Mordfall Tristan

@emittlerinkomp

Der Bach soll knöcheltief gewesen sein, dies formulierte gestern irgendwer hier.

In Tristans Vorgeschichte sind wahrscheinlich Lösungsansätze zu finden, aber die Polizei wird den Tristan in und auswendig kennen gelernt haben.
Verbindungen werden sie überprüft und nachgegangen sein.

@Elefant100
Ich denke, diese dummen Kinder hatten schon Besucht von der Polizei.

@DaScully

DaScully schrieb:Normalerweise (was auch immer das hier heißt), hat MS seine Opfer mit der Handsäge zerteilt. Quelle Stern 22/16

Nicht bei allen Opfern - für die MS verantwortlich sein könnte - wurden Körperteile mit der Handsäge abgetrennt. Teilweise wurden auch "nur" innere Organe entnommen.

DaScully schrieb:Woher wusste er, dass an der ICE-Trasse tschechische Männer arbeiten?
Woher die deutsche Straßenkarte in deutscher Sprache und der Campingkocher tschechischen Fabrikats?

Die Polizei hat nicht ausgeschlossen, dass der Rucksack vor seiner Auffindung im Besitz von jemand anderem als dem Täter gewesen sein könnte. Vielleicht wurde der Rucksack vom Täter weggeworfen und jemand anderer hielt ihn noch für brauchbar und hat ihn mitgenommen?

DaScully schrieb:Hatten er oder sein Mittäter Zugang zu den Gartenhäusern auf der Südseite des Liederbach-Tunnels?

Brauchte er das? Wenn sein Auto irgendwo in der Nähe geparkt war, hätte ein Täter doch ziemlich schnell verschwinden können.

@emittlerinkomp
Fußspuren auf einem festgetretenen Trampelpfad sichern ist schwierig. Zumal da ja noch die Zeugen durchrannten. Ich denke nicht das man irgendwas verwertbares fand.

Wo der Junge in den Bach gezerrt wurde ist nicht klar, da nichts gefunden wurde. Vermutlich aber in der Mitte des Tunnels, denn da ist es am dunkelsten. Also in der Nähe des Ablageortes. Der Wasserstand in dem Bach ist abhängig von Regenfällen. I.d.R. nicht tief. Aber genug um einem Erwachsenen die halbe Wade nass zu machen.

Wegen dem schnellen Verschwinden des Täters. Entweder hat ein Auto auf ihn gewartet, war in der Nähe geparkt. Oder er lief die Höchster Farben Straße entlang bis zum Parkplatz am Bahnhof Höchst Farbwerke. Auf der Straße fahren zwar viele Autos entlang, aber niemand achtet auf Fußgänger. Die dazu noch einen Weg zwischen Gehweg und Gleis benutzen können, wenn sie nicht gesehen werden wollen.

Wirklich Schade, dass nachprüfbare Informationen gelöscht werden, nur weil sie nicht in der Presse erschienen sind !

@Elefant100
lass mich s mal so sagen, dass die Polizei Verbindungen nachgegangen sind und den Tristan in und auswendig gelernt haben ist "Vermutung und Hoffnung"

Zu Beginn der Ermittlungen wurde der Tristan von einem Pschologen od Psychologin total verrissen.
Dies wurde inzwischen auch öffentlich oder irgentwo auf diesen über 500 Seiten zugegeben.

Was mich an dem Fall von Anfang an gewundert hat, war, dass die Spurenlage am Tatort dermaßen dünn gewesen ist. Immerhin hat der Täter einige Aktionen in körperlichem Kontakt zum Opfer durchführen müssen und sich geraume Zeit, mit dem Opfer auf der Betonkante liegend, über das Opfer gebeugt.

emittlerinkomp schrieb:Zu Beginn der Ermittlungen wurde der Tristan von einem Pschologen od Psychologin total verrissen.

????

@emittlerinkomp

emittlerinkomp schrieb:Wirklich Schade, dass nachprüfbare Informationen gelöscht werden, nur weil sie nicht in der Presse erschienen sind !

Welche denn? Wäre hilfreich, das von Dir darüber zu erfahren. Wenn nachprüfbar, dann bitte weitere Infos.

Bedenke bitte, die Kripo hat bisher alles ausgewertet, was möglich war, im Rahmen ihrer Ermittlungen.

Darüber hinaus sind Hinweise weiterhin erwünscht...

@emittlerinkomp
Bitte, das Opfer trägt keine Schuld an seinem Tod, egal wie es "tickt".

