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Mordfall Hinterkaifeck

51.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

30.12.2017 um 12:13
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:Deine eingestellten Artikel sind teilweise interessant, da man die Tat im Kontext der damaligen Zeit sehen muss. Aber immer wieder versuchst Du dann krampfhaft, einen Bezug zu HK herzustellen, wie im obigen Zeitungsartikel. "Eine Spur führt nach Schrobenhausen ........ " Oh je, oh je.
Dateianhang: Waffengeschäfte des Oberlandes.pdf (1885 KB)



Quelle: M Ü N C H E N E R H I S T O R I S C H E S T U D I E N
ABTEILUNG BAYERISCHE GESCHICHTE
H E R A U S G E G E B E N V O N A N D R E A S K R A U S

B A N D X I V

Weltwirtschaftskrise
und Provinz
Studien zum wirtschaftlichen, sozialen
und politischen Wandel im Osten Altbayerns
1928 bis 1933
von
W O L F G A N G S T Ä B L E R

In Schrobenhausen war es zwischen 1919 und 1933 nicht anders, nur ist es eine Sisyphusarbeit, sich der Wahrheit anzunähern.

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Mordfall Hinterkaifeck

30.12.2017 um 15:34
Zitat von HathoraHathora schrieb:Deine Tabelle zeigt schön auf, dass der Preis für Schweineschmalz und alles andere auch nach Juli 1919 rapide gestiegen sein muss. Im Beispiel Schweineschmalz von 5,10 im Januar 1919 auf 5,36 im Juli, und dann auf 33.60 im Januar 1920. Gäbe es noch eine Spalte für den Herbst 1919 könnte darin durchaus z.B. 25,30 stehen. Also wäre im August der Preis 15,00 auf keinen Fall unangemessen hoch. Verstehst Du, was ich meine?
Ich verstehe durchaus was Du meinst.
In den dokumentierten sieben Monaten (07/1919- 02/1920) stieg der Preis um knapp 30 Mark /Kilo , also ≈ 4,20 pro Monat. Selbst wenn ich jetzt die dahin galoppierende Inflation berücksichtige und das großzügig aufgerundet auf den Julipreis aufschlage komme ich (noch) nicht auf über 10 Mark für das Kilo Schweineschmalz!
Satzinger gab aber an, ein Pfund Schweineschmalz gekauft zu haben, d. h. Du mußt die Preise halbieren und damit sind die 15 Mark deutlich drüber.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich weiß, dass die Familie als wucherisch und ruchbar verschrien war, aber es gibt bis jetzt keine Beweise dafür.
Ich möchte der Familie oder Verstorbenen im Allgemeinen nichts Schlechtes nachsagen, aber aus irgendeinem Grund muß es das Gerede ja gegeben haben und seinen Weg auf das Sterbebild gefunden haben.
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:Wenn nun die HKer 15,00 M für das Pfund verlangten, dann ist das sehr wohl unverschämt und wucherisch. Eine 500%-ige Preissteigerung. Und das in einer Zeit, wo im ganzen Land Notstand und Hunger herrschte.
So sehe ich das auch. Andrerseits denke ich mir dann aber auch das die Grubers den Preis ja nicht bestimmen konnten aufgrund der Lage mit den vielen anderen Höfen. Möglicherweise wucherten die halt nur wenn die anderen ausverkauft waren und deshalb war das Schweineschmalz schon abgelaufen?🤔


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Mordfall Hinterkaifeck

30.12.2017 um 15:43
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich möchte der Familie oder Verstorbenen im Allgemeinen nichts Schlechtes nachsagen, aber aus irgendeinem Grund muß es das Gerede ja gegeben haben und seinen Weg auf das Sterbebild gefunden haben.
Die Antwort könne ganz einfach sein: NEID

Neid auf den Nachbarn, der mehr hat, ist leider weit verbreitet. Hinter übler Nachrede steckt oft ganz einfach nur Missgunst.
Die Opferfamilie war wohlhabend. Das werden ihnen einige nicht gegönnt haben.
Was da geredet wurde kann stimmen-oder einen wahren Kern gehabt haben. Vielleicht steckte dahinter nur die pure Boshaftigkeit.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2017 um 02:15
Ich finde den Film dazu ganz passend. Vielleicht auch mit dem Aspekt den Vorfall mehr aus der Entfernung betrachten zu wollen.

Auf YouTube nach "Hinter Kaifeck Film" suchen.

Ich persönlich meine zu Wissen wer der Täter war.
Wie viele andere hier wahrscheinlich auch.

Es darf doch Ruhen. Oder ein neues Thema als Vorschlag:

Wer war Jack the Ripper?

Liebe Grüße


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2017 um 09:51
@Echooo
Es spricht tatsächlich nichts dagegen, dass Sie „ruhen“ und sich mit dem Ripper beschäftigen. Zumal Sie, wie „viele andere“, ja bereits „Wissen“ haben.

q in da ganz Ihrer Meinung.



