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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

23.10.2014 um 19:32
@Anevay
Ja sicher.


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Mordfall Tristan

23.10.2014 um 19:46
@Maira
Zitat von MairaMaira schrieb:Das er aus dem Knast kam tauchte irgendwann mal auf und hält sich hartnäckig.

Ich habe aber noch keinen wirklichen Beleg dafür gefunden. Die beiden Frauen sprachen nur davon, dass er sagte er "hätte eine Dummheit begangen".
Hier (ab 3:00) aus dem Munde von Herrn Fey:

Video deaktiviert



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Mordfall Tristan

23.10.2014 um 19:51
Hier mal ein Link bezüglich dieser Hasenscharte.
Warum wurde bei diesem Menschen nicht operativ in Kindheitsjahren eingegriffen?
War kein Geld da? War er nicht krankenversichert?


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Mordfall Tristan

23.10.2014 um 19:55
@eis..bär
Zitat von AnevayAnevay schrieb:Auffälligstes Merkmal: Sein langes, dunkleblondes Haar, das er zu einem Zopf oder Pferdeschwanz gebunden trug und eine auffällige Veränderung der Oberlippe, die von einer Vernarbung stammen mag oder eine charakteristische, angeborene Fehlstellung ist.
Der von dir gewählte Begriff wurde bisher nicht erwähnt. Hast du bitte mal eine Quellenangabe??


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Mordfall Tristan

23.10.2014 um 19:59
..Das Mordkommisariat hat in 82 Ländern nach vergleichbaren Fällen geforscht, doch keinen Ansatz gefunden. Ein derartiges Verletzungsbild hat es nirgendwo gegeben. Auch die Vermutung, der Mord sei dem Drogen- oder Strichermilieu zuzuordnen, führten ins Leere.

Ein um Rat gebetener Ethnologe am Völkerkundemuseum sprach von einer „Schlachtung“. Das Bundeskriminalamt trug den Fall bei einem Kongress im kanadischen Toronto vor, bei dem Experten für Täterprofile ihr Wissen austauschten.

Die Analyse der Profiler aus aller Welt ergab:

Der Täter war schon in Behandlung, er hat kein geplantes Verbrechen begangen, den Jungen zufällig getroffen und ihn wie eine „Beute“ genommen.

Weitergeholfen hat das nicht.
Quelle http://www.fr-online.de/frankfurt/mordfall-tristan-bruebach-mehr-als-100-hinweise,1472798,25137564.html

25.11.2013


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 03:26
@eis..bär
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:Eine Hasenscharte heilt doch nicht aus oder? Vielleicht hatte er ja im Bekanntenkreis einen guten Chirurgen.
Die Anwaltsgehilfinnen hatten von einer Narbe an der Oberlippe berichtet, die von der Operation einer Hasenscharte stammen könnte.

Laut: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/zehn-jahre-nach-der-tat-neuer-ermittlungsansatz-im-mordfall-tristan-1514387.html


@all
Hm, ich war in den letzten Tagen zwar nicht aktiv dabei, habe aber all eure Beiträge gelesen und versucht alles zu verstehen. Was ich nicht verstehe ist: Es wird hier immer wieder betont, dass jedem Häftling die Fingerabdrücke genommen werden. Da die Polizei aber davon ausgeht, dass der "Verdächtige Mann" in der Kanzlei etwas mit der Tat zu tun hat und sie glauben, dass er tatsächlich im Knast war - wie er sagte - wäre es interessant zu wissen, wie lange von einem Häftling die Fingerabdrücke gespeichert werden. Kann mir da jemand weiterhelfen?


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 05:50
@eis..bär
@Maira

Mich erinnert das Phantombild ein wenig an David Bowie während seiner androgynen Phase in den 70 er (Honky Dory, Ziggy Stardust, Alladin Sane). Ich glaube zwar nicht, dass der Verdächtige ein Frau ist, aber einen Hang zum "Weiblichen" könnte ich mir durchaus vorstellen.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:03
@suffy
Durchschnittlich werden dem BKA im Laufe eines Monats rund 29.000 Fingerabdruckblätter zur Auswertung übersandt. Gleichzeitig werden auf Grund von datenschutzrechtlichen Bestimmungen Eingaben gelöscht und Fingerabdruckblätter ausgesondert. Die Aufbewahrungsfrist ist deliktabhängig, die Regelaufbewahrungszeit beträgt zehn Jahre. Im Jahr 2012 wurden rund 158.000 Fingerabdruckblätter ausgesondert.
http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Erkennungsdienst/Daktyloskopie/AFIS/afis__node.html?__nnn=true
9.3.2
Identifizierte Tatortfingerspuren und Tatorthandflächenspuren werden als Beweismittel in das Strafverfahren eingeführt und zusammen mit der Ermittlungsakte aufbewahrt.

