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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 15:37
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:@frauZimt
Danke auch Dir für die gut und sinnvoll zusammengestellten Fragen. Habe ich vorhin vergesse zu schreiben. :)
@InMemoriam
Danke, aber nicht dafür.

Man hat in dem Fall einfach das Gefühl, dass JEDES Erklärungsmodell am Ende in einer Sackgasse endet.
Ich habe versucht die Fragen zu formulieren, die mir dringlich einfallen.
Es gäbe noch 100 andere.

Vielleicht fallen anderen Usern andere Fragen ein?
Vielleicht können wir es es mal so versuchen?
Jeder, der sich hier mit dem Fall beschäftigt, versucht seine 5 Fragen zusammenzustellen?

@Wozzeck
Danke für deine inhaltsvollen Antworten
Mir war einiges bereits entfallen, bzw. wusste ich nicht
Z.B., dass sich der Urinfleck VOR dem Weinkeller befand

Ich wäre sehr auf Wozzecks Fragen gespannt

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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 15:40
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Ist es eigentlich üblich, dass Erpresserbriefe signiert sind? Ich denke eher nicht, es sind anonyme Briefe, wozu etwas von der Identität preisgeben, das ist doch widersinnig.
Auf mich hat das immer den Eindruck eines jugendlichen Täters gemacht.
Und ich meine nicht Burke. der ist dazu zu jung, bzw. nicht fähig gewesen, zu so einem langen Text

Mit jugendlich meine ich einen Teenager (16-19)
Wobei ein 19jähriger dann schon einen niedrigen IQ haben müsste.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 16:01
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb: Nach meinem „gefühlten“ Eindruck trägt die RN ziemlich eindeutig Patsys Handschrift, und zwar in jeder Hinsicht, also auch Wortwahl, Inhalt, Länge...
Da gebe ich Dir recht! Oben hatte ich ja auch geschrieben, dass sehr vieles dafür spricht, Patsy für die Autorin der Note zu halten. Das stimmt vermutlich, die vielen guten Gründe dafür wurden hier schon oft aufgezählt (Pad, Stift, Schrift, Formulierungen, Fundort der Note, uvm.). Dem ist zunächst nicht zu widersprechen. Der eigentliche Grund dafür, mir die Note noch einmal gründlicher anzuschauen, war daher weniger, dass ich Patsy nicht für die Autorin hielt, sondern dass ich mit den sog. „Statement-Analysen“, die an dem Schreiben vorgenommen wurden, recht unzufrieden bin.

Da ich die Note bislang immer auf Englisch gelesen hatte, habe ich damit begonnen, sie so wörtlich wie möglich ins Deutsche zu übersetzen. (Als einzige Vokabel, die dabei etwas Schwierigkeiten machte, stellte sich der Begriff „stray dogs“ heraus, der wörtlich übersetzt einfach „streunende Hunde“ bedeutet, was aber natürlich nicht den Kern trifft, der gemeint ist, wenn ein Amerikaner diesen Begriff idiomatisch gebraucht. Sinngemäß bedeutet der Ausdruck vielmehr so viel wie ‚parasitäre Freunde‘ (eigene Übersetzung in Ermangelung eines besseren Worts), Leute also, die sich bei einem zu Hause einnisten und den Kühlschrank leer machen oder Gäste, die man nicht mehr los wird und die sich ungeniert an den Ressourcen der Gastgeber laben.* - Ich möchte an dieser Stelle noch nicht inhaltlich interpretieren, aber es ist schon interessant, dass man 'solche Freunde' im Umfeld der Ramseys sicher finden konnte. Wer wusste davon und konnte daher in der Note so pointiert formulieren!?)

Nach der Übersetzung habe ich dann begonnen, das Schreiben formal zu 'analysieren': Zunächst ist mir aufgefallen, dass der Autor für den Beginn des Schreibens eine ungewöhnlich sorgfältige Formatierung gewählt hat, nämlich die Einrückung der ersten beiden Absatzanfänge (derartige Erkenntnisse fehlen den veröffentlichen Statement-Analysen meines Erachtens deshalb, weil die Analyse dort sogleich auf Satz- bzw. Wortebene beginnt, ohne das Schreiben zunächst als Ganzes zu betrachten). Einerseits machen diese Einrückungen auf mich den Eindruck, dass der Autor der Note ein ebenso erfahrener wie stilbewusster Briefeschreiber ist (das spräche ja durchaus nicht gegen Patsy!). Andererseits ließ mich diese (nicht durchgehend vollzogene) Formatierung des Layouts aber auch fragen, welche Gliederung der Autor seinem Text, der auf mich ursprünglich einen recht erratischen Eindruck gemacht hatte, eigentlich inhaltlich zugrunde gelegt hatte.

