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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:33
Zitat von mlaskamlaska schrieb:ob ein Ereignis MÖGLICH oder UNMÖGLICH ist, aber nicht
wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich.
@mlaska
Gut, da hab ich (weil ich mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung hier damit anfing) gar kein Problem damit!
Die Worte (Begriffe) mit MÖGLICH oder UNMÖGLICH auszutauschen bin ich auch total einverstanden damit :)

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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:33
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:Ich finde es unmöglich was hier gerade abgeht.
Da sind wir uns zum ersten Mal einig. Ich schließe mich @Kältezeit @LIncoln_rhyME an und verabschiede mich aus diesem Thread, der mittlerweile kein Thread zum Mordfall Frauke Liebs mehr ist, sondern bewusst, penetrant, unsozial und absichtlich (teilweise durch Lügen) zerstört wurde um nur noch die Möglichkeit der Diskussion der FFT zuzulassen.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:34
@vivere1980
Schade, dass du uns zum Abschied deine Quelle nicht nennst in der Frauke identifiziert wurde und wo wir lügen aber ist auch ok, wir wissen ja wieso :) Ciao!


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:36
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ja richtig, auch der grosse innere WUNSCH, dass es Frauke tatsächlich IST am anderen Ende der Leitung, war sicher auch fest in ihnen verankert.

Dies ist eine gute Variante, WARUM & WIESO man sich täuschen kann, weil dies völlig gegen den inneren Wunsch sprechen würde. Man tendiert also schon, bevor man am Handy abhebt und ihren Namen darauf liest schon in die Richtung "Gott sei Dank - sie meldet sich"!
Jau, ich denke, genau wie du sagst, dass man froh war "sie meldet sich, F lebt".

Ansonsten hätten die Angehörigen für sich selbst wieder ein Problem, sich diese Situation
zu erklären. Warum sollten sie das überhaupt zulassen? In Betracht kommt dann doch nur
ein Verbrechen, aber wieso sollte man das annehmen. "Sie" hatte Chris ja schon
angerufen, also wo ist da noch Spielraum für die Annahme eines Verbrechens? Hm.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:46
Zitat von mlaskamlaska schrieb:"Sie" hatte Chris ja schon
angerufen, also wo ist da noch Spielraum für die Annahme eines Verbrechens?
@mlaska
Diese Frage von dir oben gestellt drängt sich da unweigerlich & automatisch auf, denn in Wahrheit hat sich ABER trotzdem der Verdacht, es könnte ein Verbrechen geschehen sein, auch schon bei den Telefonate damals gehalten?

Ich denke mir, dass trotz Anrufe große UNRUHE herrschte, dafür ist Hauptsächlich Mutter Liebs verantwortlich, die wohl gespürt und immer gedacht hat, da ist was passiert. Also diese Person hat wohl nie richtig an ein gutes Ende glauben können oder war trotz Anrufe immer sehr misstrauisch.

Leider kam es ja nie dazu, dass etwa Mutter Liebs mit Frauke am Tele reden konnte.
Das ist deshalb dann auch schon schade, weil sie eine Person gewesen wäre, die trotz Anrufe nicht beruhigt war, die sich möglicherweise auch nicht täuschen hätte lassen (wegen ihrem Gefühl - da liegt was im Argen mit Frauke, da stimmt was gehörig nicht - trotz Anrufe).

So mal meine Gedanken dazu!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 12:47
@Doverex
Gut, da hab ich (weil ich mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung hier damit anfing) gar kein Problem damit!
Die Worte (Begriffe) mit MÖGLICH oder UNMÖGLICH auszutauschen bin ich auch total einverstanden damit :)
Ich hatte das gar nicht speziell auf Dich gemünzt, sorry, falls das so rüber kam. :-)


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 13:03
@Doverex
Diese Frage von dir oben gestellt drängt sich da unweigerlich & automatisch auf, denn in Wahrheit hat sich ABER trotzdem der Verdacht, es könnte ein Verbrechen geschehen sein, auch schon bei den Telefonate damals gehalten?

Ich denke mir, dass trotz Anrufe große UNRUHE herrschte, dafür ist Hauptsächlich Mutter Liebs verantwortlich, die wohl gespürt und immer gedacht hat, da ist was passiert. Also diese Person hat wohl nie richtig an ein gutes Ende geglaubte oder war trotz Anrufe immer sehr misstrauisch.

