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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

392 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:11
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich könnte mir vorstellen, das die Haare im Rahmen einer erneuten Untersuchung, der Fall wurde 1998 vom LKA neu aufgerollt, schonmal untersucht wurden oder es gab an den Haaren keine Wurzel zur DNA Extrahierung?
Das halte ich für das Wahrscheinlichste. Im Zuge einer Laboruntersuchung, die vermutlich keine neuen Erkenntnisse gebracht hat, wurden sie vielleicht verlegt (eher nicht vernichtet). Ein Zahlendreher im Aktenzeichen und sie sind bei der Rücksendung vom Labor an die Verwahrstelle in eine falsche Akte geraten. Auch wird man nach der Wiedervereinigung Akten- und Asservatenbestände aus Ost- und Westberlin zusammengeführt und umsortiert haben und dabei ist vielleicht etwas verloren worden oder durcheinandergeraten.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:13
Zitat von 321meins321meins schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Die Staatsanwältin hat im XY Beitrag ganz klar und auch mehrfach betont, das DNA vorliegt, die dem Täter zuzuordnen ist und man aufgrund dieser DNA einen Täter zuordnen kann oder eben auch entlasten kann.
Die Frage ist ob der damalige Finder der Tüten nicht erstmal die Kleidung herausgeholt hat, vorher hätte er vermutlich nur schwer sehen können ob es die Kleidung von Reiner ist. Dann wäre es denkbar dass es seine DNA an der Kleidung ist, zusätzlich zu der Möglichkeit dass andere Personen die Tüten bzw den Inhalt untersucht haben. Aber zumindest beim bekannten Finder hat die Polizei die DNA bestimmt verglichen
Das denke ich auch, das man das abgeglichen hat. Im Filmbeitrag von XY hat die Staatsanwältin mehrfach und meines Erachtens auch ganz bewusst und sicher betont, das man eine DNA hat, die dem mutmaßlichem Täter zuzuordnen ist, sie erwähnte das meiner Meinung nach ganz bewusst mit einem vielsagenden Blick in die Kamera.
Zitat von sören42sören42 schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Würde ich auch so sehen. Die Staatsanwältin hat im XY Beitrag ganz klar und auch mehrfach betont, das DNA vorliegt, die dem Täter zuzuordnen ist und man aufgrund dieser DNA einen Täter zuordnen kann oder eben auch entlasten kann.
Wenn Reiner, wie von Klaus Dieter Sch. angegeben, ihn öfter in der Mittagspause aufsuchte, dann könnten Spuren an der Kleidung womöglich nicht ausreichend sein für eine Verurteilung.
Das könnte sein, wobei ich denken würde, je nachdem wo man die Spuren gesichert hat. Am Anorak zum Beispiel würde mir einleuchten, das das nicht ausreicht, allerdings an der Innenseite der Cordhose oder Innenseite vom Pulli....bei einem Besuch in seiner Mittagspause? Stellt sich auch die Frage, wo fand seine Mittagspause statt? Zuhause? in einem Aufenthaltsraum für alle Gleisbauer?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:15
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Das halte ich für das Wahrscheinlichste. Im Zuge einer Laboruntersuchung, die vermutlich keine neuen Erkenntnisse gebracht hat, wurden sie vielleicht verlegt (eher nicht vernichtet). Ein Zahlendreher im Aktenzeichen und sie sind bei der Rücksendung vom Labor an die Verwahrstelle in eine falsche Akte geraten. Auch wird man nach der Wiedervereinigung Akten- und Asservatenbestände aus Ost- und Westberlin zusammengeführt und umsortiert haben und dabei ist vielleicht etwas verloren worden oder durcheinandergeraten.
Ja, ganz genau. All diese von dir aufgeführten Gründe könnten dafür ursächlich sein. An eine absichtliche Entfernung der Haarprobe mag ich persönlich nicht glauben.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:30
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Das könnte sein, wobei ich denken würde, je nachdem wo man die Spuren gesichert hat. Am Anorak zum Beispiel würde mir einleuchten, das das nicht ausreicht, allerdings an der Innenseite der Cordhose oder Innenseite vom Pulli....bei einem Besuch in seiner Mittagspause? Stellt sich auch die Frage, wo fand seine Mittagspause statt? Zuhause? in einem Aufenthaltsraum für alle Gleisbauer?
Man kann ja heutzutage problemlos feststellen, um welche Art von Spuren es sich handelt. Es werden nicht einfach nur Hautschuppen oder Kopfhaare sein, die gefunden und von denen dann die DNA extrahiert wurde. Mal unabhängig von der Stelle des Auffindens der neu entdeckten Spuren.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:34
Früher wurden doch auch Klebebänder zur Sicherstellung verwendet. Mit denen haben die Ermittler dann relevante Körperteile der toten Körper abgeklebt, auf der Suche nach Fasern und ähnlichem. Das wurde 1973 sicherlich gemacht und diese Klebebänder wurden immer auch archiviert.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:46
Zitat von chipiechipie schrieb:Früher wurden doch auch Klebebänder zur Sicherstellung verwendet. Mit denen haben die Ermittler dann relevante Körperteile der toten Körper abgeklebt, auf der Suche nach Fasern und ähnlichem. Das wurde 1973 sicherlich gemacht und diese Klebebänder wurden immer auch archiviert.
Standardisierte Verfahren mit Klebefolie scheinen mir allerdings erst über die Jahrtausendwende gängig gewesen zu sein.
Vorher wurden Fasern wohl "auf Sicht" mit der Pinzette gesammelt.
Ich gehe stark davon aus, dass im Fall von Reiner 1973 keine Klebefolien zum Einsatz kamen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 14:46
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Kurzfassung:

