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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 20:25
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Das habe ich so verstanden, dass man darstellen wollte, wie schwer die Familie es schon ohne den schrecklichen Schicksalsschlag hatte (...)
Das ist natürlich gut möglich. Man wollte Sympathie für die Hinterbliebenen generieren, was oft gemacht wird, damit der Zweck der Sendung und der Schutz der lebenden Angehörigen gewahrt wird.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Dem Dank möchte ich mich doch sehr gerne anschließen!
Sehr gerne geschehen! :)
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich auch nicht. Für mich ist das eher die Flucht aus den beengten Verhältnissen. Man saß daheim dicht auf dicht und als Unterhaltungsmittel wurde lediglich ein Kassettenrecorder gezeigt. Die Familie wird sich wohl kaum ein teures Fernsehgerät geleistet haben, wenn's nicht mal für ein gebrauchtes Fahrrad oder Kakao zum Frühstück gereicht hat. Und was macht man dann zusammen? Ohne Internet, Handy, TV?
Im Filmfall bei XY sieht man einen Fernseher im Wohnzimmer. Explizit als die Eltern das verstorbene Kind gesehen haben und heimkehren, im Wohnzimmer davon Geschwistern berichten. Aber nichts desto trotz war der Kneipenbesuch natürlich für den Vater ein wahrscheinlich tägliches Ritual, eine kleine Flucht aus dem Alltag, der Enge der Wohnung, um einfach auch mal abgelenkt zu sein, eine Unterhaltung mit Bekannten zu führen. Der Vater wird sich da -zumal er wahrscheinlich hart auf dem Bau malocht hat und fit sein musste- nicht jedes mal "abgeschossen" haben. Das sehe ich auch so.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das kann man so nicht sagen. Jeder versierte 16 jährige konnte sich mit einem Schraubenzieher und einer Büroklammer ein Auto „ausleihen,“ wovon wohl auch reger Gebrauch gemacht wurde.
Ist das so? Also ich konnte damals tatsächlich meinen VW Golf II mit einer Nagelschere aufschließen. Die Schlösser waren bei dem Auto echt schlecht. Aber ich hätte ihn kurzschließen müssen, was dann nach dem Zurückbringen sicher aufgefallen wäre. Denkst du, der Täter hat ein Auto zum Transport geklaut oder "geliehen" und dann mögliche Manipulationen so gut zurück gebaut so das der Besitzer nichts davon bemerkt hat?
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Mir war es wichtig aufzuzeigen, dass weder der Vater ein Trunkenbold war, noch dass es problematisch war, dem Buben was auszugeben. Aber für viele junge Menschen ist die Kneipenkultur eben doch so fremd, dass man Missverständnissen vorbeugen möchte.
Völlig richtig. Damals war das alles komplett normal, Alltag und der Vater sicher kein schwerer Alkoholiker. Heute ist das alles nicht mehr so vorstellbar, viele Kneipen und auch die Trinkhallen/Büdchen im Ruhrgebiet leider fast ausgestorben.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Man wollte zeigen, dass die anderen Geschwister deutlich älter sind, mit ihren eigenem Kram beschäftigt, ja, vielleicht auch arbeitswillig und fleißig. Und auch, dass man unter beengten Verhältnissen lebte, genauso wie die Tatsache betont werden sollte, dass es, auch wenn die Eltern längst tot sind, auch heute noch Angehörige gibt, die unter dem Verbrechen leiden.
Ja das denke ich inzwischen auch. Es kam mir aber schon merkwürdig vor, wie lange und en detail auf die Familienverhältnisse eingegangen wurde. In anderen Filmfällen wird das viel kürzer dargestellt oder nur "angerissen". Hier wurde alles genau erklärt.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Das einzig geheimnisvolle an "Gerhard" ist, wie er sich in Luft aufgelöst hat. Sein Verhalten bis dahin war völlig unverdächtig, sehr freundlich und hilfsbereit (Beteiligung an der Suche).
Ja genau. Das er sich plötzlich in Luft auflöste ist tatsächlich ziemlich bemerkenswert. Das nichts über ihn ermittelt werden konnte auch. Für den Täter halte ich ihn -stand jetzt- allerdings nicht.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 20:25
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ja, mit Sondergenehmigung. Ein Teil meiner Familie musste von Berlin nach Frankfurt umziehen. Die mussten jedes einzelne Teilchen auflisten. Diese Dokumentation samt Stempeln habe ich irgendwann geerbt. Es hat damals viele Stunden gedauert, bis sie überhaupt über die Grenze gelassen wurden, eine Frau mit einem schwerkranken Kind!
Nein, das stimmt so nicht.
Meine Mutter als Bundesbeamte musste immer fliegen, weil man sie nicht durchließ vor dem Abkommen.
Bin oft genug mitgeflogen von Tempelhof seinerzeit
Wir oder besser Mutter wurde dann von Vater mit dem Auto in Hanover abgeholt und dann ging es zur Nordsee.
Nach dem Abkommen war ein Transit kein Problem mehr. gab eine gewisse Rechtssicherheit
Dazu gibt es auch ausführliche Wikipediaartikel über die Abkommen

