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Der Somerton-Mann

756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Australien, November, 1948 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Somerton-Mann

06.06.2021 um 13:42
Zitat von cycliccyclic schrieb:So sieht es für mich jedenfalls (in der Auflösung) nicht so aus, als würde das passen.
Das "E" und das "S" sind schon ziemlich ähnlich, aber fehlt das Wort "Marco" und der Bindestrich ist auch nicht zu erkennen, was natürlich an der Auflösung liegen kann.

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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 11:42
Zitat von cycliccyclic schrieb:Hat jemand das Buch und ist es dort besser erkennbar? @mitH2CO3 vielleicht?
Nein, das Buch habe ich leider nicht mehr bekommen. Es ist schon länger nicht mehr erhältlich.


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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 13:24
Möglicherweise kann man eine PDF Kopie des G. M. Feltus Buches "The Unknown Man: A Suspicious Death at Somerton Beach" in dieser australischen (auch online) Bibliothek bestellen (kostet natürlich).
Ich schreibe "möglicherweise", weil ich mich jetzt noch nicht komplett durch die Bedingungen durchgewühlt habe. Möglicherweise müsste man eventuell vorher Mitglied werden. Ebenfalls möglicherweise könnte die Abbildung auch dort nicht besonders gut aussehen.

Hier geht´s zum Buch:
https://catalogue.nla.gov.au/Record/4979938

Und hier zur Bestellung:
https://copiesdirect.nla.gov.au/items/import


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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 15:36
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ebenfalls möglicherweise könnte die Abbildung auch dort nicht besonders gut aussehen.
Ja und bevor jmd. sehr enttäuscht ist und mir die Schuld gibt: möglicherweise stammt das Bild nichtmal aus dem Buch. Eine wirkliche Quellenangabe habe ich nicht gesehen, nur die vage Andeutung Feltus habe darüber geschrieben, im Absatz wo auch das Bild (bzw. ein größerer Bildausschnitt und dann das Detailbild auftaucht).

Reverse-Image-Search liefert leider auch immer nur genau dieselbe Auflösung noch von ein paar anderen Seiten. Dürften also alle denselben Ursprung haben.

Nachdem ich die Elasta-Straps-Werbung mal daneben- / drübergepackt habe: Dass das "Marco" fehlt, geschenkt. Aber da passt die Schrifthöhe zur Breite auch überhaupt nicht (und so schief wird das dort auch nicht in die Kamera gehalten, dass es derart verzerrt sein könnte). Aber natürlich kann es unterschiedliche Versionen des Elasta-Straps-Schriftzugs geben (insbes. kann es auch irgendwann mal geändert worden sein). Und lesen kann man es beim besten Willen nicht. Vorne habe ich lange gebraucht überhaupt ein mögliches "E" zu sehen, weil ich erst eher ein "Z" sah und immer noch sehe. Aber immerhin, das mögliche "E" sehe ich jetzt auch.


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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 16:19
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Ab Minute 30:12 wird auch erwähnt, dass es einen ähnlichen Fall in Sidney gab, der Mann wurde anscheinend auch vergiftet und er hatte das Rubaiyat ebenfalls bei sich.
Meinst Du Joseph Saul Haim Marshall? https://anemptyglass.fandom.com/wiki/Joseph_(George)_Saul_Haim_Marshall
Möglicherweise hat der sich (auch) selbst vergiftet.
His death was ruled a suicide by poisoning – after all he had attempted suicide twice before and had spent time in an insane asylum, all caused by a head injury aged seven. He was a philosopher, a failed poet and a disciple of Omar Khayyam. His brother said, “I have no doubt that this was the form of death that would appeal to my brother, as being the finest and noblest way of terminating his life.”
Übersetzt mit Deepl:
Sein Tod wurde als Selbstmord durch Vergiftung gewertet - immerhin hatte er zuvor zweimal einen Selbstmordversuch unternommen und einige Zeit in einer Irrenanstalt verbracht, alles verursacht durch eine Kopfverletzung im Alter von sieben Jahren. Er war ein Philosoph, ein gescheiterter Dichter und ein Schüler von Omar Khayyam. Sein Bruder sagte: "Ich habe keinen Zweifel, dass dies die Form des Todes war, die meinem Bruder gefiel, da sie die schönste und edelste Art war, sein Leben zu beenden."
https://omarkhayyamrubaiyat.wordpress.com/2017/09/29/why-george-marshalls-rubaiyat-is-not-a-false-imprint (dort sind auch die fraglichen Ausgaben abgebildet)


