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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

24.10.2014 um 20:46
@Vorsichtfalle
Dafür hätte ich jetzt aber gern mal eine bessere Quelle als deine Erinnerung. ;)
Hab ich noch nie gehört.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 21:08
http://blogs.hr-online.de/hessen-unvergessen/project/tristan/ (Archiv-Version vom 28.10.2014)


@CauseAndEffect


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 21:11
 Das Bild ist so etwas wie das gesammelte Werk einiger Zeugenaussagen – von Leuten, die rund um die Tatzeit einen verdächtigen Mann am Tatort gesehen haben wollen. Zum Beispiel ein Mädchen, das einen Mann aus dem Gebüsch kommen sah. Und ein Junge, der damals wie heute in Sichtnähe zum Tatort wohnte und an jenem Tag auf dem Nachhauseweg von einem Mann angesprochen und belästigt wurde.



@CauseAndEffect


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 21:17
@Vorsichtfalle
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb: Das Bild ist so etwas wie das gesammelte Werk einiger Zeugenaussagen – von Leuten, die rund um die Tatzeit einen verdächtigen Mann am Tatort gesehen haben wollen. Zum Beispiel ein Mädchen, das einen Mann aus dem Gebüsch kommen sah. Und ein Junge, der damals wie heute in Sichtnähe zum Tatort wohnte und an jenem Tag auf dem Nachhauseweg von einem Mann angesprochen und belästigt wurde.
Stimmt, da steht es so. Ich fürchte aber fast, dass es sich hier um einen Fall von "Pressefreiheit" handelt und dass mit dem Jungen derjenige gemeint ist, der auch in den Videos auftrat. Er wurde mehrfach von dem Mann beobachtet, aber nie angesprochen. Und davon, dass er ihn auch am Tattag sah, war bisher auch nie die Rede (ausser eben in diesem Artikel)
Das wäre doch sonst in jedem Artikel erwähnt worden.. oder nicht?


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 21:22
@CauseAndEffect
ich kann es nicht sagen. dadurch dass der junge näher beschrieben iat, gehe ich aber eher davon aus dass es sich so zugetragen hat.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 21:26
@Vorsichtfalle
Inwiefern näher beschrieben?

In direkter Sichtweite zum Tatort wohnt... niemand. (Tatort ist für mich der Südeingang.. dort ist gegenüber nur das Kinderhaus und seitlich die Kreuzung)
Der Zeuge aus dem Film wohnt(e) allerdings ganz in der Nähe vom Tatort, an der Nordseite.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 22:10
@CauseAndEffect
Nachtrag: der Artikel wurde ja von einem Journalistikstudenten geschrieben. nach meinem Gefühl eher ein indiz dass man eher keinen Fehler machen möchte und es tatsächlich so war. Wäre es journalistische Freiheit so hätte man daraus eher eine Geschichte gemacht. nach dem Motto: um ein haar dem Mörder entkommen


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 22:17
@Vorsichtfalle
Ja, eben.. das hätten andere dann aber doch auch gemacht, wenn da was dran wäre.


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Mordfall Tristan

24.10.2014 um 23:24
Könnte die Person statt einer Hasenscharte auch einfach nur temporär Lippenherpes gehabt haben?

http://www.scielo.br/img/revistas/clin/v62n6/16f3.jpg (Archiv-Version vom 09.02.2015)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/55/Herpes_labialis_-_opryszczka_wargowa.jpg

2. Foto auf:
http://logenrentner.de/logen%20files/logen%20pages/Logen%20mostrich.htm


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 00:55
@CauseAndEffect
nun wir wissen es nicht genau, aber wir können ja mal einfach davon ausgehen, dass die info stimmt. es würden sich neue Ansätze ergeben. Wenn der junge vor der tat angesprochen wurde dann würde das drauf hindeuten, dass tristan ein zufallsopfer war. wenn er nach der tat angesprochen wurde konnte der Täter aus seiner Sicht die tat nicht vollenden und suchte ein weiteres Opfer. warum er ( zum Glück) nicht wieder mordete isr dann die Frage.

gestolpert bin ich auch über 'belästigt'. es steht da angesprochen u d belästigt. möglicherweise interpretiere ich ja da zu viel hinein, aber unter einer Belästigung verstehe ich einen Übergriff. war davon bisher schon die rede beim unbekannten? iwie wissen wir nicht so richtig was bei den Begegnungen des unbekannten mit den jungen geschah. kam es zu Übergriffen?


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 01:29
@Tamins

Ein Patient in der Psychiatrie hat die gleichen Rechte wie ein normaler Krankenhauspatient. Er kann
selbstbestimmt seinen Aufenthaltsort frei wählen und auf eigenen Wunsch die Klinik jederzeit verlassen.

Natürlich gibt es Gründe, aus denen heraus ein Arzt dem Patienten das Verlassen der psychiatrischen Klinik untersagen kann.