Leider kam es ja nie dazu, dass etwa Mutter Liebs mit Frauke am Tele reden konnte.
Das ist deshalb dann auch schon schade, weil sie eine Person gewesen wäre, die trotz Anrufe nicht beruhigt war, die sich möglicherweise auch nicht täuschen hätte lassen (wegen ihrem Gefühl - da liegt was im Argen mit Frauke, da stimmt was gehörig nicht - trotz Anrufe).

So mal meine Gedanken dazu!
Ja, stimmt. Ganz aus dem Schneider raus war man nicht mit den Anrufen von FL. Denn sie war
ja weg ohne erkennbaren Grund, und kam ohne erkennbaren Grund auch nicht nach Hause.
Und der Inhalt der Telefonate half auch nicht richtig, diese Situation zu entschärfen.

Das FL nicht zurückkam war für sich schon schlimm genug, aber das Schlimmste hat man
unter Umständen emotional ausgeblendet. Solange sie noch lebte, bestand die Chance, dass
sie irgendwann zurückkommt. Das war die Hoffnung, an der man festhielt.

Hätte man angenommen, dass sie bereits tot sein könnte, bräuchte man gar keine Hoffnung
mehr. Frau Liebs hat es in einem Interview ja auch gesagt: man bündelt alle Kräfte. Und so
war es. Den schlimmsten Fall hatte man daher unter Umständen gar nicht mehr zugelassen.

Und abgesehen davon, wie hätten sich die Angehörigen das vorstellen sollen. Warum ruft eine
fremde Person, die sich auch noch als FL ausgibt, auf FLs Handy an? Ergibt diese Vorstellung
logisch mehr Sinn als die Tatsache, dass FL weg ist, und nicht sagen will, was los ist? Ich
meine, mal aus dem normalen zwischenmenschlichen Alltag heraus gedacht.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 13:35
@hallo-ho

Ich möchte kurz deine Schilderung kommentieren:

Beitrag von hallo-ho (Seite 2.266)

Es geht nicht darum, ob man X am Telefon auch als X erkennt, sondern ob man ein unbekanntes Y am Telefon mit X verwechseln kann. Und zwar, wenn man sich durch andere Umstände sicher zu sein scheint, dass X am Telefon ist. Das ist ein signifikanter Unterschied zu deinem Erlebnis.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 13:39
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Hätte man angenommen, dass sie bereits tot sein könnte, bräuchte man gar keine Hoffnung
mehr. Frau Liebs hat es in einem Interview ja auch gesagt: man bündelt alle Kräfte. Und so
war es. Den schlimmsten Fall hatte man daher unter Umständen gar nicht mehr zugelassen.
@mlaska
Ja da ist was dran, denn auch ich selbst, wenn ich Feund/Verwandter von Frauke gewesen wäre, hätte wohl zu der Zeit der Anrufe, auch völlig ausgeblendet und auch es nicht mal andenken wollen, dass möglicherweise Frauke schon tot sein könnte. So einen Gedankengang hätte ich selbst also auch nicht damals zugelassen. Eben die schlimmste aller möglichen Varianten zu denken/glauben, über Fraukes plötzliches verschwinden.

Erst recht schon mal gar nicht, wenn es ja Lebenszeichen von Frauke gibt, erst mal die SMS, dann ein Telefonat mit Chris (Donnerstag), dass LETZTE in so einer Situation wäre für mich daran zu denken, dass Frauke schon tot sein könnte.

Ich denke sogar, wenn ihr Leichnam damals im Oktober nicht gefunden wäre, würde ich als naher Verwandter oder Bekannter heute immer noch die Hoffnung in mir tragen, dass Frauke möglicherweise noch i-wo lebt. Auch wenn es die Tatsache gibt, dass sie sich wohl ab Dienstag (27.Juni) nicht mehr gemeldet hat, aber in dem Moment, wo dies nicht sicher ist, ob sie nun lebt oder nicht, würde ich die Hoffnung, auch wenn die noch so klein wäre, dass sie noch lebt, nie ganz verlieren können.

Und das so ein Szenario (also niemals wirkliche Gewissheit für Angehörige/Freunde) für den Täter vielleicht wichtig war und als Vorteil zu seinen Gunsten erschien, könnte auch der Grund dafür sein, dass er die Leiche so zu verstecken versuchte, damit sie nie gefunden wird. Das Resultat wäre dann nämlich, niemand hätte je Gewisseheit darüber, ob Frauke möglicherweise noch lebt oder tot ist, sowie natürlich dass er Frauke umgebracht hat & ihre Leiche versteckte, selbst das würde allen verborgen bleiben.

