Vermisstenfall Valerie v.M. aus Lauben

Wurde irgendwo erwähnt, wer den Geldbeutel gefunden hat? Zumindest konnte er ja Valerie zugeordnet werden. D h dass mindestens ein Name drin gestanden haben muss.
Irgendwo las ich, dass die Polizei ihn gefunden hat, aber ich finde es nicht mehr, daher kann es auch sein, dass ich mich täusche. Wenn es so wäre, wieso sucht die Polizei dort?

CorvusCorax schrieb:Wobei das freiwillige Verschwinden 2 Möglichkeiten beinhaltet. Entweder sie ist untergetaucht und lebt noch, oder sie hat sich suizidiert.

Ich denke an nicht freiwilliges Verschwinden als die wahrscheinlichere Variante.

ichhier schrieb:Wurde irgendwo erwähnt, wer den Geldbeutel gefunden hat? Zumindest konnte er ja Valerie zugeordnet werden. D h dass mindestens ein Name drin gestanden haben muss.
Irgendwo las ich, dass die Polizei ihn gefunden hat, aber ich finde es nicht mehr, daher kann es auch sein, dass ich mich täusche. Wenn es so wäre, wieso sucht die Polizei dort?

Wer den Geldbeutel gefunden hat, würde mich aus interessieren. Aber wenn es die Polizei war, kann es ja auch sein, dass sie dort nicht gezielt gesucht hat, sondern eine Streife zufällig darauf gestoßen ist.

ichhier schrieb:Wurde irgendwo erwähnt, wer den Geldbeutel gefunden hat? Zumindest konnte er ja Valerie zugeordnet werden. D h dass mindestens ein Name drin gestanden haben muss.
Irgendwo las ich, dass die Polizei ihn gefunden hat, aber ich finde es nicht mehr, daher kann es auch sein, dass ich mich täusche. Wenn es so wäre, wieso sucht die Polizei dort?

Exakt das hatte ich neulich schon geschrieben. Seltsam, dass man nichts über den Finder und den Fundort hört. OK, Fundort ist Täterwissen. Aber wenn es ein unbeteiligter Finder war, könnte man sagen, wurde von einer Frau/ einem Mann zufällig da und da gefunden.

Drachenhexe schrieb:Wer den Geldbeutel gefunden hat, würde mich aus interessieren. Aber wenn es die Polizei war, kann es ja auch sein, dass sie dort nicht gezielt gesucht hat, sondern eine Streife zufällig darauf gestoßen ist.

Ich habe noch nie gesehen, dass Polizei auf einem Baumarktparkplatz Streife gegangen ist

Eigentlich spielt es doch gar keine Rolle wer diese Geldbörse gefunden hat, sondern wie sie überhaupt auf diesen Baumarkt Parkplatz kam. Die ist ja nicht von allein dahin geflogen.

Ansel schrieb:Ich habe noch nie gesehen, dass Polizei auf einem Baumarktparkplatz Streife gegangen ist

Dann gratuliere ich dir zu deinem sicheren Heimatort. Ich habe das besonders auf Parkplätzen wo mehrere Geschäfte zusammen kommen, schon öfters beobachtet.

Retsiemfoh schrieb:Eigentlich spielt es doch gar keine Rolle wer diese Geldbörse gefunden hat, sondern wie sie überhaupt auf diesen Baumarkt Parkplatz kam. Die ist ja nicht von allein dahin geflogen.

Da gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Interessant an dem "Wer" ist eigentlich "Wie". Lag der Geldbeutel im Mülleimer, auf dem Boden, im Gebüsch, ... ?

Ansel schrieb:Aber wenn es ein unbeteiligter Finder war, könnte man sagen, wurde von einer Frau/ einem Mann zufällig da und da gefunden.

In der offiziellen Vermisstmeldung der Polizei ist der Fund des Geldbeutels auch nicht erwähnt.
Und es gibt in dieser Vermisstmeldung auch keine Angaben zur Kleidung. Obwohl in der privaten Vermisstmeldung auf gofundme die letzte bekannte Bekleidung der Vermissten beschrieben wird. Sollte die Polizei vielleicht mal aktualisieren.

Details zur Bekleidung der Vermissten liegen der Polizei nicht vor.

