Vermisstenfall Valerie v.M. aus Lauben

hpoirot schrieb:Ich halte es für ABSOLUT unwahrscheinlich, dass da rein zufällig an diesem Abend mitten in der Pampa ein Menschenhändler rumgelaufen ist und das ausgerechnet zufällig an dem Tag, an dem Valerie abends Streit hatte und dort hingefahren sein soll.

Das sehe ich auch so. Für mich kommen nur zwei Möglichkeiten in Betracht:
1) ihr wurde Gewalt angetan
2) sie hat sich dazu entschlossen zu gehen. Da halte ich von den beiden Möglichkeiten neues Leben anfangen /Suizid leider die letztere für wahrscheinlich.

Bezüglich des Geldbeutels denke ich, dass sie ihn verloren hat. Hier könnte ich mir ein Liegenlassen auf dem Autodach in einer emotionalen Ausnahmesituation gut vorstellen.


Ich meine, dass man hier wild spekulieren kann, es aber wahrscheinlich für alles eine Erklärung gibt und das Naheliegende eingetreten ist.


Irgendwie erscheint mir auch der Spendenaufruf der Schwester in diese Richtung zu deuten

Chiara77 schrieb:Redakteure bei Fernlehrgängen schreiben überwiegend interne Beiträge, z.B. Lehrmaterialien überarbeiten und aktualisieren, Übungsaufgaben erstellen und didaktisch aufbereiten, Abstimmung mit Dozenten etc. Diese redaktionellen Beiträge werden kaum öffentlich sein.

Kaum vorstellbar, dass eine tiermedizinische Fachangestellte mit Realschulabschluss nach Mutterschaftspause diese Tätigkeit zusätzlich zu anderen Tätigkeiten durchführt, also das, was du hier anführst: Übungsaufgaben erstellen und didaktisch aufbereiten.

Andere Dozenten als den Chef sehe ich nicht. Dafür gibt es im Team einen jungen Afghanen, der Chauffeur ist. Damit seine Deutschkenntnisse besser werden gibt es im Team einen pensionierten Deutschlehrer. Die Aufgaben der Schwester des Chefs sind mir nicht klar. Des Weiteren eine frühere "Studentin" , "Expertin" für Kühe), die nach Burn-Out dann per UNterstützung über das Sorgentelefon (ja, sowas gibt's da auch) ins Team gekommen ist... :-))

Ansel schrieb:Kaum vorstellbar, dass eine tiermedizinische Fachangestellte mit Realschulabschluss nach Mutterschaftspause diese Tätigkeit zusätzlich zu anderen Tätigkeiten durchführt, also das, was du hier anführst: Übungsaufgaben erstellen und didaktisch aufbereiten.

Nach eigenen Angaben sah sich Valerie sogar als "Pionierin" auf ihrem Gebiet den Focus verstärkt auf die heilende Kraft der Tiere zu richten. (z.B in Richtung Therapiepferde und - hunde.)

Offenbar hat sie sich die letzten Jahre (nach ihrer Berufsausbildung als TFA) weitergebildet und kann ihr diesbezügliches knowhow in Verbindung mit Erfahrungswissen redaktionell einbringen.

https://www.c-hinterseher-wissen.com/chw-team/valerie-von-medinger/

honeybee schrieb:Man mag es sich nicht vorstellen, aber selbst in Seniorenheimen wurden schon Bewohnerinnen vergewaltigt.

Und sind die dann verschwunden? Hat man die mitgenommen und versteckt?

Chiara77 schrieb:Redakteure bei Fernlehrgängen schreiben überwiegend interne Beiträge, z.B. Lehrmaterialien überarbeiten und aktualisieren, Übungsaufgaben erstellen und didaktisch aufbereiten, Abstimmung mit Dozenten etc. Diese redaktionellen Beiträge werden kaum öffentlich sein.

