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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 03:11
@Tikki
Zitat von TikkiTikki schrieb:...wenn Du dafür einen meiner Posts als Ideengrundlage genommen haben solltest.
Da das nicht der Fall war, habe ich (leicht erschrocken) nachgesehen, ob es ungewollt so eine Verbindung geben könnte, fand dies aber nicht! Das war in keiner Weise etwa als eine ironische Verkürzung eines Deiner Beiträge gemeint. Nein, es handelte sich hierbei um ein Beispiel dafür, was als Alternative (Selbstmord) tatsächlich gedacht worden ist, aber für mich eben ein Beispiel für das im zweiten Absatz Gemeinte darstellt, dem Du ja grundsätzlich zustimmst.


@Malinka
Frauke verließ den Pub gegen 23.00 Uhr weil sie
laut Aussage der Gruppe müde war und nachhause wollte
um Chris nicht warten zu lassen.

Sie hatte einen leeren Akku beim Verlassen des Pubs.
Sie ist auf dem Weg nachhause. Hat keinen Akku, kaum
Geld dabei und ist müde. Außerdem hat sie keinen Schlüssel.
Da kommt das Fahrzeug samt Fahrer ins Spiel laut vieler hier.

Aber dann verschwindet Frauke für fast 2 Std. völlig.
Ihr Verhalten ist im Nachhinein gesehen widersprüchlich.
Außerdem sieht sie es plötzlich nicht mehr als nötig an,
Chris bescheid zu geben.
Mit einem Auto unter dem Hinten und einem bekannten als Fahrer?
Warum fährt sie nicht kurz Heim? Fährt man
sofort in Richtung Nieheim? Zu welchem Zweck so weit fahren
und die Entscheidung dazu so plötzlich treffen?
Wozu im Pub sagen, man macht das eine, wenn man
2 Std. später etwas völlig anderes macht.
Was Chris nicht wissen konnte, denn Stichwort Nieheim viel ja erst
am Mittwoch Nachmittag.
Hier geht es natürlich noch um eine freiwillige 1 SMS am Mittwoch.

Wir haben also eine SMS die Frauke typisch klingt und
wir wissen durch Aussagen der Freunde und Verwandte,
dass Frauke nicht zu X beliebigen Menschen ins
Auto steigen würde.
Also muss es ein ihr bekannter Täter gewesen sein.
Denn eine " freiwillige " SMS widerspricht einer
spontanen/geplanten Entführung durch einen Fremden .

Sie fährt also mit, aus unbekannten Gründen.
Schreibt eine SMS die eine normale Situation
signalisiert und nichts über die eigentliche Situation verrät.
Was in diesem Teil dargestellt wird, ist nur dann verwunderlich, wenn man glaubt, Frauke habe zunächst noch freiwillig gehandelt. Dann allerdings läßt sich bereits mehreres aus diesem Stadium nicht recht erklären. Wenn aber ihre Handlungen bereits zu dieser Zeit unfreiwillig waren, so erhält man überhaupt keine Unstimmigkeiten. Dann nämlich geht es ja gar nicht mehr darum, ob Frauke sich einleuchtend verhalten hat. Da das so ist, stellt der zitierte Teil ein klares Argument für das Szenario dar, daß Frauke von Anfang an (also auch einschließlich der ersten SMS) ihrer Freiheit beraubt war. Die scheinbaren Unerklärlichkeiten gingen dann alle auf das Konto der/des Täter/s, denen/dem es ja in der Tat auf Verwirrung ankam. Besonders gelungen ist in diesem Sinne dabei die erste SMS, deren Stil anscheinend bis heute viele auf den Leim gehen, indem sie sie für freiwillig verfaßt halten.

Es ist, wie wohl alle zugeben, nicht gelungen zu enträtseln, wie der Verlauf des ganzen Verbrechens in den folgenden Tagen zu denken ist. Daher sind auch die Fragen, die Du in bezug auf die Täter-Verhaltensweise (warum Frauke was darf und was nicht) mit Recht stellst, bis heute ohne überzeugende Antwort. Ich kenne hier nur Versuche, bei denen immer etwas offen bleibt. Die Vorstellung einer nächtlichen Entführung mit unmittelbarer (nicht erst zeitlich verzögerter) Fremdbestimmung von Fraukes Verhalten jedoch erhält durch den zitierten Teil Deines Beitrags Unterstützung. Fraukes Verhalten wäre hier nur dann "widersprüchlich", wenn es noch selbstbestimmt gewesen wäre. Es ist daher hochgradig wahrscheinlich, daß dies eben nicht so war.

