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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 12:30
@schimmelchen

Zum Zeitpunkt, als die Haue repariert wurde, war sie sicher im
Besitz des alten Gruber (im Jahre 1918/19?). Woher sie dieser aber zuvor bezogen hatte,
weiss ich natürlich nicht.
Die Haue aber Jahre später wieder an sich bringen zu
wollen, um damit evtl. polizeiliche und gerichtsmedizinische Ermittlungen zu behindern,
das wäre schon verdächtig, unverschämt und vorallem... plump.

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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 13:52
@ keller

zu 18.06.2007: Woher stammt denn die Info, dass die Viktoria die Alimentebei L.S einklagen wollte? Habe davon noch nie was gehört. Gibt es dazu was in den Akten?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 15:29
Nochmals zum Gewehr

Da Gruber das Gewehr kurz vor der Tat Dritten gegenübererwähnt hat und auch darauf hingewiesen hat, dass er sein Gewehr bereithält, umEinbrecher abzuwehren, kann man wohl davon ausgehen, dass er ein Gewehr hatte undinsbesondere auch auf den dadurch bestehenden Schutz vertraut hat.

Ich denke, wenndas Gewehr vor der Tat gestohlen worden wäre, hätte Gruber das sofort bemerkt und erhätte auch umgehend die Gendarmerie verständigt, weil er sich spätestens dann bewusstgeworden wäre, dass er in großer Gefahr schwebt, denn sein Schutz wäre weg gewesen.

Ich gehe mal davon aus, dass Gruber das Gewehr in seinem Schlafzimmer aufbewahrthat. Die Munition lag im Magdzimmer, weil man Munition und Gewehr an unterschiedlichenOrten aufbewahren soll und in der Küche haben Kinder gespielt, in Victorias Zimmer habensich ebenfalls Kinder aufgehalten. Also bleibt nur noch sein Schlafzimmer der EheleuteGruber. Den Verlust dürfte er spätestens bemerkt haben, als er sich ins Bett begebenwollte. Wenn es gefehlt hätte, hätte er sich m.E. gar nicht erst ausgezogen, sondernhätte in der Küche bei den Frauen Alarm geschlagen. Es wäre dann niemand mehr alleinirgendwohin gegangen. Alle wären vorgewarnt gewesen. Das kann nicht im Sinn des Tätersgewesen sein, deshalb wird er m.E.das Gewehr nicht vor der Tat gestohlen haben.

Dadas Gewehr nach diesen Überlegungen noch im Zimmer gewesen sein muss, spricht einigesdafür, dass Gruber es mitgenommen hat, als er aufgrund eines schnellen Entschlusses, danur im Nachthemd und mit Pantoffeln bekleidet, nach den Frauen sehen wollte. Andernfallshätte sich das Gewehr nach der Tat noch im Schlafzimmer befinden müssen und einer derPolizisten hätte bestimmt beklagt, dass es trotz eines Gewehrs im Schlafzimmer im Hausezum 6-fach Mord gekommen ist. Es wurde später in einem Fahndungsplakat ja auch daraufhingewiesen, dass allen Bewohnern geraten wird, geeignete Verteidigungswaffenbereitzuhalten. Das könnte m.E. auch den Hinweis beinhalten, dass es den MordfallHinterkaifeck nicht gegeben hätte, wenn geeignete Waffen im Hause Gruber vorhandengewesen wären.

Am Tatort wurde die Waffe aber auch nicht gefunden. Wenn sie dortgelegen hätte, hätten die Zeugen Sigl und Pöll sie bestimmt erwähnt.
Also muss derTäter sie entfernt haben. Warum hat er sie aber nicht ebenfalls auf dem Dachbodenversteckt? Dort wäre sie doch gut versteckt gewesen und auch erst ein Jahr spätergefunden worden. Der Täter muss einen Grund gehabt haben die Waffe im Gegensatz zurReuthaue völlig verschwinden zu lassen, d.h. zu entsorgen.

