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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 11:53
@topfsekret

Sorry, wusste nicht, dass meine Theorie schon widerlegt war. Tja, dann muss der Misthaufen also definitiv irgendwo auf der Rückseite sein, aber da gibt's ja keine Fotos?

@Bernstein

An der Aussage des L.S.: "Entweder haben sie die aufgehängt..." würde ich mich jetzt nicht soo arg festbeissen, denn im Bairischen sagt man schon mal "den ham's umbracht", um damit auszudrücken, dass er ermordet wurde, ohne sich dabei auf die Anzahl der Täter festzulegen. Kann also durchaus auch nur einer gemeint sein.

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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 11:56
@arschimedes,
@troadputzer,
Ok, durchaus denkbar, dass die dialektische Ausprägung eine andere Intention anbietet !
Andrerseits beinhaltet das hierbei mit angefügte "Erschlagen" hingegen wohl keine Suizidkomponente, denn diese Wunden kann man sich selbst nicht beifügen, nicht einmal als ein erzkatholischer fanatischer "Selbstgeisseler" :-)
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 11:57
@Bernstein

"nicht einmal als ein erzkatholischer fanatischer "Selbstgeisseler" "

Du weisst doch "Wunder gibt es immer wieder", speziell in der katholischen Welt. -:)


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 12:20
@nernstein

Auf Weanerisch wäre es viel eindeutiger. Aber was wäre daraus geworden, wenn es ein Reporter übersetzt hätte?

I glaub, de san oille hamdraht woan.

Beim Selbstmord: De haum se d'Kugl gem!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 16:17
Nochmal zum Misthaufen: die einzige Möglichkeit, die mir noch einfällt, ist die, dass der Mist gleich mit der Schubkarre an den angrenzenden Feldrand gebracht wurde, um ein nochmaliges Umtransportieren zu vermeiden.

Ich kenne zugegebenermaßen keinen einzigen Bauernhof, wo das so gehandhabt wird, aber andererseits scheint es mir, nachdem ich mir nochmal die Hofrekonstruktion nach A. Schwaiger angesehen habe, auch unwahrscheinlich, dass der Mist auf der Rückseite gelagert wurde.

Wie schon mal erwähnt, ich hab früher selber viel in der Landwirtschaft gearbeitet, bin also auch mit den Arbeitsabläufen im Stall vertraut, und das mit dem Feldrand scheint mir momentan die einzig plausible Erlärung zu sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 16:43
@Jarima_M,
diese Misthaufendebatte haben wir schon intensiv auf hinterkaifeck.net geführt. Als eine weitere Möglichkeit für die VORÜBERGEHENDE (Aus)-Lagerung des Misthaufens habe ich auch den Holzschuppenbereich vorn links auf dem grossen Hofbild gesehen. Und zwar dort in dem vordersten, dem Betrachter zugewandten, im Wesentlichen nur überdachten Bereich !
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 16:51
@Bernstein
Danke für den Hinweis auf Hinterkaifeck.net, dann weiss ich jetzt wenigstens, wo ich suchen muss - hier im Forum war die Suche nach 'Misthaufen' nicht besonders ergiebig!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 17:27
welches treffen findet anfang mai in waidhofen statt?


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:15
@troadputzer
Zitat von troadputzertroadputzer schrieb:„Ebba hams de aufg'hängt oda oille daschlogn.“
Ganz so eindeutig ist das noch nicht, da im bayerischen das Refelxivpronomen in dem s von hams vorhanden sein könnte. Also entweder: "Entweder haben sie die aufgehängt...." oder "Entweder haben sich die aufgehängt...."


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:21
@Jarima_M

Nix fier unguat, aber meinst net, dass das Misthaufenproblem vielleicht nicht so im Vordergrund zu sehen ist?

Bezüglich der Position des Misthaufens gibt es unterschiedliche Theorien und Du stehst mit Deiner Auffassung, dass der Misthaufen im Hof fast unter den Fenstern war, nicht alleine!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:34
@Badesalz

Ich komme zurück auf Deinen Beitrag von gestern 19.41 Uhr

Ich gehe ebenfalls davon aus, dass J.S. als Mittäter überhaupt nicht in Frage kommt. Ich bin mir ebenfalls nicht sicher, ob er objektiv dabei mitgewirkt hat, die Tat zu verschleiern, falls ja wäre er ohnehin straffrei, da für ihn ein Angehörigenprivileg gelten würde, wenn sein Vater denn der Täter wäre, was wir natürlich mit der erforderlichen Sicherheit nicht wissen.

Es mag natürlich sein, dass Ulrich die Lacherei des J.S. im Zusammenhang mit dem Mordfall Hinterkaifeck verdächtig vorgekommen ist. Ich kann mir dieses Lachen auch nur damit erklären, dass die Sache nicht verarbeitet war, J.S. emotional extrem angespannt war während des Interviews, so wie ich es schon vor einiger Zeit im Zusammenhang mit einer Examensprüfung erwähnt hatte, wo ein Kandidat anfing zu lachen, weil er dem Prüfungsdruck nicht gewachsen war. Die Anspannung resultiert mE daraus, dass er viel mehr wusste, als er jemals zugegeben hat.

