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Mordfall Hinterkaifeck

51.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck
hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 14:44
hallo schimmelchen,

ich renne im augenblick auch auf sämtlichen friedhöfen in meiner umgebung herum, teils um "alte bekannte" zu besuchen, oder freunde, die auf einmal weg sind, zu suchen.
(muß an den wechseljahren liegen "grins")

es gibt auch dann leute, die mir merkwürdige blicke zuschicken.

ich grüße dann immer freundlich und suche eben weiter.

bis jetzt hatte ich noch keine probleme.

aber es kann ja sein, daß es mit hkf doch etwas anders ist, meine alten kumpels sind halt doch nicht so "berühmt", gell?

liebe grüße an alle, bitte weitermachen

hulla

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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 14:47
Naja, die Leute wollen eben in so einem kleinen Ort einfach ihre Ruhe haben. Dieser HK-Tourismus würde mich in so einem Kaff als Einheimischer echt auch stören.
Wobei ich die HK.Fans auf der anderen Seite auch verstehen kann.


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 14:52
@schatten69

es könnte doch auch sein??, die leute merken, daß die 6 opfer keineswegs vergessen sind und eben kein rollrasen darüber wächst, so gerne es manche auch hätten, gell?

und das ist vielleicht das, was manche in dem "kaff" stört.

ruhe gibts einfach nicht in diesem fall, finde ich aber gut.

die toten sind nicht vergessen, solange man ihrer gedenkt! und in diesem sinne haben die hkf-ler bis heute "überlebt", oder?

lg hulla


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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 15:00
Ach, ich glaube den meisten Leuten ist egal, wer das war. Ausser einer Familie vielleicht.... *g*


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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 15:36
@Emo_Marcel,
Danke im Namen der HK-Thread-Aktivisten für Dein Kompliment !

@hulla,
@alle,
Waidhofen ist beileibe kein "Kaff", sondern ein zwar eher überschaubarer Ort, aber mit Einwohnern, die mir freundlich, hilfsbereit und aufmerksam entgegengekommen sind ! Das möchte ich hier ausdrücklich betonen !

Und Handy und PC's kennen die Leute dort auch schon längst ! Die sind sehr wohl fit, und wissen sehr wohl, was so allgemein abgeht !

Dass einigen Leuten im Raum Waidhofen dieser HK-Rummel doch sehr auf den Geist geht, ist ebenfalls durchaus verständlich. Sie haben mit diesen alten Geschichten längst nichts mehr am Hut, wiewohl ein gewisses Interesse an diesem Geschehen wieder erwächst, die Suche nach der Wahrheit von 1922 eine gewisse Faszination ausstrahlt.

Dennoch fand ich ehrliches Verständnis für HK-bezogene Fragen ! Und keinerlei Agression oder dergleichen. Ein gewisses höfliches Auftreten ist natürlich angesagt.

Wenn man in einem dortigen Gasthaus nach ca. 15 Minuten an den Stamnmtisch gebeten wird, so wie ich, als Fremder, ist das eine sehr offene und honorige Geste, die ich den Leuten hoch anrechne, und weniger meiner Charme-Offensive zurechne.

Und als ich mich auf dem sehr gepflegten Friedhof von Waidhofen bewegte ( alter + neuer Teil ), resp. die schöne Kirche inspizierte, war ich immer sehr bedacht, die Anwesenden in Ihrem Tun und in Ihren Gefühlen nicht zu stören. Da muss eine HK-Recherche eben mal zurückgenommen werden. Notfalls "verziehe" ich mich, und komme zu einer Zeit wieder, wo die Menschen vermehrt Ihren eher dem Leben zugewandten Tätigkeiten nachgehen. Dann machte ich auch die Bilder !

Denke zudem, dass ich nun endlich im August wieder im Raum Waidhofen verweilen kann, für einige Tage, dies natürlich nicht ohne einige HK-Aktivitäten.
( Mehrmals alles verschoben .. ging nicht anders .. leider ! )

*****
Bernie


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 19:37
@schatten69 und hallo bernie,

ich habe jetzt meinereiner eigentlich mit dem kleinen "kaff" gröbern gemeint und nicht waidhofen.

ja, ich weiß, ich war immer nur virtuell dort über google maps.

jetz muß ich mich eben doch ins auto setzen, egal, wie hoch die spritpreise sind, und alles mal anschauen.

und das stimmt, bernie: kommt ein schwabe mit seiner frau in die kneipe, 8 tische vorhanden, an jedem sitzt eine person, sagt er zu ihr: komm, mir gehn wieder, do isch voll.

komme ich (eignes erlebnis und nicht nur einmal) in eine bayrische kneipe, der stammtisch ist voll, ansonstends keiner der tische besetzt, setze mich brav abseits, irgendwann tönt es vom stammtisch: etza hock di herda, oder kunnst uns ned leidn???

ich bin eigentlich sehr froh darüber, daß sich mama (württembergerin) und papa (oberpfälzer) im dreiländereck schweiz/deutschland/frankreich getroffen und sich zusammengetan haben, so kenne ich eben beide seiten, gelle "grins"

liebe grüße, hulla


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Mordfall Hinterkaifeck

19.06.2008 um 19:40
@sternro
Danke, dass Du noch mal nachgeschaut hast wegen dem Sterbejahr auf dem Grabstein. Jetzt weiß ich, dass ich mich nicht verlesen habe.