Weil das wahre Motiv des Verbrechens unbekannt ist, versteht man auch nicht, was sich die/der Täter bei seinem (vorbildlosen) Vorgehen in den Tagen bis zu Fraukes Tod gedacht haben mögen/mag. Ich kann mir schwer vorstellen, daß er/sie hier wiederholt enorme Risiken einging/en und einfach nur "enormes Glück" hatte/n, daß das nicht ins Auge ging. Da steckt mehr dahinter. Aber was?

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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 07:42
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Widerspricht völlig der Aussagen über Frauke durch Freunde und Verwandte.
Wie das?


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 07:46
Zitat von TikkiTikki schrieb:Ich respektiere Eure Meinungen, gerade weil ich lange auch an ein solches Szenario geglaubt habe. Hinzu kommt noch, dass ich Eure Theorie als nahliegend/logisch bezeichnen würde und die Praxis in Kriminalfällen zeigt, dass die nahliegensten Theorien/Ideen meist auch zur Lösung führen!
Trotzdem bin ich inhaltlich nicht bei Euch. Eine 21 jährige unter Waffengewalt dazu zu zwingen glaubhaft zu versichern es ginge Ihr "gut" und Sie käme bald Heim, klappt vielleicht (ich glaube es gar nicht) einmal. Wir sprechen hier aber von einer Hand voll Telefonaten. Und überhaupt warum dann die vielen Telefonate???
Wenn Frauke glaubhaft versichert hätte, es geht ihr gut, hätte man nicht nach ihr gesucht.
Frauke war "nur in einer Aussage glaubhaft". "Christos".

Wenn man im letzten Telefonat die Hinweise mal wegläßt, weil sie wahrscheinlich wußte, sie würde sterben.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 09:19
@airdbair
airdbair schrieb:

Ich glaube Frauke kannte den Täter flüchtig, hatte vorab zu ihm Kontakt, wußte aber nicht
wen oder was sie da kennengelernt hatte.

malinka schrieb:
Widerspricht völlig der Aussagen über Frauke durch Freunde und Verwandte.

@airdbair schrieb :
Wie das?
Ganz einfach. Verwandte und Freunde beschrieben Frauke
als eine Person die nicht zu irgendjemanden ins Auto steigen würde.
Frau Liebs sagte aus es könnte eine Person sein,
die sie falsch eingeschätzt hat.
Das ist gut möglich.
Jedoch würde Frauke nicht leichtsinnig handeln und zu einer flüchtig bekannten
Person in ein Auto steigen. Dafür müsste sie
der Person vertrauen. Frauke war nicht naiv.

Kommt jetzt natürlich drauf an wo und wie das
Zusammentreffen statt fand.
Aber für eine Fahrt von 2 Min würde ich
bei einem flüchtig bekannten Menschen
um diese Uhrzeit ungerne einsteigen.
Als Frau meine ich. Ist aber nur eine Meinung.

Welchen Grund sollte sie gehabt haben
zu einer flüchtig bekannten Person ein
zu steigen außer dem Nachhauseweg selbst?
Sie befand sich ja auf dem Nachhauseweg.

Wieso sollte man hier für einen flüchtig bekannten Menschen eine Handlung unterbrechen,
fast am Ziel angekommen (WG), um dann eine Fahrt von 40 km zu unternehmen an
einen Ort zu dem man keinen wirklichen Bezug hatte?
Oder eskaliert das ganze für dich schon auf dem " Nachhauseweg ?


