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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

7.992 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 21:19
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Mise en Situation war am 28. April, der Schädelfund am 30. April. Sollte die Familie noch da gewesen sein, wäre es natürlich denkbar, dass jemand trotz Dauerobservation durch Journalisten und Nachbarn die bis dahin nicht gefundene Leiche von Émile durch die Nacht getragen hat, um den Schädel und die Kleidungsstücke zu platzieren. Mit ein wenig Geschick und wäre das vielleicht möglich. Mut gehört auch dazu, denn was wäre denn wenn man jemandem begegnet? Einem Polizisten vielleicht sogar.
Muss natürlich März heißen!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 21:32
@AlteTante
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Möglicherweise wollte er den beiden Größeren hinterher, die das Werkzeug holen sollten?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Durchaus denkbar, aber dann wäre er doch in die entgegengesetzte Richtung gelaufen.
Es hieß doch, dass Émile im Auto warten musste.

Ob der Kleine im Kindersitz festgezurrt warten musste, das Auto zugeriegelt war oder ob er möglicherweise das Auto selbstständig/allein verlassen hat, dazu gibt es seitens der Ermittler oder Staatsanwaltschaft keinerlei Verlautbarungen.
Hypothetisch könnte Émile also auch aus dem Auto ausgebüxt sein. Dieses Geschehen wäre dann aber in einem anderen Zeitfenster verortet, also nicht im Zeitrahmen der Brunnensichtung. Somit erübrigt sich die Richtungsfrage, da keinerlei Zeugensichtung.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 21:42
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber warum um alles in der Welt sollte jemand ein Interesse daran haben, bislang nicht gefundene Körperteile und Kleidungsstücke im Wald zu deponieren, wenn diese Teile Rückschlüsse auf einen selbst zulassen? Für mich käme da nur jemand in Frage, der überhaupt nicht im Visier der Ermittler ist, und der seine Macht demonstriert.
Vielleicht, um dem ganzen ein Ende zu setzen. Bis zum Schädelfund konnte man doch gar nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob Emile tatsächlich nicht mehr lebt. Ein pädophiler Täter hätte den Jungen auch mitnehmen können, bei sich festhalten, oder der Junge hätte an irgendwelche Kinderhändlerringe verschachert werden können; hört sich zwar abgründig an, aber es gibt nichts, was es nicht gibt.

Oder, wie du sagst, ein Täter, der seine Macht demonstrieren wollte. Nach dem Motto "wie dumm seid ihr, schaut her, das Kind ist hier und es ist tot". Einer, der die EB mit der Nase darauf stossen wollte und sich immer noch so überlegen und sicher gefühlt hat, trotz Deponierung der sterblichen Überreste unerkannt zu bleiben.

Dieser Tätertypus ist so unergründlich wie die TV im Fall Fabian. Die zwei Leute nacheinander in einer Nachttour zur Leiche des Jungen geführt hat und einen Tag später noch eine dritte Person.

Man kann weder das eine wie das andere Verhalten nachvollziehen. Man würde annehmen, dass man sich als Täter bzw. TV nicht selbst in den Fokus der EB rücken würde. Das mag ein völlig anderes Denken sein, das man als "Normalo" nicht begreift.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:44
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Dieser Tätertypus ist so unergründlich wie die TV im Fall Fabian. Die zwei Leute nacheinander in einer Nachttour zur Leiche des Jungen geführt hat und einen Tag später noch eine dritte Person.
Nur sitzt die TV im Fall von Fabian in U-Haft. Dass ihr Verhalten nicht nachvollziehbar ist klar, denn könnten wir das, wären wir ja ähnlich gestrickt.

Im Fall von Émile präsentiert einer den Schädel auf einem Waldweg, übergibt den Ermittlern freiwillig Spuren, die Hypothesen einschließen und andere ausschließen. Wenn er ein Ende setzen wollte, hätte er sich auch einfach stellen können. Den Eltern den Schädel zurückzugeben, damit sie "abschließen" können, wie einige im Thread vermutet haben, wäre an Brutalität kaum zu überbieten.