Diese Gründe wären:

Starke Einschränkung der Steuerungsfähigkeit, aufgrund der Einnahme von Neuroleptika. Der behandelte Patient ist nicht in der Lage am allgemeinen Straßenverkehr teilzunehmen.

Eigengefährdung...Der Patient ist nach gestellter Diagnose des Arztes suizidgefährdet.

Fremdgefährdung...Der Patient stellt für Dritte, eine unkalkulierbare Gefahr für deren körperliche
Unversehrtheit dar.

Sollte einer dieser Gründe auf den Patienten zutreffen, wird der Arzt zuerst versuchen Einsicht beim Erkrankten zu erzeugen, mit dem Ziel das er freiwillig in die erforderliche Behandlung einwilligt und auf sein Recht der Wahl seines Aufenthaltsortes verzichtet.

Ist der Patient uneinsichtig, muss die Polizei hinzugezogen werden, denn das Klinikpersonal darf zu diesem Zeitpunkt keine Gewalt auf den Patienten ausüben. Parallel zum Auftreten der Beamten, die den Patienten in dem dann schwebenden Verfahren in der Klinik festsetzen dürfen, wird ein Unterbringungsverfahren eingeleitet. Ein Richter muss den Arzt, sowie Auge in Auge den Patienten anhören. Dann entscheidet er, ob der Patient für vorerst 6 Wochen in die Psychiatrie zwangseingewiesen wird. Bei entsprechender Diagnose, kann diese Frist nach Ablauf der 6 Wochen in folgenden Verfahrensschritten verlängert werden.

Erst nach diesem richterlichen Beschluss, darf auch das Klinikpersonal angemessene Gewalt anwenden, um ein Entweichen des Patienten zu verhindern.

Dann liegt zwar ein offiziell aktenkundiges Verfahren bei den Behörden vor. Es wird aber in keiner Straftat gegen den Patienten ermittelt, so das es auch zu keiner Erkennungsdienstlichen Behandlung kommt.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 10:14
@EDGARallanPOE

Vielen Dank für die sehr ausführliche aber auch sehr informative Auskunft.

Ich muss diese jetzt erst mal noch mehr sortieren, aber sie grenzt die Möglichkeiten des "Werdegangs" wie sich evtl. ein längerer Aufenthalt in einer geschlossenen Psychiatrie vollzogen hätte sehr stark ein.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 12:24
@Tamins
Ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, bin trotzdem nicht von einer stationären Therapie überzeugt.
Zitat von TaminsTamins schrieb:Und warum ich auch auf das Thema vollstationäre Langzeittherapie gekommen bin ist halt die Aussage von dem Verdächtigen selbst welche er in der Anwaltskanzlei getätigt hat, dass er eben erst vor kurzem aus dem Gefängnis bzw. Knast gekommen wäre.

Hier einfach dann die Vermutung, dass er nicht die volle Wahrheit gesagt hat sondern eher eine Art Umschreibung. Er war evtl. sicherlich "weggesperrt" aber eben nicht im Knast sondern eben in der geschlossenen Psychiatrie.
Ich gehe noch immer davon aus, das dieser Mann in der Kanzlei nicht der Täter war/ist, aber ebenfalls im Umfeld lebt/lebte (aufsuchen der Kanzlei in Höchst).

Hat er vorher eingessen (Bestätigung durch Ermittler Herrn F.) so hatte er sicher im Vorfeld der einen Rechtsbeistand; somit hätte er einen Ansprechpartner gehabt und wäre nicht in eine Wirtschaftskanzlei gelaufen, oder?

Da in allen JVA's nachgeforscht wurde und auch das Phantombild aushing, hätte man ihn meiner Meinung nach finden müssen.

Wie verhält sich das mit der Meldeadresse wenn jemand für einen längeren Zeitraum einsitzt, dadurch seine Wohnung verliert??


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 13:12
@Anevay

Sorry....aber ich habe in meiner These nicht ein einziges Mal geschrieben, dass der Verdächtige im Knast eingesessen hat.

Ganz im Gegenteil, ich versuche mit meiner These einen Ansatz aufzubauen, dass der Verdächtige halt in einer geschlossenen Psychiatrie über einen längeren Zeitrum eingewiesen war.

Als Argument (?) warum dich diese These nicht überzeugt setzt Du einen Querverweis an, der wiederum direkt in Richtung Strafvollzug innerhalb einer Justizanstalt geht.

Das in dieser Richtung sehr detailliert durch die Ermittler nachgeforscht wurde ist bekannt, auch das Ergebnis, dass diese Nachforschung komplett ins Leere führten. Das heißt schlichtweg, dass man trotz eines immensen Aufwandes den vermuteten Verdächtigen nicht als ehemaligen Häftling in einer Justizanstalt ausmachen konnte.