Daher habe ich den Brief schließlich inhaltlich gegliedert, wobei ich, zu meiner Überraschung, schnell feststellte, dass die Note einer absolut logischen und kohärenten Struktur entspricht, die einer (geradezu klassischen) inhaltlichen Gliederung in drei Teilabschnitten folgt - das spricht meines Erachtens nicht unbedingt für Patsy!
Der ‚Analyse‘ der Gliederung der Note zufolge kann diese, weitgehend ohne Überhänge oder fragliche Passagen übrigzulassen, klar in die folgenden drei inhaltlichen Gliederungspunkte unterteilt werden (wichtig: diese Aufteilung entspricht der tatsächlichen Note und nicht einem übergestülpten Analyseraster!):

1. Einleitung:
- Direkte Ansprache an John als Herr Ramsey („Mr. Ramsey“)
- Markierung als ernsthaft, wichtig, alarmierend!
- Verschleierung
- Sachverhalt
- Belehrung

2. Hauptteil:

- Genaue Instruktionen (Summe, Stückelung, Vorgehen)
- Ankündigung der Kontaktaufnahme
- Motivation, das Geld bald zu besorgen

3. Schluss:
- Bedrohung bei Zuwiderhandlung
- Sanktionen: Exekution, Verschwindenlassen der Leiche, persönliche Abneigung
- Verbotene Handlungen: Über die Entführung sprechen (generell aber auch ausdrücklich: Polizei, FBI, parasitäre Freunde, Banken), Geld
markieren, Sender etc. verwenden, Taktiken der Polizei anwenden, eigene Taktiken anzuwenden
- Motivation, den Instruktionen zu folgen
- Informelle, persönliche Bedrohung: You, John, großer Fisch, Südstaaten-Verstand
- Persönliche Verantwortungszusprechung
- Schlussformel

Vorläufig würde ich deshalb zusammenfassen, dass die Ransom Note meines Erachtens inhaltlich und in Bezug auf die Reihung der inhaltlichen Gliederungspunkte (Einleitung – Sachverhalt, Hauptteil – Geldforderung und -übergabe, Schluss – Drohungen und Belehrungen) ganz und gar einer klassischen Ransom Note entspricht. Die Annahme, dass sie erratisch sei und von einem verwirrten Geist verfasst wurde und eben diesem Umstand ihre Gestaltung verdanke, lässt sich damit nicht mehr unbedingt aufrechterhalten. Als einziges deutliches Merkmal dafür, dass es sich nicht um eine typische Ransom Note handelt, bleibt damit vorläufig, d.h. vor einer genaueren inhaltlichen Untersuchung, die Länge des Schreibens.

Inhaltlich finde ich bislang den Turn zum Ende des 3. Abschnitts besonders interessant. Hier wird die von Beginn an auffällige persönliche Adressierung an John noch einmal deutlich verstärkt, in dem er nun persönlich als "John" angesprochen und bedroht wird.


_______________
*Quelle: https://www.urbandictionary.com/define.php?term=stray%20dog

PS:
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:S.B.T.C
Ich denke diese Abkürzung wird man im Kontext der Eingangs des Schreibens erwähnten "foreign faction" interpretieren müssen: Der Autor wollte wohl den Eindruck einer politisch motivierten Tat einer terroristisch motivierten Gruppe vorspiegeln (so sinnwidrig dies im Zusammenhang mit allen anderen Eigenschaften des Verbrechens auch erscheinen mag), für die die Unterzeichnung (im Sinne eines Bekenntnisses/Bekennerschreibens) typisch wäre. Eine entsprechende Gruppierung mit der Bezeichnung S.B.T.C ist aber natürlich weder vorher noch nachher jemals in Erscheinung getreten und darf damit in das Reich der Märchen und Legenden verschoben werden. Daher bin ich der Auffassung, dass diese Abkürzung zufällig gewählt wurde und entweder auch für den Autoren keinerlei Bedeutung hatte oder ihm aus einem völlig anderen Kontext ins Bewusstsein kam. Die religiöse Bedeutung, die die Abkürzung haben kann, ist dabei nur eine Möglichkeit. Es gibt in den USA auch einen Motorradclub mit der Bezeichnung - und - wenn ich mich nicht täusche auch einen Basketball- oder Football-Club!?