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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2017 um 14:43
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:So sehe ich das auch. Andrerseits denke ich mir dann aber auch das die Grubers den Preis ja nicht bestimmen konnten aufgrund der Lage mit den vielen anderen Höfen. Möglicherweise wucherten die halt nur wenn die anderen ausverkauft waren und deshalb war das Schweineschmalz schon abgelaufen?🤔
Das war größtenteils wohl tatsächlich so, wenn mit Bargeld gekauft wurde. (dass ein bestimmter Preis eingehalten werden mußte). Bei Tauschhandel konnte aber nur geschätzt werden, welcher Wert angesetzt wurde. Und wer weiß schon, wieviel Eier für einen Goldenen Ring gegeben werden konnten. Das war bestimmt von Hof zu Hof verschieden, auch von Tag zu Tag. Wenn den Grubers der Ruf von Wucherern angehängt wurde, dann vielleicht in diesem Zusammenhang, könnte ich mir vorstellen. Es gibt ja nur den Hinweis auf dem Sterbebildchen, mit Hand geschrieben. Das kommt also von einem Menschen, der es nicht gut meinte mit der Familie, der vielleicht einmal sogar eine derartige Erfahrung (seiner Meinung nach) mit Grubers gemacht hat oder von so einer Begebenheit hörte. Ansonsten war die Familie zwar als eigenbrötlerisch und manchmal geizig, aber auch arbeitsam beschrieben. Keine einzige Aussage hat, soviel ich weiß, die Familie mit irgendeiner kriminellen oder illegalen Handlung in Zusammenhang gebracht. (die Inzucht ausgenommen, die hat jetzt mit Wucher oder anderen Unehrlichkeiten nichts zu tun). Freilich hat die Familie offensichtlich Geld und Wertpapiere gehortet, sie war alles andere als arm, aber ich denke das waren in der damaligen Zeit alle, denn die Hamsterer zogen von Hof zu Hof, um ein bißchen Essen zu ergattern. Dass sich die Familie nichts gönnte, sondern alles sparte, zeigte meiner Meinung nach der Zustand des Hofes und die Inventarbeschreibung. Sie selbst hatten wohl einen kargen Mittagstisch. Das zeigt der vorhandene Vorrat und eine Aussage eines Knechtes (oder war es der Gabriel, ich weiß nicht mehr). Dagegen besaßen sie Wertpapiere und Sparbücher in nicht unbeträchtlicher Höhe. Ich glaube, sie hatten ihren Reichtum durch ihren Fleiß erworben und natürlich teilweise durch den Tauschhandel mit den Hamsterern. Sie wären ja dumm gewesen, wenn sie sich nicht an den Hamstergeschäften beteiligt hätten. Daran sehe ich nichts Illegales oder gar Kriminelles.
Ganz schnell hatte man damals einen schlechten Ruf weg und wurde Wucherer genannt. Besonders wenn man sowieso nicht gut gelitten wurde in der Dorfgemeinschaft.
Und das mit dem schlechten Schmalz glaube ich sowieso nicht. Das ist m.M. nach üble Nachrede. In den schlechten Zeiten, wo es nur wenige Nahrungsmittel gab, lag eine Speise gar nicht so lange rum, das sie schlecht werden konnte.


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Mordfall Hinterkaifeck

01.01.2018 um 14:58
@Echooo
Oder ein neues Thema als Vorschlag:

Wer war Jack the Ripper?
Gibt´s hier schon.


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Mordfall Hinterkaifeck

11.01.2018 um 18:30
@margaretha
Hallo Margaretha,ich bin neu in diesem Forum, wie ich vor 20 Jahren in den Raum Pfaffenhofen zog, war Hinterkaifeck schnell präsent und ich habe über die Jahre alles gelesen was geschrieben wurde und nun bin ich auf Rente und habe Zeit;-)
Um was es mir geht, du (ich duze mal einfach) hast ein gutes Foto eingestellt mit Kennzeichnung der Schultern und wo der Kopf des alten Grubers sein müßte. Mir ist direkt über der linken Hand, wo die 2 Strohhalme V-förmig auseinandergehen, eine dunkle Masse aufgefallen, ich könnte mir durchaus vorstellen dass das der zerschlagende Kopf des Gruber ist, anatomisch würd er richtig liegen.
Dann habe ich hier über Nachthemden gelesen, mein Opa trug die bis an sein Lebensende in den 1970zigern, die waren so gestärkt, das sie alleine auf dem Boden standen und mein Vater trug sie bis in die 1960ziger und ein raues Bauernnachthemd, Hand gewaschen...das muss hart wie ein Brett gewesen sein, die hatten keine weichen Falten sondern Knicke, richtig.
Was ich aber nicht finde ist, wo die Cilli gelegen haben soll.
Ich wollte nur schnell das mit dem Kopf schreiben und lese nun hier weiter