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 08:42
Wieso 1915 bei KG, ich dachte, der wäre Dez. 1914 gefallen - hat nicht seine Witwe umgehend den Erbschein beatragt?


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 08:59
@topfsekret
Deshalb habe ich mich ja über den Grabstein so gewundert. Zu all den ganzen Fehlern an verschiedenen Stellen auch noch ein verkehrter Vermerk auf dem Grabstein.


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 09:47
@sternro + @Theresia:
Jetzt bin ich auch verwirrt, der K. G. hat einen Grabstein in Waidhofen? Oder ist er auf einem Familiengrabstein mit aufgeführt?
"Sterbedatum 1915", was habe ich mir denn darunter vorzustellen? Einfach so? Kein Monat, kein Tag?
Wir ( glauben zu muss man ja beinahe sagen ) wissen, dass K. G. am 12.12.1914 gefallen ist. Selbst wenn das daheim erst 1915 bekannt wurde, ergibt es keinen Sinn 1915 auf den Stein zu meisseln.
Dass der Steinmetz, der die "4" meisseln konnte aus betriebswirtschaftlichen Gründen entlassen war, weil man ihn erst 1924 wieder zu brauchen glaubte, kann ja der Grund nicht gewesen sein, es hätte ja jemand heimtückischerweise an einem vierten April sterben können....

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 10:42
Ich habe jetzt gerade das Schrobenhausener Wochenblatt vom 5.5.1931 gelesen. Interessant ist, dass in dieser Ausgabe ein Nachruf auf den am 3.5.1931 verstorbenen Karl Gabriel sen. enthalten ist.

Dort wird in der damals wohl üblichen blumigen Sprache berichtet, dass er viel Kummer und Sorgen im Leben durchkosten musste. Wohl den schwersten Schlag habe ihm der Weltkrieg gebracht, der drei seiner Söhne als Opfer forderte. Karl fiel 1914 in Frankreich.

Ich gehe davon aus, dass diese Angaben von der Witwe Gabriel, also von der Mutter des Karl Gabriel jun. stammen.

Zu den Angaben auf dem Grabstein fällt mir nur ein, dass der vielleicht erst sehr viel später errichtet wurde und die Angaben von jemandem stammen, der sich an das genaue Todesdatum nicht erinnern konnte.Aber das ist nur Spekulation und nur meine persönliche Meinung.


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 11:35
@hulla,

ich gebe Dir recht, am Besten fährt man selbst vor Ort, sieht sich alles an und entscheidet dann für sich, ob und wie man die Menschen dort auf HK anspricht.
Es ging mir nur darum, daß es nichts bringt, die Menschen stetig zu versuchen über HK auszufragen....
Grundsätzlich sind die Menschen hier sehr offen für Fremde und auch für "Zugereiste"..:-)) Daran habe ich nie einen Zweifel gelassen!

Und ja, auch hier hat die Zivilisation Einmarsch gehalten, inkl. DSL und Handy..:-))


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 11:52
@AngRa:
Bei dieser Meldung muss ich doch wiedermal spontan an den Pfarrer denken, der 1932 gesagt hat, der Täter wäre tot.
Zitat von AngRaAngRa schrieb:...Nachruf auf den am 3.5.1931 verstorbenen Karl Gabriel sen. enthalten ist.
Für mich sind die Ga.´s nun mal "ganz heisse Kandidaten". In meiner Spekulation.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 12:28
@Dew

Natürlich habe ich inzwischen auch mitbekommen, wen Du als Tatverdächtige bevorzugst.

Nur es wäre wünschenswert, wenn man eine genaue Quellenangabe hätte, wem gegenüber Pfarrer Haas diese Aussage gemacht hat. Soweit mir bekannt, stammt dieser Hinweis aus einem Aktenvermerk in den Akten des Augsburger Staatsarchivs. @oldschool70 hatte es uns seinerzeit mitgteilt. Schöner, vor allem auch glaubhafter wäre es natürlich, wenn es eine Zeugenaussage des X. gäbe aus der hervorgeht, so in etwa: "Ja, da saß ich 1932 mit dem Pfarrer Haas im Wirtshaus und da hat er mir über den Mordfall Hinterkaifeck erzählt, dass der Mörder nun schon tot ist"

Aber nichts für ungut. Es hat halt jeder seinen LTV.


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 12:43
Welche Personen vom Gabriel Familiengrab sind denn auf dem Grabstein eingemeisselt?