Ich weis nicht was die DDR gegen Deine Verwandten gehabt hat. Waren sie nach 61 geflüchtet, konnten sieauch erst nach dem Abkommen wieder durch die DDR ohne als Republikflüchtlinge verhaftet zu werden.
Ein mir bekannter enttarnter Fluchthelfer ,konnte auch noch in den 80er nicht den Boden der DDR betreten ohne einkassiert zu werden.
Aber Millionen Normalreisende konnten wenn auch umständlicher schon vor 1971 Transitreisen durch die DDR machen. Mit Transitgebühr und Straßenbenutzungsgebühr


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 20:45
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:st das so? Also ich konnte damals tatsächlich meinen VW Golf II mit einer Nagelschere aufschließen. Die Schlösser waren bei dem Auto echt schlecht. Aber ich hätte ihn kurzschließen müssen, was dann nach dem Zurückbringen sicher aufgefallen wäre. Denkst du, der Täter hat ein Auto zum Transport geklaut oder "geliehen" und dann mögliche Manipulationen so gut zurück gebaut so das der Besitzer nichts davon bemerkt hat?
Ich denke eher nicht. er wird wohl ein Auto gehabt haben.
Aber nicht zwingend
Ich kenne noch etwas ältere Leute die praktizierten das öfters. Wenn sie vom Ku’damm nach Hause fuhren.
So 68 er.
Das Seitenfenster des Käfers ausgehebelt und mit ner Nagelfeile gestartet. Da entstand noch nicht mal großer Schaden am Fahrzeug.
Das schlechte Gewissen war bei der Hippiejugend eher unterentwickelt.
Vandalismus unterließ man tunlichst so das keine Schwerpunktkontrollen provoziert wurden

Ich habe übrigens bis 1969 ziemlich direkt am Thomaspark gewohnt mit meinen Eltern .


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 21:20
Die User @JamesRockford, @Volvic, @Nightrider64 u.a. User haben die Transitstrecke erwähnt.

Ich wohnte damals auf der anderen Seite der Mauer, direkt an der Transitstrecke, der A9 Berlin-München. Als Kinder war unsere liebste Freizeitbeschäftigung uns auf die Autobahnbrücke zu stellen und den "Wessis" zu winken. Die haben uns dann immer freudig zurück gewunken und gehupt! Vielleicht habe ich auch Dir @Nightrider64 mal gewunken? Der meiste Verkehr war an Feiertagen und zu Beginn/Ende der Schulferien. Bei Stau durch Unfall oder Baustelle rollte der Verkehr mit Westautos und Kennzeichen aus B oder M sogar durch unseren Ort, die Transitstrecke durfte deshalb verlassen werden.

Mein Idee ist, der Mörder von Reiner kann durchaus privat oder dienstlich zur damaligen Zeit in Österreich gewesen sein und diese Uhu-Feh-Tüte mitgebracht haben. Wie soll er auch die Leiche von Reiner und die Tüten im Stadtgebiet von Berlin verteilt haben, er war hundertprozentig in Besitz eines Autos!