- 1976 wurde in Fulda der 8-jährige Kai Uwe Beck ermordet
- als Täter wurde Klaus Dieter S. aus der Nachbarschaft festgenommen
- in der U-Haft erzählt er zwei Mithäftlingen vom Mord an Reiner Koch in Berlin, allerdings kein reines Täterwissen
- er wird zu 12 Jahren Haft verurteilt
- im Jahre 1998 wird der Fall Reiner Koch vom Landeskriminalamt Berlin neu aufgerollt (warum nicht schon 1976?)
- der LKA-Beamte K. hat ein gleiches Strickmuster vom Fall Kai Uwe Beck und Reiner Koch gefunden
Vielen Dank, das du dir die Mühe gemacht hast, diese Information aus dem Podcast heraus zuschreiben. Du schreibst, er wurde zu 12 Jahren Haft verurteilt, so wurde es auch im Podcast gesagt. In dem Artikel der Bild siehe Link steht etwas von lebenslänglich, Haftentlassung nach 15Jahren. Wie auch immer, 12 oder 15 Jahre, wie kann das sein, das der trotz angeordneter Unterbringung in einem psychiatrischem Krankenhaus, frei herum läuft?

Er gesteht die Tat, noch im selben Jahr beginnt der Prozess gegen ihn. Er wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch bereits 1991, d.h. 15 Jahre nach der Tat, kommt er trotz der angeordneten Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus frei.
Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-regional-politik-und-wirtschaft/jetzt-besucht-er-waisen-50000-euro-entschaedigung-an-kindermoerder-85805306.bild.html

Er bekommt eine Opferentschädigung und kann sich ganz ungehindert Kindern nähern mit dieser Vita? Ich fall vom Glauben ab!
Heibel zu BILD: „Der Mann hatte nach seiner Haftentlassung immer wieder Kontakt zu Kindern und Jugendlichen. Ich halte ihn nach wie vor für gefährlich.“ Auch bei einem Ermittlungsverfahren aus dem Jahr 1999 (Aktenzeichen: 14 Ju Js 1335/99) stellte die Berliner Staatsanwaltschaft fest, dass der „Beschuldigte soziale Kontakte zu Kindern aus der Nachbarschaft unterhält. Damals hatte ein Junge ausgesagt, dass S. ihm Pornos gezeigt und ihn bedrängt habe. Das Verfahren wurde jedoch eingestellt. Bis 2009 wurde S. laut Staatsanwaltschaft Koblenz öfter straffällig, u.a. wegen Körperverletzungsdelikten und Bedrohung. So soll er einem Vater etwa gesagt haben: ,Pass auf und lass dein Kind nicht mehr alleine auf die Straße!’“ Dafür kassierte S. 2004 einen Strafbefehl.
Heibel hat bis heute Kontakt zu Klaus-Dieter S. Der Kindermörder teilte ihm mit, dass er in Afrika Waisenhäuser besucht habe, u.a. in Sambia, sogar eine Patenschaft zu einem Waisenkind habe er übernommen. Er schickte auch Bilder von seinen Besuchen – und hielt sogar an einer deutschen Schule einen Vortrag über seine Reisen.
Klaus-Dieter S. soll vom Orden für angebliche Missbrauchsfälle an ihm im Jugendalter 50 000 Euro erhalten haben, wie BILD erfuhr. Ein Insider bestätigte die Summe gegenüber BILD. Er habe in einem Gespräch mit einem Salesianer-Pater über die Zahlung an S. gesprochen. Dabei sei ihm die Summe in der Höhe bestätigt worden.
Warnung vor Klaus-Dieter S.
Opferschützer Johannes Heibel ist da anderer Meinung: „Ich denke, dass ein rechtskräftig verurteilter Mörder in so einem Fall das Recht auf Entschädigung verwirkt hat. Dass die Salesianer keine Überprüfung der Empfänger vornimmt, halte ich für skandalös.“

Auch derzeit soll sich S. in Afrika befinden, um Waisenhäuser zu besuchen. Heibel versucht nun, die Behörden vor Ort zu warnen. „Die Kinderheime sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben.“
Ich persönlich hoffe, das die Behörden diesbezüglich informiert sind und nochmals eingehend geprüft wird, warum ein rechtskräftig verurteilter Mörder, zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, trotz angeordneter Unterbringung in einem psychiatrischem Krankenhaus, frei herum läuft und sich Kindern nähern kann?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 15:37
Zitat von chipiechipie schrieb:Man kann ja heutzutage problemlos feststellen, um welche Art von Spuren es sich handelt. Es werden nicht einfach nur Hautschuppen oder Kopfhaare sein, die gefunden und von denen dann die DNA extrahiert wurde. Mal unabhängig von der Stelle des Auffindens der neu entdeckten Spuren.
Genau, da habe ich gar nicht dran gedacht, ich hatte die ganze Zeit nur Haare und Hautschuppen im Kopf.