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 09:20
@snowdon
Zitat von snowdonsnowdon schrieb: Dann allerdings läßt sich bereits mehreres aus diesem Stadium nicht recht erklären. Wenn aber ihre Handlungen bereits zu dieser Zeit unfreiwillig waren, so erhält man überhaupt keine Unstimmigkeiten.
Der Täter hat deiner Meinung nach die
Entführung eine jungen Frau geplant?
Auch das Nutzen des Handys seines Opfers?
Oder war es eine spontane Entführung deiner Meinung nach.
Zitat von snowdonsnowdon schrieb: Besonders gelungen ist in diesem Sinne dabei die erste SMS, deren Stil anscheinend bis heute viele auf den Leim gehen, indem sie sie für freiwillig verfaßt halten.
Frau Liebs hatte laut Quelle hier im Thread durch @CrimeWriter
bestätigt, dass die SMS absolut Frauke typisch geschrieben wurde.
Zitat von snowdonsnowdon schrieb: Die scheinbaren Unerklärlichkeiten gingen dann alle auf das Konto der/des Täter/s, denen/dem es ja in der Tat auf Verwirrung ankam.
Der Täter entführt eine junge Frau nur um Verwirrung zu stiften,
verstehe ich dich da korrekt?
Oder war das erst im Nachhinein der Fall?
Also war es nun geplant oder nicht geplant, dass man Verwirrung stiften wollte?
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Weil das wahre Motiv des Verbrechens unbekannt ist, versteht man auch nicht, was sich die/der Täter bei seinem (vorbildlosen) Vorgehen in den Tagen bis zu Fraukes Tod gedacht haben mögen/mag. Ich kann mir schwer vorstellen, daß er/sie hier wiederholt enorme Risiken einging/en und einfach nur "enormes Glück" hatte/n, daß das nicht ins Auge ging. Da steckt mehr dahinter. Aber was?
Hier stimme ich dir voll und ganz zu.
Kann mir auch nur schwer vorstellen, dass man diese Risiken eingeht
und einfach an den richtigen Stellen Glück hatte.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 09:30
@airdbair

Naja, war es nicht so, dass man (zunächst) nach Frauke gesucht hat weil Ihre Mutter Sie vermisst gemeldet hat? Hier kommen wir dann schon an einen Punkt wo wir zu wenig wissen. Hat die Familie Liebs die Polizei direkt nach dem ersten Anruf über selbigen in Kenntnis gesetzt? Wie hat Chris das Telefonat empfunden/geschildert? Wurde für die Polizei in diesem Moment der Vermisstenfall Liebs zum Entführungsfall Liebs? Die Anrufe dienten doch dazu die Familie/Chris hinzuhalten zu beruhigen war es da nicht Grundvoraussetzung glaubhaft zu versichern Frauke käme wieder?
Das etwas nicht stimmte merkte und spürte Chris aber dass er es so empfand, dass für Frauke eine direkte unmittelbare Bedrohung bestand habe ich bisher nirgends gelesen oder gehört.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:07
@Malinka
@snowdon

snowdon schrieb:
Dann allerdings läßt sich bereits mehreres aus diesem Stadium nicht recht erklären. Wenn aber ihre Handlungen bereits zu dieser Zeit unfreiwillig waren, so erhält man überhaupt keine Unstimmigkeiten.


Der Täter hat deiner Meinung nach die
Entführung eine jungen Frau geplant?
Auch das Nutzen des Handys seines Opfers?
Oder war es eine spontane Entführung deiner Meinung nach.
Ich glaube nicht, daß die Entführung als solche spontan war. Dagegen spricht, daß ja Vorkehrung getroffen worden sein mußte für eine Unterbringung. Aber die Gelegenheit nach dem Besuch im Pub wurde möglicherweise spontan als günstig angesehen. Die Nutzung des Handys für die erste SMS jedenfalls führe ich darauf zurück, daß Frauke (fatalerweise) wahrscheinlich nach ihrer Freiheitsberaubung in der Nacht gesagt hat, daß Chris tätig werden würde. Also wurde sie zu einer Beruhigungs-SMS vom eigenen Handy gezwungen, die Chris von Aktionen abhalten sollte. Das hat ja auch funktioniert.

Warum der/die Täter (sogar wiederholt, Tag um Tag) Zeit gewinnen wollte/n, bevor Suchaktionen und Ermittlungen begannen, entzieht sich unser aller Kenntnis. Die Manöver zur Zeitgewinnung selbst erhöhten ja das Risiko, wie auch die Täterseite gewußt haben muß und trotzdem in Kauf nahm.
snowdon schrieb:
Besonders gelungen ist in diesem Sinne dabei die erste SMS, deren Stil anscheinend bis heute viele auf den Leim gehen, indem sie sie für freiwillig verfaßt halten.


