Mord an Frauke Liebs

z3001x schrieb:Aber vermutlich war das gar nicht nötig, weil die Wahrcheinlichkeit, dass währenddessen jmd vorbei gekommen wäre, gegen 0 ging...

Hmmm.....100% kann man das leider nie sagen.....


Beim Rest stimm ich dir ausnahmslos zu.

Er hätte etwas weiter rein fahren können, dann wäre das Auto vermutlich auch nicht aufgefallen.
Die Frage ist halt das Risiko. Kleidung als Spurenträger, der Weg zum Ablageort, die Reifenspuren.

Risiko hat der Täter scheinbar nicht gescheut bei der Ablage. Er hatte Glück, dass Pilzsammler
oder andere Leute zufällig vorbeikamen bevor die Spuren verwischt waren.

@LIncoln_rhyME
Das denke ich auch.
Deshalb bleibe ich auch dabei, dass er sich zum Ablageort keine großartigen Gedanken machen konnte.

@Catfight
Wieso nicht? Es war doch eine ganze Woche Zeit!
Und selbst bei einer Affekttat am Ende der Woche hat er sich Gedanken machen können beim Einladen, zuvor etc....?!

@LIncoln_rhyME
Dann verstehe ich das Eingehen der Risiken, die Du selbst beschreibst, nicht.
Vielleicht war er auch doof wie Brot ;-)

Und nochmal- für mich hatte er wenige Minuten Zeit... :-)

Ich gehe da konform mit euch und denke auch nicht, dass er sich zum Ablageort groß Gedanken machen konnte. Ich habe mich schon häufiger gefragt wieso viele Täter die Leiche doch relativ nah und innerhalb der Region verschwinden lassen.
Es ist sicherlich eine erhöhte Gefahr wenn man weiter weg fährt aber ganz ehrlich, ist es nicht auch irgendwo sicherer sich der Leiche 200 km weiter zu entledigen als dort wo eh schon gesucht wird?

Für mich deutet das daraufhin, dass
- der Tod Fraukes nicht schon von längerer Hand geplant war
- Es schnell gehen musste
- Es ein Bekannter oder Angehöriger war, der evtl. schon unter Verdacht stand, weshalb nicht genug Zeit vorhanden war (ist aber natürlich nicht zwingend, es gibt ja auch Täter die so geschockt von ihrer Tat sind und die Leiche einfach schnellstmöglich loswerden wollen)

Catfight schrieb:Dann verstehe ich das Eingehen der Risiken, die Du selbst beschreibst, nicht.

Ich schon.....
Zwei Möglichkeiten, warum es ihm egal war, ob und vor allem Wann sie gefunden wird:

-Unbekannter Täter
-Freiwilliges Verschwinden (Suizid)

Catfight schrieb:Habt ihr keine Taschenlampe im Auto? Ich immer.

Meine ist putt ;) Muss jetzt immer einen anrufen, wenn ich was ablegen muss.
Also für eine Einzeltäter stell ich es mir umständlich vor wenn er ein Hand für die Taschenlampe benötigt.

@Catfight
Was du mit der "wenigen Zeit" gemeint hattest (ist glaub ich weg-editiert ;) ).
Auch wenn Frauke bereits am 21.6 gegen 0:15 dort abgelegt worden sein sollte, hätte es für den Täter keinen Grund gegeben, das vor 0:49 zu erledigen. Also er hätte auch bis 3 Uhr warten können. Dass es so schnell gewesen sein soll, ist halt auch so ein Punkt der diese "ich-will-sie-nicht-beim-namen-nennen-Theorie" ein bisschen aushöhlt. Das ist schon nahe zeit-optimiertem industriellen Abfertigungsprozess. Insofern ein Plausibilitäts-Delta...