Im Fall von Émile gab es eine vorläufige Festnahme von 4 Familienmitgliedern, die mit Sicherheit von oben nach unten und von rechts nach links durch die Heißmangel gedreht wurden. Nach zwei Tagen mussten sie freigelassen werden. Die Verdachtsmomente konnten nicht erhärtet werden. Indizien gibt es eigentlich auch keine.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Die Frage war auch rein rhetorisch. Weil - wenn irgendein Dorfbewohner absolut keinen Grund gehabt hätte, den Jungen zu schlagen und seinen Tod zu verursachen, wer bliebe dann noch übrig?
Das steht etwas im Widerspruch zu deiner Aussage zu dem unergründlichen Tätertypus. Wir wissen nicht, wer dort alles lebt. Ich glaube, die Hälfte der wenigen Einwohner haben dort einen Zweitwohnsitz. Der Rest wird in der Landwirtschaft tätig sein oder übrig geblieben sein, weil der Rest der Familie aus wirtschaftlichen Gründen in die Stadt gezogen ist. Äußerlich mag das alles idyllisch wirken. Wenn man hinter die Kulissen schaut, ist es das oft nicht.

Gerade die Diskrepanz zwischen den Zweitwohnungsbesitzern, die ihr Gemüsegärtchen haben und die Stille im Liegestuhl genießen und den Menschen, für die die Landwirtschaft im Sommer Arbeit von früh bis spät, und der Winter Schneeschippen und Holz reinschleppen bedeutet, dürfte groß sein.
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb am 20.04.2024:Parallelen sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Ich hatte über den Fall Yannis Moré nur mal im Zusammenhang mit vermissten Kindern in Frankreich gelesen. Ich muß mich da mal genauer einlesen. Yannis Moré ist auch in einem kleinen Dorf in derselben Region beim Spielen und Hüttenbau mit seinen Brüdern gewesen und von einem Augenblick auf den anderen spurlos verschwunden. 16 Monate später wurden in einer Entfernung von 600 m von seinem zuhause Kleidungsstücke gefunden. Der Fall ist bis heute ungeklärt.
Ich gehe nicht von ein und demselben Täter aus. Es ist zu lange her. Aber der Fall wird, wie in Frankreich üblich, regelmäßig in den Medien thematisiert. Und es gibt Nachahmer.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/tout-me-renvoie-a-yannis-la-mere-du-petit-garcon-disparu-en-1989-evoque-les-similitudes-avec-la-disparition-d-emile_AN-202502200359.html

Aber dieses Rumpelstilzchenverhalten mit dem Ablegen verstört.

Im Fall von Yannis Moré gibt es zwei verschiedene männliche DNA Spuren, die auf England verweisen. Das war mir bislang nicht bewusst. Vielleicht mache ich in dem Fall mal einen Thread auf.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 23:31
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das steht etwas im Widerspruch zu deiner Aussage zu dem unergründlichen Tätertypus. Wir wissen nicht, wer dort alles lebt. Ich glaube, die Hälfte der wenigen Einwohner haben dort einen Zweitwohnsitz. Der Rest wird in der Landwirtschaft tätig sein oder übrig geblieben sein, weil der Rest der Familie aus wirtschaftlichen Gründen in die Stadt gezogen ist. Äußerlich mag das alles idyllisch wirken. Wenn man hinter die Kulissen schaut, ist es das oft nicht.

