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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 18:52
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Der Erbschein ist nur ein Nebenschauplatz in meinem Post.
In Deinem Post vielleicht, trotzdem war die Thematik 1922 vorhanden und bot evtl. Konfliktpotential!
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Bitte nicht vom Kern abkommen!
Nur weil Bitte gesagt hast. Aber ich befürchte das Dir da die Antwort nicht gefällt, deshalb jetzt auch nur kurz!

Bezüglich des Würgens und der Übertötung, habe ich den Fall aus St. Englmar oder der Einöde Staudenau von 1884 die der ebenfalls der angenommenen These vom nur „nur dem Opfer persönlich bekannte Täter wütgen und übertöten“ entgegen steht.

Einöde Staudenau/Englmar Bezirksamt Bogen 1884:
Georg Meilinger, beendete die gesetzl. Schulpflicht ohne Abschluß und als Analphabet. Mit 18 gab er das Taglöhnerdasein auf und beschloß als Herumtreiber ein Faulenzerdasein zu führen.
Seine „Reise“ führte ihn in die Nähe der Einöde Staudenau wo er beobachtete wie die Witwe Theres Reiser an die Hühner ausstreute. Spontan beschloß er die ältere Frau auszurauben und folgte ihr ins Haus. Th. Reiser sah den Fremden kommen und unterhielt sich noch mit ihm. (Sie frug ihn wie lange er schon unterwegs sei, ob er Hunger u. Durst habe). Letzters bejahte er und sie bat ihn herein zu einer kleinen Speise. Nachdem er sein Brot gegegessen und die Milch getrunken hatte,packte er plötzlich seine Wohltäterin, riß sie zu Boden kniete sich auf sie und drosselte sie mit bloßen Händen bis sie sich nicht mehr rührte. Dann nahm er einen hölzernen Schemel und schlug damit unerbittlich auf die alte Frau ein und zertrümmerte ihr dadurch den Schädel. Im Anschluß daran suchte er die Beute und fand in einem Zugbeutel ganze 7 ,30 M.
Beim Verlassen der Einöde begegnete er einem Hausierer, aufgrund dessen Aussage er auch ermittelt, verhaftet und verurteilt werden konnte.
Am 10.12.1884 wurde Georg Meilinger vom Landgericht Straubing zum Tode verurteilt. Sein Gnadengesuch wurde am 14.02.1885 abgelehnt!

Ausdrücklich möchte ich noch darauf hinweisen, daß dies natürlich nicht zur Entlastung vom L. S. beitragen soll, sondern vielmehr das auch Mörder vom Schema F abkommen können.

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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 18:59
Zitat von margarethamargaretha schrieb: sondern vielmehr das auch Mörder vom Schema F abkommen können.
Edit: Raubmörder


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 19:03
@totto
Zitat von tottototto schrieb:Mit Verlaub, die Grundlagen zur Hypothese im Fall Hinterkaifeck habe ich bereits am 11.03.2017 hier abgegeben und von vielerlei teils grenzwertigen Störmanövern begleitet, diese im Laufe der Zeit mit tatrelevanten Geschehnissen und Umständen untermauert und dementsprechend erweitert
Nichts dergleichen hast Du getan. Du hast immer wieder neue Baustellen aufgemacht und auf Rückfragen entweder nicht oder beleidigt reagiert.
Zitat von tottototto schrieb:Ist es neuerdings nicht mehr erlaubt auf diese absonderlichen Geschichten und deren Urheber hinzuweisen?
Dir scheint da einiges so dermaßen wichtig zu sein, dass Du immer wieder "absonderliche Geschichten" erwähnst, ohne dass sie jemals von anderen hier thematisiert werden. Das sind reine Strohfeuer.

Das Einzige was passiert ist, ist dass nicht alle Deinen Beiträgen folgen konnten oder Rückfragen hatten. Dass Du dann immer umgehend einen Angriff startest ist überflüssig wie ein Kropf.
Das wirkt tatsächlich so, als wolltest Du von den Fragen der User zu Deinen Beiträgen ablenken und das wiederum wirkt dann ziemlich unsouverän, als hielten Deine Argumente einer Überprüfung nicht stand.