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 21:29
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Meine Mutter als Bundesbeamte musste immer fliegen, weil man sie nicht durchließ vor dem Abkommen.
Bin oft genug mitgeflogen von Tempelhof seinerzeit
Wir oder besser Mutter wurde dann von Vater mit dem Auto in Hanover abgeholt und dann ging es zur Nordsee.
Nach dem Abkommen war ein Transit kein Problem mehr. gab eine gewisse Rechtssicherheit
Das ist doch wunderbar, dass das bei Euch alles so toll geklappt hat.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weis nicht was die DDR gegen Deine Verwandten gehabt hat.
Das weiß ich natürlich auch nicht. Mir fällt auch kein Grund ein, eine Mutter mit einem schwerkranken Kleinkind und vorgelegtem Attest über die schwere Erkrankung stundenlang in einem eiskalten Raum warten zu lassen, bis sie endlich in einen Zug einsteigen durften. Auch nach dem Transitabkommen war man oft der Willkür an der Grenze und auf den Transitautobahnen ausgeliefert. Zu schnell gefahren, falsch geparkt, nachweisen ließ sich das nie. Man hat die Strafe gezahlt, um nicht noch mehr Scherereien zu bekommen. Das ist doch alles bekannt. Aber das tut doch auch gar nichts zur Sache.

Wenn Du sagst, dass es eine Kleinigkeit war, vor dem Transitabkommen durch die DDR zu fahren, dann hätte es dieses Transitabkommen gar nicht gebraucht. Aber vielleicht war es ja so, wie Du sagst.

Zurück zu dem Fall: Gerhard wird (und wurde) als Zeuge gesucht, aber er hat sich nicht gemeldet. Die Wirtin wollte sich erkundigen, brachte aber offenbar nichts in Erfahrung. Wäre es groß aufgefallen, wenn er gesagt hätte: "Muss schnell mal kurz nach Hause."? Eigentlich war ja jeder mit sich selbst beschäftigt.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 21:54
Ich möchte nochmal auf "Gerhard" zurück kommen. Hier gehen ja die Meinungen bezüglich seiner Person als Zeuge/mutmaßlicher Täter auseinander. Ich habe mir deshalb nochmal den XY Beitrag angeschaut.

Als Reiners Mutter in die Kneipe kommt, um ihrem Mann mit zuteilen, das Reiner nicht vom Training heim gekommen ist, sitzt dieser ominöse "Gerhard" nicht mehr an der Theke.

Als der Gast "Gerhard" der Wirtin zuruft, sie möge noch eine Tüte Chips von ihm spendiert dazulegen, fragt der "Gerhard" den Reiner, ob er Fußball im Verein spielt. Reiner antwortet mit Tasmania 1990 Schülermannschaft.

Als der Kripobeamte die Wirtin befragt, möchte dieser wissen, ob sich Gäste am Tag des Verschwindens von Reiner komisch/auffällig verhalten haben. Zuerst verneint sie, dann sagt sie doch und zwar hätte ein Gast spätabends noch mit dem Vater die Gegend abgesucht. Der Kripobeamte fragt: "Nachdem die Eltern Reiner gesucht haben?" Die Wirtin bejaht dieses. Der Kripobeamte möchte den Namen wissen, due Wirtin sagt "Gerhard", Nachname kenne sie nicht, sie könne sich mal umhören.

Dieser "Gerhard" war also laut XY Beitrag nicht die ganze Zeit mit dem Vater in der Kneipe. Er wusste, das Reiner zum Fußballtraining wollte, Tasmania 1990 Schülermannschaft. Es wurde gesagt, das das Training in der Sporthalle Morusstraße in Neukölln stattfand. Falls dieser "Gerhard" in entfernter Nachbarschaft wohnte, konnte er dieses gewusst haben oder gegebenenfalls nachgefragt haben.

Wo sind der Vater und "Gerhard" an dem Tatabend nochmal aufeinander getroffen? Die Wirtin wusste von der gemeinsamen Suche spätabends. War der Vater wohl nach der gemeinsamen Suche mit seiner Frau nochmal in der Kneipe? und dieser Gerhard dann auch? Oder haben die beiden sich "zufällig" auf der Straße getroffen?

Ich persönlich finde, das dieser "Gerhard" sowohl als Zeuge und durchaus auch als mutmaßlicher Täter infrage kommt.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:05
Im Filmbeitrag wurde die OFA erwähnt. Hier, die Worte dazu aus dem Filmbeitrag.

Die OFA hält es für möglich, das der Täter aus dem engeren Umfeld des Opfers kommt. Nicht familiäres Umfeld sondern eher weitläufige Nachbarschaft wurde gesagt.

Die OFA geht davon aus, das Täter und Opfer sich wahrscheinlich kannten.

Die Analyse hält es für möglich, das Opfer und Täter auf Reiners Heimweg aufeinander getroffen sind, in der Nähe der Kneipe, wurde gesagt.

Der Täter hat Reiner vermutlich mit zu sich nach Hause genommen. Der Junge musste sich entkleiden, es kam zu sexuellen Handlungen, dann ziemlich früh am Abend zum Mord.

