Nightrider64 schrieb:Der Gleisbauer, der anstatt nmit seinen Kollegen Mittach zu machen wie es sich gehört, stattdesse sich mit einem Jungen trifft ausserhalb der Baustelle, der wäre aufgefallen. Schon damals
zu vielen anderen Fragen zur Klaus Dieter Annahme fällt mir dazu schon ein Ansatz zu ein, dass man vielleicht aufgrund Jugendschutzvorschriften ein minderjährigen arbeitsmäßig nicht überfordern durfte, und es daher zu einer streng abgesicherten mittagspause gekommen sein könnte.
KI sagt bis 1975 war man mit 21 volljährig und ab 1.1.1975 mit 18.
Auch kann ich mir den betrieblichen Einsatz jüngerer oder nicht so leistungsstarken Mitarbeitern so vorstellen, dass diese über eine ausgedehnte Mittagspause dann später zu Dienstschluss für leichtere "nervige" Aufräum, Reinigungs- und Sortierarbeiten "Stundentechnisch" noch zur Verfügung standen, während die anderen Mitarbeiter dann schon nach Hause konnten.
Zu beiden Gedankengängen, fehlt mir irgendwie die Altersangabe.
Ich weiß nicht wann Klaus als Gleisarbeiter arbeitete und wie alt er zu der Zeit war.
Ebenso weiß ich nicht wie alt er zur Zeit der Tat an Reiner war.
(Und auch nicht, wie alt er war, als er diese Entschädigung bekam)
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Was mir im Zusammenhang mit Klaus in Annahme als Täter und der Ablage des Leichnams und der Kleidung recht fix aufgefallen war, dass die Ablageorte plötzlich Sinn ergaben.
Ich fragte mich vorher ja, warum der Täter mit dem Leichnam nicht noch die paar Meter in den Grunewald hinter sich brachte, um die Leiche dort "für immer" loszuwerden.
Da gab es dann von euch eine recht einleuchtende Erklärung zu. Die offene Ablage verhinderte vielleicht weitere Hausdurchsuchungen/Sichtungen um den Verschwindeort rum.
Damit war auch ich erst einmal zufrieden, was die Motivation angeht, warum Reiner nicht im Grunewald verscharrt wurde, obwohl Täter bereits mit der Leiche am Stadion war.
Aber nur bis (danke)
@HolzaugeSHK dann mit dem Klaus Dieter S. ankam und den Podcast zusammenfasste.
In Annahme, dass der Klaus zur Tatzeit noch in Wannsee gelebt hatte....
war der Grunewald die Möglichkeit nach der Ablage der Leiche am Olympiastation ungesehen wieder nach Wannsee zu kommen.
Und auch ohne die Annahme, er hätte noch in Wannsee gewohnt, könnte er die Ablage im Grunewald auch nur deshalb vermieden haben, da der Grunewald als Tatort für die Fesselspielchen des Klaus mindestens den Opfern und der Heimleitung bekannt gewesen sein dürfte.
So hätte eine aufgefundene Kinderleiche im Grunewald zumindest diesen Opfern und der Heimleitung den Klaus wieder in die Erinnerung gebracht.
"Sein dürfte" schrieb ich, weil nicht ersichtlich ist, dass die Tat oder Taten des Klaus im Wald tatsächlich im Grunewald geschehen waren.
Allerdings ist Wannsee rundum mit Todesstreifen versehen gewesen und man kann von Wannsee nur nach Norden 1000m gehen ohne in die damalige Langwaffendistanzen der DDR-Grenze zu kommen und von daher halte ich Fesselspiele in den anderen Wäldern um Wannsee rum für unzweckmäßig, wenn diese Spielchen unbeobachtet von statten gehen sollten und nehme deshalb den Grunewald für Klaus Dieters Fesselspiele an Kindern/Jugendlichen aus der Einrichtung in Wannsee an.