Was mir noch die ganze Zeit im Kopf rumgeistert, wenn wirklich dieser hier genannte Kindermörder auch für den Mord an Reiner in Frage kommt, müsste sich das doch feststellen lassen, oder nicht?

Alleine, das er selber angab Reiner zu kennen, finde ich schon Wahnsinn, er wohnte damals in Fulda.
Wohnte dieser Klaus-Dieter S. zum Tatzeitpunkt( Mord an Reiner) in Berlin oder war er als Gleisbauer in Berlin auf Montage? Laut Podcast war er nachweislich mit Gleisarbeiten in Berlin beschäftigt.
Falls ja, wo hielt er sich in Berlin auf ( Wohnung/Pension nähe Altenbrakerstraße/Thomasstraße) ?
Wenn nicht, hatte er ein Fahrzeug um Reiner dann in seine Wohnung zu bringen, nachdem er ihn nach dem Fußballtraining traf?
Kann das überhaupt stimmen, das Reiner ihn in der Mittagspause besucht hat?
Warum besuchte Reiner ihn in der Mittagspause?
Lag die damalige Arbeitsstätte von S. auf dem Schulweg von Reiner oder was machte Reiner an den Gleisen (oder an der Stätte, wo die Mittagspause stattfand) ?
Die beiden Mithäftlinge in der U-Haft 1976, denen er vom Mord an Reiner erzählt hat, hat man diese nochmal befragt?
Hätten sie damals Vorteile für sich selber gehabt, wenn sie sowas erzählen und woher wussten sie sonst von Reiner?
Warum sollte S. sowas den Mithäftlingen erzählen, wenn es nicht stimmt? "Prahlen" konnte er doch schon mit dem Mord an Kai-Uwe, für den er in der U-Haft war.

Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:- beide Leichen weisen lt. Obduktionsbericht Bissspuren in Brust und Genitalbereich auf, außerdem gleiche Knotentechnik und Fesselmaterial
- im Fall Reiner Koch wurden ausgerissene Haare vom Täter gefunden
Diese Information wurde im Podcast erwähnt, als Quelle dafür wird ein Gedächtnisprotokoll eines LKA Beamten genannt. Diesem fiel das gleiche Strickmuster in den Kindermorden auf, laut den jeweiligen Obduktionsberichten. Teil 4 am Anfang zum nachhören.

Wenn Reiner und Kai-Uwe tatsächlich Bissspuren im Brust- und Genitalbereich an gleichen Stellen aufwiesen, gleiche Knotentechnik und ebenfalls gleiches Fesselmaterial ( bis jetzt wusste ich weder von Bissspuren noch Fesselungen im Mordfall Reiner Koch) verwendet wurde, der Beschuldigte im Fall Kai-Uwe vom Mord an Reiner Koch erzählte, zur tatrelevanten Zeit in Berlin als Gleisbauer tätig war, dann sind das für mich zu viele Zufälle auf einmal. Wie gesagt, man hat DNA im Fall Reiner Koch, man wird DNA von Klaus Dieter S. haben, somit könnte man diesen zweifelsfrei be- bzw. entlasten, meiner Meinung nach.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 15:51
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wie gesagt, man hat DNA im Fall Reiner Koch, man wird DNA von Klaus Dieter S. haben, somit könnte man diesen zweifelsfrei be- bzw. entlasten, meiner Meinung nach.
Kann man das wirklich? Wenn er zugibt, seine Mittagspausen mit Reiner Koch verbracht zu haben, was immer sich da abgespielt hat?

Klaus-Dieter S. hält sich zur Zeit in Afrika auf. Somit entzieht er sich auch einem Zugriff durch die deutsche Justiz.

Ganz zu schweigen von seinem "Wirken" dort, Waisenhäuser, Patenschaften. Sogar Vorträge in Schulen über sein Engagement soll er gehalten haben.

Es wäre ziemlich perfide, wenn ausgerechnet eine Entschädigung für Missbrauchserfahrungen dazu verwendet wird, neues Leid durch Missbrauch zu erzeugen.
Eine kirchliche Organisation gewährte dem heute 69-jährigen Klaus-Dieter S. eine hohe Entschädigungszahlung von 50 000 Euro. Mit dem Geld reist der Mann nun durch afrikanische Dörfer, besucht nach eigenen Angaben Kinderheime und hat auch eine Patenschaft für ein afrikanisches Waisenkind übernommen. Fernab vom Blick der deutschen Behörden.
Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-regional-politik-und-wirtschaft/jetzt-besucht-er-waisen-50000-euro-entschaedigung-an-kindermoerder-85805306.bild.html


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 16:16
Vielen lieben Dank an

@TonyPetrocelli
@sören42
@OpLibelle
@Kira2222
@megavolt
@chipie

und alle anderen, die ich jetzt vergessen habe zu erwähnen, dass ihr mal in den Podcast reingehört habt! Auch super nett von Euch, dass ihr den Thread noch mit ergänzenden ausführlichen Infos aus dieser Quelle füttert!