Frau Liebs hatte laut Quelle hier im Thread durch @CrimeWriter
bestätigt, dass die SMS absolut Frauke typisch geschrieben wurde.
Das meine ich ja gerade: Der Stil war absolut typisch. Die SMS wurde von jemand geschrieben, der Fraukes Stil ganz genau kannte. Deswegen denken nun alle, sogar die eigene Mutter, sie wäre selbst die Autorin. Wenn jemand von Frauke zuvor mal selbst solche SMS (mehrfach) erhalten hat, so wußte er, wie sie schreibt. Vielleicht hat jemand einen ganz genau so formulierten Text mal als SMS von Frauke erhalten und nur inhaltlich angepaßt (Fußball). Das kann z.B. jemand aus dem Internet-Bekanntenkreis, aus dem Kolleg(inn)enkreis, aus dem Freundeskreis, aus dem Kreis der Familie (auch ihres Ex-Freundes) gewesen sein. Interessant ist ja auch, daß Frauke in der Nacht nicht anrufen durfte, sondern nur eine SMS verfassen durfte. Sie wußte doch, daß Chris auf sie wartete, also warum nicht eben kurz durchrufen? Wenn man im Besitz des Handys und der Besitzerin ist (die die PIN weiß), kann man aber ohne weiteres selbst die SMS schreiben und zu einem Zeitpunkt, den man für richtig hält (!), absenden.
snowdon schrieb:
Die scheinbaren Unerklärlichkeiten gingen dann alle auf das Konto der/des Täter/s, denen/dem es ja in der Tat auf Verwirrung ankam.


Der Täter entführt eine junge Frau nur um Verwirrung zu stiften,
verstehe ich dich da korrekt?
Oder war das erst im Nachhinein der Fall?
Also war es nun geplant oder nicht geplant, dass man Verwirrung stiften wollte?
Nein, nein, Mißverständnis. Natürlich war das Ziel der Entführung nicht, Verwirrung zu stiften. das wäre ja krankhaft absurd. Gemeint habe ich: Das wahre Ziel (Motiv) kennen wir nicht, aber zur Vertuschung dieser kriminellen Tat kam es ihm natürlich darauf an, Ermittlungen fruchtlos zu machen, d.h. Verwirrung zu stiften, Spuren zu legen, die gar keine sind, Orte vorzutäuschen, die gar nichts mit dem wirklichen Hergang zu tun haben. Das wird ihm z.B. manche Fahrt wert gewesen sein.



Kann jemand so verzweifelt seinen Gefühlen ausgeliefert sein, daß ihm/ihr alles egal wird? Hat da jemand alles auf eine Karte gesetzt und Frauke absolt für sich haben wollen, der/die der Verirrung unterlegen ist, man könne ein Ja eines Menschen mit Gewalt erzwingen? Hat da jemand eine frühere Zurückweisung nicht ausgehalten und eigentlich damit gerechnet, gefaßt zu werden, nur zuvor noch tagelang versucht, Frauke zu sich zu ziehen? Eine Frauke, die aber nur spürte, daß ihr Gewalt angetan wurde, und natürlich gar nicht auf die Idee von Zuneigung kam? Ein/e Täter/in, der/die eher den Gedanken ertrug, vielleicht gefaßt zu werden, als auf Frauke zu verzichten? - Man kommt ja auf solche wilden Vermutungen, wenn alles Normale sich nicht fügt. Diese Mutmaßungen haben aber mit den obigen Antworten auf @malinkas Fragen nichts unmittelbar zu tun.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:12
@Tikki
Zum Entführungsfall konnte er erst ab Dienstag werden als Frauke zugab festgehalten zu werden, vermute ich. Vorher wird es erst mal nur ein Vermisstenfall gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:18
@snowdon
@Malinka

Für jemanden, der Fraukes Stil kannte, weil er selbst mit ihr simste, war es schwierig eine SMS nach Frauke aussehen zu lassen? Er mußte ja gar nichts vortäuschen. Frauke war wahrscheinlich bei ihm, wie Freitag auch. Schreibt eine gewzungene Frauke fraukeuntypisch?