Die bei den Nachrichtensammelstellen und dem LKA gesammelten nicht identifizierten Tatortfingerspuren und Tatorthandflächenspuren werden wie folgt ausgesondert:
- 70 Jahre nach der Tat bei Mord und Völkermord,
- 30 Jahre nach der Tat bei sonstigen vorsätzlichen Tötungsdelikten, erpresserischem Menschenraub, Geiselnahme, Raub mit Todesfolge, schwerem Raub,
- 20 Jahre nach der Tat bei sonstigen Verbrechenstatbeständen,
- 15 Jahre nach der Tat bei sonstigen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie sonstigen Gewaltdelikten,
- 10 Jahre nach der Tat bei sonstigen Straftaten.
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=1&gld_nr=2&ugl_nr=2056&bes_id=3246&val=3246&ver=7&sg=0&aufgehoben=N&menu=1


Die Fingeabdruck-Aktion war 2002. Da war der Abdruck dann schon aufbereitet gewesen, oder?
Damals dürften also die Abdrücke des Täters auf jeden Fall noch gespeichert gewesen sein. Und von da an wurde ja regelmässig geprüft, ob der Abdruck ev. dazugekmmen ist.
Also müsste eigentlich (wenn keine Panne passiert ist) der Abdruck desTäters auf jeden Fall im System gefunden worden sein.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:10
@CauseAndEffect

Danke sehr für deine Ausführungen.

Habe aber vergessen, dass der Fingerabdruck ja einzeln verglichen werden musste, also nicht "massentauglich", weil er ja verwischt war. Das heißt er (der Täter) könnte im System gewesen sein und wurde trotzdem nicht -sagen wir mal- "überprüft". Sehe ich das richtig? Und auch wenn man ihn heute so wiederherstellen könnte - zur "massentauglichen" Untersuchung - wäre der Täter nicht mehr im System so lange er keine neue Tat begangen hat.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:18
@suffy
Nein, eigentlich hätte man ihn finden müssen. Wann wurde er aufbereitet? Doch vor 2002, bevor die Massenaktion lief, oder?

Wenn er 1998 gerade aus dem Knast kam, dann waren seine Abdrücke doch 2002 noch im System.
Anscheinend konnte aber der Abdruck weder einem identifizierten Straftäter zugeordnet werden, noch wurde ein Spur/Spur-Treffer erzielt.

Der Abdruck tauchte also in all den Jahren nicht im System auf.

AFIS wird seit 1993 genutzt. Und ich nehme mal an, dass er auch nicht länger als 5 Jahre im Knast war vor 1998 (falls überhaupt) und dass die Daten von vor 1993 nachgepflegt wurden.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:22
@suffy
@CauseAndEffect

Wie ist das mit Tätern oder sagen wir mal eher Patienten welche in einer geschlossenen Psychiatrie für längere Zeit "behandelt" wurden ?

Wird von denen bei Einlieferung auch ein Fingerabdruck erstellt ?


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:23
@CauseAndEffect

Ich denke nicht, dass der Fingerabdruck aufbereitet wurde. Habe nichts darüber gelesen, nur dass man ihn damals nicht zu AFIS geben konnte. Hab ich da was überlesen?

Wenn ich mich nicht irre, wäre es möglich trotz "gespeichertem" Fingerabdruck unbehelligt zu bleiben. Hätte man den Fingerabdruck eingeben können, wäre ja auch das Phantombild nicht in den Gefängnissen ausgehängt worden, das wäre dann ja sinnlos, oder?

PS: Was ist ein Spur/Spur-Treffer?