Das Problem für den Täter war, wie entsorge ich die Leiche? Er hat sie, wie auch die Kleidung so abgelegt, das man sie schnell findet.

Leichenfundort und Kleidungsfundort sind an entgegen gesetzten Stellen um die Polizei vom Wohnort/Tatort abzulenken, weil er vielleicht im Umfeld seines Opfers wohnt. Daraus ergeben sich für die Ermittler neue Ansätze.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:15
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Vielleicht habe ich auch Dir @Nightrider64 mal gewunken
Das. fällt mir jetzt auchwieder ein
Ja wir haben immer zurück gewunken, das gehörte irgendwie dazu
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn Du sagst, dass es eine Kleinigkeit war, vor dem Transitabkommen durch die DDR zu fahren, dann hätte es dieses Transitabkommen gar nicht gebraucht. Aber vielleicht war es ja so, wie Du sagst.
Du hattest davon geschrieben, das es nicht ging durch die DDR nach West Berlin zu fahren .Das es nicht so einfach war, dann aber einfacher wurde;davon hatte ich als Zeitzeuge, geborener West Berliner Jg.1964 berichtet.
Es gab auch sog Interzonenzüge.
Also nur per Flugzeug ist definitiv falsch.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich persönlich finde, das dieser "Gerhard" sowohl als Zeuge und durchaus auch als mutmaßlicher Täter infrage kommt.
Ich sehe da nur Alltäglichkeiten einer Kneipe. Natürlich wird da kommuniziert.Das Gerhard Reiner gefolgt sein sollte, dann eine Stunde oder wie lang das Training auch immer war, auf ihn gewartet hat wohlwissend, das dieser alleine den Thomaspark durchquert ohne Mannschaftskameraden und ihn dort später abfängt ist doch eher unwahrscheinlich.
Zumal es sich bei dem Park um eine relativ kleine Grünfläche handelt, in der man nicht sicher sein kann , das nichts jeden Moment einer vorbei kommt, der mit dem Hund Gassi geht.

Ich sehe Reiner eher als Zufallsopfer ohne Bezug zur Thomas Klause.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:20
Zitat von ZiegenpetraZiegenpetra schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Zu der Plastiktüte von Sylt habe ich eine Frage, was steht denn unter Boutique Susanne? War das eine Boutique für Kinder? Steht da internationale Kindermoden oder was heißt das?
Ja, ich lese daraus auch "Internationale Kindermoden".
Dankeschön für deine Antwort. Ich war mir nicht ganz sicher, ob das Internationale Kindermoden heißen soll. Wäre das für den Fall von Relevanz, das das eine Boutique für Kindermoden war, falls die Plastiktüte nicht aus der Reinigung in Berlin stammt, sondern direkt aus Westerland ist? Könnte der mutmaßliche Täter dort Kinderbekleidung gekauft haben?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Die Wirtin weiß seinen Nachnamen nicht und will sich "umhören" und trotzdem wurde dieser Gerhard nie ausfindig gemacht? Scheinbar ist dieser Gerhard dort nie wieder in Erscheinung getreten. Das finde ich schon seltsam.
Ja absolut. Es erweckt den Eindruck, dass dieser ominöse "Gerhard" nach diesem Tag verschwand bzw. nie wieder in der Kneipe auftauchte. Warum?
Genau, warum?! Wenn er lediglich als Zeuge gesucht wurde, hätte er sich doch melden können. Vielleicht wohnt er in der weitläufigen Nachbarschaft? Oder er war für eine bestimmte Zeit regelmäßig in Berlin und hat dann immer wenn er dort war, das Lokal besucht. Warum nach dem Mord nicht mehr? Zufall? Weil er vielleicht beruflich nicht mehr nach Berlin musste?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:24
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Ich persönlich finde, das dieser "Gerhard" sowohl als Zeuge und durchaus auch als mutmaßlicher Täter infrage kommt.
Ich sehe da nur Alltäglichkeiten einer Kneipe. Natürlich wird da kommuniziert.Das Gerhard Reiner gefolgt sein sollte, dann eine Stunde oder wie lang das Training auch immer war, auf ihn gewartet hat wohlwissend, das dieser alleine den Thomaspark durchquert ohne Mannschaftskameraden und ihn dort später abfängt ist doch eher unwahrscheinlich.
Zumal es sich bei dem Park um eine relativ kleine Grünfläche handelt, in der man nicht sicher sein kann , das nichts jeden Moment einer vorbei kommt, der mit dem Hund Gassi geht.