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Mordfall Hinterkaifeck

11.01.2018 um 20:53
Habe etwas den Anschluss verloren, will aber mal diesen Link reinstellen, weil er offenbar noch nicht vorhanden ist. Falls doch, gerne löschen
http://www.donaukurier.de/themen/dossiers/hinterkaifeck/Hinterkaifeck-wird-zum-Internet-Hit;art199186,3642775 (Archiv-Version vom 10.01.2018)


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Mordfall Hinterkaifeck

11.01.2018 um 22:21
Als "Tannöd" auch heute in der Jugend noch absolut verbreitet. Dieser Fall sprengt wirklich alles.

Da gibt's irgendeinen neueren Film zu Tannöd. Ich war ja so enttäuscht.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 12:15
Tannöd ist absoluter Käse (meine Meinung ), ich weis nicht warum das Buch so ein Erfolg war.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 18:05
Zitat von HathoraHathora schrieb am 31.12.2017:Ich glaube, sie hatten ihren Reichtum durch ihren Fleiß erworben und natürlich teilweise durch den Tauschhandel mit den Hamsterern.
Bei dem Thema denke ich natürlich auch an den I. Weltkrieg.
Haben Grubers finanziell durch den Krieg profitiert? Ich meine nicht nur durch Hamsterer.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 20:22
Könnte vielleicht mal jemand Belege für den angeblichen "Reichtum" der Familie Gruber/Gabriel beibringen?

Nach allem, was wir wissen, waren die Hinterkaifecker nicht unerklärlich, übermäßig reich. Sie hatten ein paar Ersparnisse. Für den geplanten Stall-Neubau hatten sie sich aber Geld leihen müssen. Die Größe der Ländereien ist mit 50 Tagwerk auch nicht gewaltig. Dasselbe gilt für den Viehbestand.

Alles im Rahmen des Gewöhnlichen.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 20:29
@PastorBrown
schau mal im Hinterkaifeck-Forum nach. Dort sind etliche Dokumente etc. zusammengetragen - auch solche, die die finanzielle Situation betreffen. Es gab wohl schon einiges, dass steht - trotzdem die junge Bäurin sich mehrfach Geld von der Schwester borgte - weitgehend fest.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 21:08
Zitat von PastorBrownPastorBrown schrieb:Nach allem, was wir wissen, waren die Hinterkaifecker nicht unerklärlich, übermäßig reich. Sie hatten ein paar Ersparnisse. Für den geplanten Stall-Neubau hatten sie sich aber Geld leihen müssen. Die Größe der Ländereien ist mit 50 Tagwerk auch nicht gewaltig. Dasselbe gilt für den Viehbestand.
Alles im Rahmen des Gewöhnlichen.
Sie hatten schon mehr, als gewöhnlich.
Sie waren nicht übermäßig reich. Aber sie waren wohlhabend.
Das dürfte Andere neidisch gemacht haben.

Für den Wohlstand spricht auch, dass sie Kunstdünger verwendet haben.
Damals wurde alles mögliche auf den Acker geworfen.

Ich hab eine Liste, müsste die mal raussuchen. Da wir einem schlecht...Tierinnereien usw.
Ein Bauer, der Kunstdünger kaufen konnte, war nicht arm.

Die Leute waren sparsam. Damals wurde ja weitgehend alles selbst hergestellt.
Die Kaffeebohnen (der Besuch der Kaffeehändler), war sicher ein Luxus.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.01.2018 um 21:47
@PastorBrown
Rein aus Neugier: bist Du "Schneiderlein"?

Man muss sicher den Begriff Reichtum relativieren. Denn was bedeutet es, reich zu sein?

Die HKler hatten durch den eigenen Hof wie die anderen vergleichbar großen Landwirte überhaupt erst die Chance, Ersparnisse anzulegen.
Klein- und Kleinstbauern sowie Arbeiterfamilien oder Knechte und Taglöhner konnten das nicht. Die lebten meist von der Hand in den Mund und gerade die Inflation, die Anfang der 20er schon deutlich die Preise beeinflusste, verstärkte das. Von denen hatten die wenigsten wohl seit der Abschaffung Goldgeld in der Hand. Die HKler hatten es aber geschafft über den Krieg und darüberhinaus Geld zu mehren.