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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 19:11
Zitat von soomasooma schrieb:Meinst Du Joseph Saul Haim Marshall? https://anemptyglass.fandom.com/wiki/Joseph_(George)_Saul_Haim_Marshall
Er wird im Video mit George Marshall angegeben daher wusste ich nicht, dass sein Name Joseph Saul Haim Marshall ist, bzw. Yosef Chaim Saul ben Yisroel. Danke für den Link,@sooma
Zitat von soomasooma schrieb:https://anemptyglass.fandom.com/wiki/Joseph_(George)_Saul_Haim_Marshall
Möglicherweise hat der sich (auch) selbst vergiftet.
His death was ruled a suicide by poisoning – after all he had attempted suicide twice before and had spent time in an insane asylum, all caused by a head injury aged seven. He was a philosopher, a failed poet and a disciple of Omar Khayyam. His brother said, “I have no doubt that this was the form of death that would appeal to my brother, as being the finest and noblest way of terminating his life.”
Ich bin davon nicht sehr überzeugt, dass der Mann Selbstmord verübt hat, nachdem ich einen weiteren Link in diesem Bericht fand. Denn die langjährige Freundin von Marshall https://anemptyglass.fandom.com/wiki/Gwenneth_Dorothy_Graham wurde auch tot aufgefunden, auch nicht klar, ob es Mord oder Selbstmord war.

Meiner Meinung nach, hat das ganze schon was mit Geheimdiensten zu tun. In dem von mir verlinkten Video wurde auch erwähnt, dass es zwei Ausgaben des Rubaiyat gab und eine Verschlüsselung des Codes aus der einen Ausgabe hergestellt wurde, und mit der zweiten Ausgabe entschlüsselt werden könnte.


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Der Somerton-Mann

07.06.2021 um 22:44
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:In dem von mir verlinkten Video wurde auch erwähnt, dass es zwei Ausgaben des Rubaiyat gab und eine Verschlüsselung des Codes aus der einen Ausgabe hergestellt wurde, und mit der zweiten Ausgabe entschlüsselt werden könnte.
Hm, das wäre ja eine asymmetrische Verschlüsselung, wie sie heute gebräuchlich ist (Public Key den jeder haben darf zum Verschlüsseln und der private Key, den nur der Empfänger besitzt zum Entschlüsseln). Nur sind asymmetrische Verfahren erst in den 1970ern erfunden worden. Davor gab es lt. Link unten ausschliesslich symmetrische Verfahren. Insofern bin ich bei der Behauptung misstrauisch. Gibts dazu Näheres?

https://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetrisches_Kryptosystem


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Der Somerton-Mann

08.06.2021 um 13:18
@cyclic
Ich verstehe davon nichts, aber aus dem einen Link oben ist z. B. auch zu entnehmen, welche Strophe Marshall 1945 in seiner Ausgabe markiert hatte:
Ah, make the most of what we yet may spend,
Before we, too, into the dust descend.
Dust into dust, and under dust to lie
Sans wine, sans song, sans singer and sans end.
(Vers 24, http://classics.mit.edu/Khayyam/rubaiyat.html)

Hier die drei unterschiedlichen Ausgaben:
rubaiyatsOriginal anzeigen (0,2 MB)Von links nach rechts:
7th Methuen Rubaiyat, as found on George Marshall; a Whitcombe & Tombs Rubaiyat, as linked to the Somerton Man; an Australasian Rubaiyat, as given to Alf Boxall by Jessica Thomson.
https://omarkhayyamrubaiyat.wordpress.com/2017/09/29/why-george-marshalls-rubaiyat-is-not-a-false-imprint/