Ich sehe Reiner eher als Zufallsopfer ohne Bezug zur Thomas Klause.
Die OFA geht ja eher davon aus, das sich Opfer und Täter kannten und das sie in der Nähe der Kneipe aufeinander getroffen sind, also nicht im Park, wie ich anfangs mal angenommen hatte. Für mich ist dieser "Gerhard" jedenfalls nicht raus, alleine schon wegen der Kneipennähe, Treffpunkt Täter-Opfer laut OFA.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du hattest davon geschrieben, das es nicht ging durch die DDR nach West Berlin zu fahren
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass es nur mit Genehmigung ging.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Das ist alles möglich, nur war die Durchreise durch die DDR vor Mitte 1972 nur mit Genehmigung der DDR möglich
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Genau, warum?! Wenn er lediglich als Zeuge gesucht wurde, hätte er sich doch melden können. Vielleicht wohnt er in der weitläufigen Nachbarschaft? Oder er war für eine bestimmte Zeit regelmäßig in Berlin und hat dann immer wenn er dort war, das Lokal besucht. Warum nach dem Mord nicht mehr? Zufall? Weil er vielleicht beruflich nicht mehr nach Berlin musste?
Ja, das ist wirklich auffällig.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Dieser "Gerhard" war also laut XY Beitrag nicht die ganze Zeit mit dem Vater in der Kneipe. Er wusste, das Reiner zum Fußballtraining wollte, Tasmania 1990 Schülermannschaft. Es wurde gesagt, das das Training in der Sporthalle Morusstraße in Neukölln stattfand. Falls dieser "Gerhard" in entfernter Nachbarschaft wohnte, konnte er dieses gewusst haben oder gegebenenfalls nachgefragt haben.
Und dieser Gerhard muss auch gar nicht Gerhard geheißen haben. Laut xy Beitrag war er nicht die ganze Zeit in der Kneipe. Später, als die Eltern nach Reiner suchten, war er plötzlich da. Woher er kam, wissen wir nicht. Haben wir eigentlich einen Zeitablauf, also von wann bis wann war das Fußballtraining, wie lange bräuchte man durch den Thomaspark nach Hause, wann ist sein Fehlen bemerkt worden, wann haben sich die Eltern auf die Suche gemacht?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 22:36
Es wurde im Filmbeitrag erwähnt, das das Training von Reiner bis 18.15Uhr ging.
Die Mutter arbeitete als Reinigungskraft bis in den Abend hinein, ohne Zeitangabe.
Als die Mutter heim gekommen ist, hat sie bemerkt, das Reiner nicht nach hause gekommen ist und ist dann in die Kneipe um den Vater zu informieren. Daraufhin machen sie sich gemeinsam auf die Suche.
Nach ergebnisloser Suche sieht man im Filmbeitrag, wie die Mutter alleine die Vermisstenanzeige stellt.
Es wurde ebenfalls noch gesagt, das die Polizei noch in der Nacht die Wohnumgebung mit Hunden abgesucht hat.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:06
Okay, vielen Dank @TonyPetrocelli

Gehen wir mal davon aus, dass das Training 1,5 Stunden dauerte:

16:30 Reiner verließ die Wohnung, ging in die Kneipe, um dem Vater den Schlüssel zu geben, und bekam zwei Tüten Chips
16:45 - 18:15 Training
18:25 Reiner läuft entgegen seiner Gewohnheiten alleine durch den Thomaspark in Richtung seiner Wohnadresse

Theoretisch hätte er gegen 18:40 zu Hause sein müssen.

??? Mutter kommt nach Hause und vermisst Reiner
??? Mutter geht in die Kneipe zum Vater, wo Reiner aber nicht ist
??? Zusammen mit Gerhard (der woher auch immer kommt) sucht der Vater
??? Die Polizei wird durch die Mutter verständigt, und sucht noch in der Nacht die Wohnumgebung mit Hunden ab