Danke für die Aufklärung. Konnte mir darunter wirklich nichts vorstellen. Klingt plausibel. Bin da zu sehr von "Öffentlichkeitsarbeit" ausgegangen.

ichhier schrieb:ihr wurde Gewalt angetan
2) sie hat sich dazu entschlossen zu gehen. Da halte ich von den beiden Möglichkeiten neues Leben anfangen /Suizid leider die letztere für wahrscheinlich.

Sehe ich auch so. Ein Verwandter oder Suizid.

Baumarkt find ich eher verdächtig Richtung Suizid.

Hab sebst einen Bekannte aus St.Georgen gehabt der als letztes bei einen Baumarkt gesichtet wurde.

Hat sich ein Seil gekauft ist dann sehr weit mit dem Zug gefahren und hat sich irgendwo erhängt.

Hat Wochen gedauert bis er gefunden wurde.

armchairdetect schrieb:Und sind die dann verschwunden? Hat man die mitgenommen und versteckt?

Was soll das? Ich wollte nur widersprechen, dass man mit 36 Jahren nicht zu alt für eine Vergewaltigung ist, so wie behauptet.

Ob das wahrscheinlich ist oder nicht außer acht gelassen!

sevenheartseas schrieb:Baumarkt find ich eher verdächtig Richtung Suizid.

Und dorthin ist sie zu Fuss gegangen? Und zum Sterbeort von dort weg dann auch zu Fuss?
Wie wäre die Geschichte dazu, damit ein Schuh draus wird?

Nala-Nyna schrieb:Die zufällige Person? Wer soll das sein? Wer kommt zufällig nachts an dem Feldweg vorbei? Jäger? Förster? Dafür ist die Wiese für mich zu abgelegen...

hpoirot schrieb:Ich halte es für ABSOLUT unwahrscheinlich, dass da rein zufällig an diesem Abend mitten in der Pampa ein Menschenhändler rumgelaufen ist und das ausgerechnet zufällig an dem Tag, an dem Valerie abends Streit hatte und dort hingefahren sein soll.

Wenn man danach geht, dann dürften doch nie ungelöste Kriminalfälle passieren, oder?

Die pure Gelegenheit macht es. Schaut doch mal aufmerksam die XY Sendungen an wo Leute verschwinden oder ermordet aufgefunden werden, wo man nie gedacht hätte das denen so was passiert. Aber sie waren oft zufällig am falschen, zumeist einsamen Ort im Wald/Waldrand/einsamer Weg etc.

Es gibt viele Psychopathen da draussen die auf genau so eine Gelegenheit warten. Es mögen zum Glück nicht viele derartige sein die nachts herumstrawanzen, aber wir dürfen diesen möglichen Zufall nicht außer Acht lassen.
Die Polizei sagt doch selbst, sie stieg in ein Auto ein.
Klar ist die Wahrscheinlichkeit höher dass sie die Person kannte. Aber manchmal machen Menschen auch Dinge, die man sich nicht erklären kann, sie steigen dann doch entgegen aller Vernunft wo ein. Zumal wenn man emotional aufgewühlt ist.

honeybee schrieb:Was soll das? Ich wollte nur widersprechen, dass man mit 36 Jahren nicht zu alt für eine Vergewaltigung ist, so wie behauptet.

Ich habe von Menschenhandel/und Pädos gesprochen. Ich habe nichts von dem behauptet, dem du glaubst widersprochen zu haben.

Bin aber trotzdem drauf eingegangen und habe nachgefragt, und natürlich im Hinblick auf die Situation dass Valerie verschwunden ist. Es geht ja hier um den Fall Valerie.

Chiara77 schrieb:Nach eigenen Angaben sah sich Valerie sogar als "Pionierin" auf ihrem Gebiet den Focus verstärkt auf die heilende Kraft der Tiere zu richten. (z.B in Richtung Therapiepferde und - hunde.)

