JamesRockford schrieb:Wie soll ich mir dann jemanden vorstellen, der Valerie einfach mal so wochenlang zu Hause unterbringt und versorgt, ohne zu sagen: "Das ist alles in Ordnung, aber sag doch bitte Deiner Familie, dass Du eine Auszeit brauchst."? Immerhin sind hier ja auch zwei Kinder im Spiel. Zumindest der Sohn sollte nicht im Unklaren gelassen werden.
Noch zumal wenn dann schon in den Medien darüber berichtet wird und die Polizei involviert ist. Da würde ich persönlich schon verlangen, dass sie ein kurzes Lebenszeichen gibt bevor ich sie weiter beherberge.
Allerdings wäre das die Reaktion die man gegenüber einem Freund/einer Freundin an den Tag legen würde. Was aber, wenn man zu der besagten Person eine Liebesbeziehung hat, würde man da vielleicht unter Umständen weniger rational und abwägend reagieren?
Eine andere Frage wäre natürlich, wie es aussieht, wenn die beherbergte Person "Horrorgeschichten" erzählt, wie z. B. dass ihr Partner ihr nach dem Leben trachtet (rein fiktiv, ich will nicht unterstellen, dass es in diesem Fall so war!). Wäre das nicht eine Situation, wo man als gutgläubiger Freund/gutgläubige Freundin vielleicht so ein Versteckspiel zähneknirschend mitmacht? Andererseits: Da sind ja noch Kinder, da würde man doch in einem solchen Szenario denken, dass die irgendwie versorgt und untergebracht werden müssen...