Die Hunde haben also von der Sporthalle aus keine Spur aufgenommen?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:12
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:TonyPetrocelli schrieb:
Was heißt denn, der ist öfter hier? War er ein paar mal vor dem Mord an Reiner dort? Würde man dann sagen, er ist Stammgast? Oder war er über einen längeren Zeitraum, Jahre?, dort Gast? Als Wirtin weiß man schon einiges über seine Gäste, gerade wenn sie so beim Bierchen alleine am Tresen sitzen und plaudern.
Gestern hatte ich zufällig eine XY-Sendung vom 05.12.1980 gesehen, Filmfall Mord an Paula O. In diesem Punkt sehr vergleichbar. Paula hat anscheinend in einer der Kneipen der Umgebung jemanden kennengelernt, der sie dann bei einem Treffen ermordet hat. Es gab zwei recht präzise Zeugenbeschreibungen, ein Phantombild wurde angefertigt, mit dem die Kripo in den Kneipen herumgefragt hat. Die Wirte haben gesagt, der war schon öfter hier - aber keiner wusste Namen oder irgendetwas Genaues. Und nach dem Mord ist er nie wieder gesehen worden. Da hat also anscheinend jemand nach der Tat mindestens seine Gewohnheiten, evtl. sogar den Aufenthalt komplett geändert.
Das schließe ich hier auch nicht aus. Die Ablage hat etwas wenig Geplantes. Vielleicht war das jemand, der nur ein paar Tage freies Feld hatte und danach kam jemand anderes aus dem Haushalt wieder.
In einem Punkt vergleichbar, Gast in Kneipe und nach dem Mord nicht wieder im Umfeld besagter Lokale gesehen. In unserem jetzigen Fall könnte das bedeuten, das dieser ominöse "Gerhard" etwas mit der Tötung von Reiner zu tun haben könnte. Ja, möglicherweise lebte der mutmaßliche Mörder von Reiner nicht alleine. Der Mord an Reiner ist an einem Dienstag geschehen, die Leiche dann zwei Tage später an einem Donnerstag gefunden worden. Vielleicht musste der mutmaßliche Täter die Leiche bis zum Wochenende entsorgt haben, weil seine Familie dann wieder da ist? Oder er musste arbeiten ab Freitag, vielleicht ne Tour als LKW Fahrer?
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Dazu kommt - der Vater wurde im Film noch als recht nüchtern dargestellt. Ich frage mich, ob das wirklich so war, ob er wirklich von seinen Kneipenkontakten große Informationen behalten hat.
Er vielleicht nicht, die Wirtin hinterm Tresen bestimmt mehr. Ich habe selber in Ausbildungszeiten in der Gastronomie gejobbt, hinterm Tresen erfährst du von Gästen doch so einiges.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:In den Originalfotos sieht der Gehweg geräumt aus. Der Junge liegt im Schnee, auf einem Rasenstreifen zwischen Straße und diesem Gehweg, zumindest erkenne ich das so. Ich gehe davon aus, dass der Täter ihn nur aus dem Auto gezogen hat, und evtl. bewusst vermieden hat, im Schnee zuviele Spuren zu hinterlassen.
Es wäre interessant zu wissen, wann es dort zuletzt geschneit hat und wann der Weg geräumt worden ist. Ich glaube nicht, dass der Junge bei Tageslicht auch schon dort lag. Die Kripo wird das geklärt haben.
Ich persönlich glaube auch nicht, das Reiner dort bei Tageslicht abgelegt wurde. Es war Januar, da war es zeitig dunkel, er könnte also auch schon am späteren Nachmittag dort abgelegt worden sein. Auf dem hier geposteten Bild sieht man jede Menge Schnee und den geräumten Gehweg. Im XY Beitrag lag Reiner auf dem Bauch, Gesicht nach unten. Ich tippe auch, er wurde aus dem Fahrzeug gezogen oder aus dem Kofferraum getragen und dann abgelegt. Auf dem Bild hier sieht man keine intakte Schneedecke, sondern viele Spuren und den geräumten Schnee vom Gehweg.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Was im Filmfall nicht gezeigt wurde, aber man in einigen früheren XY-Sendungen sieht, ist, dass die Polizei nach solchen Vermissten- oder auch Mordfällen zügig mit Lautsprecherwagen durch die Gegend gefahren ist, um Zeugen zu finden. Das kennt man heute gar nicht mehr so, abgelöst durch intensivere Mediennutzung. Aber ich schließe nicht aus, dass bereits am Folgetag soetwas erfolgt ist und daher die Tütensichtung eine andere Relevanz für den Zeugen hatte.
Das kenne ich tatsächlich auch so aus den alten XY Beiträgen. Hier wurde gesagt, das die Polizei noch in der Nacht des Verschwindens die Wohnumgebung mit Hunden abgesucht hat. Zeitnah wurden dann ebenfalls umfangreiche Fahndungsmaßnahmen gestartet, auch in den Medien.


