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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sexualverbrechen, BAO Cold Cases ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 13:11
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn aber die Hausbewohner oder Siedlungsbewohner alle aus derselben türkischen Stadt stammen, teilweise miteinander verwandt oder zumindest gut bekannt sind, liegt die Hemmschwelle, der „Verräter“ zu sein, der einen Verwandten oder Freund aus der Community bei der Polizei meldet, vermutlich hoch.
Auf so eine Idee mit der möglicherweise falschen Spur könnten ja auch Hausbewohner gekommen sein. Dann überlegt man sich vielleicht, ob man möglicherweise einen Unschuldigen damit in Verbindung bringt.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 13:11
Zitat von WMWM schrieb:Ich meinte natürlich denkbar. Sie wird durchaus als eigenwillig gezeigt?
Und ich hatte mich nicht verschrieben. Ich meinte, dass die Bewohner des Hauses nicht mit der Möglichkeit gerechnet hatten, dass das Mädchen nachts sein Bett, das Zimmer, die Wohnung und möglicherweise sogar das Haus verlassen würde.

Kleine Kinder hätten normalerweise nachts, allein, und vielleicht sogar im Freien, Angst.

Eigenwillig? Dafür sehe ich keine Anzeichen.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 13:21
Zitat von rattichrattich schrieb:Die Ermittler halten es ausdrücklich für sehr wahrscheinlich, dass der Täter Zeynep im Treppenhaus oder evtl. auch im Keller abgefangen hat, in jedem Fall innerhalb des Hauses.
Nachtrag:
Auch den Grund, aus dem Zeynep am späten Abend heimlich die Wohnung hätte verlassen können, macht der XY-Film deutlich: Es ging ihr möglicherweise um die Puppe, die sie am Tag in einem „fremden“ Kellerraum entdeckt hatte und gern behalten hätte. Damals waren die Kinder von der Großmutter gestört worden. Vielleicht wollte Zeynep deshalb abends noch einmal allein in den Keller, um die Puppe genauer zu betrachten und ein bisschen mit ihr zu spielen? Die Staatsanwältin sagt im Studiogespräch auch, Zeynep sei es gewohnt gewesen, sich frei im Haus zu bewegen.

Warum hätte sie spät abends aus dem Haus laufen sollen? Und wohin?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 13:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es verwundert mich ein wenig, dass man sich nach der Schlappe mit den NSU-Morden, wo man ja lange Zeit und felsenfest von einem kriminellen Hintergrund innerhalb der Migrantengemeinde ausging, sich nun so sehr und von vornherein auf einen Täter von innerhalb festzulegen scheint.
Ist nur meine persönliche Meinung, aber ich denke, dass man sich 1986 zu sehr auf einen Täter innerhalb der "Community" eingeschossen hatte und es auch heute noch tut. Die Menschen lebten ja nicht in einem umzäunten Gebiet. Auch in der Siedlung kam der Postbote vorbei, es gab Besuch von Verwandten oder Bekannten, auch von weiterher. Vielleicht schraubten Jugendliche an Mofas rum und Kollegen aus dem Ort schraubten mit... und diese Personen bekamen ev. mit, dass die Türen immer offen standen:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht bemerkte er die dahingehende Arglosigkeit der Siedlungsbewohner, da sie ja unter sich waren, und sich insofern unter Familie und Verwandten sicher wähnten.



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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 14:20
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:ich denke, dass man sich 1986 zu sehr auf einen Täter innerhalb der "Community" eingeschossen hatte und es auch heute noch tut.
Ganz grundlos gehen die Ermittler aber wohl nicht von einem Täter aus der Gemeinschaft aus. Und nur das Wissen um offenstehende Türen hätte in diesem Fall auch nicht genügt. Welcher Außenstehende sollte wissen oder auch nur auf den Gedanken kommen, dass an diesem Tag in diesem Mehrfamilienhaus spät abends ein kleines Mädchen allein durchs Treppenhaus lief?