Vielleicht sollten wir uns auch noch Teil 2/5 des Podcasts anhören, dort gibt es weitere erschreckende Einblicke in die Vita von Klaus-Dieter S.!

Beitrag von Kira2222 (Seite 18)


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 16:40
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Was mir noch die ganze Zeit im Kopf rumgeistert, wenn wirklich dieser hier genannte Kindermörder auch für den Mord an Reiner in Frage kommt, müsste sich das doch feststellen lassen, oder nicht?
Aber nicht so ganz einfach. Man könnte z.B. damit zu XY gehen. Sei es, in der ernstlichen Hoffnung, noch Zeitzeugen zu finden, die etwas zu den Lebensumständen von Reiner wissen (z.B. Schulkameraden, mit denen er beim Eisenbahnbau zugeschaut hat), sei es aus ganz anderen Gründen. Ich glaube letzteres ist hier der Fall.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wohnte dieser Klaus-Dieter S. zum Tatzeitpunkt( Mord an Reiner) in Berlin
Laut Podcast ja.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:alls ja, wo hielt er sich in Berlin auf ( Wohnung/Pension nähe Altenbrakerstraße/Thomasstraße) ?
Wenn nicht, hatte er ein Fahrzeug um Reiner dann in seine Wohnung zu bringen, nachdem er ihn nach dem Fußballtraining traf?
Kann das überhaupt stimmen, das Reiner ihn in der Mittagspause besucht hat?
Warum besuchte Reiner ihn in der Mittagspause?
Lag die damalige Arbeitsstätte von S. auf dem Schulweg von Reiner oder was machte Reiner an den Gleisen (oder an der Stätte, wo die Mittagspause stattfand) ?
Das ist auch für EB nicht wirklich einfach rauszufinden, nach so langer Zeit. Ich guter Tipp ist die Rentenversicherung, weil die zwingend auch uralte Sozialversicherungs-Meldungen aufbewahrt. Aber den Tipp brauchen die Behörden von mir sicher nicht.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Hätten sie damals Vorteile für sich selber gehabt, wenn sie sowas erzählen und woher wussten sie sonst von Reiner?
Ich denke kaum. Der Punkt ist ja, woher sollen denn zwei U-Häftlinge in Fulda im Jahre 1976 etwas von einem Kindermord in Berlin von 1973 wissen?
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Warum sollte S. sowas den Mithäftlingen erzählen, wenn es nicht stimmt? "Prahlen" konnte er doch schon mit dem Mord an Kai-Uwe, für den er in der U-Haft war.
Mit einem Kindermord prahlen kam auch im Jahre 1976 bei Mithäftlingen vermutlich nicht so richtig gut an. Aber wenn man sich so anschaut, wie die Persönlichkeit des S. auch heute noch beschrieben wird, ist er wohl der Typ dafür.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wie gesagt, man hat DNA im Fall Reiner Koch, man wird DNA von Klaus Dieter S. haben, somit könnte man diesen zweifelsfrei be- bzw. entlasten, meiner Meinung nach.
Zum einen:
Zitat von sören42sören42 schrieb:Kann man das wirklich? Wenn er zugibt, seine Mittagspausen mit Reiner Koch verbracht zu haben, was immer sich da abgespielt hat?
Und zum anderen bin ich gar nicht so sicher, dass man seine DNA hat. Er kam 1991 frei, eine DNA-Datenbank gibt es aber erst seit 1998 in D. Ob man ihn da nachträglich zur Speichelprobe gebeten hat? Falls er Beschuldigter in dem Verfahren wg. Reiner ist, könnte man das natürlich. Vielleicht will man das vorläufig gar nicht?

---
Zitat von sören42sören42 schrieb:Klaus-Dieter S. hält sich zur Zeit in Afrika auf. Somit entzieht er sich auch einem Zugriff durch die deutsche Justiz.
Da war er - oder wollte er wieder hin - als der Podcast produziert wurde, also in 2023.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 16:46
Lisa Cardinale und Zeno Diegelmann setzen sich ausführlich mit der Biografie des aus Berlin stammenden Täters Klaus-Dieter S. auseinander und stoßen dadurch u.a. auch auf den Fall Reiner Koch!