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22.10.2025 um 23:28
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Hunde haben also von der Sporthalle aus keine Spur aufgenommen?
Scheinbar nicht. Es wurde gesagt, das die Polizei noch in der Nacht die Wohnumgebung abgesucht hat - ergebnislos! Auch zeitnahe umfangreiche Fahndungsmaßnahmen waren ergebnislos.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:16:30 Reiner verließ die Wohnung, ging in die Kneipe, um dem Vater den Schlüssel zu geben, und bekam zwei Tüten Chips
16:45 - 18:15 Training
18:25 Reiner läuft entgegen seiner Gewohnheiten alleine durch den Thomaspark in Richtung seiner Wohnadresse
Ich tippe eher Trainingsbeginn um 17Uhr. Um 16.30 Uhr packte er noch seine Trainingssachen und musste dann noch in die Kneipe zum Schlüssel abgegeben. 18.15 Uhr Trainingsende, dann umkleiden, Kinder bummeln immer etwas, 18.30Uhr. Reiner geht alleine durch den Thomaspark in Richtung Wohnadresse.

Sagen wir mal er müsste so gegen 18.45 Uhr regulär zu Hause sein, eventuell +5Minuten.

Ich tippe die Mutter kommt nach 19Uhr heim, die Suche der Eltern war dann vielleicht gegen 19.30Uhr/20 Uhr.

Kurz vor Mitternacht melden sie Reiner als vermisst, laut XY Beitrag.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:37
Wie war das eigentlich mit dem Schlüssel? Reiner gab den Wohnungsschlüssel in der Kneipe ab, weil man sich vermutlich in einen Schlüssel teilte. Er ist also davon ausgegangen, dass der Vater vor ihm zurück in die Wohnung geht. Dem Vater ist aber gar nicht aufgefallen, dass Reiner nach dem Training den Schlüssel nicht abgeholt hat? Oder hatte nur Reiner keinen Schlüssel, die Geschwister aber sehr wohl, so dass Reiner auf jeden Fall in die Wohnung gekommen wäre?

Dann date ich den Zeitablauf mal ab:

16:30 Reiner verließ die Wohnung, ging in die Kneipe, um dem Vater den Schlüssel zu geben, und bekam zwei Tüten Chips
17:00 - 18:15 Training
18:30 Reiner läuft entgegen seiner Gewohnheiten alleine durch den Thomaspark in Richtung seiner Wohnadresse

Theoretisch hätte er gegen 18:40 zu Hause sein müssen.

19:00 (?) Mutter kommt nach Hause und vermisst Reiner
??? Mutter geht in die Kneipe zum Vater, wo Reiner aber nicht ist
??? Zusammen mit Gerhard (der woher auch immer kommt) sucht der Vater
Kurz vor Mitternacht wird die Polizei wird durch die Mutter verständigt, und sucht noch in der Nacht die Wohnumgebung mit Hunden ab


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:39
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Die OFA geht ja eher davon aus, das sich Opfer und Täter kannten und das sie in der Nähe der Kneipe aufeinander getroffen sind, also nicht im Park, wie ich anfangs mal angenommen hatte. Für mich ist dieser "Gerhard" jedenfalls nicht raus, alleine schon wegen der Kneipennähe, Treffpunkt Täter-Opfer laut OFA.
Habe mir den Filmfall nochmals angeschaut und auch einiges an
Ich habe da gewohnt in der Rübelandstrasse, meine Großmutter nicht weit weg in der .Warthestrasse bis 1978.
Dieser Kiez hatte und hat eine hohe Bevölkerungsdichte.
Seinerzeit an jeder Ecke eine Eckkneipe. In einer dieser hielt sich Reiners Vater wohl schon länger auf laut Filmbericht.
Er trank dort mit einem Mann Gerhard? Natürlich kam der auch mit Reiner ins Gespräch über Fußball.
Dann ist der Junge weg zum Training.
Als die Mutter Stunden später dort war dieser. Gesprächspartner nicht mehr dort.
Komplett logisch und unverdächtig.
Dann durchsuchten die Eltern den Park, der wie gezeigt, nicht menschenleer war.
Im Thomaspark tummelten sich immer schon zwielichtige Gestalten herum sollte angedeutet werden.
Daneben wurden die Wege in den Abendstunden von Hundeausführern stark frequentiert.

