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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

438 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sexualverbrechen, BAO Cold Cases ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

08.12.2025 um 19:03
@Füchschen

Trolle werden doch auf diesem Forum normalerweise direkt entfernt... zieht das ganze leider ein bisschen ins lächerliche und zeugt eigentlich von null Respekt


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

08.12.2025 um 21:27
Zitat von dergärtner01dergärtner01 schrieb:Trolle werden doch auf diesem Forum normalerweise direkt entfernt... zieht das ganze leider ein bisschen ins lächerliche und zeugt eigentlich von null Respekt
Sie haben vollkommen recht.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

08.12.2025 um 21:45
@dergärtner01
Ich finde Deinen Beitrag gut:
Zitat von dergärtner01dergärtner01 schrieb am 29.11.2025:Ich denke die Ermittler werden schon einen Verdächtigen Auge gefasst haben. Wie viele schon geschrieben haben ist es völlig unüblich dass die Ermittler genaue Details nennen welche Informationen durch Anrufe während der Sendung eingegangen sind. Meistens wird gesagt aus Ermittlungstaktischen Gründen kann nicht mehr dazu gesagt werden.

Das ein 5 jähriges Mädchen Nachts die Wohnung auf eigene Faust verlässt ist mehr als ungewöhnlich. Wie hat der Täter es also geschafft Zeynep aus der Wohnung zu holen?
Vielleicht war es eine Person die ihr sehr vertraut war und eventuell hat er es geschafft mit einem Lockmittel sie aus der Wohnung zu holen indem er ihr beispielsweise gesagt hat schleich dich aus der Wohnung sobald alle schlafen und dann gibt es das und das....
Alles das finde ich sehr schlüssig.

Das Herauslocken aus der Wohnung ist risikoärmer als das Eindringen des Täters in die Wohnung.

Was tatsächlich geschehen ist, wird hoffentlich noch aufgeklärt.
Der Fall war wieder hochgekommen, weil sogenannte "Rentner Cops" also pensionierte Polizeibeamte, sich nochmal mit dem Fall beschäftigt und ihn neu bewertet haben. Dabei haben sie Erfolgshinweise in Öffentlichkeitsarbeit gesehen, was damals kaum gemacht worden ist.
Quelle: https://www.radiomk.de/artikel/mordfall-zeynep-aus-neuenrade-aktenzeichen-xy-berichtet-2462158

Diese Info lässt mich hoffen.

Offen bleibt die Frage, ob es heute um die alten Verdächtigen geht oder um neue Verdächtige, denn der Fall wurde neu bewertet.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

08.12.2025 um 22:19
Ich finde, man sollte wirklich jeden einzelnen nochmal befragen, auch wenn die Person damals schon etwas gesagt hat. Nach so vielen Jahren erinnern sich manche Leute anders oder ihnen fällt plötzlich doch noch etwas ein. Wenn man alle nochmal in Ruhe durchgeht, also Familie, Nachbarn, Freunde und auch Leute aus der Umgebung, kann man vielleicht etwas entdecken, was früher keiner erwähnt hat. Ist zufällig einer aus der damaligen türkischen Community hier? Der Täter schaut doch bestimmt auch in allen Nachrichten und Beiträgen, ob es Hinweise gibt, die in irgendeinerweise zu ihm führen könnten.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

09.12.2025 um 14:04
Ich habe noch einen aktuellen Artikel gefunden, in dem es darum geht, ob die XY-Sendung erfolgsversprechende Hinweise gebracht hat. Leider gibt es darin wenig neues, Tino Schäfer, Sprecher der Polizei Hagen, der darin befragt wird, hält sich sehr bedeckt und nennt auch keine Anzahl, wie viele Hinweise eingegangen sind.

Interessant ist der letzte Abschnitt, in dem es darum geht, wie stark der Fall und die Ermittlungen Stadtgespräch in Neuenrade sind:
In Neuenrade ist Zeynep in gewisser Weise Thema. Wenn man fragt, so weiß der eine oder andere Bescheid, aber dass der Fall Stadtgespräch ist, lässt sich wohl nicht sagen. Zumindest im Istanbul Grill an der Bahnhofstraße erntet man Kopfschütteln. Zwar können viele etwas mit dem Namen Zeynep anfangen, doch Gesprächsthema sei das nicht, lässt Mitarbeiter Serdar Yorulmaz durchblicken. Er geht auch häufig in die Moschee und dort spreche kaum jemand darüber. Möglicherweise liege das auch daran, dass Zeyneps Familie häufig dort sei und niemand den Angehörigen zu nahe treten möchte. Ansonsten kann Serdar Yorulmaz nur mit dem Kopf schütteln und ist fassungslos. „Wie krank muss man sein, um ein Kind zu ermorden?“