Mein Ansatz war jedoch:

Wie sieht es eben stattdessen aus, wenn der Verdächtige nicht in einer JVA sondern eben in einer geschlossenen Psychiatrie behandelt wurde / "eingesessen" hat ?

Um diese Frage geht es mir und nicht eben ob der Verdächtige evtl. doch in einer JVA eingesessen hat, obwohl dieses anhand der uns bekannten Aussagen der Ermittler nicht der Fall war.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 13:18
@Tamins

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Zitat von TaminsTamins schrieb:Wie sieht es eben stattdessen aus, wenn der Verdächtige nicht in einer JVA sondern eben in einer geschlossenen Psychiatrie behandelt wurde / "eingesessen" hat ?
Auch in psychiatrischen Kliniken wurde nachgeforscht - ohne Ergebnis!

Aus diesem Grunde bat ich zu bedenken, das er sich evtl. einer ambulanten Therapie unterzog! Hier stellt sich allerdings die Frage , ob man das lückenlos überprüfen konnte?


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 13:22
@Anevay
Zitat von AnevayAnevay schrieb:"...Auch in psychiatrischen Kliniken wurde nachgeforscht - ohne Ergebnis! ..."
Ich glaub ich muss doch mit der anderen These auch herüberkommen um beide vom Ansatz her plausibel herüber zu bringen.

Unabhängig voneinander betrachtet würden sie glaube ich erst mal nur verwirren als das sei einen konstruktiven Ansatz bilden.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 13:26
@Tamins
Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Beratungsstellen besteht unbedingte Schweigepflicht. Psychotherapie und psychologische Beratung können auf Wunsch der Ratsuchenden auch anonym erfolgen, d. h. es werden weder Namen noch Adressen notiert.
Quelle:http://www.psychotherapeutenkammer-berlin.de/patienteninfo/behandlung/psychotherapie_in_amb._institutionen/index.html (Archiv-Version vom 01.12.2015)

Der Täter könnte sich also ohne weiteres einer Pyschotherapie, ambulant und anonym unterzogen haben, eine Überprüfung wäre somit so gut wie unmöglich.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 14:41
@Anevay
Es geht um die Unterbringung. Weil der Täter ja Ende 1997 wie aus dem Nichts auftauchte und nach der Tat auch wieder verschwand. Dazwischen wurde er zwar mehrfach gesehen, aber niemand kannte ihn wirklich.

Deshalb bezieht sich Tamins Theorie allein auf eine eventuelle stationäre Therapie/Unterbringung in der Psychiatrie und nicht auf eventuelle ambulante Therapien.
Ja, auch in Psychiatrischen Einrichtungen wurde nachgeforscht, aber wir wissen ja nicht wie dort nachgeforscht wurde. Mit dem Phantombild? Oder wurde nur gefragt, ob dort Patienten bekannt sind, die in der entsprechenden Richtung auffällig waren? Oder was genau wurde dort ermittelt?


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 15:00
@CauseAndEffect

Ich verstehe sehr genau was @Tamins meint.

Warum ich an einer stationären Therapie zweifle, habe ich ja erwähnt. Eine stationäre Therapie íst nicht anonym durchfürbar (in Kliniken wurde ermittelt), wobei eine ambulante Therapie aber anonym durchführbar wäre und als solches auch für Ermittler nicht nachvollziehbar sein dürfte.
Zitat von CauseAndEffectCauseAndEffect schrieb:Es geht um die Unterbringung. Weil der Täter ja Ende 1997 wie aus dem Nichts auftauchte und nach der Tat auch wieder verschwand. Dazwischen wurde er zwar mehrfach gesehen, aber niemand kannte ihn wirklich.
Das er 1997 aus dem "Nichts" auftauchte und wieder verschwand, ist reine Spekulation und mit nichts bewiesen. 1997 bezieht sich wohl eher auf Hofheim, aber auch in den Jahren vorher war immer wieder die Rede von einem Mann der im Taunus Kinder an Schulen und div. Einrichtungen angesprochen hat. Es wird zwar nicht mit dieser Tat in Verbindung gebracht und trotzdem kann es sich um die gleiche Person handeln.


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Mordfall Tristan

25.10.2014 um 15:09
@Anevay
Warum sollte eine Therapie anonym sein? Es geht ja hier 1. um eine stationäre Therapie, die möglicherweise vor der Tat stattfand - also hatte der Täter noch kein Interesse anonym zu bleiben und 2. um eine mögliche stationäre Therapie nach der Tat, die dem Täter als eine Art Flucht gedient haben könnte, um von der Bildfläche zu verschwinden (natürlich ohne dass er dazu die Tat gestand) oder die von Verwandten veranlasst wurde wegen anderer, allgemeiner Auffälligkeiten, die eben auch nichts mit der Tat (den Taten, wenn man Hofheim einbezieht) zu tun hatten.


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