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15.03.2018 um 16:06
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich wäre sehr auf Wozzecks Fragen gespannt
Danke, da werde ich mir mal Gedanken machen...


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 19:49
hallo,
ich hatte schon mal geschrieben, daß ich denke, man müsste mehr im umfeld schauen. Wer ist wem gegenüber abhängig ( finaziell, emotional ). Gab es anhaltspunkte besonders im umfeld der miss-wahlen.
Ich schließ einen "fremden" täter nicht ganz aus.
Für einen freund würde man sicher nicht lügen, wenn dieser das kind umgebracht hat. Was aber wenn der frühere missbrauch von den eltern gewusst wurde. Und dann lief was aus dem ruder. Wenn dann der täter/in sagt: ok, ihr könnt mich gerne melden, dann zeige ich die bilder, videos etc. Dann geht ihr auch in den knast, der kleine in ein heim, haus weg, job, ihr seid dann knastis. Die kleine war tot, nun musste man retten was man kann.
Ich denke, daß man in diese richtung auch schauen sollte. Bei den miss-wahlen finden sich 100% einige, die es nicht nur niedlich finden und harmlos sind, sondern auch als plattform für pädophile.Und missbrauch und "verleih" von kindern gibt es in jeder schicht. Und in der regel sind die kinder nicht sichtbar geschlagen, versorgt, ernährt, gerne vorgezeigt. Das erhöht den marktwert.
Liebe grüße der loislige


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15.03.2018 um 20:20
Zitat von loiselloisel schrieb:Bei den miss-wahlen finden sich 100% einige, die es nicht nur niedlich finden und harmlos sind, sondern auch als plattform für pädophile
Zu den „Beauty Pageants“ kann man stehen, wie man will. Es gibt sicher vieles, das gegen sie spricht. Eines ist aber gewiss, diese Art der Veranstaltung hat nichts mit Pädophilie zu tun. Überdies: Welche Hinweise es darauf geben soll, dass die Ramseys auch noch einem Pädophilenring angehört haben und ihre Kinder, oder auch nur JonBenét, in solchen Kreisen angeboten haben könnten, ist mir, um ehrlich zu sein, schleierhaft.

Nichtsdestotrotz, angenommen es wäre so gewesen, wie würden sich dann die Spuren der tatsächlichen Tat in dieses Szenario fügen?

Aus dem Bereich der Pädophilie oder Kinderpornographie sind völlig andere Missbrauchs- und Misshandlungsmuster bekannt. Und an der häufigen Vermutung, dass die Kinder, die zu solch grausamen Dingen gezwungen werden, aus sämtlichen Bevölkerungsschichten stammten, ist vermutlich auch wenig dran. Dieses Stereotyp nährt sich aus den Geschichten von gutbetuchten und hochrangig besetzten Täterkreisen, wie sie vielleicht aus England vor allem aber aus den Medien bekannt geworden sind. Aber in diesen Fällen, fiktional oder real, das ist der springende Punkt, sind es nicht die Kinder der Reichen und Berühmten gewesen, die missbraucht wurden sondern arme Geschöpfe, die von ihren Eltern entweder in öffentliche Institutionen abgeschoben wurden und dort ihren Peinigern bzw. deren Mittelsmännern begegneten oder die direkt von ihren dysfuktionalen Eltern für Sex angeboten wurden.

Mir jedenfalls ist kein einziger Fall bekannt, in dem es anders gewesen wäre. Die Ramseys passen daher meines Erachtens in keiner Weise in dieses Schema.