Und kleine Jungs nehmen gelegentlich Um- und Irrwege in ihrer Entwicklung. Der hatte es nicht leicht und es wäre ihm zu wünschen gewesen, es hätte eine gute Jugendeinrichtung gegeben.

Er war ja leichte Beute, weil er allein unterwegs war. Die Kinder aus dem Kinderhaus waren ja schlechter aus ihrer Umgebung herauszuholen.

@planetzero
Ja, hat der etwas zu seinem Schutz getragen, so wie die Krimialtechniker? Wurde auch diskutiert.

Michael Tsokos spricht davon, dass es bestimmte spurenarme Mordmethoden gibt. Bei Tristan gab es genug Spüren, die auf einen Mord hinweisen, aber wenig auf den, die Täter. Sie haben sich wohl geschützt, das spricht für Planung.

http://mobil.ksta.de/interview-mit-michael-tsokos--es-gibt-perfekte-mordmethoden--13002830

Wenn MS etwas damit zu tun hatte, wie ist er denn den Prostituierten gegenüber getreten. Es wurde wohl schon gesagt, dass diese Täter mal morden und mal nicht. Ist wohl auch sitationsabhängig.

Bei MS kann ich mir vorstellen, dass er aus seinem Beruf die Schutz-Bekleidung genutzt hat. Z.B. Anzüge, wie man sie zum Malern oder bei der Asbestsanierung trägt. Es müsste nachweisbar sein, dass er soetwas gekauft hat. Die sind aber weiß und auffällig.

Taucheranzug oder Neophrenanzug, Motorradbekleidung hatten wir auch schon. Die sind dunkel und schwer.

Haben die Kinder im Tunnel wen gesehen, der eher helle oder eher dunkle Kleidung anhatte?

DaScully schrieb:Taucheranzug oder Neophrenanzug, Motorradbekleidung hatten wir auch schon. Die sind dunkel und schwer.

Weder tauche ich noch fahre ich Motorrad. Doch jedesmal wenn ich Menschen in diesen Anzügen sehe, habe ich das Gefühl das man durch diese Anzüge sich eher schwerfällig bewegen kann und die Bewegungsfreiheit wirkt oftmals etwas plump auf mich.
Sind hier Motorradfahrer oder Taucher die dazu was sagen können ob es nur so auf Aussenstehende wirkt oder ob man da wirklich arg einheschränkt ist.

@Teegarden
Ich bin (Hobby)Taucher. Es stimmt, das richtige Taucheranzüge dich in der Bewegung einschränken. Es gibt aber auch Neoprenanzüge für Surfer etc, die sind da schon etwas sportlicher. Grundsätzlich kann man sich in Neoprenanzügen schon recht gut bewegen, aber man schwitzt auch ganz ordentlich unter den Anzügen. Taucheranzüge sollen ja wärmen und nicht das Wasser abweisen.

Nachtrag, diese Anzüge sind leider abriebfest, dh. sie lassen kaum Spuren und wenn, dann ähneln die wohl den der Anzüge der Kriminalttechniker. f***k
http://www.ixkes.de/Arbeitsschutz/Einweganz-uuml;ge-Co/Einweg-Overall-spr%C3%BChdicht-Blut-Vierendicht-Asbest::489.html?XTCsid=623b183102935c5997001f6a32673d5f

Also letztens ging es in Richtung Bärenfellmütze und auch Bärenfelljacke welche der Täter getragen haben soll, nun geht es in Richtung eng anliegenden Neoprenanzug.

Auch diese Konstellation stelle ich mir gerade bildhaft vor wie der Täter in einem Neoprenanzug an der stark befahrenen Straße entlang schreitet, die Böschung hinunter geht und nachfolgend sich auch wieder vom Tatort fort bewegt.

Eigentlich hätte der Täter in diesem Aufzug noch nicht einmal ansatzweise die Chance gehabt in eine erreichbare Nähe von Tristan zu gelangen, vielmehr dürfte es Tristan dermaßen obskur vorgekommen sein, dass dieser zuvor bereits fluchtartig das Weite gesucht hätte wenn er eine solche Person auf sich zukommen sah.

Mal eine ganz bescheidene Frage, ist das wirklich so gemeint, wie es derzeit nun herüber gebracht wird?

Tamins schrieb:Also letztens ging es in Richtung Bärenfellmütze und auch Bärenfelljacke welche der Täter getragen haben soll, nun geht es in Richtung eng anliegenden Neoprenanzug.

