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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

369 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sexualverbrechen, BAO Cold Cases ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 09:24
Mir ist im Filmbeitrag vorallem aufgefallen, dass weder die Haustüre, noch die Kellertüre, noch die Wohnungstüre verschlossen waren. Wenn die Darstellung stimmt, war das gesamte Haus frei zugänglich. So konnte sich irgendjemand der Handschuhe bemächtigen. Für mich auch auffällig, dass die Handschuhe und die Tatwaffe in nächster Nähe zum Wohnhaus und zum Auffindeort in einer Mülltonne entsorgt wurden. Fast schon so, als ob jemand eine falsche Spur legen wollte.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 11:42
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Damit ist für mich ausgeschlossen, dass die beiden Leichenfinder irgenwie verdächtigt werden und als dieses dargestellt werden sollen. Eher scheinen sie gute Freunde des Vaters/der Familie zu sein, die wohl sogar im gleichen Wohnhaus leben (der Mann kommt in der Umarmungsszene aus der Haustür dem Vater entgegen). Sonst wäre diese Begrüßung nach der Arbeit nicht so herzlich dargestellt worden.
Das Verhältnis des Vaters zu den Männern kann durchaus freundschaftlich-herzlich gewesen sein, evtl. waren sie ja auch entferntere Verwandte (z.B. Cousin oder Großcousin). Aber wenn alles wirklich so harmonisch gewesen wäre, hätte sich die Familie dann nicht sehr über die Beteiligung der beiden am Hauskauf gefreut? Warum verhindert dann die Mutter, dass der Vater mit den Besuchern über den Hauskauf spricht? Er war ja noch auf und wollte auch zur Tür gehen. Dass er am nächsten Tag arbeitet und früh aufstehen muss, hätte er den Männern auch selbst sagen können.

Mein Eindruck ist wie gesagt, dass die Mutter die beiden Männer (oder jedenfalls den in der hellen Jacke, der anscheinend mit im Haus wohnte) nicht mehr in der Nähe ihrer Kinder / Zeyneps wissen wollte. Vielleicht hat die Mutter dem Vater nichts davon gesagt, weil er das evtl. gar nicht geglaubt hätte. Vielleicht hat sie deshalb auf andere Weise versucht, die Männer auf Abstand zu halten, indem sie deren Beteiligung am Haus vereitelte. Der Vater wird überhaupt als eher arglos dargestellt. Die Mutter dagegen erscheint wachsamer. Sie war sicher immer mit den Kindern zusammen, und wenn einer der anderen Hausbewohner Zeynep zuvor vielleicht schon beobachtet oder Kontakt zu ihr gesucht hatte, wird die Mutter das bemerkt haben.

Im XY-Film sagt der Sprecher über den Tatabend: „Alles spricht dafür, dass Zeynep die Person kennt, mit der sie kurz darauf das Haus verlässt.“ (Min. 10:09). Rudi Cerne sagt im Studiogespräch: „Und dann begegnet sie im Treppenhaus ihrem Mörder.“ (Min. 19:02). Die beiden Männer waren die letzten Besucher bei der Familie, kurz bevor Zeynep verschwand. Das alte Haus war vermutlich recht hellhörig. Wenn der Mann in der hellen Jacke mit dort wohnte, kann er Zeynep im Treppenhaus gehört oder auch gesehen und dann die Gelegenheit genutzt haben. Er dürfte einer der Hauptverdächtigen in dem Fall sein.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 13:00
Ich hatte zunächst gedacht, dass die beiden Klingelmänner auch die beiden Männer sind, die die Kleidung und später mit der Polizei zusammen die Leiche finden. Aber @blackeagle meinte, dass nur der größere der beiden Klingelmänner mit der dunklen Jacke dabei war, während der andere Mann nicht mit dem zweiten Klingelmann identisch ist. Ich bin mir nicht sicher, denn der rechts (vom Zuschauer aus gesehen) stehende Mann steht im Schatten und ist nur schlecht zu erkennen. Auf jedenfall hat er so wie der spätere Leichenfinder eine helle Jacke und einen hellen, gemusterten Strickpullover an.
Auf jeden Fall ist der vom Vater herzlich begrüßte Mann, der aus dem Haus kommt, aber einer der späteren Leichenfinden, er trägt auch in der Szene in der Nacht dieselbe Jacke und denselben Pullover.
@Grillage


XY ist leider kein Dokumentarfilm. Für die Zuschauer ist zum Beispiel völlig unerheblich wer die Leiche gefunden hat, im Filmfall wird es zum Beispiel so dargestellt, als seien die Finder von Zeynep und die Finder der Kleidung die selben. War aber nicht so.
Etwa eine Stunde später fanden Anwohner blutverschmierte Kinderkleidung, kurz darauf wurde Zeyneps Leiche nahe der elterlichen Wohnung von einem Familienmitglied entdeckt: entkleidet, mit Stichverletzungen im Halsbereich, über einen Weidezaun gehängt.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2025-10/09/ermittler-rollen-mord-an-fuenfjaehriger-nach-39-jahren-neu-auf