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15.03.2018 um 20:28
Zitat von loiselloisel schrieb:Ich denke, daß man in diese richtung auch schauen sollte. Bei den miss-wahlen finden sich 100% einige, die es nicht nur niedlich finden und harmlos sind, sondern auch als plattform für pädophile.Und missbrauch und "verleih" von kindern gibt es in jeder schicht. Und in der regel sind die kinder nicht sichtbar geschlagen, versorgt, ernährt, gerne vorgezeigt. Das erhöht den marktwert.
ich habe mehrere Dokumente ueber Mini Misswahl in Amerika gesehen.
Es waren dort immer so 20-30 Mutter die gleich verrueckt waren, fast kein Mann, die haben die Kinder mit Parruecken, Schminken, falschen Zähnen, teuere Kleider geschmueckt , manchmal war es eine Friseurin, Stylistin, aber die Mutter war dabei.
Die Kinder haben auf Mini Buehne kurz getanzt, gesungen, Kleider und Bademode präsentiert. Auch kleine Babys. Auch Jungen.
Die Kinder waren nicht besonders schoen, nicht besonders begabt, alles war kuenstlich auch die Grimassen von den Kinder.
Mutter stand immer vor der Buehne wie ein Soldat und hat gezeigt was das Kind machen soll, wie sich bewegen soll..
Hinter Kulissen waren die Kinder trotzig, haben die Mutter geschimpft, wollten nicht mitmachen...
Am Ende hat die "Jury" Pokale und Geschenke verteilt.
Diese Misswahlen waren nicht profesionell, nur ein Theater.
ich sehe da keine Moeglichkeit dass jemand ein Kind missbrauchen koennte.
Keine Zeit - die Räume waren z.B. fuer 5 Stunden gemietet und alles muesste sehr schnell gehen.
So ein Mini Misswahl-Theater kann jeder organisieren


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 20:34
@Jane_Marple
Gute Beschreibung; so ist es! Das ist ein Phänomen der US-amerikanischen Frauen- oder besser Mütterkultur und hat völlig andere semantische Strukturen als Pädophilie etc. Da geht es um
Zitat von Jane_MarpleJane_Marple schrieb:Parruecken, Schminken, falschen Zähnen, teuere Kleider
etc. Und dort sind vor allem Mütter und Geschwisterkinder anwesend.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 20:50
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Mütterkultur
ja, ich hatte Gefuehl, die reiche Mutter die nicht arbeiten und sich langweilen
(uebrigens - hat Patsy gearbeitet?)

dann paar Mutter die denken dass ihre Kinder die schoensten in der Welt sind

dann paar Mutter die zwar nicht reich waren, aber genug verrueckt waren da mitmachen, die haben das Geld mit Muehe zusammengekratzt um die sehr teuere Kleider zu kaufen, und dann Rest des Jahres fast nichts gegessen haben, hauptsache das Kind hat mitgemacht und hat zu Hause ein billigen Pokal, welcher kann man sich theoretisch in jedem Laden auch selber kaufen..und wenn die so ein Pokal nicht erhalten haben dann haben von der Kamera geweint, dass sie umsonst das Geld verschwendet haben, gleichzeitig haben sie gesagt, die werden bei nächster Mini Misswahl mitmachen...
Es waren verschiedene Mini Misswahl - Name von dem Stadt, oder organisatorin, oder super mini oder pretty mini, oder so ähnliches Bloedsinn immer
mann muss sich nur ein Raum fuer paar Stunden mieten, billige Pokale und Plueschtiere kaufen und das ist alles


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 21:54
Zitat von Jane_MarpleJane_Marple schrieb:hat Patsy gearbeitet?
Patsy hatte einen Bachelor in Journalistik oder Marketing (vergessen). Jedenfalls arbeitete sie nicht mehr, nachdem sie John heiratete (der ja kleine Kinder mit in die Ehe brachte). Später (nach dem Krebs, glaube ich) hat sie sich in einer Privatschulinitiative ehrenamtlich engagiert. Das war Burkes Grundschule.

@Jane_Marple

Wie ist das auf den Beauty Pageant, über die Du Dich informiert hast, waren das große öffentliche Veranstaltungen? - Patsy sagte nämlich, dass die, die JonBenét gemacht habe, kleine, nicht öffentliche Veranstaltungen waren, die von max. 50 Personen - größtenteils Mütter und Geschwisterkinder - besucht wurden.
Öffentlich war lediglich ein Straßenumzug in Boulder, an dem JonBenét teilgenommen hatte, vgl. mit einem Karnevalsumzug.