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Endlich hat Zeno Diegelmann mehr Informationen und Unterlagen zum Fall aus Fulda erhalten und macht sich an die Beantwortung der dringlichsten Frage: Was genau geschah wirklich am 29.04.1976 in der Löherstraße in Fulda? Wer ist der Täter und wie konnte es zu der furchtbaren Tat kommen? Zusammen mit Lisa Cardinale durchstöbert er stapelweise die Unterlagen zum Fall, um ein genaues Bild vom Ablauf des Tattages zu erhalten. Außerdem tauchen die beiden in die Biografie des Täters ein und stoßen dabei auf einen unglaublichen Verdacht: Gab es in dem Berliner Kinder- und Jugendheim, in dem der Mörder von Kai Uwe einst aufwuchs, ein weiteres Opfer?
Quelle:
https://moerderischeheimat.podigee.io/53-new-episode


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 16:57
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:dann sind das für mich zu viele Zufälle auf einmal.
Und dann kommen ja noch ein paar "Zufälle" dazu, was die Tatbegehung im Fall Kai Uwe Beck betrifft einerseits, und was die OFA (und wir) zur Tatbegehung im Fall Reiner vermuten:

- Er wohnte und arbeitete in Nachbarschaft von K.U.B., kannte die Famile und die ihn, wenn auch nur sehr oberflächlich;
- Er lockte K.U.B. mit der Bitte, er möge ihm doch beim Tragen helfen, in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus und spendierte ihm als Dankeschön eine Bohnensuppe, bevor er sich an ihm verging;
- Er verbrachte die Leiche in eine leerstehende Nachbarwohnung in seinem Wohnhaus


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 17:30
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:warum ein rechtskräftig verurteilter Mörder, zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, trotz angeordneter Unterbringung in einem psychiatrischem Krankenhaus, frei herum läuft und sich Kindern nähern kann?
Die Verfahrensabläufe kann ich Dir erklären, wobei ich vermute, der Podcast ist hier etwas unsauber:

Da er ja wohl wg. Morders veruteilt wurde und zur Tatzeit auch das 21. Lebensjahr vollendet hatte, hat er dafür auch lebenslänglich bekommen, keine Frage. Und er ist auch nicht als schuldunfähig eingestuft worden, sonst hätte man ihn zwingend freisprechen müssen (und in den Maßregelvollzug einweisen)

Wenn nun aber gleichzeitig mit der Verurteilung auch seine Unterbringung im Maßregelvollzug angeordnet wurde, dann wurde er als eingeschränkt schuldfähig eingestuft. Heißt, er hatte zwar einen an der Schüssel, aber doch nicht so sehr, dass er nun gar nicht mehr wusste was er tat, als er tat, was er tat.

Maßregelvollzug geht in der Regel der Strafvollstreckung vor (nicht gesetzlich zwingend, aber in der Praxis fast immer). Maßregelvollzug ist unbefristet. Wer da ist, ist da so lange, bis von ihm keine Gefahr mehr für sich und andere ausgeht. Die Feststellung trifft die sog. Strafvollstreckungskammer (3 Berufsrichter, keine Schöffen). Die tagt zu jedem Insassen regulär einmal pro Jahr. Die Entscheidung ergeht aus Basis von Gutachten, die folglich dann auch einmal jährlich erstellt werden.

Hier also ist die Strafvollstreckungskammer spätestens nach 15 Jahren zu dem Ergebnis gekommen, dass er soweit therapiert ist, dass er nunmher seine lebenslange Haftstrafe antreten kann. Vielleicht war das auch schon nach 10 oder 12 Jahren der Fall und er ist dann schnurstraks aus dem Maßregelvollzug ins Gefängnis gewandert, darüber wird nichts gesagt. Entscheidend ist, dass die Zeit im Maßregelvollzug auf die anschließende Haftstrafe (mindestens teilweise) angerechnet wird.

Und also hat man die lebenslange Freiheitsstrafe nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetz. Das war der frühest mögliche Zeitpunkt, was aber hier auch nicht zu beanstanden ist, da er ja von Anfang an ohnehin nur als eingeschränkt schuldfähig eingestuft wurde.