Ein paar Häuser weiter hängen auch zwei Plakate von Zeynep in Deutsch und Türkisch in einer gut frequentierten Bäckerei. Doch auch die Servicekraft dort schüttelt den Kopf. Nein, Zeynep sei nicht Gesprächsthema. Nur vereinzelt habe jemand mal nachgefragt, weil er zuvor das Plakat gesehen habe.
Quelle: https://www.come-on.de/lennetal/neuenrade/die-polizei-ermittelt-weiter-und-setzt-auf-sorgfalt-statt-schnelligkeit-94074389.html

Damit wird auch offziell bestätigt, dass Zeyneps Familie noch in Neuenrade lebt, was @blackeagle ja schon geschrieben hat.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 01:02
Hallo Blackeagle,

ich hätte eine Idee, die vielleicht helfen könnte, Hinweise im Fall Zeynep zu sammeln: Wäre es grundsätzlich möglich, dass ein Imam beim Freitagsgebet die Gemeinde sensibilisiert, Hinweise anonym oder direkt an die Polizei weiterzugeben? Der Aufruf könnte zusätzlich als Video aufgenommen und über soziale Medien geteilt werden, um noch mehr Menschen zu erreichen. Denkst du, so etwas wäre machbar?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 01:08
Der zitierte Beitrag von Mehlfens wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Ich bin der Auffassung, dass kein Geheimnis ewig bleibt. Wie alle anderen, die über diesen Fall informiert sind, kann auch ich mir keine eindeutige Meinung diesbezüglich bilden, auch wenn ich hier einige Rekonstruktionen dargestellt habe und von anderen teils wilde Theorien aufgestellt wurden. Für mich ist es wichtig, auf Grundlage von Fakten zu einer realistischen Einschätzung zu kommen, denn es wäre nicht fair, sich ohne Fakten ein Urteil über eine Community zu bilden. Vielleicht weiß tatsächlich niemand Genaueres. Ich bin auf die neuen Hinweise und die daraus resultierenden neuen Ermittlungsansätze gespannt. Also heißt es abwarten.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 01:19
Zitat von dertüvmandertüvman schrieb:Hallo Blackeagle,

ich hätte eine Idee, die vielleicht helfen könnte, Hinweise im Fall Zeynep zu sammeln: Wäre es grundsätzlich möglich, dass ein Imam beim Freitagsgebet die Gemeinde sensibilisiert, Hinweise anonym oder direkt an die Polizei weiterzugeben? Der Aufruf könnte zusätzlich als Video aufgenommen und über soziale Medien geteilt werden, um noch mehr Menschen zu erreichen. Denkst du, so etwas wäre machbar?
Da ich in Neuenrade nicht präsent bin, kann ich nicht einschätzen, ob entsprechende Schritte bereits erfolgt sind. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand soll es einen Kontakt zur Moschee gegeben haben.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 02:20
Der zitierte Beitrag von blackeagle wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Danke für Deine Einschätzung. Ich verstehe allerdings nicht, warum sich einige aus Respekt vor der Familie schwer damit tun, sich öffentlich zu äußern. Aus Respekt vor der Familie, die immerhin ein Kind verloren hat, wäre es doch eigentlich angesagt, sein Wissen zu offenbaren. Die Wahrheit ist immer leichter zu ertragen als die Ungewissheit. Die Eltern würden vermutlich jedem Mitwisser den Kopf abreißen wollen, der als "Respekt" seine Klappe hält. Aber vielleicht verstehe ich Deinen Satz auch nur falsch.