By the way - Ich finde Deine Beschreibung dieser Veranstaltungen sehr treffend und informativ. Genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Das ist alles - im prüden Amerika - viel harmloser, als wir uns das in Europa vorstellen bzw. vorstellen wollen. Natürlich sind diese Veranstaltungen wahnsinnig oberflächlich und aus Perspektive hiesiger Frauenbilder überaus fragwürdig. Aber in den USA - und gerade in den Südstaaten, aus denen Patsy stammte, - gehören diese Pageants schlicht zu dieser abgedrehten Mütterkultur und sind als solche unglaublich bieder und verhältnismäßig harmlos. Das Ganze hat, aus deren Augen betrachtet, vermutlich wirklich gar nichts mit Sexualisierung zu tun. Vielmehr ist diese Kultur Ausdruck eines spießig-bürgerlichen Rollenverständnisses, durch das kleine Mädchen zu den perfekten all american Ehefrauen der Zukunft erzogen werden sollen. Darin sind Pageants vielleicht das weibliche Pendant zu dem für Jungen in den USA - je nach Region - verpflichtenden Baseball- bzw. Football-Stereotyp?


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15.03.2018 um 22:20
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:By the way - Ich finde Deine Beschreibung dieser Veranstaltungen sehr treffend und informativ. Genau so habe ich mir das auch vorgestellt. Das ist alles - im prüden Amerika - viel harmloser, als wir uns das in Europa vorstellen bzw. vorstellen wollen. Natürlich sind diese Veranstaltungen wahnsinnig oberflächlich und aus Perspektive hiesiger Frauenbilder überaus fragwürdig. Aber in den USA - und gerade in den Südstaaten, aus denen Patsy stammte, - gehören diese Pageants schlicht zu dieser abgedrehten Mütterkultur und sind als solche unglaublich bieder und verhältnismäßig harmlos.
Ich weiss nicht, wie das in den 90ern war. Diese Missveranstaltungen haben sich ja auch verändert.
Ich muss den gleichen Film gesehen haben, wie Jane_Marple.
Sie hat den Film gut beschrieben. Das war wirklich abstoßend und mitleiderregend.
Kleine dressierte Mädchen, zum Teil "ungehorsam," weinend, da überfordert.
Und Mädchen auf der Bühne, 4-5-6 Jahre alt, hüftenschwingend, wie frühreife 14jährige.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Das Ganze hat, aus deren Augen betrachtet, vermutlich wirklich gar nichts mit Sexualisierung zu tun. Vielmehr ist diese Kultur Ausdruck eines spießig-bürgerlichen Rollenverständnisses, durch das kleine Mädchen zu den perfekten all american Ehefrauen der Zukunft erzogen werden sollen. Darin sind Pageants vielleicht das weibliche Pendant zu dem für Jungen in den USA - je nach Region - verpflichtenden Baseball- bzw. Football-Stereotyp?
Von JBR gibt es aber durchaus Fotos, auf denen sie sexy wirkt.

durch das kleine Mädchen zu den perfekten all american Ehefrauen der Zukunft erzogen werden sollen

Zumindest heute ist das extremer. Als Patsy aktiv war, war diese Entwicklung zu Sexyness hin, sicher schon in Gange.
Es ist eher so, dass Showstars herangezüchtet werden.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

15.03.2018 um 22:45
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Patsy sagte nämlich, dass die, die JonBenét gemacht habe, kleine, nicht öffentliche Veranstaltungen waren, die von max. 50 Personen - größtenteils Mütter und Geschwisterkinder - besucht wurden.
das stimmt genau


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 10:37
Von familiär, altbackenem Frauenbild und unschuldig kann leider keine Rede sein.
By holding very young girls to a "beauty" standard involving things such as makeup and spray tans, pageants are seen as reinforcing a very superficial, modern type of femininity. 

...

The show is non-narrated to avoid showing opinion and has sparked heavy controversy due to actions including allowing a child to smoke a fake cigarette during the talent portion of the competition,[11] forcing a child to wear fake breasts,[12] a parent who allowed her child to dress like a prostitute in the “outfit of choice” category,[13] feeding a child “pageant crack,” a mixture of sugar and high-calorie sweeteners to provide the necessary energy needed to perform well on the runway,[14] and waxing/threading a child’s facial and body hair to give them a glowing appearance on stage.
Wikipedia: Child beauty pageant

(Kerry Campell ließ ihrer Tochter Britney sogar Botox-Spritzen verabreichen - mit 8.)
The child pageant industry involves thousands of contestants and $5 billion a year in revenue,[7] and television networks air in-demand shows like Toddlers & Tiaras and Little Miss Perfect. The viewership implies that many adults not only condone these activities but also the view of children as sexual objects.
Wikipedia: Sexualization in child beauty pageants

Das sind sicher die neuesten Auswüchse, die Richtung war aber schon damals klar.

