Heavythoughts schrieb:Auch, weil das Mädchen, wie andere bereits schrieben, bei einem Fremden wahrscheinlich nicht leise mitgegangen wäre.
Einerseits richtig, andererseits erinnert mich das Vorgehen des Täters in unangenehmer Weise an die Vorgehensweise des Maskenmannes Martin N., der ja auch nicht davor zurückschreckte, in den geschützten Bereich von Kindern, in deren Wohn- oder Schlafräume, einzudringen und seine Opfer so sehr in Angst und Schrecken zu versetzen, dass diese nicht schrien. Er brach übrigens nicht nur in Landschulheime ein, sondern auch in Privathäuser.
Nun scheint die Tatanalyse hier ja zu einem anderen Ergebnis gekommen zu sein, aber die Bekanntheit und Vertrautheit der Bewohner des MFH untereinander wird dafür gesorgt haben, dass nicht jede Tür jederzeit verschlossen war.
Wie hier schon geschrieben wurde, es dürfte damals bekannt gewesen sein, wem die Handschuhe gehörten. Ein Täter von außerhalb kann sie mMn auch vorgefunden und verwendet haben.
Die Schwierigkeiten bei den Ermittlungen könnten auch darauf zurück zu führen sein, dass man sich damals, wie heute, auf einen Täter von innen konzentrierte.
Wenn sich die Bewohner, möglicherweise zurecht, sicher waren, dass es niemand von ihnen gewesen sein konnte, wäre das nachvollziehbar.