Fund der Kleidung: Anwohner
Fund von Zeynep: Familienmitglied

Deshalb würde ich irgendwelche Konsistenzen in den Darstellern nicht auf die Goldwagen legen. Nur weil es in XY so dargestellt wird, dass es bei Besuchern, Findern der Kleidung und Finder von Zeynep Überschneidungen gibt, muss es nicht so gewesen sein.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 13:08
Nachtrag:
Die Info der ZEIT halte ich deshalb für sehr wahrscheinlich zutreffend, da diese von der Pressekonferenz der Kripo vom 09.10.25 stammt.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 13:19
Zitat von Ninchen694Ninchen694 schrieb:Das hast du auf deine Schwester aufgepasst würde ich nicht überbewerten. Ich kenne so viele Väter, die sowas zu ihren älteren Kindern sagen.
Ich habe mir die Szene nochmal angeguckt und beim nochmaligen Sehen den Eindruck gehabt, dass der Vater es eher mit Humor nahm, dass das "Aufpassen" eher spärlich ausfällt. Es kann aber doch sein, dass das nicht bei allen gut ankam.
Zitat von rattichrattich schrieb:Die beiden Männer waren die letzten Besucher bei der Familie, kurz bevor Zeynep verschwand.
Dem Film zufolge war es nicht die Mutter sondern der Onkel, dem Zeyneps Abwesenheit im Kinderschlafzimmer gegen 23:00 Uhr zuerst aufgefallen ist. Er hätte es sich damit erklärt, dass das Mädchen im Zimmer der Eltern sei. (11:43) Der zählte sicherlich nicht als Besucher, aber für das, was er berichtet, scheint es keine anderen Zeugen gegeben zu haben. Hatte er möglicherweise beim Nachhausekommen ich meine vor Betreten der Wohnung- etwas beobachtet, was er sich damals nicht traute, sich zu offenbaren?
Zitat von rattichrattich schrieb:Aber wenn alles wirklich so harmonisch gewesen wäre, hätte sich die Familie dann nicht sehr über die Beteiligung der beiden am Hauskauf gefreut? Warum verhindert dann die Mutter, dass der Vater mit den Besuchern über den Hauskauf spricht?
Ich hatte den Eindruck, dass sie auch nicht so begeistert davon war, dass ihr Mann den beiden von diesen Überlegungen erzählt hat. (ca ab Min. 7:40)

https://www.zdf.de/play/magazine/aktenzeichen-xy-ungeloest-110/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-26-november-2025-100


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 13:36
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:XY ist leider kein Dokumentarfilm. Für die Zuschauer ist zum Beispiel völlig unerheblich wer die Leiche gefunden hat, im Filmfall wird es zum Beispiel so dargestellt, als seien die Finder von Zeynep und die Finder der Kleidung die selben. War aber nicht so.
Richtig weswegen ich den Eindruck habe dieser Szene und den zwei Männern wird zu viel Beachtung geschenkt. Wahrscheinlich weil man als Zuschauer das Gefühl hat dieses Ereignis sei das einzige im Film das einen glauben lässt hier müsste man näher hinschauen.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

02.12.2025 um 22:00
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Für mich ist es nicht nachvollziehbar, welche konkreten Anhaltspunkte die Polizei zu der Annahme veranlassen, dass das Messer möglicherweise aus der Teetube stammt.
Sie sagen in dem Beitrag, daß das Messer, welches immer dort rum lag, zu diesem Zeitpunkt plötzlich aus der Teestube verschwunden war. Deshalb gingen sie davon aus, daß es das Messer von dort war. Es sah ja auch schon etwas älter aus, außen am Plastikgriff, so daß es vielleicht Erkennungsmerkmale hatte.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn Zeyneps Kleidung, die nahe der straße Winterlit gefunden wurde (Foto 19) , schon blutverschmiert war, muss der Täter das Mädchen ja schon hier angegriffen, entkleidet und schwer verletzt haben. Anschließend muss er das tote oder vielleicht bewusstlose Kind durch den Wald den ganzen Hang hinauf bis zum späteren Fundort getragen haben.
Ich würde eher denken, daß er das Mädchen mit in den Wald genommen hat und ihm dort dann etwas angetan hat. Anschließend wollte er es vielleicht tatsächlich über den Zaun werfen, was dann nicht ganz gelungen ist. Ich nehme an, daß er dann auf seinem Rückweg die ausgezogene Kleidung aufgesammelt hat, um sie irgendwo im Müll zu entsorgen aber eventuell wurde er durch ein Fahrzeug oder eine entgegenkommende Person dann dazu veranlasst, die Sachen einfach schnell dort am Straßenrand weg zu werfen, damit er nicht damit gesehen wurde.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 19:11
In dem xy Fall wurde das Verhältnis Vater - Zeynep aus meiner Sicht als besonders eng dargestellt, enger als zu den anderen Kindern. Ich gehe davon aus, dass mit dem Mord an Zeynep insbesondere der Vater getroffen und gewarnt werden sollte. Ich gehe nicht von einem sexuellen Motiv aus, sondern von einer Demütigung des Vaters.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 21:50
Ich persönlich halte es für möglich, dass die Situation um 21 Uhr nicht so abgelaufen ist, wie sie offiziell dargestellt wurde. Meiner Meinung nach ist es ziemlich ungewöhnlich, dass angeblich zwei Männer zu dieser späten Uhrzeit wegen eines Hauskaufs an der Tür erscheinen sollen.