Insofern weckte ein gesunder Hof sicher nicht die Begehrlichkeiten gleich- oder bessergestellter Höfe und schon gar nicht den von Honoratioren. Bei Städtern, Hamsterern oder den zuvor genannten Gruppen könnte das aber durchaus passiert sein. Denn im Vergleich zu denen waren die HKler wohlhabend.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2018 um 23:52
@PastorBrown

Warum Goldgeld ausgeben, wenn ein Bankdarlehen durch massive Inflation von selbst an Wert verliert; die Schulden quasi ‚verdunsten‘.
Sie wissen das doch sehr genau.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2018 um 15:19
Zitat von pilvaxpilvax schrieb am 19.04.2012:Mordfall Hinterkaifeck
19.04.2012 um 11:49
.....
Michael Gall löste 1923 Georg Greger als Bürgermeister von Wangen ab.
Dann viel also der Abriss des Anwesens in Hinterkaifeck bereits in die Amtszeit des Michael Gall.
....."
Das wurde damals zu Bürgermeister Gall mitgeteilt - jetzt halte ich aber in dem gerade von uns diskutierten Zusammenhang folgendes für einschlägig:

Zit aus HK.net Wiki:

"Vermerkungsnotizen für die Unterredung des Herrn StA. Dr.Popp, Augsburg mit dem Bürgermeister der Gde. Waidhofen anläßlich der Besichtigung des Geländes auf welchem der Hof Hinterkaifeck stand am Montag, 26.11.1951"


Bürgermeister Gall von Waidhofen gab an:

.......
.......
"Einige Tage nach dem Bekanntwerden der Mordtat in Hinterkaifeck sagte man, daß es sich hier um keinen Raubmord handeln könne, weil das Geld nicht geraubt worden war. Dann erzählte man, daß die Hinterkaifecker von den Hamsterern für die Lebensmittel die höchsten Preise gefordert hätten und u. U. von einem Hamsterer Rache genommen wurde."
........
Die Viktoria,verw. Bäuerin, habe ich gut gekannt. Diese hatte sehr viele Kleider und war immer modern gekleidet. Dagegen ist der alte Gruber immer mit dem gleichen Gewand umher gelaufen.Er hat für sich nie etwas neues gekauft. Zur Tatzeit waren noch ca.500 Ztr.Kartoffeln im Keller. Geld haben die Hinterkaifecker nie gebraucht, sie hat die Not nicht gedruckt. Es waren immer Geldreserven vorhanden. Ob sich die Hinterkaifecker kurze Zeit vor den Mordfall einen Dreschwagen gekauft haben weiß ich nicht genau, ich nehme dies aber an, weil Gruber einen schweren Benzinmotor hatte u. maschinell gut eingerichtet war. Ob die Stieftochter noch lebt,weiß ich nicht. Nach meiner Ansicht waren die Hinterkaifecker finanziell so gut gestellt, daß sie sich einen Dreschwagen kaufen und selbst bezahlen konnten. Es besteht aber die Möglichkeit, das sich Gruber sagte, er nehme etwas Geld auf, damit er weniger Steuern bezahlen mußte."
.....
(Hervorhebungen von mir.)

(Josef Prähofer)


(Wenn ich mich recht erinnere wollte Gruber nahe dem Tatzeitpunkt sogar auch von einem Bürgermeister ein Darlehen aufnehmen. Gall kann es ja dann nicht gewesen sein. Ich finde das Zitat gerade nicht - vielleicht aber ein anderer Kollege. Danke)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2018 um 16:53
Es muß also nicht um Gewinnoptimierung unter Ausnutzung der beginnenden Hyperinflation gegangen sein - das sagt Gall nicht - sondern möglicherweise um eine "Steueroptimierung". Was Genaues weiß man nicht.

Noch eine Einschätzung:

"Gröbern war damals ein Hamstererloch, man wusste, dass die Grubers viel Geld hatten", sagt Regina Weichselbaumer. Sie geht von einem Raubmord aus, zumal am Tag danach in Mühlried zwei fremde Männer auffielen, die nach dem Weg zum Schrobenhausener Bahnhof fragten."
http://www.sueddeutsche.de/bayern/mysterioeser-mord-geheimnis-um-eine-siebte-leiche-1.409404

(Hervorhebung von mir)
(Regina Weichselbaumer ist bekanntlich eine meines Wissens mittlerweile leider verstorbene Tochter von L.S., die auch in einem Hieber-Film interviewt wurde.)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2018 um 18:44
Hier nachgereicht noch die oben versehentlich fehlende Fundstelle zum Gespräch mit Bürgermeister Gall: (Schade, dass man damals 1951 nicht nachgefragt hat, wie er auf folgende Erinnerung kommt und was er mit der "Bescherung" meint: "Am Dienstag den 4.4.22 war der Monteur Höffner auf dem Hof Hinterkaifeck. Dieser konnte nirgends hinein. Nachdem ihm euch auf Klopfen und Rufen nicht geöffnet worden war, hat er eingebrochen und die Bescherung gesehen.")

http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1951-11-26_Zusammenfassung_Gespr%C3%A4ch_Staatsanwalt_Dr._Popp_mit_B%C3%BCrgermeister_Gall


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