Quelle:

https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/089309/index.html

gofundme Foto 1: Beschreibung der Kleidung.

https://www.gofundme.com/f/hilfe-fur-die-kinder-der-seit-050825-vermissten-valerie

Da ich NICHT ortskundig bin, habe ich die Karte mit Google Street View gelaufen. Und ein Grundstück entdeckt das passend wäre für Koppel mit Pferd als auch Freizeitgrundstück.
Zwischen Lauben und Erkheim. Von Lauben kommend bis zum ersten Kreisel, dritte Ausfahrt ( quasi links). Diese Straße folgend. Im letzten Drittel der Straße, vom Kreisel bis auf Karte erscheinenden Wasserkraft werk, erscheint auf der rechten Seite ein Grundstück mit Hecken Sträucher.Innerhalb diesem Grundstück ist ein kleinerer Teil mit Thuja Hecken bepflanzt und man kann ein Dach erkennen. Evtl Stall, Hütte ?
" Läuft " man an der Straße exakt wo Waldstück endet, kann man eine Wieseneinfahrt erkennen.
Hier könnt ich mir vorstellen dass man mit dem Auto ein ziemliches Stück hineinfahren kann. Vermutlich das Auto gar nicht mehr sichtbar ist von der Straße ??
In dieser ländlichen Region kann ich mir vorstellen dass ich den Autoschlüssel stecken lasse, wenn ich 1-2 mal täglich tagsüber dort hinfahre.
Abends, nachts natürlich nicht.
Auf Karte ist ein kleines Gewässer, evtl Teich abgebildet

Retsiemfoh schrieb:Eigentlich spielt es doch gar keine Rolle wer diese Geldbörse gefunden hat, sondern wie sie überhaupt auf diesen Baumarkt Parkplatz kam. Die ist ja nicht von allein dahin geflogen.

Absolute Zustimmung. Ob das nun der Karl Napp aus Unter-Tupfingen war, oder dessen Bruder, der gerade die Küche gestrichen hat, und dem die Farbe ausgegangen ist, ist vollkommen egal. Auch die Frage, ob bei dem Parkplatz, mitten auf dem Parkplatz oder am Rande bringt einen nicht weiter. Interessanter sind doch die 50 km Entfernung und die zeitliche Nähe zu dem Verschwinden.

Wenn Valerie selbst auf sich aufmerksam machen wollte, hätte sie zumindest ein Autofenster aufmachen können bzw. wäre draußen rumgelaufen. Dann hätte sie auch durch Schreien auf sich aufmerksam machen können.

Die ganze Story ist merkwürdig. War die Koppel tatsächlich zum Übernachten oder Trostsuchen gedacht, oder nicht vielmehr eine Zwischenstation, bei der zumindest eine weitere Person involviert gewesen sein muss? Nur meldet sich weder jemand aus dem Freundeskreis noch ein unbekannter Autofahrer, der just an jenem Abend durch dieses verschlafene Nest gefahren ist und Valerie (wohin eigentlich) mitgenommen hat. Und zu Fuß wird sie die 50 km kaum bewältigt haben.

JamesRockford schrieb:Nur meldet sich weder jemand aus dem Freundeskreis noch ein unbekannter Autofahrer, der just an jenem Abend durch dieses verschlafene Nest gefahren ist und Valerie (wohin eigentlich) mitgenommen hat. Und zu Fuß wird sie die 50 km kaum bewältigt haben.

Und ich denke mir auch, je mehr Mitwisser es evtl. gibt, desto eher ist doch auch die Chance gegeben, dass einer einknickt oder Valerie bei einem freiwilligen Verschwinden nochmals aufzeigt, was das für Folgen hat und zumindest bei der Polizei Entwarnung gibt.

JamesRockford schrieb:Wenn Valerie selbst auf sich aufmerksam machen wollte, hätte sie zumindest ein Autofenster aufmachen können bzw. wäre draußen rumgelaufen. Dann hätte sie auch durch Schreien auf sich aufmerksam machen können.

Wenn sie denn selbst dort gewesen wäre, dann käme es halt auf die Uhrzeit an. Nachts wird auf diesem Baumarkt- und Einkaufsgelände wohl kaum jemand vor Ort sein.