Es wurde ja auch über die ältere Schwester des J.S., Victoria B. geb. S. berichtet, dass sie viel mehr wusste, als sie zugegeben hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:47
@AngRa

Ja, hast scho recht, aber erstens hab ich nicht damit angefangen, und zweitens wundert's mich eben einfach, ich bin halt nun mal landwirtschaftlich vorbelastet. Aba etz bin i scho staad! ;-)


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:51
@friedrich


Treffen in Waidhofen

Ich gehe mal davon aus, dass Anfang Mai ein Treffen in Waidhofen stattfindet unter den Hinterkaifeckologen, die hier im Thread und auf HK.net regelmäßig Beiträge schreiben. Es dient dem gegenseitigen Kennenlernen und auch der Forschung. Erscheinen ist aber nicht Pflicht, sondern ein Hinteraifeckologe kommt, wenn es ihm möglich ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 19:53
@Jarima_M

Nein, nein, so habe ich es nicht gemeint! Du musst net staad sei. Bestimmt nicht, nur die Diskussion über den Misthaufen ist eben nicht abgeschlossen. Wenn Du landwirtschaftlich vorbelastet bist, dann bist Du doch hier genau richtig!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 20:14
@AngRa

Passt schon, hab's Dir nicht krumm genommen, nur das Thema "Misthaufen' ist für mich hier sowieso erstmal erledigt, das wollte ich damit sagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 20:22
@topfsekret

Ja, vielleicht wurde der Satz von Herrn Ulrich auch nur falsch verstanden bzw. übersetzt.

Der LTV hat aber völlig richtig geantwortet, weil: "Ebba hamse de aufg'hängt oder gar oille soiba daschossn", konnte er ja schlecht sagen, hat doch A.G. sein „oidn Revolva“ um die Burg nicht zur Verteidigung annehmen wollen. Ein Seil war ja da und Erschlagene auch, vielleicht war das nicht ganz unbekannt. Man sagt ja nix, man redt ja nur!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 20:30
@troadputzer

I gib dir vollkomma recht. Genau aso denk' i mir's a!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.02.2009 um 20:36
@arschimedes
Mei Voda hod aa oiwei g'sogt, so wia da Schoim denkt so isa. Drum vasteng ma ins aa so guat. ;)


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Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2009 um 10:08
@Jarima_M

Wenn Du einen Bezug zur Landwirtschaft hast und Dich vielleicht auch mit dem Leben in Bauernhäusern auskennst, dann hätte ich eine Frage an Dich.

Meinst Du, dass es möglich ist, dass sich zwei Fremde auf dem Dachboden eines Hauses aufhalten, dort mehrere Tage und Nächte lang leben, ohne dass sie von den Bewohnern bemerkt und vertrieben werden?

Als ich zum ersten Mal mit Hk in Berührung gekommen bin, hat mich dieser Punkt fasziniert.

Es gab 1922 einen Mordfall in Milwaukee, in dem ein Mann, Otto Sanuber 10 Jahre unerkannt auf dem Dachboden eines Hauses gelebt hat. Er war der Liebhaber der Unternehmersgattin Dolly Oesterreich. Als diese eines Tages mit ihrem Mann Fred Oesterreich in Streit geriet, kam der Freund der Dame herunter und erschoss den Ehemann.

Allerdings handelte es sich bei dem Haus nicht um ein Bauernhaus, sondern vermutlich um eine Villa und die Ehefrau wusste ja auch, dass sich oben jemand versteckt hielt. Der Mann musste auch allerlei Putzarbeiten erledigen, wenn alle außer Haus waren.

Wikipedia: Walburga „Dolly“ Oesterreich


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Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2009 um 11:42
@AngRa

Meiner Meinung nach ist es auf vielen, oder sogar auf den meisten, Bauernhöfen durchaus möglich, unbemerkt in eine Scheune einzudringen und sich ggf. eine Zeit lang dort aufzuhalten.

Selbst wenn von der Familie nach einem Eindringling gesucht wird - ich hab als Kind oft genug verstecken im Heu gespielt, und ich kann mich an eine Situation erinnern, in der ich mich ganz flach in einer dunklen Ecke an die Strohballen gepresst habe, ich musste ein Stück klettern, bis ich an der richtigen Stelle war, dann ganz leise und flach geatmet, Augen zu, damit sie nicht aufblitzen können - mich hat keiner gefunden, egal, wie sehr mich die anderen gesucht haben!

Die einzige Möglichkeit, wie sie jemanden hätten finden müssen, wäre der Hund gewesen. Wenn aber keine richtige Treppe, sondern nur eine Leiter auf den Dachboden geführt hat, die der Hund nicht wirklich hätte erklimmen können, dann hätte der Bauer, mit nur einer funzeligen Lampe ausgerüstet, wohl kaum eine Chance gehabt.

Gut, Ende März ist wohl nicht mehr der ganze Dachboden voller Heu und Stroh, aber ich denke, dass man sich trotzdem noch gut verstecken konnte, denn der Dachboden war ja riesig.

Was mir hingegen von Anfang an aufgefallen ist: das ganze Haus scheint immer abgeschlossen gewesen zu sein, wie auch im Ulrich-Zitat von @Badesalz (25.2.09, 16:49):
Zitat von BadesalzBadesalz schrieb:Das Haus war immer verschlossen, was auf dem Lande ungewöhnlich ist.
Das kann ich nur bestätigen, denn zumindest irgendeine Scheune oder der Stall sind eigentlich meistens offen. Ich hab mal auf einem Hof gewohnt, da hatte ich in 1 1/2 Jahren NIE einen Schlüssel dabei! Bei den Grubers scheint aber die meiste Zeit über alles ziemlich gut verrammelt gewesen zu sein. Dass man trotzdem immer irgendwie reinkommt, hat ja auch der Mechaniker bewiesen, der den Motor repariert hat.


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