Ist eigentlich bekannt, ob Zeynep deutsche Sprachkenntnisse hatte? Ich kenne es vielfach, dass die Benutzung der Muttersprache insbesondere in den frühkindlichen Jahren als äußerst wichtig genommen wurde, mit dem Ergebnis, dass manche Kinder ohne jegliche deutsche Sprachkompetenz in die Schule kamen. Entschuldigung, wenn dieses Thema bereits erörtert wurde. In meinem Suchlauf habe ich nichts gefunden. Aus verschiedenen Gründen konnte ich dem Thread nicht 1:1 folgen.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 03:42
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Danke für Deine Einschätzung. Ich verstehe allerdings nicht, warum sich einige aus Respekt vor der Familie schwer damit tun, sich öffentlich zu äußern. Aus Respekt vor der Familie, die immerhin ein Kind verloren hat, wäre es doch eigentlich angesagt, sein Wissen zu offenbaren. Die Wahrheit ist immer leichter zu ertragen als die Ungewissheit. Die Eltern würden vermutlich jedem Mitwisser den Kopf abreißen wollen, der als "Respekt" seine Klappe hält. Aber vielleicht verstehe ich Deinen Satz auch nur falsch.
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Ich habe nicht behauptet, dass Menschen, die etwas wissen, aus Respekt gegenüber der Familie schweigen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ist eigentlich bekannt, ob Zeynep deutsche Sprachkenntnisse hatte? Ich kenne es vielfach, dass die Benutzung der Muttersprache insbesondere in den frühkindlichen Jahren als äußerst wichtig genommen wurde, mit dem Ergebnis, dass manche Kinder ohne jegliche deutsche Sprachkompetenz in die Schule kamen.
Das weiß ich leider nicht. Meiner Ansicht nach liegt die Ursache jedoch weniger darin, dass die Nutzung der Muttersprache bevorzugt wurde, sondern vielmehr darin, dass die erste und teilweise auch die zweite Generation selbst mit Sprachbarrieren zu kämpfen hatte. Darauf hat auch die zuständige Staatsanwältin hingewiesen, als sie erklärte, dass diese Sprachbarrieren die damaligen Ermittlungen zusätzlich erschwert hatten. Wenn Eltern selbst Schwierigkeiten mit der Sprache haben, ist es nachvollziehbar, dass sie diese nur eingeschränkt an ihre Kinder weitergeben können.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 07:31
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Das weiß ich leider nicht. Meiner Ansicht nach liegt die Ursache jedoch weniger darin, dass die Nutzung der Muttersprache bevorzugt wurde, sondern vielmehr darin, dass die erste und teilweise auch die zweite Generation selbst mit Sprachbarrieren zu kämpfen hatte. Darauf hat auch die zuständige Staatsanwältin hingewiesen, als sie erklärte, dass diese Sprachbarrieren die damaligen Ermittlungen zusätzlich erschwert hatten. Wenn Eltern selbst Schwierigkeiten mit der Sprache haben, ist es nachvollziehbar, dass sie diese nur eingeschränkt an ihre Kinder weitergeben können.
So habe ich es damals auch erlebt. Ich weiß, dass einige türkische Mütter erst von ihrrn Kindern Deutsch gelernt haben, nachdem dies selbst in der Grundschule gelernt haben.
Ich hatte ja schon vorher geschrieben, dass im November 1973 eine Abwerbesperre mit der Türkei eintrat. Ab da kamen nur noch Familienangehörige (Eltern, Ehefrauen, Kinder) per Familiennachzug aus der Türkei nach Deutschland, aber keine neuen Gastarbeiter mehr. Das führte auch dazu, dass viel türkische Arbeiter ihren Plan änderten und beschlossen, dauerhaft in Deutschland zu bleiben, statt wie ursprünglich geplant, später zurückzuziehen.
Die arbeitenden Gastarbeiter, die ja jeden Tag Kotakt zu deutschen Arbeitskollegen hatten und sich auf der Arbeit natürlich mit diesen verständigen mussten und wollten, konnten oft recht gut Deutsch. Die nachgezogenen Eltern waren aber oft schon älter, waren im Rentenalter und arbeiteten nicht, genau wie die nachgezogenen Ehefrauen, die meist Hausfrauen waren. Insofern wurde Zuhause eben meist Türkisch gesprochen und dementsprechend sprachen auch die Kinder bis zur Einschulung meist vor allem Türkisch.

Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Zeynep nicht oder nur sehr wenig Deutsch sprach. Im elterlichen Haushalt und bei der Großmutter bestand dafür kein Bedarf. Und ich denke, dass das auch ein Grund ist, warum die Ermittler von einem Täter aus der Community ausgehen. Ein Deutscher, der nicht mit ihr kommunizieren kann und den Zeynep zudem nicht gekannt hat, hätte es schwer gehabt, sie zu überreden, mit ihm aus dem Hausflur zu gehen - oder wenn er sie tatsächlich zufällig vor dem Haus getroffen hätte, mit ihm in den Wald zu gehen.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

10.12.2025 um 18:34
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Zeynep nicht oder nur sehr wenig Deutsch sprach. Im elterlichen Haushalt und bei der Großmutter bestand dafür kein Bedarf. Und ich denke, dass das auch ein Grund ist, warum die Ermittler von einem Täter aus der Community ausgehen. Ein Deutscher, der nicht mit ihr kommunizieren kann und den Zeynep zudem nicht gekannt hat, hätte es schwer gehabt, sie zu überreden, mit ihm aus dem Hausflur zu gehen - oder wenn er sie tatsächlich zufällig vor dem Haus getroffen hätte, mit ihm in den Wald zu gehen.
So sehe ich das auch.Zeynep wäre nie mit jemanden mitgegangen, den sie nicht kannte und ich denke das sie mit ihren 5Jahren auch nicht viel Berührungspunkte ausserhalb ihrer Familie, Verwandten und Nachbarn hatte.
Ausserdem denke ich ,dass sich der Täter dort ausgekannt hat, nehme an, das er dort ev gewohnt hat und Zeynep ihn kannte und das der Täter noch sehr jung war, ein Teenager.Auch glaube ich das die Tat sexuell motiviert war. Deshalb denk ich das es mit dem Teufel zugehen muß,wenn der Mord nicht noch geklärt würde


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