Grundsätzlich wäre noch die Frage, ob sie überhaupt selbst mit dem Auto zu den Pferden gefahren ist. Ein zurückgelassenes Auto und eine verschwundene Frau, da denkt man auch an Fall Birgit Ameis. Da stand bis zum Leichenfund auch das Thema Suizid im Raum.

Felix80 schrieb:Grundsätzlich wäre noch die Frage, ob sie überhaupt selbst mit dem Auto zu den Pferden gefahren ist

Dazu wird ja wohl der LG Angaben gemacht haben. Ob und wann sie von zuhause mit dem Mercedes weggefahren ist.

Ich habe nun das erste Mal - nach dem Lesen des Forums und der Medienberichte - auch mal die Kanäle angesehen, die hier im Forum nicht als Quelle erlaubt sind und mein Bild hat sich stark verändert.
Mir stellt sich die Frage, ob Valerie nicht aus einer für sie als ausweglos empfundenen Situation entschieden hat sich zu verändern.
Vermutlich ist ihre Schwester eine ihr sehr nahe stehende Person. Sie haben gemeinsam auch schon den Tod beider Elternteile verkraften müssen.
Vielleicht dient das Geld aus GoFundMe vielmehr der Finanzierung von Valerie, die alles zurück gelassen hat?
Nur mal so ein Gedanke.
Komisch empfinde ich auch, dass man in den Medien keine Aufruf der Hinterbliebenen findet, wie sonst oft der Fall. Weder Lebensgefährte, noch Schwester, noch Vater des Sohns sind in Erscheinung getreten. Nur ihr Chef hat sich mirgeteilt.
Sieht aus als wäre dort nicht alles harmonisch, dass sie als Gemeinschaft agieren.

Was am Geldbeutel noch interessant wäre, ist sein Auffindezustand.
Zum Beispiel wenn er stark verschmutzt wäre, und die Verunreinigungen passen nicht zum Fundort und wären nicht dort erst entstanden. Aus Verschmutzungen würden sich idealerweise Rückschlüsse über deren Entstehung, und was VvM geschehen ist, ableiten lassen.

JuniorErmittle schrieb:Komisch empfinde ich auch, dass man in den Medien keine Aufruf der Hinterbliebenen findet, wie sonst oft der Fall. Weder Lebensgefährte, noch Schwester, noch Vater des Sohns sind in Erscheinung getreten. Nur ihr Chef hat sich mirgeteilt.

Noch sind sie keine Hinterbliebenen, sondern Angehörige. Und nicht jeder will sich als Privatperson der Meute der Medien/SocialMedia stellen.

Mir geht noch ein anderer Gedankengang bzw. Hypothese durch den Kopf...

Halten wir doch mal fest: Valerie ist nach einer häuslichen Auseinandersetzung zu ihrem nahen "Freizeitgrundstück" gefahren und hat dort ihr Fahrzeug unversperrt zurückgelassen. Die Suchhunde verloren ihre Spur abrupt an der Straße, weshalb die Vermutung im Raum steht, dass sie dort in ein anderes Fahrzeug gestiegen und (freiwilig oder unfreiwillig) weggefahren ist.

Wenn man davon ausgeht, dass dieser "Streit" vermutlich nicht der erste war, könnte sie sich bereits früher anderen Menschen - aus dem persönlichen Umfeld oder aus dem Internet - anvertraut haben. Vielleicht hat jemand ihr Vertrauen gewonnen und gesagt "Wenn du mich brauchst, melde dich, ich bin für dich da."

Vielleicht hat sie an diesem Abend (5.8.) nicht nur mit Angehörigen Handykontakt gehabt, sondern auch mit jemandem von dem sie sich Trost oder Beistand erhoffte. Diese Person könnte ihr geantwortet haben, warte, ich bin gleich da, dann können wir persönlich reden oder eine Kleinigkeit essen... Vertrauensvoll ist sie dann in dieses Fahrzeug gestiegen, und diese Person hat die Situation möglicherweise für sich ausgenutzt...

Sollte ihr bei dieser Gelegenheit etwas zugestoßen sein, dann könnte das Auslegen des Geldbeutels in Landsberg (in Richtung München) durchaus eine falsche Fährte bedeuten. Falls nur Papiere ohne Bargeld im Geldbeutel waren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Finder den Fund melden.

Wie gesagt, ein reines Gedankenkarussel, was meint Ihr dazu?