Was kann das wohl fürein Grund gewesen sein?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 15:54
@AngRa

ich glaube nicht, daß der Täter das Gewehr entsorgt hat. Ich glaube er hates an sich genommen, d.h., nach der Tat, als er das Haus verließ hat er es mitgenommen.Damals liefen ja so viele Schurken und Mörder herum, da kann man ein Gewehr immerbrauchen. Die Reuthaue hingegen war mit Blut getränkt, sie hatte ja auch einen Holzstiel,und da kann man Blut nicht einfach abwischen, also hat er sie hiergelassen.
Es könnteja auch sein, daß er das Gewehr mitgenommen hat, als er den beiden Frauen nachging. Alser dann den Stall betrat könnte er geblendet worden sein und gleichzeitig schlug einanderer ihn nieder, sodaß er gar keine Zeit mehr hätte, das Gewehr anzulegen. Aber dannhätten wir wieder 2 Täter...?
Oder wenn es 1 Täter war, dann hat er den Gruber durchdie Türe gehen lassen und ihn dann von hinten erschlagen. Könnte auch sein, daß er zwardas Gewehr dabeigehabt hat aber keine Munition drin war, quasi nur alsAbschreckung.
Das Gewehr könnte der Täter ja bei sich zu Hause im Stall oder Stadelversteckt haben.
(Der S. hatte ja sowieso vor Einbrechern Angst).


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:17
@elfeee

Es könnte wirklich sein, dass der Täter das Gewehr benötigt hat und esdeshalb mitgenommen hat, während er die blutbesudelte Reuthaue auf dem Dachbodenversteckt hat.
Unabhängig davon, wer nun der Täter war, stellt es m. E. ein enormesRisiko dar, mit der langen, schwer zu verbergenden Waffe Hinterkaifeck zu verlassen.

Ich sehe es auch so, dass das lange und unhandliche Gewehr dem Gruber im düsterenStall nicht wirklich geholfen haben wird, sein Leben zu verteidigen.

Insgesamt einhochmysteriöser Aspekt, zu dem ich momentan keine Ideen mit einbringen kann...


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:33
@ all

was mich auch noch interessiert, ist die Sache mit dem Hund. Den kann ichnicht zuordnen. Wenn ich einen Hund habe, dann zu damaligen Zeiten, nur dafür, damit derGefahr meldet. Ich habe gelesen, er war im Stall oder Stadel eingesperrt. Warum sperreich den Hund dorthin, wenn ich sein Gebell durch die dicken Mauern sowieso nicht hörenkann ?
Und wenn schon seltsame Dinge passieren, warum nehme ich dann den Hund nichtins Haus ? Der hätte die Schritte auf dem Dachboden sicher gehört undraufgebellt.
Aber im Stall kann er sich heiser und dämlich bellen, das müsste doch derTäter auch gewußt haben.
Gehen wir mal davon aus, das S. der Täter ist. Hat ihn derHund so gut gekannt, daß er keinen Laut von sich gibt? Dann müsste er ja fast täglich beiden HK's gewesen sein. Was ich mir auch nicht vorstellen kann.
Irgendwas stimmt mitdem Hund nicht.
Vielleicht sind die Opfer ja auch durch den Hund angelockt worden undnicht durch eine brüllende Kuh ?
Mit dem Hund muß es etwas auf sich haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:45
@AngRa

Daß er die Munition im Zimmer der Magd deponiert hat, glaube ich nicht.Denn er hat ja gewusst, daß eine neue Magd kommt.
Eher glaube ich, hat er sie im Stallversteckt (die Kühe können ja nichts damit anfangen :-)


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:51
@AngRa+@oldschool70, habe Euch diesbezueglich eine PN geschickt !
SORRY Allmystery-Folks, aber den PN-inhalt kann ich momentan hier nicht verbreiten.
*********
ciao:Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:54
@elfeee

Das siehst Du ganz genauso wie ich. Der Hund könnte der Rasse nach(Spitz!)ein sogenannter "Kläffer" gewesen sein, der nicht nur akute Gefahr gemeldet hat,sondern auch den Vollmond, diverse Katzen und Kleingetier, einen weit entfernt bellendenHund, usw. Man kennt das ja...
Um sich nicht durch ihre eigene "Alarmanlage" jedeNacht um den Schlaf zu bringen, könnten die HKer den Hund einfach im Stall eingesperrthaben. Die dicken Mauern werden sein Gekläffe wohl weitestgehend geschluckthaben.