Auch Burke äußerte ja seine Vermutung in Richtung Pädophilen, ohne daß ihm jemand entgegnet hätte, das wäre aufgrund des privaten Rahmens der Veranstaltung auszuschließen gewesen.
“I kinda always thought it was a paedophile who saw her in one of the pageants and snuck in [to our house], who knows,” he toldDr Phil.

The talk show host then asked if it was possible someone entered the house under the guise of one of the Christmas tours in the area at the time. “It’s possible,” he replied. “I never really thought about that.”

But then he repeated his original theory: “It probably was some paedophile in the pageant audience.”
http://www.news.com.au/lifestyle/real-life/true-stories/brother-of-jonbenet-reveals-who-he-thinks-killed-his-younger-sister/news-story/be59b35ce7c3c86b5b5142ae01d415e6
Zitat von loiselloisel schrieb:Wer ist wem gegenüber abhängig ( finaziell, emotional )
Diesen Gedanken hatte ich auch schon, auch wenn John nicht so wirkt, vielleicht hat er sich durch irgendetwas (geschäftliches?) erpressbar gemacht und ein Mitwisser hat das ausgenutzt. Dann würde auch die Ransom Note besser ins Bild passen. Der herrische Ton und die seltsamen Anspielungen ("respect your business but not the state...") klingen nicht nach verzweifelter Mutter in Panik, eher noch nach Neid oder ("S.B.T.C.") religiösem Fanatiker, der sich berufen fühlt, irgendeine vermeintliche Sünde zu bestrafen.
Alles denkbar in diesem Fall.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:24
Zitat von Jane_MarpleJane_Marple schrieb:Wozzeck schrieb:
Patsy sagte nämlich, dass die, die JonBenét gemacht habe, kleine, nicht öffentliche Veranstaltungen waren, die von max. 50 Personen - größtenteils Mütter und Geschwisterkinder - besucht wurden.
Aber es gibt viele Fotos von ihr und auf einigen wirkt sie wesentlich älter,
vorsichtig ausgedrückt.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:31
@tobak
Vielen Dank für die umfangreichen Quellenangaben und die interessanten Ideen zur Ransom Note!
Zitat von tobaktobak schrieb:The show is non-narrated to avoid showing opinion and has sparked heavy controversy due to actions including allowing a child to smoke a fake cigarette during the talent portion of the competition,[11] forcing a child to wear fake breasts,[12] a parent who allowed her child to dress like a prostitute in the “outfit of choice” category,[13] feeding a child “pageant crack,” a mixture of sugar and high-calorie sweeteners to provide the necessary energy needed to perform well on the runway,[14] and waxing/threading a child’s facial and body hair to give them a glowing appearance on stage.
Allerdings habe ich mich gefragt, welche Verbindungen man von diesen ausgesprochen einseitig-kritischen Wikipediartikeln zu
Zitat von tobaktobak schrieb:Pädophilen
bzw. Pädophilieverbrechen ziehen soll? - Bleibt das einem unbestimmten Gefühl überlassen oder gibt es Anhaltspunkte? Zweifellos sind die vielen guten Gründe für die Gegnerschaft der "Beauty Pageants" hinlänglich bekannt und wurden auch hier nicht bestritten (obgleich in dem Quellenauszug sicher Extreme beschrieben werden, die weder heute - keinesfalls aber für die Veranstaltungen an denen JonBenét teilgenommen haben soll - charakteristisch sind): aber was hat das Ganze den nun mit den Anwürfen zu tun, die damit impliziert werden, dass man den oben zitierten Artikel mit dem Ramsey-Fall in Verbindung bringt?

Meines Wissen gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass die Veranstaltungen, an denen JonBenét teilgenommen hat auch nur das geringste mit Pädophilie zu tun gehabt haben. Die ermittelnden Polizeibehörden sahen das genauso.

