Akte-X schrieb:Im Kontext klingt es für mich danach, dass gar nicht die Suche oder die Betreuung den finanziellen Aufwand verursacht, sondern ein unerwartetes Thema aufgetaucht ist.
Selbst Mutter von zwei Kindern vermute ich, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um Kinderbetreuungskosten handeln muss, also eine Nanny für primär das kleine Kind, darüberhinaus den großen Sohn. Zwei Väter, die arbeiten müssen, können das jeweils nicht stemmen.
Und wenn irgendjemand ankommt, mit Großeltern oder Freunden: im Notfall ist dann keiner da, weil da nämlich auch die Großeltern krank werden oder die Freunde im Urlaub/verplant sind, es kommt immer alles auf einmal und so was passt nie.
Ich kann es nur aus eigener Erfahrung sagen: ich war vor vier Jahren einmal sehr schwer krank und musste von einer Sekunde auf die andere drei Wochen unerwartet ins Krankenhaus.
Mein Mann war völlig überfordert, beide Kinder komplett durch den Wind - er konnte keine Sekunde frei nehmen, keinen Sonderurlaub machen, alle Omas und Opas waren total verstört, nervlich nicht zur Betreuung fähig, die Freunde haben zumindest stundenweise geholfen, haben aber auch ihr eigenes Leben - meist mit Kindern - das weiterlaufen muss.
Mit Verlaub - ich hätte auch keine Nerven dauerhaft die Kinderbetreuung von kleinen Kindern zu übernehmen und zwar VOLLZEIT und auf unbestimmte Dauer…daher wohl der Gesuch.
Natürlich könnte man auch auf eigenes Geld zurückgreifen - aber das möchte man nicht oder kann es nicht.
Was ich nicht verstehe: Geld für Verpflegung der Helfer. Das finde ich auch komisch. Vielleicht ist diese Person aber auch noch nie in die Situation gekommen, dass sie zwischenmenschliche Hilfe unentgeltlich bekommen hat, was traurig wäre.