Eine andere Erklärung für diese absurde Vorgehensweise finde ichnicht.

Somit wäre es auch weitestgehend unerheblich gewesen, ob der Hund den Täternun erkannt hat, oder nicht.

Nochmals zum Geräuschtest der Polizei: Soweit ich esmitbekommen habe, postierte sich die schreiende Testperson im Stall und die andere Personhielt sich derweil in einem der beiden Schlafräume auf. Im Schlafzimmer konnten dieSchreie also nicht vernommen werden.
Ich möchte aber davon ausgehen, dass eine sich inder Küche aufhaltende Person den anschlagenden Hund durch zwei Holztüren hindurch (Stall-u. Küchentür) sicher gehört haben muss. Ebenso muss es sich bei einer rebellierenden Kuhverhalten haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 16:58
@elfeee

Im Zimmer der Magd ist doch eine kleine Tüte mit Schrot gefunden worden.Daher bin ich darauf gekommen. Das Schrot steckte in einer Lohntüte. Der Inhaber derLohntüte ist doch dann auch noch in Verdacht geraten. Allerdings ist er es nicht gewesen,so dass die Spur nicht richtig war. Aber nachgeforscht worden ist nach seiner Beziehungzu den Hinterkaifeckern. Er hatte dem Gruber früher Schrot gebracht und die Flinterepariert.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 17:09
@AngRa
ja stimmt, jetzt wo du es sagst kann ich mich auch wieder daran erinnern.


@ oldschool

...also dann müssten sie den Hund ja gehört haben, wennder Täter ein Fremder war, zumindest die beiden Frauen, die noch in der Küche waren. Warder Täter ein Bekannter der HK's, hat er nicht gebellt. Der Hund will mir einfach nichtaus dem Kopf.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 17:14
Zum Thema Hund habe ich meine Meinung geändert. Wir haben seit einigen Tagen auch einenHund im Haus. Der ist zu allen äußerst freundlich, egal ob sie fremd sind oder nicht.Eigentlich müsste er kläffen. Aber er biedert sich jedem an. Er duldet nur keinelautstarken Auseinandersetzungen, dann fängt er an zu knurren.
Der Grubersche Spitzkönnte den Richter oder den Polizisten auch nur deshalb gebissen haben, weil er kurzeZeit zuvor geschlagen wurde.( Er hatte ja eine Augenverletzung) Ob er ansonsten so"scharf" war möchte ich bezweifeln.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 17:24
@elfeee

Ja, die Geschichte mit dem Wachhund den man nicht hören sollte, istgenauso mysteriös, wie das Geheimnis um das verschwundene Gewehr des alten Gruber.
Ichglaube allerdings nicht, dass diese Fragen in absehbarer Zeit beantwortet werden können.Leider!


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 17:31
@AngRa,
im oeffentlichen DISKUSSIONs-bereich von<<hinterkaifeck.foren-city.de>> findest Du unter der Thread "Anfänger"einige gute kommentare zu dem Spitz, anscheinend von einer Hundekennerin geschrieben(P**ra), die sich in einigem mit dem decken, was ich selbst ueber Hunde zu wissen glaube( war als kleiner bub oefters bei meinem onkel mit hunden (boxer) zusammen).

*** Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 17:54
@AngRa

Warum nimmt er das Gewehr mit, das ist tatsächlich die spannende Frage.

Ich möchte nochmal einwerfen, nicht nur das Gewehr, der Schlüssel fehlte definitvvor der Tat.

Leider kann man nicht die Möglichkeit ausschließen, dass das Gewehrdoch irgendwo versteckt war, aber von den Findern für nicht wichtig angesehenwurde.