Und wenn Du dann mal wieder ne Pause eingelegt hattest kommt das nächste Thema dran.


@Kurt_Eisner
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Ausgerechnet in jenem anderen Forum dem man hier mangelndes Niveau vorwirft.
Wer bitte ist hier mit "man" gemeint und hast Du einen Beleg für diese Behauptung? Redest Du gar von dem Forum, das Du selbst öffentlich als zu unreflektiert und undifferenziert bezeichnet hast, was Schlittenbauers Täterschaft angeht?

Wie auch immer: es gibt wirklich viele Vergleichsfälle, die man analysieren kann.
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Der nächste Schritt wäre es hier Akten der aufgeklärten Falle abzugleichen und entsprechend grob zu klassifizieren.
Das wurde nach meinem Kenntnisstand noch nicht allumfänglich durchgeführt.
Doch, der User Irene hat da bei hk.net schon irre viel Vorarbeit geleistet und allen zur Verfügung gestellt.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 19:22
@margaretha

Wieder ein sehr interessanter Fall.
Wie wurde denn die Leiche aufgefunden?

Du musst die Komponenten im Gesamten sehen. Sozusagen ob mehrheitlich die Indizien in eine Richtung zeigen.

Ich meinte das Forum hinterkaifeck-mord.de


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 19:35
@Kurt_Eisner
Oh. Sagtest Du nicht, zwischen hinterkaifeck.net und hinterkaifeck-mord.de drehst die Hand nicht um?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 19:39
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Ich meinte das Forum hinterkaifeck-mord.de
Ja Kurt, 34 Mitglieder, 5 aktive und 6 Mods!


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 19:52
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Du musst die Komponenten im Gesamten sehen.
Das müsste man bei HK aber auch ;)

Wenn mir mal bei der von Dir favorisierten Beziehungstat bleiben wollen, dann mußt Du die möglichen Täter aber auf mindestens drei erweitern, denn wenn Lorenz Schlittenbauer ein Motiv gehabt haben soll, dann haben die Gabriels erstrecht eins und bei Josef Thaler könnte man auch an Rache denken:



Gabriel

Thaler (Josef)

  • gescheiterte Ehe?
  • Inzestthematik
  • Erbvorgänge 1915

  • vers,Einbruch whrd. Riegers Schwangersch. wird m. Schuß duch Gruber beendet
  • Vikt. G. lehnt Josef Thalers Heiratsabsichten
    mit ihr ab
  • trotz der o. g. Vorkommnisse waren die Gebr.r Thaler wohl regelmäßig mind. am Fenster der Mägdekammer




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24.05.2017 um 20:20
Ja, Schlittenbauer ist da nicht der einzige Tatverdächtige. Der Täterkreis lässt sich aber auf einige wenige zusammendampfen die in Beziehung zu den Opfern standen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 21:47
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Als ein Jahr später die Gebäudlichkeiten in Hinterkaifeck abgebrochen wurden, habe ich beim Abbruch mitgeholfen. Seinerzeit hat Gabriel Josef von Laag die Haue mir gezeigt. Es hat sich um eine Stockhaue gehandelt, die mit Schrauben am Stiel angeschraubt war. Ich habe die Haue zwar angesehen, aber nicht berührt. An ihr hat noch Blut gehaftet. Gabriel hat die Haue seinerzeit im Stadel unter Dachsparren gefunden und mir sogleich bei der Auffindung gezeigt.