Das lässt dann sehr viele mögliche weitere Szenarien offen. Beispiele: dass Frauke ihr Leben ändern wollte und für sie ganz einen anderen Lebenstil nun verwirklichen will - eben ganz abgetrennt und völlig ohne Kontakt zu ihrer Familie? Oder auch, dass Frauke es wie Natascha Kampusch ergangen ist, i-wo festgehalten wird, eingesperrt ist, aber doch noch lebt?

Mit dem Leichenfund hat man aber die traurige Gewissheit, dass eben Frauke NICHT einen völlig anderen & neuen Lebenstil verfolgte, oder i-wo von jemanden festgehalten wird. Das hat sich damit komplett erledigt.

Mit dem "Leiche verstecken" hat der Täter vielleicht auch bezwecken wollen, dass man da viele mögliche Szenarien andenken könnte? Die sich aber mit der Entdeckung der Leiche erledigt haben.

Lieben Gruß,
Doverex


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 13:45
Weiterhin, die fehlenden Gegenstände, wie Uhr, Tasche samt Inhalt, also persönlichen Papieren. Einerseit dachte ich an, dass sich darauf Fingerabdrücke befinden und die andere Variante wäre, es wie einen Raubmord darstellen zu wollen.

Letzteres ist durch die Telefonate mit ihrem Handy ja hinfällig. Aber wer sagt, dass der weitere Verlauf der Woche, da schon feststand. Es ergab sich dann durch den besagten Zeitungsartikel und dem LEBENSzeichen.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 14:00
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich denke mir, dass trotz Anrufe große UNRUHE herrschte, dafür ist Hauptsächlich Mutter Liebs verantwortlich, die wohl gespürt und immer gedacht hat, da ist was passiert. Also diese Person hat wohl nie richtig an ein gutes Ende glauben können oder war trotz Anrufe immer sehr misstrauisch.
Es wurde ja damals auch direkt ein Privatdetektiv eingeschaltet wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Dies ist ziemlich zeitnah geschehen, nämlich noch genau in der Zeit in der sich Frauke gemeldet hat! Für mich deutet das daraufhin, dass die Polizei da wohl noch nicht gehandelt hat (womöglich weil Frauke ja volljährig war und sich telefonisch gemeldet hatte!) und Frau Liebs ein gutes Gespür für ihre Tochter hatte.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Leider kam es ja nie dazu, dass etwa Mutter Liebs mit Frauke am Tele reden konnte.
Das ist deshalb dann auch schon schade, weil sie eine Person gewesen wäre, die trotz Anrufe nicht beruhigt war, die sich möglicherweise auch nicht täuschen hätte lassen (wegen ihrem Gefühl - da liegt was im Argen mit Frauke, da stimmt was gehörig nicht - trotz Anrufe).
Hier stellt sich natürlich die Frage, wieso ihr nicht die Möglichkeit dazu gegeben wurde. Man muss auch hier wieder miteinbeziehen, dass der letzte Anruf stattfand als Frau Liebs gegangen war - und gleichzeitig war es der Anruf, der von der Uhrzeit am spätesten stattfand.
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Ja, stimmt. Ganz aus dem Schneider raus war man nicht mit den Anrufen von FL. Denn sie war ja weg ohne erkennbaren Grund, und kam ohne erkennbaren Grund auch nicht nach Hause.
Und der Inhalt der Telefonate half auch nicht richtig, diese Situation zu entschärfen.

Das FL nicht zurückkam war für sich schon schlimm genug, aber das Schlimmste hat man
unter Umständen emotional ausgeblendet. Solange sie noch lebte, bestand die Chance, dass
sie irgendwann zurückkommt. Das war die Hoffnung, an der man festhielt.
Dies deutet aber daraufhin, dass es bei den Anrufen nicht darum ging eine heile Welt vorzuspielen. Es sollte nicht so aussehen als sei Frauke freiwillig weg (mal ausgenommen wer da jetzt überhaupt am Telefon gesprochen hat). Was bleiben dann noch für Motive der Anrufe? Spontan fällt mir dazu ein:
- Alibibeschaffung
- Ablenkung von Nieheim
- Lebenszeichen, sodass sie gar nicht erst gesucht wird

Da hört es für mich allerdings schon auf, da alle anderen Motive für mich argumentativ wegfallen.
Habt ihr weitere Ideen?


