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Mordfall Tristan

23.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

02.11.2014 um 12:48
@Tamins
Aber warum dann nicht gleich von hinten (oder vorn) packen und würgen? Warum erst die Schläge? Das passt für mich nicht ganz.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 12:58
@CauseAndEffect

Dann leider noch ein weiteres sehr plastisch geschildertes Bild.

Um einen Hebelgriff ansetzen zu können musst Du eine Person die Du würgen willst erst mal überhaupt so zu packen kriegen.

Bitte kurz in Erinnerung rufen, dass in den Berichten dargestellt wird, dass Tristan in der ersten Phase des Kampfes erst einmal noch flüchten konnte. Bedeutet er hat sich im ersten Augenblick erst einmal so gut er konnte zur Wehr gesetzt.

Auch wenn das jetzt ein sehr plastisches Bild ist....aber vergegenwärtige dir einfach eine normale Schlachtszene. Auch dort stellt sich das Tier nicht einfach freiwillig völlig regungslos hin. Auch in dem Fall muss Gewalt angewendet werden um das Tier "still" zu kriegen um dann nachfolgend den genauen Kehlschnitt auch ansetzen zu können.

Massive Schläge gegen den Kopf sind für mich an sich ein Zeichen dafür, dass der Täter eben Tristan so effektiv aber auch so schnell wie möglich außer Gefecht setzen wollte. Wut sehe ich hier dann garnicht mal als leitendes Motiv.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:03
Ergänzung:
Zitat von CauseAndEffectCauseAndEffect schrieb:"...Aber warum dann nicht gleich von hinten (oder vorn) packen und würgen?..."
Ein von vorn angesetztes Würgen birgt zum einen noch die Gefahr für den Angreifer, dass er selber verletzt wird bzw. der Griff mitunter nochmals gelöst werden kann.

Ein von hinten angesetzter Würge- bzw. eben ein Hebelgriff, wie er von dem Pathologen im Spiegel-TV-Bericht dargestellt wird, ist wesentlich effektiver. Er ist, wenn er einmal vernünftig angesetzt wird für ein Opfer so gut wie nicht mehr zu lösen. Erst recht nicht für einen Jugendlichen wie Tristan der körper- und kräftemäßig dem Täter gegenüber auch noch zusätzlich unterlegen war.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:07
@Tamins
Dann hatte der Täter also nicht die Gelegen heit Tristan von hinten (oder auch von vorn) am Hals zu packen. Er hatte nicht die Zeit/Ruhe eine solche Gelegenheit abzuwarten. Weil Tristan ihm eben nicht so weit vertraute, dass er ihn so nah an sich heranliess/ihm nicht den Rücken zuwandte.
Sie standen sich aber auf Armlänge gegenüber, so das der Täter ihn mit einem Faustschlag erreichen konnte. Die Schläge erfolgten von vorn. Es war also in dem Moment keine Fluchtsituation gegeben (??)

Mir ging es bei der Frage nicht um Wut oder nicht, sondern einfach nur darum, warum die Schläge überhaupt sein mussten und wie es dazu kam. Wie fing alles an?


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:18
@CauseAndEffect
Zitat von CauseAndEffectCauseAndEffect schrieb:"...Mir ging es bei der Frage nicht um Wut oder nicht, sondern einfach nur darum, warum die Schläge überhaupt sein mussten und wie es dazu kam. Wie fing alles an? ..."
Eine sehr gute Frage.

Man sollte hier dann noch zwei drei Phasen des zuvor sich ereigneten Ablaufs vergegenwärtigen die hierbei für den weiteren Ablauf möglich gewesen wären:

A.1) Tristan trifft seinen Mörder erst unten am Eingang des Liederbachs, als dieser "vor" ihn trat.
A.2) Tristan trifft seinen Mörder erst unten am Eingang des Liederbachs, als dieser "hinterrücks" an ihn herantritt / sich heranschleicht.

B) Tristan trifft seinen Mörder schon am Anfang der Böschung welche hinunter führt zum Eingang des Liederbachs.

C) Tristan traf seinen Mörder bereits schon wesentlich früher, entweder auf Höhe des Bahnhofs oder gar schon an der Parkbank.


All diese kurzen Szenen mal durchdiskutiert dürften jetzt den folgenden Nachmittag ausfüllen, mal schaun.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:40
@Tamins

A.1) Tristan wollte vielleicht einfach nur nach Hause und traf dort zufällig auf den Täter. Beide begegnen sich am Tunneleingang, stehen sich gegenüber und müssen aneinander vorbei. Dies wäre eine sehr gute Ausgangspostion für die Schläge.