@z3001x
Da ich von einer Tat im Affekt ausgehe - am ehesten passiert sowas einfach wann es passiert und man reagiert unmittelbar wenn es passiert ist, außer man hat sowas schon öfter getan und ist abgebrüht .. Wovon ich nicht ausgehe. Man wartet sicherlich nicht dann mal eben bis 3:00 und fährt noch durch n Mc Drive ;-)

@z3001x
Woher kennst du dich so gut mit dem Straßenbelag und der Verkehrsdichte dort aus? Bist du öfter in der Gegend?

z3001x schrieb:Auch wenn Frauke bereits am 21.6 gegen 0:15 dort abgelegt worden sein sollte, hätte es für den Täter keinen Grund gegeben, das vor 0:49 zu erledigen. Also er hätte auch bis 3 Uhr warten können.

@z3001x
und mit der leiche stattdessen fleißig in der gegend rum fahren?
das glaube ich weniger. argument: weil man normal mit leiche im auto nicht sehr gerne in der gegend fleißig rum fährt.

mein gedanke: wenn er eine tote frauke in pb am 20.6 im auto hatte, wird er als erstes wohl die leiche ablegen und sehr zeitnah zur tatzeit dann versuchen als nächstes dann, die sms absenden.

lieben gruß,
doverex

@Catfight @Lumina85 @LIncoln_rhyME @z3001x @Blondi23 @nephilimfield @Anniroc @pokpok and @all

Wegen Leichenablage!

Ich denke das dabei die Bahnlinie ganz in der Nähe möglicherweise eine tragende Rolle gespielt haben kann.
Gerade wenn der Täter aus Richtung PB kam, dass ihm die Querung der Bahnlinie als Orientierung in der Nacht geholfen hat, diesen Platz, den er möglicherweise im Gedächnis hatte (zum Beispiel weil er dort mal austreten war) und dieser dann in der Dunkelheit viel leichter zu finden wäre, wenn er sich an der Bahnlinie orientiert hätte.

Denn der Ablageort ist ja nicht sehr weit von der Querung der Bahnlinie entfernt.

Lieben Gruß,
Doverex

@Lumina85
Auch Maulwürfe sollten so handeln, dass die Maxime ihres Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

Also Toleranz und auch die Achtung einer anderen Auffassung, zu der jeder hier das Recht hat!
Ich persönlich freue mich über andere Sichtweisen.

Und nach der Ansage von einem Mod gestern, dachte ich eigentlich, dass solch geartete Diskussionen erst einmal auf Eis gelegt würden. Falsch gedacht.

@Doverex, @z3001x und @Catfight haben doch einfach nur diskutiert inwiefern ein Täter die Leiche entweder direkt loswerden möchte (auch in der Nacht wenn man vom 21.06. ausgeht) oder eben weiter rumfährt. Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Darf man sowas jetzt gar nicht mehr erwähnen?

@Catfight
Ich gehe auch davon aus, dass die Tat wohl im Affekt stattgefunden hat - auch der Ort und die Art der Leichenablage spricht dafür. Eine geplante Tat ist das alles nicht, dann hätten sich auch die Telefonate anders gestaltet.

@Lumina85
Es ging mir nicht um die aktuelle Diskussion, sondern darum, dass hier behauptet wird, es würde mit zweierlei Maß gemessen, obwohl Beiträge der Gegenseite genauso gelöscht werden.

Den Teil, den ich meinte, habe ich zitiert.

Aber wir sollten das OT-Geballere lassen.

Lumina85 schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass die Tat wohl im Affekt stattgefunden hat - auch der Ort und die Art der Leichenablage spricht dafür. Eine geplante Tat ist das alles nicht, dann hätten sich auch die Telefonate anders gestaltet.

Sehe ich genauso.

@Lumina85

Ok, du meinst, die Telefonate hätten dann mehr Inhalt gehabt?
Warum lässt er sie deiner Meinung nach überhaupt telefonieren? Was hatte er mit ihr vor? Der Mord kann ja bei einer Tat im Affekt nicht das eigentliche Ziel gewesen sein.