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 14:51
@Doverex
Und das so ein Szenario (also niemals wirkliche Gewissheit für Angehörige/Freunde) für den Täter vielleicht wichtig war und als Vorteil zu seinen Gunsten erschien, könnte auch der Grund dafür sein, dass er die Leiche so zu verstecken versuchte, damit sie nie gefunden wird. Das Resultat wäre dann nämlich, niemand hätte je Gewisseheit darüber, ob Frauke möglicherweise noch lebt oder tot ist, sowie natürlich dass er Frauke umgebracht hat & ihre Leiche versteckte, selbst das würde allen verborgen bleiben.
Ja, mit den Telefonaten wird ein sehr unklares Bild gezeichnet, was viele Fragen
und wie Du sagst - Möglichkeiten - aufwirft, welches es z.B. der Polizei schwer machte,
weitere Ermittlungen einzuleiten. Der Täter gewinnt damit Zeit, um Spuren verwischen zu können.
Mögliche Zeugen erinnern sich immer vager mit der Zeit, falsche Alibis können schwerer
falsifiziert werden.

Bei Mord halte ich jedoch "verstecken der Leiche" generell für eine "gute Wahl". Die Frage wäre
dann, ob der Ablageort selbst eine "Gute Wahl" war oder nicht.

Für mein Gefühl war es dem Täter wichtig, viel unter Kontrolle zu halten, soweit es ging.

Eine Leiche "gut" zu verstecken, da gibt es für den Normalo gar nicht so viele Möglichkeiten.

Nehmen wir mal an, er hatte sie im Auto liegen. Der Täter weiss, er muss an den Ablageort
heranfahren, die Leiche rausholen, und kann sie nur wenige Meter über den Boden schleifen.
Ein Loch graben erfordert Zeit und Werkzeug, das hinterläßt neue Spuren (Erde an Werkzeug,
Kleidung und Schuhen, die auch wieder beseitigt werden müssen, Erde im Auto
von dem Werkzeug), fällt also aus, wenn einem Kontrolle wichtig ist.

In einen Wald tief hineinfahren hinterläßt auch Spuren am und vom Fahrzeug, und zumal die
Wege auch von Spaziergängern frequentiert werden, könnte die Leiche schnell gefunden werden,
da er sie vom Weg nicht weit weg ziehen oder vergraben kann.

Er beläßt daher den Anfahrtweg in den Wald so kurz wie
möglich und legt sie dort ab, wo Waldspaziergänger, Beeren- und Pilzesammler nie hingehen,
nämlich nahe der Landstrasse im "Übergangsdickicht". Bei diesem Versteck hat er am wenigsten
Faktoren zu kontrollieren, wodurch er in der Lage ist, das meiste "gut" zu tun, was für eine
Verschleierung wichtig ist.

Möglicherweise war für ihn die Überlegung "wo er mit dem Auto hinkommt, da kommen auch
andere lang". Daher wählte er unter den Möglichkeiten einen Platz, dem nur wenige Beachtung
schenken.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 14:55
@Lumina85
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:- Alibibeschaffung
- Ablenkung von Nieheim
- Lebenszeichen, sodass sie gar nicht erst gesucht wird
Jau, dem kann ich zustimmen. Vielleicht ganz allgemein "Unsicherheit" über die
bestehenden Tatbestände schaffen, um z.B. Zeit zu gewinnen, oder aber auch ein
unsicheres Bild von Frauke zu zeichnen.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 15:41
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Er beläßt daher den Anfahrtweg in den Wald so kurz wie
möglich und legt sie dort ab, wo Waldspaziergänger, Beeren- und Pilzesammler nie hingehen,
nämlich nahe der Landstrasse im "Übergangsdickicht". Bei diesem Versteck hat er am wenigsten
Faktoren zu kontrollieren, wodurch er in der Lage ist, das meiste "gut" zu tun, was für eine
Verschleierung wichtig ist.

Möglicherweise war für ihn die Überlegung "wo er mit dem Auto hinkommt, da kommen auch
andere lang". Daher wählte er unter den Möglichkeiten einen Platz, dem nur wenige Beachtung
schenken.
Und, der Ort ist kontrollierbar für ihn. Er hätte an jedem Tag dort durchfahren können und wüsste, ob man die Leiche gefunden hat. Was aufgrund der Polizeiarbeit und Spurensicherung, einfach nur offensichtlich wäre.