Die unterschiedlichen Ausgaben an sich dürften nach meinem bescheidenen Verständnis nicht der Schlüssel sein - oder das "System" wäre höchst durchdacht:
A bibliography of editions compiled in 1929 listed more than 300 separate editions.[19] Many more have been published since.[20]
Wikipedia: Rubaiyat of Omar Khayyam


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Der Somerton-Mann

08.06.2021 um 17:48
Zitat von soomasooma schrieb:Die unterschiedlichen Ausgaben an sich dürften nach meinem bescheidenen Verständnis nicht der Schlüssel sein - oder das "System" wäre höchst durchdacht:
Danke fürs Raussuchen. Ja das ist ein weiteres Argument dagegen (falls es noch eins braucht). Heutzutage, wo es asymmetrische Verfahren mit unterschiedlichen Schlüsseln fürs Ver- und Entschlüsseln gibt, sind diese Schlüssel natürlich absolut voneinander abhängig. Ist einer der Schlüssel in einem einzigen Bit falsch, dann ist es gar kein Schlüssel. Ver- und wieder Entschlüsseln führt dann nur zu reinem Bitsalat. Und das ist auch wichtig, sonst könnte man sich ja über ähnliche immer bessere Schlüssel an den echten Schlüssel herantasten.

Nun weiß man nicht was das hier überhaupt für ein Verfahren sein soll, aber es ist doch ziemlich unvorstellbar, dass unterschiedliche Ausgaben eines Buches, die damals schon Ewigkeiten auf dem Markt waren, in der Form zusammenpassen könnten, dass das eine Ver- und das andere Entschlüsselt (neben der Sensationsentdeckung dass es asymmetrische Verschlüsslung schon viel länger als bekannt gegeben hätte). Und hätte man die Bücher speziell abgewandelt, dann braucht man auch keine zwei Ausgaben, sondern nur zwei (unterschiedlich) modifizierte Exemplare (derselben Ausgabe).

Überhaupt kommt doch 1948 beim SM nur eine Vigenère-Chiffre wirklich in Frage. Da braucht man dann eigentlich nur einen Schlüssel in der Form eines Wortes oder Satzes, je länger desto besser. Und vor allem gut wenn man ihn sich merken kann, denn wenn er irgendwo aufgeschrieben werden muss, kann er in die falschen Hände geraten. Knacken kann man das dann nur wenn genug Verschlüsselter Text zur Verfügung steht (ein Vielfaches der Schlüssellänge) und das dürfte hier das Hauptproblem sein, sofern es sich denn überhaupt im einen verschlüsselten Text handelt.

Ich vermute, die ganze Idee besteht nur, weil die Ausgabe, die beim SM gefunden wurde offensichtlich keinen Schlüssel enthält um den Code zu entziffern, denn das wurde ganz sicher alles, mit allen denkbaren Verfahren rauf und runter durchprobiert. Und dann vermischt sich ungesundes Halbwissen zu einer mysteriös klingenden Theorie wie dieser.


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Der Somerton-Mann

08.06.2021 um 19:35
Nochmal zurück zu dem vermeintlichen Marken-Label auf der Innenseite der Hose die im Koffer gefunden wurde. Irgendwo muss da ein Fehler sein. Keine Erwähnung des Labels bei Wikipedia. Im Gegenteil ist eindeutig davon die Rede es wären keinerlei Labels gefunden worden. Das Foto gehört aber ziemlich eindeutig zum Fall. Was also ist das?