Nach meinem Bauchgefühl stammen alle informativen Texte aus einer Feder ;-) Sie wirken auf mich überhöht und geschönt.

Bzgl. tiergestützer Arbeit sehe ich keine Praxis, also Tätigkeit, d.h. sie müsste ja dafür auch werben oder bekannt sein, dass sie bspw mit einem Hund Einrichtungen wie Pflegeheime, Kitas o ä besucht oder therapeutisches Reiten anbietet. Erfahrung auf dem Gebiet kann man m.E. nur durch Praxis erwerben...oder?

Ansel schrieb:Nach meinem Bauchgefühl stammen alle informativen Texte aus einer Feder ;-) Sie wirken auf mich überhöht und geschönt.

Bzgl. tiergestützer Arbeit sehe ich keine Praxis, also Tätigkeit, d.h. sie müsste ja dafür auch werben oder bekannt sein, dass sie bspw mit einem Hund Einrichtungen wie Pflegeheime, Kitas o ä besucht oder therapeutisches Reiten anbietet. Erfahrung auf dem Gebiet kann man m.E. nur durch Praxis erwerben...oder?

Was bringt es uns jetzt, ihre berufliche Expertise herunter zu reden? Es war ihre Leidenschaft. Man muss für eine derartige Tätigkeit kein hoch gestochener Akademiker sein. Wenn ich ein Foto von ihr ansehe, dann sehe ich eine Frau mit einem open mind. Sie muss nicht studiert haben um einen wachen Geist gehabt zu haben, und sie kann auch erfolgreich gewesen sein, ohne dass wir das wissen.
Bei sowas gerate ich immer in Rage. Heutzutage geht es doch nur noch darum, sich über proportional gut darzustellen. Menschen, die still und erfolgreich ihre Tätigkeit nachgehen, gehen unter. Das regt mich so auf.

charliesangel schrieb:Es gibt viele Psychopathen da draussen die auf genau so eine Gelegenheit warten

Alles richtig, nur dass man bei Langzeitverschwundenen nicht weiß, ob es ein dem Opfer unbekannter Psychopath war. Die meisten, die von Fremden per Zufallsprinzip getötet werden, bleiben MEISTENS an Ort und Stelle liegen, zumindest aber im Umkreis. Das ist es ja, was mich am Fall Valerie so fuchst. Wer hätte Grund, so einen Aufwand zu betreiben, sie entweder so weit weg zu bringen, oder sie sehr gut zu verstecken?

charliesangel schrieb:Es war ihre Leidenschaft. Man muss für eine derartige Tätigkeit kein hoch gestochener Akademiker sein. Wenn ich ein Foto von ihr ansehe, dann sehe ich eine Frau mit einem open mind. Sie muss nicht studiert haben um einen wachen Geist gehabt zu haben, und sie kann auch erfolgreich gewesen sein, ohne dass wir das wissen.

Es geht um Überlegungen, ob das ein schwieriger Punkt bzw. der Streitgrund gewesen sein könnte, weil möglicherweise von dieser Seite kein Geld hereinkam. Unabhängig davon würde es vielleicht auch die Spendenaufrufe erklären.

Mein Freund kennt jemanden der den Lebensgefährten von ihr kennt. Die haben einen Bauernhof und scheinbar auch eine Biogasanlage.

Was wenn die bekannte oder unbekannte Person an der Scheune Valerie ohne das sie sich wehren konnte in das Auto geschleppt hat? Ich meine irgendwo mal gelesen oder bei xy gesehen zu haben das es so Tücher gibt die man vor die Nase hält und k.o. machen. Vllt ist sie so in ein anderes Auto gelangt ohne ihren willen ? Gewaltsam kann ich mir kaum vorstellen dann gäbe es ja irgendwelche Spuren. Und freiwillig nachts bei einem fremden einsteigen glaube ich auch eher nicht.