A.2.) Der Täter könnte sich links vom Trampelpfad verborgen haben, also auf der dem Tunnel abgewandten Seite. Als Tristan dort hinunter kam, griff er ihn von hinten an.
Wie lange sollte der Täter dort in den Büschen gehockt haben, um auf ein Opfer zu warten? Oder war er dort am Tunneleingang mit Tristan verabredet, lauerte ihm aber auf, statt sich offen zu zeigen?
Der erste Angriff erfolgte von hinten, misslang aber, so dass Tristan fliehen konnte... Die Ermittler sagen, dass der Täter ihn im Bachbett einholte.. Dort erfolgte dann aber ja Würgen und Kehlschnitt. Es wäre gar nicht die Zeit /Möglichkeit für Schläge gewesen. In einer Fluchtsituation hat der Täter Tristan ja immer mit dem Rücken zu sich und nicht frontal. Oder konnte Tristan 2 mal entwischen? einmal nur wenige Schritte.. dann vielleicht am Arm erwischt umd zurückgezogen.. Schläge, nochmal entwischt.. dann die Tat im Bachbett?

A.1) klingt plausibler.


Der Trampelpfad zum Bach hinunter ist sehr schmal. Man kann dort nur hintereinander hinuntergehen. Wer ging vor?

B) (und auch C) ) Tristan geht vor, der Täter folgt ihm.. Er hat Tristan da schon mit dem Rücken zu ihm vor sich.. Wie kam es dann zu den Schlägen? Tristan wartete unten auf ihn

C) Tristan folgt dem Täter freiwillig, der Täter geht vor zum Tunnel hinunter. Er dreht sich unten um und wartet auf Tristan. Die beiden stehen sich frontal gegenüber. Der Täter schlägt zu.


Wie trug Tristan eigentlich seinen Rucksack? Normal auf dem Rücken? Über eine Schulter gehängt? In der Hand? Verlor er ihn am Tunneleingang? (liegt nahe, da dort die Bücher verstreut lagen) Setzte er ihn vielleicht zur Verteidigung ein? Oder hatte er ihn während der ganzen Tat auf dem Rücken und der Täter nahm ihm ihn erst ab, als er bereits tot war und im Tunnelinneren lag? (warum lagen die Bücher dann draussen?)


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:51
Da kann man nur hoffen daß der Vater von Tristan nicht mitliest, bei euren detailierten Fabulierungen. Bzw....daß er es nicht persönlich nimmt, daran schonmal gedacht?


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 13:54
@eis..bär
Zitat von eis..bäreis..bär schrieb:"...Da kann man nur hoffen daß der Vater von Tristan nicht mitliest, bei euren detailierten Fabulierungen. Bzw....daß er es nicht persönlich nimmt, daran schonmal gedacht?..."
Mach einen Gegenvorschlag wie man sich sonst austauschen sollte


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:00
Ne warum, jeder verantwortet doch selber was er macht..


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:01
@eis..bär

Einen Gegenvorschlag....bitte.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:02
wie bitte?


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:09
@eis..bär

Einen Gegenvorschlag... wie man deiner Meinung nach die Diskussion in diesem Thread zu diesem Thema führen sollte.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:12
Weiß ich auch leider nicht aber ich warte auf professionelle Statements sowieso.
Vondaher mag ich dir auch keine Tipps geben können.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:13
@eis..bär

Bitte definiere professionelle Statements ?


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:15
Ja wie beispielsweise neue Ermittlungsansätze oder Paralellen zu anderen Fällen.


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:18
Kann ich leider nicht bieten


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:19
eben und von daher fände ich es gut wenn es pietätvoll zuginge, wobei es natürlich auch sein kann daß ich engstirnig bin .


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:24
Wo würde da die Grenze liegen?


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:28
Ich denke genau bei diesen sätzen wo Täter sich das Leid eines Angehörigen vor dem geistigen Auge vorstellen könnten...eben solche kleinen alltagsgewohnheiten und potentielle Tatabläufe bis ins Detail.

In einem anderen Thread las ich vor geraumer Zeit wie ein User schrieb (es ging um das Entfernen der Kopfhaut), daß das Opfer wohl unwahrscheinliche Schmerzen dabei gehabt haben müsse...
du verstehst..


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Mordfall Tristan

02.11.2014 um 14:35
Ich stellte mir nicht das Leid vor, sondern einfach nur die einzelnen evtl. möglichen Tatabläufe.

Es waren dort keine Schilderungen vom Abschälen irgendwelcher Körperteile.

Und soweit es möglich war, habe ich mich gar zurückgehalten in meinen Schilderungen hier im öffentlichen Thread.

Von daher wirklich nochmals meine sehr ernst gemeinte Frage. Wie soll man einen Sachverhalt schildern wo es um das Töten als solches geht diesen aber noch nicht einmal vom Ansatz her schildern darf? Wo liegt da die Grenze ?


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