Folgender sehr spekulativer Ansatz: Genau wie er den Schlüssel VOR der Tatan sich gebracht hat, brachte er das Gewehr an sich. Aus dem Grund, um nicht bei der Tatgefährdet zu werden. Aber er versteckte es, vielleicht an einem anderen Ort als inHinterkaifeck. Das Gewehr NACH der Tat einfach mitzunehmen, obwohl ansonsten nichtsmitgenommen wurde, macht für mich einfach keinen Sinn.

Ich wiederhole mich vonheute morgen, eine m.E. wichtige Schlussfolgerung kann man tatsächlich ziehen: Der Mordund nichts anderes war ab einem bestimmten Zeitpunkt geplant.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 18:00
@snowstorm

Alimente

Diese Info stammt nicht aus dem Leuschner sondern vonPostern hier. Du kannst aber davon ausgehen, dass es eine Aussage von jemandem gibt, derViktoria bei einer Reise nach München getroffen hat, und dem sie entsprechendesmitgeteilt hat. Aber mehr gibt es wohl nicht!

M.E. ist dies die einzige Info, dieerklären würde, warum die Tat nach über einem Jahr, nach den Vaterschaftsstreitigkeiten,getriggert wurde. Gäbe es diese Info nicht, hätte man eine große Lücke bei Frage, Motivdes LTV.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 18:09
Reuthaue (Stockhaue)

Zu meinen obigen Überlegungen möchte ich noch folgendesanmerken: Ich weiß, dass der Hecker keine zuverlässige Quelle ist, aber bei ihm ist davondie Rede, dass der alte Gruber die Stockhaue in einen Eimer Wasser gelegt, damit das Holzaufquellt, und diese wurde dann ebenfalls vor der Tat bereits von den Grubersvermisst.

Dies würde meine These von der Planmäßgikeit stützen.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 18:16
@keller

Eine Möglichkeit besteht noch zum Gewehr. @Bernstein hatte es auch schonmal erwähnt, soweit ich mich erinnere. Wäre es nicht möglich, dass der Täter eine LadungSchrot abbekommen hat, so als letzte Gegenwehr vom alten Gruber. Dann musste der Täter das Gewehr verschwinden lassen, weil man ihn sonst aufgrund der Verletzung hätte leichtüberführen können. Das Gewehr musste für immer verschwinden.

Ich hatte früher auchschon mal die Idee, dass Dr. Pointner, der Hausarzt diese Verletzung vielleicht behandelthat und deshalb von diesem Fototechniker als Zeuge angegeben wurde. Aber schon damals istentgegenet worden, dass evtl. das Asthma behandelt worden ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 18:22
@keller

und ich glaube auch an eine Planmäßigkeit.
Der Gruber war doch beidiesen Eisenwarenhändler in SOB, einen Tag vor der Tat. Da sagte er, er müsse gleichwieder nach Hause, denn daheim stimmt etwas nicht. Er sagte auch, daß sich vergangeneNacht eine Kuh losgerissen hätte und er sie wieder festgemacht hat.
Das deute ich fürdie G e n e r a l p r o b e der Tat !


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Mordfall Hinterkaifeck

04.07.2007 um 18:40
@elfeee

Dann gehst Du also davon aus, dass der Täter nicht mit irgendeinem von derFamilie speziell verabredet war, sondern dass er gelockt hat durch eine losgebundene Kuh,wobei es ihm egal gewesen sein muss, wer zuerst in den Stall kommt.
Das hört sichalles ganz gut an, nur ich habe Probleme damit, dass die alte Gruberin Würgemale am Halshatte. Ich verbinde Würgemale immer mit Streit, so in der Richtung, dass jemand etwasFieses gesagt hat und zum Schweigen gebracht werden soll. Das würde m. E.wieder daraufhindeuten, dass eine gezielte Verabredung vorlag, denn wie gesagt beim Losbinden der Kuhals Lockmittel konnte es sein, dass der Alte zuerst kommt, man konnte sich dieReihenfolge nicht aussuchen.


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