Mein ganzer Sermon sei noch mit dem Hinweis versehen, dass das heute so ist. Zwischen 1976 und heute gab es diverse gesetzliche Änderungen bei der Strafvollstreckung, die ich im Detail nicht kenne. Ich glaube aber, im Großen und Ganzen ist das auch für damals so richtig.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 18:17
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Zwar war Reiner laut FF noch nicht lange im Fußballverein, aber die Trainingszeiten waren (ebenfalls siehe FF) kein Geheimnis.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Auflauern im Park stattgefunden hat. Ist doch auch komisch, dass er sonst nie durch den Park geht und just am Abend seiner Ermordung das tut. Einen kleinen Streit unter Buben kann ich mir nicht als Grund vorstellen - außer es war doch ein größerer Konflikt als angedeutet.
Dass man aber ein als schüchtern und verschlossen bekanntes Kind im Vorfeld nach dem Training in einen Park lockt und (erfolgreich) darauf spekuliert, dass es niemandem davon erzählt, wäre für mich denkbar.
Selbstverständlich liegt das absolut im Bereich des Möglichen! Es könnte so gewesen sein. Allerdings waren die Umstände dazu (Winter, Kälte, Schneefall, Präsenz von anderen Menschen im Park) eher widrig für einen Täter der Reiner bewusst in den Park locken wollte. Für eine konkrete Verabredung gibt es bislang keine belastbaren Hinweise. Von daher gehe ich persönlich derzeit davon aus, dass die Abkürzung durch den Park von Reiner auf einem (für den Täter unberechenbaren) Zufall beruht, nicht aufgrund einer konkreten Verabredung. Ob der sportbezogene "Streit" der Jungen untereinander im Sportverein dazu den Ausschlag gab ist ebenso nur Spekulation. Laut Filmfall ist lediglich naheliegend, dass Reiner scheinbar allein sein wollte und auf die Begleitung seiner Freunde bewusst verzichtete. Mehr wissen wir dazu nicht sicher.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sag mal willst Du das nicht verstehen: Ein Wirt einer Neuköllner Eckkneipe kann den Laden dicht machen, wenn sie jemanden gegen seinen Willen anschwärzt, ohne jegliche sonstigen stichhaltigen Verdachtsmomente.
Und nun ist gut damit.!
Ich möchte dich freundlich darauf hinweisen, dass mir dein Umgangston mit mir in deiner Aussage nicht gefällt und ich da einen etwas respektvolleren Umgang erwarte. Ich habe dich nicht persönlich angegriffen und nein, ich kann und will nicht verstehen, dass Wirte von Eckkneipen in Berlin lieber einen potenziellen Straftäter decken, als einen zahlenden Kunden zu verlieren, so wie du es scheinbar suggerieren möchtest, sofern ich dich da nicht falsch verstanden habe. Außerdem hast du auch in meinen Augen hier nicht zu entscheiden, wann es womit "gut ist". So ein Satz muss wirklich nicht sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eine Co Op Tüte, wie Reiner sie für seine Sportklamotten nutzte war, nicht so cool.
Aber eine aus Sylt, oder die auf beiden Seiten unterschiedlich bedruckte aus Österreich, hatte nicht jeder.
Irgendwann Ende der 70er hieß das Motto dann " Jute statt Plastik"
Ja natürlich hat man generell lieber eine Tüte mit einem "coolen" Aufdruck verwendet. Aber ob der Täter in diesem Fall bewusst so auffällige Tüten zur Ablage von Reiners Kleidung verwendete, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nicht, dass wir es hier mit einem Sammler zu tun haben, der die Tüten ganz bewusst in einer persönlichen "Sammlung" hatte. Ich denke vielmehr, dass er den Tüten keine besondere Beachtung schenkte, sie einfach nur zur Wiederverwendung aufbewahrte und sie deshalb ohne jede Intention dazu einsetzte, die Kleidung Reiners zu entsorgen. Ich persönlich besitze auch noch Plastiktüten von früher. Was da draufgedruckt ist, interessiert mich eigentlich nicht. Ich habe sie nur zur Zwecke der Nutzung. Ich denke, dass könnte in diesem Fall beim Täter auch so gewesen sein.
Zitat von chipiechipie schrieb:Ich wusste nicht, dass die UHU/Feh-Tüte aus Österreich stammt. Die wäre dann - auch mit Riss - was besonderes gewesen. So wie eine Tüte aus den USA zu der Zeit.
Ja, die Tüte war schon ungewöhnlich. Aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das dem Täter überhaupt bewusst war.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Wenn sie die originalen Einkaufstüten zeigen, warum dann nicht auch die originale Chipstüte? Das wundert mich schon die ganze Zeit... warum sollte man eine falsche besorgen, wenn man die echte hat und diese Marke vielleicht bevorzug in dieser Wirtschaft verkauft wurde?
Das hat mich auch gewundert und ich finde das sehr merkwürdig. Entweder hat man die verbliebene, gefundene Chipstüte nicht asserviert und entsorgt (davon gehe ich aus) oder man wollte sie -aus welchen Gründen auch immer- nicht im Filmfall zeigen. Fakt ist, die gezeigte Tüte kann Reiner nicht bekommen haben. Die Marke wurde ja -wie schon mehrfach von mir geschrieben- erst ab Mitte 1992 erstmalig verkauft.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das sind mir ein paar Zufälle zuviel. Ich könnte mir vorstellen, dass man, weil die asservierten Täterhaare abhanden gekommen sind in über 50 Jahren (was natürlich trotzdem nicht passieren darf), mit der offenbar dennoch existenten DNA Schwierigkeiten hat.
So geht es mir in der Tat auch. Ich teile diesen Eindruck und finde die Umstände ebenfalls ziemlich außergewöhnlich.
Zitat von 321meins321meins schrieb:genau, im Kinderheim aufgewachsen, und hat mit 19 Jahren schon einen Führerschein und Auto? Unwarscheinlich, und über eine DNA-Analyse wird ein Zusammenhang schon längst ausgeschlossen sein vermute ich
Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Widerspruch. Das Fahrzeug muss ihm ja nicht zwangsläufig gehört haben. Es reicht ja, dass er einfach nur Zugriff darauf hatte. Ob nun beruflich oder privat. Auch ein Führerschein ist keine zwingende Voraussetzung. Er musste ja theoretisch "nur" damit fahren können. Ob dieser Zusammenhang tatsächlich bereits ausgeschlossen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Darüber habe ich explizit bislang nichts finden können.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ich habe mir die beiden Podcast-Folgen inzwischen angehört, ich halte den Podcast für absolut seriös. Demnach hat Klaus Dieter S., als er 1976 wegen den Mordes an Kai Uwe in U-Haft war, den Mord an Reiner Koch gegenüber zwei Mithäftlingen gestanden. Die Angabe, dass er Gleisbauer war und Reiner ihn kannte und in der Mittagspause öfters besucht habe, stammt von S. selbst aus eben diesem Geständnis. S. hat auch wohl nie bestritten, dass er dieses Geständnis gemacht hat, sondern behauptet, er habe nur angeben wollen.