Ansel schrieb:Nach meinem Bauchgefühl stammen alle informativen Texte aus einer Feder ;-) Sie wirken auf mich überhöht und geschönt.

Alleine schon, dass diese Bildungseinrichtung mit diesem Konzept und diesem Personal damit wirbt, auf "Hochschulniveau" unterwegs zu sein ist ... fragwürdig (um es ganz vorsichtig zu formulieren). Wenn ich eine echte Hochschule wäre, die mit diesem Anbieter in Konkurrenz steht, würde ich das mal juristisch überprüfen lassen, ob so ein Claim zulässig ist.

Hat das jetzt etwas mit dem Verschwinden zu tun? Ich denke nicht. Ich denke, hier nutzt jemand die Aufmerksamkeit, um Zeugen und Hinweise zu generieren (was ja grundsätzlich lobenswert ist), und wenn damit dann ein paar Klicks bei der eigenen Firma hängen bleiben und der Bekanntheitsgrad steigt, wird man sich dagegen nicht wehren.

Fallacia schrieb:Die haben einen Bauernhof und scheinbar auch eine Biogasanlage.

Biogasanlage ist auch nicht der schlechteste Ort...

Nochmal eine kurze Nachfrage: dieser Punkt, dass sie in ein anderes Auto gestiegen sein muss, kommt doch nur daher, dass Suchhunde ihre Spur verloren haben bzw dann nicht weiter verfolgen konnten, oder?

Ich will jetzt keine seitenlange Diskussion starten, was die Hunde können oder auch nicht. Aber wir hatten das hier ja schon in unzähligen Fällen, dass die Mantrailerhunde eben nicht so verlässlich waren. Kann man dann jetzt echt davon ausgehen, dass sie in ein anderes Auto gestiegen ist?

Maifalter schrieb:Kann man dann jetzt echt davon ausgehen, dass sie in ein anderes Auto gestiegen ist?

Nein, man weiß nur, dass die Spur an einer Stelle geendet hat, wo sie grundsätzlich in ein anderes Auto hätte steigen können. Genausogut könnte dort auch ein UFO gelandet sein, das sie mitgenommen hat (oder die Hunde haben aus anderen Gründen die Spur verloren; war eh ein schwieriger Einsatz, da sie ja häufiger auf diesem Grundstück war und wahrscheinlich an diversen Stellen Spuren hinterlassen hat).

armchairdetect schrieb:Ich schätze, dass sie jetzt bereits ihre genaueren Standortdaten haben und die grosse Suche in dem Gebiet weist darauf hin, dass das wahrscheinlich ihr letzter nachvollziehbarer Standort ist. Sehr anzunehmen, dass ihr Handy in keinen anderen Sender mehr eingeloggt hat. Da bleibt ihnen derzeit fast nichts anderes übrig, als dort einmal wirklich jeden Stein umzudrehen.

Nach 3 Wochen werden die Ermittler doch wenigstens wissen, wo das Handy zuletzt eingeloggt war. Das ist doch das erste, was bei einer vermissten Person gecheckt wird; es kann ja auch sein, dass eine Person verletzt irgendwo in der Pampa liegt und dringend Hilfe benötigt.
Ob die gesamten Providerdaten vorhanden sind ist fraglich; also, was ihre Kommunikation und Kontakte betrifft. Die gibts nur auf richterlichen Beschluss und wenn der begründete Verdacht auf ein Kapitalverbrechen vorliegt. Selbst im Fall Rebecca Reusch, wo man mit Sicherheit von einem Verbrechen ausgegangen ist, hat es ewig gedauert, bis der Polizei die gesamten Providerdaten vorgelegen haben.

Wenn bekannt ist, in welcher Funkzelle das Handy zuletzt geloggt war, dann würde man zumindest schon mal sehen, ob das Handy im Gebiet Landsberg war oder eben nicht.

Vielleicht sucht man bei der großangelegten Geländesuche ja auch nach dem Handy.