Die Fallanalytiker schlossen daraus wohl, das die Kontaktaufnahme, nicht aber die Tat an sich dort stattgefunden haben kan
Auch den entfernte Ablageort deutet man als so weit wie möglich weg vom Tatort, den man wohl nunmehr in. Einer Wohnung vermutet

Wenn die Leiche in. Der Jesse Owens. Allee so auffällig am Straßenrand gelegen hat, kann sie dort nicht allzu lange gelegen haben.
Auch wenn da Nachts nicht viele PKW unterwegs waren, so handelt es sich doch um eine Große Allee, die tagsüber sehr belebt ist.
Die Leiche muss also erst. In der Nacht des Auffindens dort so platziert worden sein.

Fragen wirft natürlich dieser Gerhard auf, der nicht zu ermitteln war.
War es der gleiche Gerhard, der Stunden zuvor mit Reiners Vater gezecht hatte?
Was hat man unternommen, um dessen Identität zu ermitteln.
Schließlich hatte der ja mit Reiners Vater zusammen ne Weile gesessen getrunken und sich unterhalten.
Da wird er ja etwas über den Mann erfahren haben
Wann ist der weg aus der Kneipe , und warum sollte der wiederkommen, wenn,er denn der Täter gewesen wäre?

Wie sollte der Reiner nach dem ersten Treffen aufgelauert haben?
Der steht doch nicht Stunden im Winter vor der Sporthalle und hofft, das er ihn alleine abpassen kann.
Das macht wenig Sinn.

Wenn die Fallermittler von einem Bekannten als Täter ausgehen kann damit „Hinz und Kunz gemeint sein.
Nachbarn, die es reichlich gab, Freunde oder Bekannte der Geschwister.

Ich denke seinerzeit wurde der Mann als normaler Kneipenbesucher angesehen , der dem Jungen eine Tüte Kartoffelchips spendierte und es wurde gar nicht weiter nachgeforscht. Das ist dann erst jetzt aufgefallen, das der nie gefunden wurde. Wahrscheinlich wurde er auch seinerzeit gar nicht gesucht.
Ich glaube nicht an eine Verbindung zu der Tat


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:40
Nochmal zur Suche mit den Hunden, die Bearbeitungszeit für meinen Beitrag war leider abgelaufen. Es wurde gesagt, die Polizei suchte die Wohnumgebung mit Diensthunden ab. Ob das früher schon ausgebildete Suchhunde (Mantrailer) waren, möchte ich bezweifeln.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wie war das eigentlich mit dem Schlüssel? Reiner gab den Wohnungsschlüssel in der Kneipe ab, weil man sich vermutlich in einen Schlüssel teilte. Er ist also davon ausgegangen, dass der Vater vor ihm zurück in die Wohnung geht. Dem Vater ist aber gar nicht aufgefallen, dass Reiner nach dem Training den Schlüssel nicht abgeholt hat? Oder hatte nur Reiner keinen Schlüssel, die Geschwister aber sehr wohl, so dass Reiner auf jeden Fall in die Wohnung gekommen wäre?
Ich tippe, da die Geschwister laut XY Beitrag ja schon in der Ausbildung waren, das die einen eigenen Schlüssel hatten und jemand von den vier Geschwistern war dann sicherlich zu Hause um die Zeit.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:47
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich tippe, da die Geschwister laut XY Beitrag ja schon in der Ausbildung waren, das die einen eigenen Schlüssel hatten und jemand von den vier Geschwistern war dann sicherlich zu Hause um die Zeit.
Und der Vater bekam vorher den Schlüssel in der Annahme, dass er vor den Geschwistern nach Hause kommt. Gut, so wird ein Schuh daraus.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

22.10.2025 um 23:49
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Er ist also davon ausgegangen, dass der Vater vor ihm zurück in die Wohnung geht
Falsche Schlussfolgerung
Er wusste, das er nach dem Training den Schlüssel nicht brauchte, weil jemand daheim war.
Offensichtlich waren nicht genug Schlüssel für alle vorhanden
Er brachte dem Vater den Schlüssel. Weil dieser eventuell vor seiner Frau oder dem Rest der Familie in die Wohnung gelangen wollte

@JamesRockford
Für die Durchreise durch die DDR von und nach West Berlin brauchte man immer ein Visum . Bis zum 24.12.1989


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