Ich finde den Podcast ebenfalls seriös und ich bin @HolzaugeSHK sehr dankbar, diese Quelle aufgetan, zusammengefasst und hier im Thread geteilt zu haben! Man kann in diesem Fall mMn nicht ignorieren, dass jener Dieter S. während seiner Haft diese fallrelevanten Dinge von sich gegeben hat.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Gleisbauer war seinerzeit wie auch heute ein Knochenjob. Und nein, man hatte in der Regel kein Fahrzeug zur Verfügung.
An dieser Stelle möchte ich dich einmal freundlich darum bitten zu erläutern, wie du zu dieser Aussage kommst. Wieso sollte er als Gleisbauer keinen Zugriff auf z.B. ein Dienstfahrzeug (Lieferwagen, LKW etc.) gehabt haben? Stellst du das jetzt nur pauschal in den Raum oder hast du dafür belastbare Fakten oder persönliche Erfahrungen?
Zitat von sören42sören42 schrieb:(...) es ist nun aber wohl ziemlich unstrittig, dass Klaus Dieter S. zuvor in Berlin lebte, wo er ja auch im Kinderheim aufwuchs. Dass er mit 19 dann noch in Berlin arbeitete, klingt für mich ganz und gar schlüssig.
Exakt so sehe ich das auch. Ich habe keinerlei Anhaltspunkte finden können die dagegen sprechen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und es ist für mich auch logisch, dass jemand nach dem Missbrauch und brutalen Mord an Reiner Koch gute Gründe hatte, um es mal gepflegt auszudrücken, seinen beruflichen Wirkungskreis (und womöglich leider nicht nur den!) zunächst in das Rhein-Main-Gebiet und dann nach Fulda zu verlegen.
Auch das. Ich denke, es könnte ihm nach einer möglichen Tat in Berlin zu "heiß" geworden sein und er verlegte seinen Lebensmittelpunkt in eine ganz andere Region um gewissermaßen nicht in den Fokus von möglichen Ermittlungen zu geraten, vielleicht auch neue Straftaten zu begehen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:warum wird dann ein Chipstüten Mann gesucht ?
Der Chipstütenmann (wobei es sich mMn um jenen ominösen "Gerhard" handelt) wird erst einmal als Zeuge gesucht. Im Moment ist er für die Ermittlungen auch zur Erfassung der Gesamtlage wichtig. Ob er irgendetwas mit der Tat zu tun hat, ist ja -im Moment zumindest- noch überhaupt gar nicht klar. Er kann aber in jedem Fall für dieses Verbrechen wichtige Erkenntnisse liefern.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ansonsten warte ich immer noch auf Zitate im Sinne der Forenregeln hier
Der User @HolzaugeSHK hat eine entsprechende Quelle inklusive Zusammenfassung geliefert. Es handelt sich nicht um eine im Forum unerwünschte oder regelwidrige Quelle, die mir darüber hinaus auch absolut seriös erscheint. Ich sehe da absolut keinen Verstoß gegen geltende Regeln. Im Gegenteil. Wir sollten dankbar sein, dass diese Quelle durch den User hier in diese Diskussion eingebracht wurde und damit neue Erkenntnisse in diesen Thread einfließen konnten. Zitate aus dieser Quelle, ein Transkript im Wortlaut 1:1 sind mMn nicht nötig.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bin kein Freund davon so etwas von den Moderatoren hier klären zu lassen, ob es sich hier um eine Behauptung handelt, für die ein Zitat nötig ist auf Nachfrage.
Wenn ja, wie ich annehme, dann erwarte ich ein Zitat.
Ich habe da mal was irgendwo gehört reicht da nicht.
Es handelt sich hier offensichtlich um Erkenntnisse aus dem bereits regelkonform verlinkten, zusammengefassten und frei zugänglichen Podcast, so wie es z.B. auch schon im Thread zum Kriminalfall von Frauke Liebs ganz normal Usus ist. Es ist definitiv keine unbelegte Behauptung. Ob die Erkenntnisse um die es hier geht auch tatsächlich zutreffen, der Inhalt des Podcastes korrekt ist, das ist eine ganz andere Baustelle und da kannst du auch selbstverständlich gerne anderer Meinung sein. Aber die Quelle ist korrekt eingebracht und es wurde hier definitiv nicht irgendwas irgendwo gehört und behauptet.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich persönlich hoffe, das die Behörden diesbezüglich informiert sind und nochmals eingehend geprüft wird, warum ein rechtskräftig verurteilter Mörder, zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, trotz angeordneter Unterbringung in einem psychiatrischem Krankenhaus, frei herum läuft und sich Kindern nähern kann?
Das hoffe ich auch. Es wäre katastrophal wenn die EB da keine Kenntnis hätten und der Sachverhalt nicht in Ermittlungen einbezogen wird.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 20:40
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich möchte dich freundlich darauf hinweisen, dass mir dein Umgangston mit mir in deiner Aussage nicht gefällt und ich da einen etwas respektvolleren Umgang erwarte
Wenn man etwas zum 5. mal erklärt, immer die gleiche falsche Aussage von jemanden bekommt , der so offensichtlich gar überhaupt keine Ahnung vom Metier hat , was man auch seinen Aussagen entnehmen kann, dann wird es beim 6. Mal erklären halt etwas deutlicher formuliert.
Wen das bei Dir Anstoß erregt bitte ich um Entschuldigung.
Das Thema ist eh durch. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:An dieser Stelle möchte ich dich einmal freundlich darum bitten zu erläutern, wie du zu dieser Aussage kommst. Wieso sollte er als Gleisbauer keinen Zugriff auf z.B. ein Dienstfahrzeug (Lieferwagen, LKW etc.) gehabt haben?
Ein Gleisbauer ist so mit der anstrengendste Bau Job . Der ackert schwer körperlich indem er Schwellen anschraubt Gleise wegrückt usw. Wozu sollte der ein Firmenfahrzeug benötigen ?
Das ist ein Bauarbeiter, der normalerweise kein Fahrzeug benötigt. Ebenso wenig wie Maurer, Straßenarbeiter, Garten und Landschaftbauer, Stahlarbeiter oder Bergmann . Ausnahmen bestätigen die Regel.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 21:05
Zum Thema Gleisbauer - Klaus-Dieter S., er muss nicht zwingend bei der Deutsche Reichsbahn angestellt gewesen sein. Vielleicht bei einem Privaten Gleisbauunternehmen?
🚊 Private Gleisbauunternehmen