Gerade die Diskrepanz zwischen den Zweitwohnungsbesitzern, die ihr Gemüsegärtchen haben und die Stille im Liegestuhl genießen und den Menschen, für die die Landwirtschaft im Sommer Arbeit von früh bis spät, und der Winter Schneeschippen und Holz reinschleppen bedeutet, dürfte groß sein.
Da hast du natürlich recht. Mal abgesehen von den temporären Bewohnern von Haut Vernet, die dort ihre Ferienhäuser besitzen, wird der Rest wahrscheinlich eher aus älteren Einwohnern bestehen, die dort schon seit Generationen leben.
Und obwohl die Familie Vedovini ihr Ferienhaus dort seit 20 Jahren besitzt und regelmässig ihren Urlaub dort verbracht hat, scheinen sie lt. div. Presseartikeln kaum in die Dorfgemeinschaft integriert gewesen zu sein, mal abgesehen von der Pflege der Kirche. Was schon etwas sonderbar anmutet, dass man sich in so einem kleinen Weiler mit ein paar Häusern derart separiert und keine nachbarschaftlichen Kontakte gepflegt hat. Beliebt macht man sich mit so einem Verhalten unter den Dörflern sicher nicht, wenn man immer als Außenseiter auftritt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 00:07
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Und obwohl die Familie Vedovini ihr Ferienhaus dort seit 20 Jahren besitzt und regelmässig ihren Urlaub dort verbracht hat, scheinen sie lt. div. Presseartikeln kaum in die Dorfgemeinschaft integriert gewesen zu sein, mal abgesehen von der Pflege der Kirche. Was schon etwas sonderbar anmutet, dass man sich in so einem kleinen Weiler mit ein paar Häusern derart separiert und keine nachbarschaftlichen Kontakte gepflegt hat. Beliebt macht man sich mit so einem Verhalten unter den Dörflern sicher nicht, wenn man immer als Außenseiter auftritt.
Oh, ich kenne das aus eigener Erfahrung mit einem Haus an der Nordsee. Auch wenn wir regelmäßig dort waren in den Ferien oder über ein verlängertes Wochenende waren und ziemlich kommunikative, empathische und freundliche Menschen sind, die den Kontakt gesucht und gepflegt haben, wurden wir niemals als Teil der Community angesehen. Es sind einfach verschiedene Lebenssituationen, die aufeinanderprallen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 00:08
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Oder, wie du sagst, ein Täter, der seine Macht demonstrieren wollte. Nach dem Motto "wie dumm seid ihr, schaut her, das Kind ist hier und es ist tot". Einer, der die EB mit der Nase darauf stossen wollte und sich immer noch so überlegen und sicher gefühlt hat, trotz Deponierung der sterblichen Überreste unerkannt zu bleiben.
Genau so schätze ich den Fall auch ein. Hätte man da überhaupt noch eine Möglichkeit, den Fall zu klären? Der Täter hätte weitaus umsichtiger und vorausschauender gehandelt als Nordahl Lelandais.

Wenn überhaupt, glaube ich, dass sie ihm nur noch mit einem Trick auf die Spur kommen könnten. Man müsste ihn irgendwie nochmal aus der Deckung holen, ich vermute, dass er die Aufmerksamkeit braucht und es auch genießt, dass man ihm bisher nicht auf die Schliche kam.

Diese Offenbarung des Schädels ist in meinen Augen eine reine Machtdemonstration und die Familie respektive Großeltern dürften kein Interesse daran haben, also ich schließe die Familie komplett aus. Für die Familie wäre das ja quasi ein Eigentor gewesen, sie können nicht mehr in ihr Feriendomizil zurück - zu viel Trauer - zu viel Leid - zu viel Argwohn ggf. durch die Nachbarn und das, was über den Großvater öffentlich wurde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 01:01
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Hätte man da überhaupt noch eine Möglichkeit, den Fall zu klären?
Das ist auch meine Befürchtung. Wenn der Fall nicht geklärt werden kann, wäre das die totale Katastrophe für die ganze Familie. Durch die Präsentation des Schädels schließ ich die Familie ebenfalls aus, denn ich halte niemand in dieser bildungsorientierten Familie für so beschränkt, dass er einen Schädel samt eigener Spuren auf dem Präsentierteller serviert.

Man müsste den Täter aus der Reserve locken, indem man ihn dort trifft, wo es am meisten weh tut. Ein fiktive Täterprofil eines minderbegabten, kleinwüchsigen Mannes, .... und hier gibt es jetzt viel Luft nach oben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

um 01:56
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:1) Die Leiche und Kleidung überhaupt zwischenzulagern
2) Nur einen Teil der Kleidung und Knochen zurückzubringen
3) Just rund um die mise en Place, das ist doch alles kein Zufall!!!
4) Leiche und Kleidung überhaupt wieder auftauchen zu lassen.
Mich wundert das
1) Nur der Schädelknochen abgelegt wurde. Wurde dieser vom Rumpf abgetrennt und warum?
2) Warum war kein Fleisch mehr am und im Kopf, wenn dieser an einem anderen, trockenen Ort zwischengelagert war, bzw. warum wurde der Schädel ausgebeint?


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