Ich finde, dafür dass alles schnell gehen musste - ist der Ablageort perfekt gewählt. Er erfüllt alles, was er erfüllen muss.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 15:47
Zitat von Lumina85Lumina85 schrieb:Euch geht es nur darum das Gegenteil beweisen zu wollen und das ist nicht der Sinn einer neutralen Diskussion.

Das ist eigentlich Gegenstand einer guten Diskussion, nicht sich gegenseitig Honig um den Bart zu schmieren.

Aber gut, unterhaltet euch weiter über eure FFT, nennt es aber Unterhaltung, nicht Diskussion. Dies mal zur Richtigstellung von Begrifflichkeiten. Wenn schon Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit so different sein sollen.

@Doverex

Bitte überprüfe mal die von Dir aufgestellte Schlüssigkeit zu der FF-Theorie, in der Du geäußerte Vermutungen seitens Herrn Östermann (oder Profilern) als völlig richtig ansiehst, nur seine Aussage in der Mail an Dich anzweifelst. Da passt was nicht, oder?


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 15:55
@Anniroc
Zitat von AnnirocAnniroc schrieb:Wenn schon Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit so different sein sollen.
Ja gut. Der Fall ist ja nicht gelöst, daher greift der Ansatz, die wahrscheinlichste Möglichkeit
anzunehmen, erst mal nicht. Also wird man sich erst mal mit den Möglichkeiten an-sich
auseinandersetzen müssen, welche erst mal nicht durch eine Wahrscheinlichkeit charakterisiert
sind. Der Unterschied ist fundamental, weil es viel mehr Möglichkeiten als wahrscheinlichste
Möglichkeiten gibt.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 16:32
Zitat von mlaskamlaska schrieb:Ja, mit den Telefonaten wird ein sehr unklares Bild gezeichnet, was viele Fragen
und wie Du sagst - Möglichkeiten - aufwirft, welches es z.B. der Polizei schwer machte,
weitere Ermittlungen einzuleiten. Der Täter gewinnt damit Zeit, um Spuren verwischen zu können.
Mögliche Zeugen erinnern sich immer vager mit der Zeit, falsche Alibis können schwerer
falsifiziert werden.
@mlaska @Lumina85 @Interested @nephilimfield and @LL

Ich glaube, wenn man aus dieser Sichtweise es betrachtet, dass wohl der Wunsch auch Vater des Gedankens war: "Hier meldet sich Frauke". Somit auch gar niemand von den Gesprächspartnern darauf wirklich sensibilisiert war oder darauf achteten, ob hier Frauke tatsächlich spricht oder nicht.

Ich gehe in Beispielen immer gerne von mir selber gerne aus (dass kann ja jeder genauso tun), nämlich in der Art, wenn ich in so einer Situation wäre, wo etwa meine Schwester verschwunden ist, und die ruft mich da dann an, dass ich da bestimmt mal erstmals erleichtert sein würde, und selbst wenn meine Schwester dabei ein bisschen anders spricht und nicht klingt wie normal sonst, würde ich den Gedanken NICHT denken wollen dabei: IST DAS NUN MEINE SCHWESTER TATSÄCHLICH am anderen Ende der Leitung? Und schon garnicht käme in mir dabei der Gedanken auf, meine Schwester spricht hier gar nicht, weil sie möglicherweise schon tot ist.

Denn das Szenario, der Wunsch DAS ES AUCH FRAUKE IST die da spricht, wird Chris, der Bruder und auch mögliche Zuhörer in ihren Herzen getragen haben. Und in diesem Moment eher eine Abneigung dazu, hierbei überhaupt andere schlimme Gedanken nachzugehen/zuzulassen zu diesem Zeitpunkt.
Da hätte ich in dieser Situation nichts anderes gemacht/reagiert!

Wenn man solch eine Betrachtungsweise in seinen Überlegungen miteinfließen lässt, kann man die Möglichkeit gar nicht mehr wirklich völlig ausschließen, dass sich diese Personen, selbst wenn sie sich zu dem Zeitpunkt sicher waren, dass da Frauke selbst auf ihren Handy dran war, doch getäuscht haben könnten.