Schrätzenstaller äußerte sich zwar auch daß er über den Fund weiß aber nicht ob er Vorort war hier:
Beim Abbruch des Anwesens wurde in unmittelbarer Nähe der Futterkammer im Fehlboden die Haue (Tatwaffe) gefunden.
Da fällt mir doch gleich ein Widerspruch auf:

Wo wurde die Haue nun gefunden, im Fehlboden oder unter Dachsparren? Unter Dachsparren ist, meines Erachtens, nicht dasselbe, wie im Fehlboden.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 21:53
@arschimedes

gondolkod
Da war der Plöckl wohl ned dabei, hier das offizielle Dokument
Fragliche Haue befand sich oberhalb der Stiege unter Bretter auf etwas Heu neben der früher dort gewesenen Heustock.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1923-02-23_Meldung_Fund_Reuthaue


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 21:59
@margaretha
Aber wie kommt der Plöckl dann darauf, dass die haue unter Dachsparren gefunden wurde? Auch damals war der Unterschied zwischen Fehlboden und Dachsparren schon bestens bekannt!


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24.05.2017 um 22:04
Gute Frage, waren Sohn und Tochter Plöckl ähnlich "veranlagt" im sich mitteilen?


1:
Am Freitag, den 31.3.1922 war die Cäcilie Gabriel das letzte Mal in der Schule. Bei dieser Unterrichtsstunde schlief die Gabriel ein. Unser Schulfräulein, namens Weichert fragte die Gabriel, warum sie schlafe, worauf die Gabriel folgende Antwort gab: Der Großvater hat in der vergangenen Nacht meine Mutter (Viktoria Gabriel) geschlagen, worauf diese wegging....
2:
Ein Zeuge, Michael Plöckl, der am Samstag, den 1.April morgens, sodann am gleichen Tag des Abends wieder am Hinterkaifeck Anwesen vorbeigegangen ist, will bemerkt haben, dass am Morgen die Backofentüre geschlossen, abends aber ungefähr halb offen war und dass am Abend der Kamin etwas geraucht haben soll; auch will er an dem Wald, der in der Nähe des Anwesens bis nahe an die Strasse geht, am Abend ein aufblitzendes Licht, wie etwa von einer Taschenlaterne kommend, bemerkt haben.....
Oder fand Gabriel die Haue vor jedem Zeugen neu?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 22:06
Zitat von pappalardipappalardi schrieb:Schlampigkeit bei den Ermittlungen: Es war und ist üblich bei jedem Mord, daß zunächst intensiv im Umfeld der Ermordeten ermittelt wird. Ist das geschehen ? Sind alle Nachbarn intensiv befragt worden ? Mir ist darüber jedenfalls nichts bekannt.
Wer als Ermittler bei so einem Verbrechen nach 10 Stunden auf Nimmerwiedersehen den Tatort verlässt und sich auf Raubmord festlegt (100000 Mark Belohnung auslobt) der hat schlampig oder grob fahrlässig gearbeitet.
Im Prinzip hast du recht, aber was du dabei übersiehst, ist dass KOI Reingruber auch die Fememorde zu ermitteln hatte und nicht nur die, sondern auch zusätzlich noch einen Raubmord in Landshut! Worum wird man sich eher kümmern, um einen Fall, der weitgehend aussichtslos ist oder um Fälle, die noch heiß sind? Meines Erachtens hat die Polizei München die zeit in den Fall HK investiert, die ihr bei den anderen Fällen übrig blieb.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 22:20
@pappalardi

Noch eine kleine Korrektur: Die München stellte die Beamten Neuss und Kollmer zur Unterstützung nach Wangen ab und außerdem haben ja auch noch die Neuburger Kollegen ermittelt!


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 22:37
totto schrieb:
Nochmal die Frage, vielleicht kommt jetzt etwas konstruktives:
Warum wurde die Tatwaffe versteckt?
Das kann ich beantworten:
Damit sie nicht, oder nur zu einem definierten Zeitpunkt auftaucht.

Logisch, gell?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 22:50
Zitat von KailahkiKailahki schrieb:totto schrieb:
Nochmal die Frage, vielleicht kommt jetzt etwas konstruktives:
Warum wurde die Tatwaffe versteckt?
Das kann ich beantworten:
Damit sie nicht, oder nur zu einem definierten Zeitpunkt auftaucht.
Da wäre zuerst zu klären, ob sie absichtlich versteckt wurde, oder ob sie einfach zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gebraucht und in den Fehlboden geschmissen wurde. Wenn das geklärt ist, dann kann man sich evtl. Gedanken über Obiges Gedanken machen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 23:00
Zitat von tottototto schrieb:Die sich als diskreditiert fühlenden Mitdiskutanten sind scheinbar diejenigen, die die abenteuerlichsten Geschichten wie z.B. >OLT- Geschichte, Waffengeschäfte in Hinterkaifeck, Flugzeug-Depot in Hinterkaifeck usw., usf. >>, verbreiteten, nur um Schlittenbauer vom Tatverdacht zu befreien.
"Waffengeschäfte", eher  nicht.