@Tamins

Da bin ich leider überfragt, aber ohne vorhergegangene Straftat kann ich mir das nicht vorstellen.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:26
@suffy
Doch, es wird in den Videos gesagt und auch in Artikeln erwähnt. suchmal nach Tristan Brübach + Lausanne, da müsstest du fündig werden.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 08:36
@CauseAndEffect

Habe den Artikel gefunden, danke:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-tristan-auf-der-spur-des-schlaechters-a-487490-2.html

Der Artikel ist von 2007. Ich kann aber leider nirgends herauslesen, wann der Fingerabdruck aufbereitet wurde? Wurde das bekannt gegeben? Sonst wäre es möglich das der Täter 1997 aufgenommen wurde und im Januar(?) 2007 gelöscht wurde und naja...

EDIT: Und komisch finde ich auch, dass das später anders wiedergegeben wird. Siehe Artikel von 2013 FAZ:

Einen blutigen Fingerabdruck, von so schlechter Qualität, dass er mit keiner Datenbank automatisch abgeglichen werden kann.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 10:22
Bei dem ganzen Fall blickt man an einigen Stellen nur schwer durch, weil die Zeitungen und Sendungen verschiedenes berichten.

Wenn der Täter tatsächlich kurz vorher im Knast gewesen sei, hätte man ihn haben müssen, nicht nur wegen des Fingerabdrucks, sondern auch wegen des auffälligen Äußeren.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 10:49
@Tamins

schrieb:

Wie ist das mit Tätern oder sagen wir mal eher Patienten welche in einer geschlossenen Psychiatrie für längere Zeit "behandelt" wurden ?

Wird von denen bei Einlieferung auch ein Fingerabdruck erstellt ?
.............................................................................................................................................

Fingerabdrücke im Rahmen einer Erkennungsdienstlichen Behandlung nimmt nur die Polizei vor.

Wenn gegen einen Patienten ein Ermittlungsverfahren anhängig ist bzw. war, dass die Behörden zu einer Erkennungsdienstlichen Behandlung berechtigt, können Abdrücke gefertigt werden.

Psychiatrische Krankenhäuser sind nicht zu einer Erkennungsdienstlichen Behandlung befugt.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 10:53
@EDGARallanPOE

Na da schau an...das wäre ja dann ein weiteres Puzzleteil was man als Baustein in eine Kausalkette einfügen könnte.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 11:16
@EDGARallanPOE

Evtl. kennst Du dich ja da ein wenig mit diesen Formalitäten bzw. Auflagen aus was den Datenschutz von Patienten in Psychiatrischen Kliniken angeht.

Mal angenommen der Verdächtige wäre sagen wir mal ein wenn nicht sogar mehrere Jahre in eine geschlossene Psychiatrie eingeliefert worden, würde es dann unter den Datenschutz bzw. das Patientengeheimnis fallen die Herausgabe der Daten des früheren Werdegangs / Lebenslauf verweigern zu können / müssen?


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 14:25
@Tamins
Diplom-Psychologen unterliegen, insbesondere wenn Sie als Psychotherapeuten tätig sind, der Schweigepflicht nach § 203 StGB Gesetzestext. Eine Ausnahme sind nur bevorstehende Straftaten, die gem. § 138 StGB angezeigt werden müssen. Dies sind z.B. Hochverrat, Vorbereitung eines Angriffskriegs, Mord und schwerer Menschenhandel, aber auch Raub, räuberische Erpressung und Brandstiftung. In solchen Fällen besteht keine Schweigepflicht, mehr noch: Der Diplom-Psychologe muss Anzeige erstatten.

Bei bereits abgeschlossenen Straftaten geht es nur noch um die Strafverfolgung, die in der Regel gegenüber der Schweigepflicht nicht als höherwertig zu erachten ist - es sei denn, es können weitere Straftaten verhindert werden.
http://www.psychomeda.de/online-beratung/therapie/schweigepflicht-fuer-psychologen-auch-bei-mord-032011.html


Wenn er also freiwillig oder wegen auffälligem Verhalten, ohne dass aber eine Straftat vorlag, in der Psychiatrie gelandet sein sollte, dann haben die Schweigepflicht und es gibt auch keine Abdrücke von ihm in irgendeiner Datenbank.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 16:24
Psychiater und Ärzte aus der näheren Umgebung wurden nach verdächtigen Patienten gefragt, psychiatrische Kliniken und Anstalten in ganz Deutschland kontaktiert.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/fall-tristan-dem-moerder-ein-gesicht-geben-1920267.html

Die Ermittler scheinen diesbezüglich nichts ausgelassen zu haben. Denke doch, das Kliniken in Bezug auf einen Mordfall, kooperativ sind.


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