Zeynep hielt sich bestimmt auch nur für wenige Minuten im Treppenhaus auf. Und gerade in diesem Moment kam ein Außenstehender vorbei und sah das Kind auf der Treppe (war das von außen überhaupt möglich?)? Zufällig hatte er gerade die Motorradhandschuhe des jugendlichen Community-Mitglieds dabei und das Messer aus der Teestube in der Tasche. Dann lief er schnell ins Haus, um Zeynep mit sich zu locken? Und sie ging einfach mit, nachts, allein, mit einem fremden Mann? Und niemand bemerkte etwas?

Laut Ermittlern muss der Täter sich im Haus ausgekannt haben, und Zeynep muss ihn gekannt haben. Welcher außenstehende Täter erfüllte denn diese Voraussetzungen?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 15:08
Zitat von rattichrattich schrieb:Laut Ermittlern muss der Täter sich im Haus ausgekannt haben, und Zeynep muss ihn gekannt haben. Welcher außenstehende Täter erfüllte denn diese Voraussetzungen?
Könnte es jemand gewesen sein, der früher mal dort gewohnt hat und daher wusste, wie offen zugänglich das Haus ist bzw. Zeynep schon länger beobachtet hat.

@rattich Dass Zeynep von sich aus nach draußen gegangen ist, habe ich nicht angenommen. So weit habe ich das mit dem nächtlichen Ausflug nicht gefasst. Aber dass das Mädchen die Puppe nochmal näher in Augenschein nehmen wollte, ohne dass irgendwelche Erwachsenen intervenieren, ist mir schon denkbar. Vielleicht hat sie solche Streifzüge im Haus ja öfter gemacht.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 15:30
Zitat von rattichrattich schrieb:Welcher Außenstehende sollte wissen oder auch nur auf den Gedanken kommen, dass an diesem Tag in diesem Mehrfamilienhaus spät abends ein kleines Mädchen allein durchs Treppenhaus lief?
Einen Außenstehenden halte ich auch nicht für wirklich plausibel. Wenn es wirklich jemanden außerhalb der Community gab der sich aus welchen Gründen auch immer öfter im Haus aufhielt und Zeynep kannte, wäre das der erste der ganz genau unter die Lupe genommen worden wäre.

Es waren alles Verwandte und Bekannte aus dem gleichen Dorf in der Türkei. Jeder Außenstehende der sich des öfteren in der Umgebung oder in der Nähe zum Haus zum beobachten oder was auch aufgehalten hätte wäre sofort aufgefallen.
Der Täter muss insider Wissen gehabt haben weswegen ein Außenstehender nicht in Frage kommen dürfte.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

gestern um 16:00
Zitat von WMWM schrieb:Könnte es jemand gewesen sein, der früher mal dort gewohnt hat und daher wusste, wie offen zugänglich das Haus ist bzw. Zeynep schon länger beobachtet hat.
Das wäre grundsätzlich sicher auch möglich, nur: Woher hätte ein solcher Täter dann gewusst, dass Zeynep an diesem Abend in diesem kurzen Moment gerade allein im Treppenhaus unterwegs war? Niemand wusste oder hat vorhergesehen, dass sie abends allein aus der Wohnung gehen würde. Von der Puppe im Keller, die Zeynep tagsüber entdeckt hatte, wusste wohl nur die Großmutter, aber sie kam wahrscheinlich auch nicht auf den Gedanken, dass Zeynep deshalb nachts noch einmal heimlich in den Keller gehen könnte. Vielleicht hat sie sich deswegen später schwere Vorwürfe gemacht.

Eigentlich kann nur ein Täter, der sich zu dem Zeitpunkt selbst im Haus aufhielt, Zeynep in diesem Moment bemerkt haben. Daher spricht alles für einen Hausbewohner, den Zeynep täglich sah und der sicher auch ständig Kontakt mit der Familie hatte, so dass Zeynep ihm vertraute.


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