LG Lesmona


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Mordfall Hinterkaifeck

20.06.2008 um 15:37
@Dew,
@AngRa,
die besagte Story könnte auch so entstanden sein, dass Karl G. senior auf dem Sterbebett in der letzten Beichte dem Pfarrer Hass seine Mittäterschaft gebeichtet bzw. vorgegeben oder auf sich genommen hat, um die ständigen Verdachtsmomente und Gerüchte in Verbindung mit seinen Sohn Karl G. junior zu beenden.

Dies könnte wiederum aber auch dahingehend interpretiert werden, dass der Vater seinen Sohn ( Karl G. junior) bewusst decken wollte, wissend , dass dieser längst unter neuer Identität lebte, nach seiner WK-I Desertation bzw. dem Morddrama auf HK, um dadurch weitere Recherchen oder Vermutungen in dieser Richtung abzublocken bzw. umzulenken.

Dies alles in der Hoffnung ( dem Versprechen ? ), dass der Pfarrer Haas kurz nach Karl G. senior's Tod einige "beruhigende" Infos unter die Leute streuen würde !?

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2008 um 07:55
@AngRa
Super, daß Du Dich wieder mit den Zeitungen beschäftigt hast, so wissen wir wann Gabriel sen. verstorben ist.


Daß es wirklich aber auch ein Zufall sein könnte, daß Pfarrer Haas die Bemerkung 1932 über den toten Täter gemacht hat, ohne Gabriel sen. zu meinen, muß man auch berücksichtigen. Aber ich muß sagen, ein wenig nachdenken drüber muß ich schon auch. Denn wir hatten ja schon letztes Jahr mal ausführlich darüber diskutiert, wer wann verstorben ist und wer damit gemeint sein könnte. Oder ob Pfarrer Haas es nicht nur gesagt hat, um ein wenig Ruhe in die Dorfgemeinschaft zu bringen.

@Bernie
Wenn Gabriel sen. die Tat - sagen wir mal - auf sich nehmen wollte, ohne der Täter zu sein, dann geh ich auch stark davon aus, daß er wußte, wer die Tat begangen hat. Ob er da lebende oder "verstorbene" Kinder schützen wollte?
Nur, wenn es so gewesen wäre, hätte er da nicht Pfarrer Haas vom Beichtgeheimnis befreit und ihn gebeten, dies auch der Polizei mitzuteilen? Nur so wären auch die Ermittlungen polizeilicher Art davon betroffen.
Denn wenn er es nur P. Haas beim Beichten mitgeteilt hätte, wüßte er doch, aufgrund des Beichtgeheimnisses, daß dies seinen Söhnen nicht so viel helfen würde.
Ich habs im Moment auch nicht mehr im Kopf, wann die Gabriel Brüder 3 Wochen im Gefängnis saßen, vor dem Todestag oder nachher?


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Mordfall Hinterkaifeck

21.06.2008 um 08:38
@sabine 123

Die drei G.Brüder sind 1937 in U-Haft gekommen. @mima hat dazu etwas geschrieben. Einer der Brüder hat eine Gastwirtschaft betrieben und er ist von einem Konkurrenten, dessen Gastwirtschaft schlechter ging als seine, angeschwärzt worden. Außerdem soll der Denunziant Nazi gewesen sein und es wurde in der damaligen Zeit auf ihn eingegangen.

Aber nach drei Wochen waren alle Brüder frei, weil der Verdacht haltlos war.

Deine Ansicht zum Punkt Beichtgeheimnis teile ich. Zwar ist es möglich, dass der Beichtende den Pfarrer von der Einhaltung des Beichtgeheimnisses befreien kann. Auf jeden Fall hätte der Sterbende Pfr. Haas aber gebeten es der Polizei zu erzählen, damit der Fall endlich gelöst wird und Verdächtigungen aufhören. Durch Andeutungen und Gerede im Wirtshaus wäre der Fall nicht zu lösen gewesen und die Verdächtigungen hätten kein Ende genommen.


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21.06.2008 um 12:29
Also dass sich nahe Angehörige mal bei Daten irren können, mag ja sein, auf dem Sterbebild von meiner Schwiegermutter war beispielsweise das falsche Geburtstadatum, weil das die Söhne und der Mann in der Aufregnung vermasselt haben. Aber ein Datum in einen Grabstein meisseln lassen, ist ja keine Arbeit, die schnelles Handeln erfordert, da müsste man doch wenigstens das Jahr richtig wissen


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Mordfall Hinterkaifeck

22.06.2008 um 08:14
Merkwürdigerweise konnte sich auch der LTV schon 1931 nicht mehr an das Sterbejahr seines Vaters erinnern. Sein Vater war zum damaligen Zeitpunkt seit 25 Jahren tot. An sich müsste man sich als Sohn aber an solch ein prägnantes Datum erinnern. Das Sterbedatum seiner Ehefrau hat er komplett falsch angegeben, wobei er mE letzteres gezielt falsch angegeben hat.

Vielleicht hat man sich in Gröbern und Laag nicht gerne mit dem Tod beschäftigt und Sterbejahre schnell vergessen.


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