  • Irgendwas, was die Polizei dort angebracht hat? Nur dafür sieht es zu verschnörkelt und eben zu sehr nach einem rel. typischen 40er-Jahre-Label aus: Schreibschriftig schnörkeliger Name oben, darunter noch etwas Kleingedrucktes.
  • Doch ein Markenlabel? Ich habe mal bei Etsy nach Hosen aus der Zeit gesucht und konnte mehrere finden, die Markenlabels auf den Taschen zu haben scheinen. Das wäre also möglich, aber warum widmet sich kaum jemand diesem Punkt und div. Artikel inkl. Wikipedia behaupten das glatte Gegenteil? Zumal doch sonst kaum etwas ausgelassen wird (Mikroschrift, unbekannte Verschlüsselungsverfahren, …)

Bin ein bisschen ratlos was ich davon halten soll…


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Der Somerton-Mann

08.06.2021 um 19:42
@cyclic
Leider verstehe ich davon zu gut wie gar nichts.

Mich würde aber interessieren, welche Arten der Kryptographien in den 1940er Jahren angewendet wurden und welche bei den Geheimdiensten.

Ich bin bei meiner Recherche nicht wirklich fündig geworden, außer das es viele verschiedene Kryptographienverfahren gibt.


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Der Somerton-Mann

08.06.2021 um 22:35
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Mich würde aber interessieren, welche Arten der Kryptographien in den 1940er Jahren angewendet wurden und welche bei den Geheimdiensten.

Ich bin bei meiner Recherche nicht wirklich fündig geworden, außer das es viele verschiedene Kryptographienverfahren gibt.
Keine Ahnung, aber prinzipiell gilt heute, dass nicht das Verfahren geheim ist, sondern nur der Schlüssel. Insofern nimmt man schlauer Weise das beste Verfahren, dann kann man es auch gerne oben über jeder verschlüsselten Nachricht im Klartext benennen (z.B.: "Jetzt kommt eine Vigenère-Chiffre:"). So ist das heute bei verschlüsselten Emails z.B. tatsächlich. Solange der Schlüssel zum Entschlüsseln geheim bleibt und das Verfahren praktisch nicht knackbar ist, ist alles gut. Der Gegenteilige Ansatz, bereits das Verfahren geheim zu halten, nennt sich "Security through obscurity" und mag damals noch nicht ganz so aus der Mode gewesen sein.

Eine Ausnahme fällt mir auch heute ein: Man kann versuchen Nachrichten zu verstecken, so dass für Außenstehende nicht mal erkennbar ist, dass es überhaupt eine Nachricht ist. So kann man z.B. eine Nachricht in einer Bilddatei verstecken, ohne dass das Bild verändert wirkt. In dem Fall hält man vermutlich auch das Verfahren selbst geheim, weil es sonst Hinweise geben könnte, wie man zumindest erkennt, ob etwas "versteckt" wurde.
Aber selbst wenn man in diesem Fall absichtlich nur die Abdrücke des Codes hinterlassen und gehofft hat, dass die sonst niemand findet, so ist offenbar auch die Nachricht selbst verkryptet worden - und da gilt dann s.o.

Auf welche Ideen Geheimdienste evtl. kommen ist aber nochmal eine ganz andere Frage. Wirklich ausschließen würde ich aber z.B. asymmetrische Verschlüsselung, die dürften auch Geheimdienste nicht 30 Jahre früher erfunden haben als bekannt. Was dagegen für mich sehr gut vorstellbar wäre, ist dass sie mit Abkürzungen gearbeitet haben, deren Bedeutung nur berechtigte Empfänger kannten und auswendig konnten. Dann wäre es halt nur mit dem entsprechenden Codebuch entschlüsselbar.