Was mich zusätzlich stutzig macht: Die Mutter hat gesagt, der Vater würde schlafen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch wach war. Für mich wirkt das so, als hätte sie bewusst verhindern wollen, dass der Vater mit dem Besucher spricht oder ihn sieht.

Deshalb vermute ich, dass es in Wirklichkeit keine zwei fremden Männer waren, sondern jemand, den die Mutter kannte – in meinem Gedanken der Onkel. Ich halte es für denkbar, dass sie Zeynep in diesem Moment dieser Person mitgegeben hat. Auch weil das Kind vermutlich kein Misstrauen gezeigt hätte, wenn es die Person kannte, was erklären könnte, warum es keine Anzeichen von Abwehr gab.

Das ist natürlich nur meine persönliche Sichtweise, aber für mich ergeben diese Punkte zusammen ein Bild, das ich nicht ignorieren kann.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 22:38
Zitat von dertüvmandertüvman schrieb:Deshalb vermute ich, dass es in Wirklichkeit keine zwei fremden Männer waren, sondern jemand, den die Mutter kannte
In der betreffenden Szene hat die Mutter einen der beiden Herren namentlich mit Mustafa angesprochen. (ca ab Min. 7:22) Fremd schienen sie nicht zu sein.

https://www.zdf.de/play/magazine/aktenzeichen-xy-ungeloest-110/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-26-november-2025-100
Zitat von dertüvmandertüvman schrieb:Ich halte es für denkbar, dass sie Zeynep in diesem Moment dieser Person mitgegeben hat.
Weshalb hätte sie das tun sollen?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

um 01:02
Eine Woche nach Ausstrahlung des Mordfalles Zeynep bei XY gab es ein Update.
Mord an der 5-jährigen Zeynep (1986): Zwei neue Zeugen

Der zweite Fall berührte das Publikum am stärksten: Die damals fünfjährige Zeynep verschwand 1986 aus der elterlichen Wohnung und wurde am nächsten Morgen erstochen in der Nähe aufgefunden. Der Täter ist bis heute unbekannt.

Die Reaktionen nach der Sendung waren ungewöhnlich deutlich: Mehrere Zuschauer erhöhten freiwillig die Belohnung, die ursprünglich bei 5.000 Euro lag. Mittlerweile beträgt sie mehr als 16.000 Euro.

Noch wichtiger für die Ermittler: Zwei Personen, die 1986 Zeugen hätten sein können, meldeten sich nun erstmals.

Allerdings fehlt weiterhin ein entscheidender Teil der Öffentlichkeit: Aus der türkischen Community sind bislang keine Hinweise eingegangen. Fabian Puchelt appellierte deshalb noch einmal eindringlich an türkische oder türkischstämmige Zeugen, die möglicherweise Hinweise zum Mord an Zeynep geben können.
Quelle:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.aktenzeichen-xy-update-26-11-2026-mhsd.668f01ea-1d8d-4b9f-90c7-111df153a8fc.html


Aktenzeichen XY-Update vom 03.12.2025
📺
https://www.zdf.de/video/magazine/aktenzeichen-xy-ungeloest-110/aktenzeichen-xy-update-vom-3-dezember-2025-100


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

um 05:32
Zitat von WMWM schrieb:In der betreffenden Szene hat die Mutter einen der beiden Herren namentlich mit Mustafa angesprochen. (ca ab Min. 7:22) Fremd schienen sie nicht zu sein.
Mit fremd meinte ich, dass es kein Familienmitglied war, sorry habe mich etwas unklar ausgedrückt.
Zitat von WMWM schrieb:Weshalb hätte sie das tun sollen?
Die Tochter ist Zeuge einer Sache.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

um 05:43
Gibt es verlässliche Informationen darüber, ob der Onkel zum Zeitpunkt des Aufenthalts in Neuenrade noch verheiratet war? In den verfügbaren Berichten wird seine Ehefrau nicht erwähnt. Unklar ist daher, ob sie im ursprünglichen Wohnort verblieben ist oder ob es möglicherweise bereits eine Trennung gab.

Falls der Onkel seine Tochter ohne die Mutter mitgebracht hat, könnte dies zu familiären Spannungen geführt haben. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Ehefrau – sofern sie existiert und nachweislich nicht vor Ort war – in irgendeiner Weise eine konfliktbeladene Rolle im Hintergrund gespielt haben könnte.


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