Auch diese Konstellation stelle ich mir gerade bildhaft vor wie der Täter in einem Neoprenanzug an der stark befahrenen Straße entlang schreitet, die Böschung hinunter geht und nachfolgend sich auch wieder vom Tatort fort bewegt.

Um ehrlich zu sein, ich kann diesen Spekulationen mittlerweile auch nicht mehr folgen. Was gibt es auffälligeres als einen Neoprenanzug? Ich besitze auch so ein Teil, weil ich vor Jahren regelmäßig auf Flüssen in einem Kanu unterwegs war. So ein Anzug fällt noch viel mehr auf als nass gewordene Alltagskleidung, mMn.

@Carietta
@Tamins
Bei Tristan gab es genug Spuren, die auf Mord hinweisen, aber wenige auf den oder die Täter, also können sie sich geschützt haben. Fluchtwege gab es auch einige.

Da war Gebüsch, in dem der Täter oder seine Komplizen sich selbst und Utensilien verstecken konnte. Umziehen ginge auch. Die Flucht mit nassen und blutigen Klamotten wurde diskutiert.

Bleibt die Frage, warum keine Spuren vom Täter, wenn ihn mit der Faust in das Gesicht geschlagen hat. Warum keine Spuren, wenn er den Jungen im Würgegriff hatte, der war ganz nah dran

Mangelnde Spuren , keine Fingerabdrücke zu finden, das ist auch bei Manfred Seel der Fall. An den Fässern in der Garage nicht ein einziger Fingerabdruck zu finden. Dieser Täter und auch der/die Täter von Tristan haben, wenn dies nicht nur großes Glück ist, sich* wie auch immer* geschützt anlässlich der SpurenLage.

@DaScully

Ich bin ja voll bei dir was die Tatsache betrifft, dass an sich kaum bis gar keine Spuren am Tatort hinterlassen wurden und dies mehr als wie seltsam erscheint. Aber das Ganze nun anhand einer Hypothese mittels Einsatz eines Neoprenanzuges zu betrachten ist für mich ein wenig too much.

Wenn ich ehrlich bin, dann hab ich auch keine Lust, mit dir darüber zu diskutieren, WIE man einen kleinen Jungen so spurenarm töten könnte.

Wären da nicht die Betroffenen.

Bericht von heute, im Grunde nichts neues. Wollte es nur nicht vorenthalten.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/serienmoerder-manfred-seel-auch-tristan-bruebachs-moerder-14261069.html

Im Fall der Klarinette sind vor allem aber die Griffe interessant. Dort erhoffen sich die Ermittler besonders gut erhaltene Fingerspuren. Die sind bei jedem Menschen einmalig.

Werden etwa nur acht Merkmale oder sogar weniger gefunden, verliert der Abdruck stark an Beweiskraft. Es sei denn, eines der Merkmale ist besonders aussagekräftig.

Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Abdruck eine Narbe aufweist. Schwierig sind deshalb Teilabdrücke. So wie auf dem Heft von Tristan Brübach. Dennoch sind die Ermittler zuversichtlich, denn auch wenn zwischen den Wirbeln und Linien nicht alle Merkmale zu finden sind, so gibt der Vergleich zwischen dem Abdruck auf dem Heft und den Fingerspuren auf der Klarinette zumindest eine Ahnung, ob Seel als Täter in Frage kommt.

Hoffen wir einfach mal, dass auf der Klarinette verwertbare Abdrücke vorhanden sind, denn dann käme man einer Aufklärung eventuell etwas näher.

@emittlerinkomp

emittlerinkomp schrieb:Warum ? Was mit den Gärten?

Jemand fasselte etwas von durchsuchten Gärten und einer versiegelten Gartenlaube...
Jemand anderes fragte danach wo den in der Nähe des Höchster BHF Gärten wären...

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Der Begriff "Südländisch" bedeutet für mich noch einmal eine Spezifizierung des Begriffes "Migrationshintergrund". Unter Südländern, verstehe ich Italiener und Spanier. Also eher keine Personen aus dem türkischen oder arabischen Kulturraum.

Der Begriff SÜDLÄNDER wird im Duden wie folgt beschrieben:

Süd­län­der
Substantiv, maskulin - jemand, der aus einem südlichen, am Mittelmeer liegenden Land stammt

Griechen, Türken, Libanesen, Ägypter, Marrokaner, Tunesier, Algerier wohnen bekanntlich auch am Mittelmeer

Also einigen wir uns darauf Dunkle Haare und dunklere Haut als die übliche nordeuropäische Bevölkerung...