Überdies: Das Szenario, JonBenét sei von einem Pädophilen missbraucht und getötet worden, passt in keiner Weise zu den Umständen der tatsächlichen Tatbegehung. Nichts deutet darauf hin, dass das eine mit dem anderen zutun hatte, im Gegenteil! Diese Behauptung wird leider auch dadurch nicht richtiger, dass man John oder Burke Ramsey als Kronzeugen zitiert. Die gesamte Verteidigungsstrategie der Ramseys basiert ausschließlich auf der Heraufbeschwörung eines Phantoms, das sie abwechselnd mit ihren besten Freunden, engen Mitarbeitern und schließlich sogar mit Santa Claus höchstpersönlich identifizierten.
Zitat von tobaktobak schrieb:eher noch nach Neid oder ("S.B.T.C.") religiösem Fanatiker, der sich berufen fühlt
Die Ransom Note beinhaltet nicht den geringsten Hinweis auf Religion, religiöse Motive, religiösen Fanatismus oder ähnliches. Sie ist, wenn man so will, ein durch und durch weltliches Schreiben und dies drückt sich auch ganz klar in ihrer inhaltlichen Schwerpunksetzung aus, die auf eine rein pekuniäre Zielsetzung schließen lässt oder schließen lassen soll. In keiner Zeile drückt die Ransom Note auch nur das geringste Sendungsbewusstsein oder den Hauch einer transzendentalen Botschaft aus. Da gibt es einfach - nichts. Die Interpretation, der Autor sei ein religiöser Fanatiker - die darüber hinaus keinerlei Kohärenz mit der zuvor geäußerten Anspielung auf ein Pädophilieverbrechen aufweist - kann daher - imho - mit Fug und Recht ad acta gelegt werden.

Und wie sieht es mit Neid aus? Wird dieser in der Ransom Note zum Ausdruck gebracht? Nun - und davon kann sich ja jeder selbst überzeugen, denn die Note ist überall öffentlich zugänglich - kein Wort von Neid in der Ransom Note, dafür aber ausdrückliche Anerkennung von Johns beruflichen Leistungen bis hin zu gedankenvoll anmutender Fürsorge. Letztere hat dazu geführt, dass sich nahezu alle Interpreten der Ransom Note - ausweislich ihrer polizeilichen Aussageprotokolle sogar Patsy - für eine weibliche Autorin als Verfasserin der Ransom Note ausgesprochen haben.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mordfall JonBenét Patricia Ramsey
gestern um 15:40
InMemoriam schrieb:
Ist es eigentlich üblich, dass Erpresserbriefe signiert sind? Ich denke eher nicht, es sind anonyme Briefe, wozu etwas von der Identität preisgeben, das ist doch widersinnig.
Auf mich hat das immer den Eindruck eines jugendlichen Täters gemacht.
Und ich meine nicht Burke. der ist dazu zu jung, bzw. nicht fähig gewesen, zu so einem langen Text
Nach dem, was bekannt ist, gehe ich davon aus, dass der Text von der Mutter geschrieben wurde. Die Frage ist, warum schreibt sie den Zettel, wenn sie nicht irgendwie in die Tat involviert war. Das in Kombination mit der Tatsache, dass die Familie wirklich alle Register gezogen hat, um zeitnahe Vernehmungen der Familienmitglieder zu verunmöglichen, lassen mich weiterhin an ein inner familiäres Geschehen denken. Wodurch ausgelöst auch immer.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:33
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:wirkt sie wesentlich älter
Mit Verlaub, das kann schlechterdings ein Argument dafür sein, dass Pageants die Kinder für Pädophile interessanter machen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:37
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Die gesamte Verteidigungsstrategie der Ramseys basiert ausschließlich auf der Heraufbeschwörung eines Phantoms, das sie abwechselnd mit ihren besten Freunden, engen Mitarbeitern und schließlich sogar mit Santa Claus höchstpersönlich identifizierten.
So ist es. Die Falschverdächtigungen durch die Familie waren ziemlich beliebig und mit Abstand betrachtet außerordentlich skrupellos.

Der Brief im Sinn eines Erpressunsgbriefes macht angesichts dessen, dass der Täter ja wissen musste, dass das Opfer tot im Keller liegt, überhaupt gar keinen Sinn, außer er hätte den Brief vor Ort vor der Tat im Haus geschrieben. Und das macht auch keinen Sinn. Der Brief macht lediglich Sinn, wenn man ihn als aus der Panik geborenes unlogisches Ablenkungsmanöver nimmt. Nicht mehr und nicht weniger.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 11:53
Zitat von tobaktobak schrieb:modern type of femininity
PS zur zitierten Quelle: Ich kann mich über den zitierten Wikipedia-Artikel im Übrigen nur wundern. Zwar halte ich Wikipedia für einen absoluten Segen und würde es zu den größten Errungenschaften zählen, die das Internet den Menschen beschert hat. Allein anhand dieses zitierten Auszugs interpretiert, mag man allerdings auch die Schattenseiten des Schwarmintelligenz-Phänomens, auf dem die Artikel größtenteils basieren, offenlegen. Welche krude Autorenvorstellung mag denn in dem oben zitierten Artikel dazu geführt haben, ausgerechnet diesen unappetitlichen Pageant-Beauty-Wahnsinn als "modern type of femininity" zu bezeichnen? Das ist ja nun wirklich eine äußerst bedenkliche Einschätzung oder nicht?