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Der Somerton-Mann

10.06.2021 um 22:40
Ich bin immer noch bei dem möglichen Label auf der Hose...
Habe mal ein paar Beispiele für Hosen etwa aus der Zeit (wenn die Angaben dort stimmen) rausgesucht, wo das Markenlabel wahrscheinlich innen auf der Tasche angebracht ist und eine verschnörkelte schreibschriftartige Schrift benutzt wurde, wie ich sie auch auf dem SM-Bild zu erkennen meine. Das sind natürlich keine(!) möglichen Kandidaten, sondern nur Beispiele für eine ähnliche Art:

8y8dibz6pozv TrousersWestOfEngland1950s
wtei4d6xumiu TrousersLeTresSouple1940s
lkt1n6rznhy3 TrousersLeFavori1940s
zojgoqjvozbg TrousersEnsenada1930sOriginal anzeigen (0,2 MB)

Und hier noch eins wo lustige Zeichen auf die Tasche geschrieben wurden - warum auch immer:
jrw6hb1cd9w3 TrousersNaimanMarcus1950s




https://www.etsy.com/listing/880016464/rare-late-1940s-1950s-vintage-cornflower?ga_order=most_relevant&ga_search_type=vintage&ga_view_type=gallery&ga_search_query=trousers+neiman&ref=sr_gallery-1-1&organic_search_click=1
https://www.etsy.com/listing/981360437/vintage-french-1940s-40s-le-favori-grey?ga_order=most_relevant&ga_search_type=all&ga_view_type=gallery&ga_search_query=1940+corduroy&ref=sr_gallery-1-5&organic_search_click=1
https://www.etsy.com/listing/928400022/1930s-button-fly-work-pants-30s-ensenada?ga_order=most_relevant&ga_search_type=all&ga_view_type=gallery&ga_search_query=button+fly+ensenada&ref=sr_gallery-1-1&organic_search_click=1&pro=1
https://www.etsy.com/listing/881775377/vintage-40s-le-tres-souple-grey-french?ga_order=most_relevant&ga_search_type=all&ga_view_type=gallery&ga_search_query=1940s+trousers+men%26%2339%3Bs+tres&ref=sr_gallery-1-1&organic_search_click=1



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Der Somerton-Mann

18.06.2021 um 18:29
Mir ist bei der Suche nach Vergleichsetiketten nochwas aufgefallen, weiss aber nicht ob das schon thematisiert wurde:

il 794xN.3177735023 hnf5
Diese Workers-of-America-Marken haben sehr viele Kleidungsstücke aus der Zeit. Ich habe noch nicht rausgefunden (aber auch noch nicht so wirklich doll gesucht) von wann bis wann das der Fall war und ob es so gut wie alle in den USA hergestellten Kleidungsstücke betrifft, oder nicht.

Jedenfalls sind die oft sehr versteckt angebracht und meist irgendwo mit einer normalen Naht mit eingenäht. Wenn die Kleidung des SM aus den USA stammte, wie aufgrund der Nähte wohl angenommen wurde, dann müssten diese Marken auch entfernt worden sein und um das restlos zu machen müsste man Nähte auftrennen, denn sonst bliebe ein Rest und ich denke der wäre identifizierbar als eine solche Marke. Sprich, da wäre man schon sehr gründlich gewesen, wenn USA stimmt, aber ja offenbar nichts dergleichen gefunden wurde. Allerdings wurde die Hosentasche der Hose aus dem Koffer ja wohl tatsächlich mit dem ebenfalls gefundenen Reparaturgarn geflickt. Wäre aber eine ungewöhnliche Stelle für diese Marken, soweit ich das sagen kann - umso gewöhnlicher aber für normale Reparaturbedürftigkeit (eigene Erfahrung).

Weiss jemand zufällig, ob sich damit schonmal jmd. beschäftigt hat?


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Der Somerton-Mann

18.06.2021 um 20:29
Nachtrag: hier sind ein paar Varianten dieser Gewerkschaftsmarken mit zeitl. Einordnung zu sehen:
https://www.steelzipper.com/ACWA.html
Allerdings nur der „Amalgamated Clothing Workers of America“ - ich meine es gab in den USA noch andere. Ist aber nicht so wichtig; ich meine nur wenn die Kleidung aus den USA war, hätte eine ganz gute Chance bestanden, diese Marken oder Reste davon zu finden, oder verräterische Stellen wo diese entfernt wurden, aber eher keine normalen Etiketten/Markenlabels zu finden wären. Wobei es evtl. ähnliches auch in anderen Ländern gab - hab aber sonst nichts derartiges gesehen bisher.


