.
Ich hab jetzt keine Statistik, auch keine Studie, aber mir ist das bei Fällen schon öfter begegnet, die besonders gewalttätig waren und die Täter Kokain konsumiert hatten.

Ob da Hemmschwelle und Steuerungsfähikeit berührt werden weiss ich nicht, aber es macht den Extra Kick Aggro, mal platt gesagt.
Aber das hat man u. U. schon von weniger potenten Substanzen wie Speed oder Amphetamin.

@fassbinder1925
Jz wo du es sagst mit der Magersucht... so ganz schwach hab ich da doch was im Hinterkopf, aber ich kann mich jz auch total täuschen, kA.

Ah danke @Schneewi77chen für das Zitat.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 17:56
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ob da Hemmschwelle und Steuerungsfähikeit berührt werden weiss ich nicht, aber es macht den Extra Kick Aggro, mal platt gesagt.
Aber das hat man u. U. schon von weniger potenten Substanzen wie Speed oder Amphetamin.
Ich hab jetzt mal neugierdehalber geschaut & Kokain senkt laut einer Suchtpräventionsseite die Hemmschwelle und steigert die Reizbarkeit & Aggresivität!
Also auch nicht soweit hergeholt, aber mir ist irgendwie so als hätten alle nur Cannabis bestätigt und der Rest waren glaub ich Gerüchte!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 18:31
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Ich hab jetzt mal neugierdehalber geschaut & Kokain senkt laut einer Suchtpräventionsseite die Hemmschwelle und steigert die Reizbarkeit & Aggresivität!
Also auch nicht soweit hergeholt, aber mir ist irgendwie so als hätten alle nur Cannabis bestätigt und der Rest waren glaub ich Gerüchte!
Cannabis fände ich da eher kontraproduktiv, wenn man einen Mord geplant hat, im Gegensatz zu Kokain hemmt es ja eher die Aggression.
Allerdings wenn sie Kokain oder andere Amphetamine konsumiert hätten, dann hätten sie das ja wahrscheinlich zugegeben, in der Hoffnung der Droge eine Mitschuld geben zu können.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 18:41
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Allerdings wenn sie Kokain oder andere Amphetamine konsumiert hätten, dann hätten sie das ja wahrscheinlich zugegeben, in der Hoffnung der Droge eine Mitschuld geben zu können.
Daran habe ich auch gedacht oder einer der Verteidiger hätte das zur Sprache, aber ob und was konsumiert wurde, scheint vollkommen aussen vor zu sein.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 18:48
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das einzige Mal, dass das soweit ich weiß in für uns zugänglichen Infos erwähnt wurde, war durch Sheqirs Schulfreundin, die von Gerüchten diesbezüglich sprach:
Stimmt, genau.
Zitat von .druide..druide. schrieb:. weil vorheriger Kokainkonsum im Rahmen von Gewaltdelikten nicht selten ist.
Ich hab jetzt keine Statistik, auch keine Studie, aber mir ist das bei Fällen schon öfter begegnet, die besonders gewalttätig waren und die Täter Kokain konsumiert hatten.

Ob da Hemmschwelle und Steuerungsfähikeit berührt werden weiss ich nicht, aber es macht den Extra Kick Aggro, mal platt gesagt.
Ja, wobei ich die Vermutung habe, dass das nur ein bestimmtes Klientel, was ohnehin schon starke Aggressionsprobleme hat, so aggressiv macht. Zusätzlich denke ich wird es einfach oft als Schutzbehauptung hergenommen. Wahrscheinlich verhält es sich auch nicht anders als wie mit Alkohol. Wobei ich mir Alkohol aufgrund seiner betäubenden und enthemmenden Komponente eigentlich noch geeigneter für eine Aggressionsexplosion vorstellen kann. Das Andere sollte ja einen eher klar machen. Man zahlt eigentlich auch nicht so viel Geld um schlecht und Aggro drauf zu werden.

Was ich schon weiß, dass es in rauen Mengen und in Kombination mit Alkohol bei Persönlichkeitsgestörten etc. schon wohl oft zu verminderter Schuldfähigkeit führt.
Zitat von .druide..druide. schrieb:Aber das hat man u. U. schon von weniger potenten Substanzen wie Speed oder Amphetamin.
Da kann ich es mir wiederum gut vorstellen. Bei Chrystal sowieso und bei Speed auch. Da sind schon einige gereizte Kandidaten dabei, allein schon wegen dem Schlafentzug
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Allerdings wenn sie Kokain oder andere Amphetamine konsumiert hätten, dann hätten sie das ja wahrscheinlich zugegeben, in der Hoffnung der Droge eine Mitschuld geben zu können
Naja, das nützt ja höchstens wenn man nicht auf Freispruch aus ist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