"Waffenlager" durchaus denkbar und würde Vieles erklären.

Diese Variante ist definitiv NICHT "abenteuerlich", da in auch in anderen Fällen nachgewiesen.

Im Übrigen halte ich "abenteuerliches Denken" erstens nicht für verboten und zweitens hat Denken "out of the box" schon des häufigeren zu Lösungen geführt, gerade wenn man in eine Sackgasse geraten ist.

Und genau diese "Sackgasse" stellt HK eben da.


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24.05.2017 um 23:09
Zitat von arschimedesarschimedes schrieb:Da wäre zuerst zu klären, ob sie absichtlich versteckt wurde, oder ob sie einfach zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gebraucht und in den Fehlboden geschmissen wurde.
Naja, die Stöckelsche Aussage spricht schon klar für ein bewußtes "Verstecken":
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Fragliche Haue befand sich oberhalb der Stiege unter Bretter auf etwas Heu neben der früher dort gewesenen Heustock.
Im Übrigen denke ich schon, dass die Polizei (und andere) die Hacke zeitnah nach der Tat aufgefunden hätten, wenn sie nur achtlos weg"geschmissen" worden wäre.

Die Frage ist doch vielmehr WER sie "versteckt" hat und warum.

Wie gesagt, ich persönlich habe schon des Öfteren Dinge versteckt, DAMIT sie gefunden werden oder aber "vom Richtigen" oder "zum richtigen Zeitpunkt" gefunden werden.

Machen manche z.B. mit Ostereiern 🙃 Um so ein "Gabrielsches Osterei" könnte es sich schließlich auch handeln.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 23:20
Zitat von KailahkiKailahki schrieb:Im Übrigen denke ich schon, dass die Polizei (und andere) die Hacke zeitnah nach der Tat aufgefunden hätten, wenn sie nur achtlos weg"geschmissen" worden wäre.
Wie kommst du da drauf, dass sie von der Polizei oder Anderen zeitnah gefunden worden wäre, wenn sie in den Fehlboden geschmissen worden wäre?

Ich gehe mal davon aus, dass im Fehlboden was gesucht wurde und die Haue benutzt wurde, um die Bretter anzuheben. Nachdem man sie nicht mehr brauchte hat man sie im Fehlboden liegen lassen und die Bretter wieder richtig eingelegt.

Also, im Prinzip das Gleiche Szenario, das ja aufgefunden wurde und jetzt sag' mir bitte, wieso die Haue dann zeitnah gefunden worden wäre!


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Mordfall Hinterkaifeck

24.05.2017 um 23:30
Zeitnah, weil doch u.a. nach der Tatwaffe / den Tatwaffen gesucht wurde, sogar mit Hunden.

Wenn so ein Waffe offen herumliegt ("geschmissen") dann wird sie ja nicht zufällig unsichtbar. Da mussten schon Bretter drüber montiert werden.

WENN gar noch Blut anhaftete, spricht das ja wirklich nicht gerade für die Entsorgung eines abgedrehten Schraubenziehers.

OB aber die Hacke jemals im Fehlboden gelegen hat oder nicht, wissen nur Gabriels.

Wer sie dort versteckt hat, konnte(n) nur der/die Verstecker wissen.

Ob die Hacke beim Hausabriss "gefunden" wurde, wissen nur die Gabriels.

Warum sie versteckt wurde, wenn sie versteckt wurde, habe ich oben erklärt:

Damit sie nicht, oder nur zu einem definierten Zeitpunkt auftaucht


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