Es gab auch private Gleisbau- und Tiefbauunternehmen, die im Auftrag der BVG, der Bundesbahn oder der Industrie Gleise bauten oder warteten.

Beispiele (damals aktive Firmen in West-Berlin):

- Philipp Holzmann AG (Niederlassung Berlin)
- Wayss & Freytag
- Berliner Gleisbau GmbH (oder ähnliche kleinere Fachfirmen)

Diese Unternehmen übernahmen oft Bau- oder Instandhaltungsaufträge auf Werkbahnen, Industriebahnen oder Neubauabschnitten der U-Bahn.
Quelle: ChatGpt


Vielleicht kannten sich sogar der Vater von Reiner und dieser Klaus-Dieter S.? Entweder hatten sie beruflich miteinander zu tun, gleiche Tiefbaufirma oder aus der Kneipe? Der Klaus-Dieter S. hat ja sehr gern getrunken, vielleicht saß er nach der Arbeit auch des öfteren im "Thomas Eck" und hatte da schon eine Auge auf den zierlichen Reiner geworfen?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 21:09
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Vielleicht kannten sich sogar der Vater von Reiner und dieser Klaus-Dieter S.? Entweder hatten sie beruflich miteinander zu tun, gleiche Tiefbaufirma oder aus der Kneipe? Der Klaus-Dieter S. hat ja sehr gern getrunken, vielleicht saß er nach der Arbeit auch des öfteren im "Thomas Eck" und hatte da schon eine Auge auf den zierlichen Reiner geworfen?
Seid ihr allen ernstes der Meinung, das weder die Ermittler damals , noch die Cold Case Gruppe heute , nicht darauf gekommen wären ?
Wahrscheinlich wurde dessen Anwesenheit am Tatort ausgeschlossen und dessen DNA abgeprüft.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 21:11
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Auch das. Ich denke, es könnte ihm nach einer möglichen Tat in Berlin zu "heiß" geworden sein und er verlegte seinen Lebensmittelpunkt in eine ganz andere Region um gewissermaßen nicht in den Fokus von möglichen Ermittlungen zu geraten, vielleicht auch neue Straftaten zu begehen.
Auch dem wird man mit eindeutigem Ergebnis nachgegangen sein.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

gestern um 21:56
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb am 23.10.2025:Irgendwie sehe ich den klassischen jetsettenden Sylt-Urlauber, der gediegen in internationalen Boutiquen shoppen geht nicht im neuköllner Arbeiterviertel in der Kneipe hocken.
grade da-sein Beuteschema zu finden ist es in diesem (schwächeren) Klientel leichter


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