27.04.2024 um 23:54
Ist folgende Variante auszuschließen:
Es ging nicht darum, dass die Tatverdächtige die Identität der Getöteten übernehmen wollte, sondern darum, die Getötete spurlos verschwinden zu lassen, etwa weil sie vom Tatverdächtigen schwanger war?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.04.2024 um 00:03
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 31.03.2024:Furkan
Wie er die Angeklagte denn sonst noch so erlebt hat, will man wissen. Der Zeuge sagt, sie hätte immer dumme Fragen gestellt. Ob Furkan jemand kennt, der „Kilos“ verkauft. Schahraban erzählte ihm, dass sie Transportfahrten nach Amsterdam macht, die Drogen könnten dann in Ingolstadt verkauft werden. Furkan habe ihr aber bedeutet, dass sie da bei ihm an der „falschen Adresse“ ist.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 31.03.2024:Dr. Stevens will dann noch ein Musikvideo des Zeugen vorspielen und fragt ihn nach Namen von maskierten Darstellern. Diese beantwortet der Zeuge.
@fassbinder1925 kannst du dich eventuell noch (nur so ungefähr :) inhaltlich) an das besagte Video erinnern, war es etwa jenes mit dem Titel "Weck mich auf"?

Youtube: FOUFU - Weck mich auf (Official Video)
FOUFU - Weck mich auf (Official Video)
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Aber mit seinem 1999 Tattoo wird er dann ja wohl nun auch die Vergangenheit komplett abgelegt haben.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.04.2024 um 00:39
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ich kann ihn überhaupt nicht einordnen.
Geht mir ebenso. Der Angeklagte bleibt für mich irgendwie farblos, im Gegensatz zu ihr hab ich zu ihm eigentlich so gar keine Meinung bisher bilden können.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.04.2024 um 13:50
Die Augsburger Allgemeine hat am 27.4.2024 einen Podcast zu dem Fall veröffentlicht:
https://www.augsburger-allgemeine.de/podcasts/serien/crime-podcast/true-crime-podcast-der-doppelgaengerinnen-mord-von-ingolstadt-id70550476.html
Es sind auch ein paar O-Töne darin enthalten, z.B. von der Anwältin der Nebenklage.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.04.2024 um 19:04
Danke @Montjuc werde ich mir anhören, alleine schon als No-Stevens-Kontrastmittel, aber sehe gerade der ist von 2011. Ob man da noch was Aktuelles erfahrt?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Naja, das nützt ja höchstens wenn man nicht auf Freispruch aus ist.
Das versteh ich jz nicht. Ich frage mich warum man dem eventuellen Kokain Konsum nicht "nutzt" von Seiten der Verteidigung, wobei ich allerdings auch nicht weiss in wie weit das abgesehen von "Schuldunfähigkeit" noch helfen kann.
Aber es scheint wohl so zu sein, wie Prozessbeobachter hier schon schrieben, dass Kokain Konsum keine Relevanz hat im Verfahren hier und man den Aspekt streichen kann.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:was ohnehin schon starke Aggressionsprobleme hat, so aggressiv macht.
@fassbinder1925
Stelle ich mir auch so vor, auch im Vergleich mit Alk bzgl Hemmschwelle und Steuerung. Aber Stimulanzien triggern generell ein vorhandenes Aggressionspotenzial, mehr als Alkohol.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Man zahlt eigentlich auch nicht so viel Geld um schlecht und Aggro drauf zu werden.
Naja, aggro heisst ja nicht automatisch "schlecht drauf" zu sein. Man ist wohl eher angespitzt, aufgekratzt, geht keinem Streitgespräch aus dem Weg, will's wissen usw.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Schlafentzug
Jetzt habe ich gerade die spektakulären Mett-Shocking-Warn-Steckbrief-Bilder von Crystal Usern aus den Medien vor Augen 🤨.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 25.04.2024:Die Angeklagte hat nach dem Hauptschulabschluss "aus Ehrgeiz" auf eine Ausbildung verzichtet, lieber gleich als Verkäuferin und Kosmetikerin gearbeitet, war dort auch besonders fleißig, so dass sie da täglich 6 Stunden (!!!) gearbeitet hat, fährt eine Nobelkarosse und nächtigt monatelang in Hotels.
Der Absatz liesst sich herrlich.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Tattag wirft für mich Rätsel auf.
Der Tattag bleibt bisher sehr nebulös und ohne zielführende Erkenntnis.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Was ich aber immer noch nicht so ganz einordnen kann ist, dass Khadidja ein Zufallsopfer gewesen sein soll.
V.a. auch weil sie nach dem ersten Kontaktversuch, auf den Kaddidja nicht reagierte, direkt am übernächsten Tag den nächsten Versuch macht, dem Kaddidhja zustimmt und ein Treffen verarbredet wird (angebliche Laserbehandlung).


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

28.04.2024 um 19:17
Zitat von .druide..druide. schrieb:Danke @Montjuc werde ich mir anhören, alleine schon als No-Stevens-Kontrastmittel, aber sehe gerade der ist von 2011. Ob man da noch was Aktuelles erfahrt?
2011? Da war die Tat doch noch gar nicht verübt? ;)


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