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Der Somerton-Mann

14.09.2021 um 13:30
Hier die neuste Entwicklung im Fall. Rachel Egan, Ms Thomsons Tochter, glaubt, dass der SM ihr Großvater gewesen sein könnte.
Ein gewisser Professor Derick Abbot versucht schon seit Jahren den Fall zu klären. Er glaubt, dass der SM ein Amerikaner gewesen sein könnte, und der Vater eines australischen Ballet Tänzers namens Robin Thomson, der seinerseits Rachel Egans Vater war.

47566615-9962197-image-m-48 163093466750
Professor Derick Abbot believes the Somerton Man (left) may be an American and the father of an Australian ballet dancer - Robin Thomson - Ms Egan's father (right)

Hier noch eine Rekonstruktion des vermutlichen Aussehens des Verstorbenen:
47566651-9962197-The Somerton man s body

Quelle:
https://www.dailymail.co.uk/news/article-9962197/How-muscly-calves-little-girl-loved-ballet-solve-mystery-Somerton-Man.html?fbclid=IwAR2mnwbtbTpubJgDLVpyx4Onnbbqa4FH7R5fgIhcxrIqpQXVc_OlxBXKXl8


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Der Somerton-Mann

14.09.2021 um 20:22
Ein wenig Klatsch und Tratsch zur Sache:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Rachel Egan und Professor Derick Abbot
haben sich über diesen Fall kennengelernt, sind seit einigen Jahren verheiratet und haben inzwischen mehrere Kinder zusammen.


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Der Somerton-Mann

14.09.2021 um 22:02
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:haben sich über diesen Fall kennengelernt, sind seit einigen Jahren verheiratet und haben inzwischen mehrere Kinder zusammen.
Och, wie süß. :D


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Der Somerton-Mann

18.09.2021 um 18:24
Dr Carolyn Bilsborow, who directed the documentary Missing Pieces about the case, told the ABC she believed the Somerton Man took his own life.

“I think Somerton Man did know Jo Thomson, but when he came back to visit her, she rejected him. The only way to really find out now is through DNA,” she said.

A variety of forensic tests will be carried out on the Somerton Man’s remains over the coming months in an attempt to work out his identity.
https://thewest.com.au/news/fresh-hope-in-somerton-man-mystery-as-forensic-researchers-examine-dna-c-3891660

Wir müßen uns nach wie vor noch ein paar Monate gedulden bis es DNA-Ergebnisse gibt (Artikel vom 06. September 2021).

Die vorgenannte These finde ich bisher am plausibelsten (übersetzt mit DeepL)
Dr. Carolyn Bilsborow, die bei dem Dokumentarfilm Missing Pieces über den Fall Regie geführt hat, sagte der ABC, sie glaube, dass der Somerton Man sich das Leben genommen habe.

"Ich glaube, der Somerton Man kannte Jo Thomson, aber als er sie besuchen wollte, wies sie ihn zurück. Der einzige Weg, das herauszufinden, ist die DNA", sagte sie.

In den kommenden Monaten werden an den Überresten des Somerton-Mannes verschiedene forensische Tests durchgeführt, um seine Identität zu klären.



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Der Somerton-Mann

24.10.2021 um 14:02
Und wieder wer, der der Selbstmordthese anhängt und obendrein meint, den Code entziffert zu haben. Allerdings wird der nicht in dem Artikel verraten. Um das heraus zu finden, sollte man, oh welche Überraschung, wer hätte das jetzt auch gedacht, das Buch kaufen:

https://www.einnews.com/pr_news/552325101/tam-m-shud-omar-khayyam-center-reports-having-deciphered-the-somerton-man-code?fbclid=IwAR1scNA4R6fk8IuFQqCM00mmv4LpGuV_8mJ_W4dL0NRzzPoaav3qtUc7_iI


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