Eingedenk der Tatsache, dass es sehr unterschiedliche Zeitdiagnosen gibt, die uns mal in der Moderne, mal in der Postmoderne oder der Spätmoderne verorten, ist der Begriff der Moderne - ausgehend von einem französischen Sozialtheoretiker des 19. Jahrhundert - untrennbar mit der Aufklärung und dem wissenschaftlich-industriellen Fortschritt verknüpft. Aus welcher Perspektive muss man also argumentieren, wenn man die in dem zitierten Artikel beschriebene Misshandlung von kleinen Mädchen als Ausdruck eines 'modernen Typs von Weiblichkeit' bezeichnet und damit den gesamten Begriff von 'moderner Weiblichkeit' pervertiert?

Ich denke, dieser kurze Auszug entlarvt die Autoren des entsprechenden Aufsatz bereits als das, was sie sind: konservativ, reaktionär, wenn nicht gar religiös fundamentalistisch und rückwärtsgerichtet. Oje, wenn das die "Feinde" der Pageants sind, dann sind diese Veranstaltungen vielleicht doch nicht so schlecht, wie ihr Ruf. Für den Tod von JoBenét sind sie jedenfalls kaum verantwortlich zu machen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

16.03.2018 um 12:04
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Meines Wissen gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass die Veranstaltungen, an denen JonBenét teilgenommen hat auch nur das geringste mit Pädophilie zu tun gehabt haben. Die ermittelnden Polizeibehörden sahen das genauso
Ein Schwimmbad hat erst mal auch nichts mit Pädophilie zu tun, lockt diese aber evtl. an. So meinte ich das.
Das Pädophilen - Szenario ist aber auch nicht mein favorisiertes. Dennoch kann es ja nicht schaden im Rahmen einer Diskussion nochmal alle Möglichkeiten abzuklopfen, wenn sich dadurch gewisse Vermutungen noch verfestigen, umso besser.
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Ich glaube, ich habe noch bei keinem Fall so oft und so extrem die Meinung geändert wie bei diesem.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man hat in dem Fall einfach das Gefühl, dass JEDES Erklärungsmodell am Ende in einer Sackgasse endet.
Ich habe versucht die Fragen zu formulieren, die mir dringlich einfallen.
Es gäbe noch 100 andere.
Eben, geht mir genauso.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:kein Wort von Neid in der Ransom Note, dafür aber ausdrückliche Anerkennung von Johns beruflichen Leistungen bis hin zu gedankenvoll anmutender Fürsorge.
Könnte man auch als Zynismus auffassen, vor allem der Ratschlag, sich auszuruhen, während man außer sich vor Sorge um das Kind ist, spottet jeder Vernunft und aufrichtiger Art und Weise von Mitgefühl!
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:In keiner Zeile drückt die Ransom Note auch nur das geringste Sendungsbewusstsein oder den Hauch einer transzendentalen Botschaft aus.
Ja, da würde man eher erwarten, daß dies im Schreiben auch erkennbar thematisiert wird, das stimmt. "Saved by the cross" war ja auch nur eine der vermuteten Bedeutungen.
Sollte Patsy die Verfasserin sein, ergäbe sich allerdings indirekt doch wieder ein Bezug zur Thematik durch ihr auffällig religiöses Nachtatverhalten.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Aus welcher Perspektive muss man also argumentieren, wenn man die in dem zitierten Artikel beschriebene Misshandlung von kleinen Mädchen als Ausdruck eines 'modernen Typs von Weiblichkeit' bezeichnet und damit den gesamten Begriff von 'moderner Weiblichkeit' pervertiert?
Ich denke, damit wurde eher auf die heutigen Vorbilder aus dem Showbusiness angespielt, geschminkt, gekünstelt im Auftreten und sehr auf Äußerlichkeiten fixiert. Die Peagantshows befördern das natürlich, so habe ich das verstanden.


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