Fazit zu dieser ganzen Überlegung ist nun, die Möglichkeit, dass es gar nicht Frauke war, kann man also nicht einfach so völig ausschließen. Hierin kann und wird es NIE eine 100% Sicherheit geben, dass es Frauke tatsächlich war am Ende der anderen Leitung, die da geprochen hat.

Diese 100% Sicherheit und den vollständigen Auschluß dieser Möglichkeit hätte man nur bei einer Sprachaufzeichung erreicht, oder wie hier jemand schon angedacht hatte, mit Code oder einer Frage, die nur Frauke allein und etwa ihre Mutter wissen würden, welche sie dann beantwortet hätte.
Zitat von AnnirocAnniroc schrieb:..nur seine Aussage in der Mail an Dich anzweifelst. Da passt was nicht, oder?
@Anniroc
Da Herr Östermann die Telefonate und die beiden Personen als Grund angibt, dass meine Variante definitiv ausgeschlossen werden kann, kann ich wie oben gerade von mir gepostet (einfach durchlesen) darauf nur hinweisen, ob Frauke (wegen mangelnder Sprachaufzeichnung) tatsächlich am Apparat war, kann das gar NIEMAND mit 100% Sicherheit behaupten.

Darum welch WUNDER, Herr Östermann gibt einen Grund an, eben die Telefonate, und ich sage, ohne Sprachaufzeichnung woher will er sich so sicher sein? *grins*

ABER EINES bin ich mir total sicher, Herr Östermann weiß genau, wieviel, wann und wer mit Frauke telefoniert hat.

Lieben Gruß,
Doverex

PS: In meinen letzten Posting mit der Leichenablage habe ich mich vertan (Fehler gemacht), weil der Täter konnte zu dem Zeitpunkt der Leichenablage noch gar nichts von Natascha Kampusch (jahrelang gefangengehalten) gewusst haben, da diese erst später frei kam!


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 17:06
Irgendwie schade. Zumal die Waffen auf beiden Seiten in etwa gleich waren.
Mich würden echt Meinungen zu meinem Beitrag von heute Nacht interessieren.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 17:06
Catfightvor 13 Stunden
Mein Verhalten als Mitbewohner wäre davon abghängig, ob meine Mibewohnerin öfter spontan (!) die Nacht woanders verbringt.

Wenn nein hätte ich nicht morgens nachgucken müssen, ob sie im Bett liegt- ich hätte es genau GEWUSST,
Weil ich noch in der Nacht aktiv geworden wäre und- wenn ich Frauke selbst nach mehrmaligen Versuchen nicht erreicht hätte - auch wenn das Handy wie aus Zauber ja sicher um 0:45 wieder an war (was ich ja durch ihre SMS an mich prompt erfahren habe und hätte)

- die Freundin, die ich ja kurz vorher mit ihr beim Schlüssel holen mit ihr gesehen hätte, kontaktiert.


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Mord an Frauke Liebs

12.09.2014 um 17:07
Hallo ihr Lieben,
ich habe gerade etwas im Internet zum Thema Sprecherkennung im Internet gefunden. Besonders interessant fand ich folgendes Zitat:
Man weiß aus der eigenen Erfahrung, dass es Beispiele gibt, wo man einen Bekannten oder Verwandten nicht (gleich) am Telefon erkannt hat, beispielsweise weil zu wenig gesagt wurde oder in ungewöhnlicher Weise gesprochen wurde. Das Problem kann auch darin bestehen, dass der Anruf zu einer ungewöhnlichen Zeit erfolgte, zu der man einen Anruf von dieser Person nicht erwartet hätte oder zu der man auf den Anruf einer anderen Person gewartet hat, die ähnlich klingt. Dieses zeigt, dass unsere Fähigkeit, Bekannte oder Verwandte am Telefon zu erkennen, teilweise erwartungsgesteuert ist, von einem begünstigenden Kontext abhängt und in ungewöhnlichen Situationen und ohne den vertrauten Kontext zusammenbrechen kann (natürlich bis der Name genannt wird). Der bekannte und kürzlich verstorbene Phonetiker Peter Ladefoged berichtete, dass er in einem Experiment, in dem ihm kontextfrei Wörter und Sätze vorgespielt wurden, seine eigene Mutter nicht wiedererkannt hat.
Quelle: http://www.kriminalpolizei.de/startseite/news-detailansicht/artikel/forensische-sprechererkennung-und-tontraegerauswertung-in-praxis-und-forschung-teil-2.html


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