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:26
@airdbair
Naja, sie schreibt wohl nicht mit Smiley und so locker (jetzt bezogen auf Deine letzte Frage). Aber ansonsten stimme ich Dir natürlich zu. Ich habe ja gar nichts anderes gesagt, im Gegenteil.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:33
@snowdon
Den Smiley und dieses Liebgehabe vermute ich als Beruhigung für den Täter. Es zeigte ihm, sie "wollte Chris nicht beunruhigen". Es zeigte ihm, sie schrieb wie sonst auch.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:45
@snowdon
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Ich glaube nicht, daß die Entführung als solche spontan war. Dagegen spricht, daß ja Vorkehrung getroffen worden sein mußte für eine Unterbringung. Aber die Gelegenheit nach dem Besuch im Pub wurde möglicherweise spontan als günstig angesehen.

Die Nutzung des Handys für die erste SMS jedenfalls führe ich darauf zurück, daß Frauke (fatalerweise) wahrscheinlich nach ihrer Freiheitsberaubung in der Nacht gesagt hat, daß Chris tätig werden würde.

Also wurde sie zu einer Beruhigungs-SMS vom eigenen Handy gezwungen, die Chris von Aktionen abhalten sollte. Das hat ja auch funktioniert.
Nur damit wir uns hier verstehen, deiner Ansicht nach hat :

Der Täter hat die Entführung geplant.
Der Täter war ein flüchtiger Bekannter.
Dieser flüchtige Bekannte wusste aber nicht von Chris
und hat sich bei der Planung auch nicht überlegt, dass
man eine entführte Person früher oder später vermissen würde.
Vor allem nicht am ersten Abend.
Egal von wem. Er konnte ja nicht wissen was verabredet war.
Ob Frauke nicht bereits eine SMS oder einen Anruf im Pub tätigte in dem
sie Chris bescheid gab, dass sie nun auf dem Nachhauseweg ist.
Wäre es dann nicht logischer die SMS
kurz, oder sofort nach der Entführung zu schreiben?
Darin hätte man erwähnen können, dass man außer Haus schläft.
Oder das Chris nicht warten braucht weil sie ihn eh wach klingeln wird.


Deiner Ansicht nach hat der Täter dann aus welchen Gründen versucht
Chris mit dieser 1. SMS davon ab zu halten noch in der Nacht zum Mittwoch
eine " Suchaktion " ein zu leiten?
Und deiner Ansicht nach konnte er sich weshalb so sicher sein, dass Chris
trotz der SMS keine einleiten wird, weil er bis 4 gewartet hat und
sich sorgen machte und eben mal rum telefonierte?

Weiter gefragt : wieso sollte hat man die 1. SMS nicht so
verfasst, dass auch alle Aktionen und Handlungen
die Mittwoch morgen und im Laufe des Tages passierte verhinderte?



Das Frauke einen leeren Akku hatte als sie den Pub verließ und ihre
Freundin bescheid wusste, ahnte der Täter an dieser Stelle wohl nicht, oder?
Denn Frauke hätte auch sagen können :
" Meine Freunde aus dem Pub und die Schulfreunde werden mich
morgen früh definitiv suchen. Das wird auffallen, denn die Schulregeln sind
sträng. Man wird nach mir suchen.


Wäre es dann nicht logisch gewesen nicht nur Chris, sondern auch der Schulfreundin
kurz bescheid zu geben per SMS?
Seltsam ist, dass sie den Pub über die Anspielung auf
den Ausgang des Spiels mit einbaut.
Sie muss in diesem Fall erwähnt haben, dass Spiel gesehen zu haben.
Sonst wüsste ich nicht wieso die SMS diesen Inhalt hatte.

War es deiner Meinung nach nun eine geplante oder
eine spontane 1. SMS?
Und warum wurde diese deiner Meinung nach aus
der Höxter Umgebung versendet?
Weil man dort hin lenken wollte um von PB ab zu lenken, oder anders herum?


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 11:54
@Malinka
Wäre es dann nicht logischer die SMS
kurz, oder sofort nach der Entführung zu schreiben?
Darin hätte man erwähnen können, dass man außer Haus schläft.
Der Täter wußte zu wenig über Frauke's Umfeld. "Ich schlafe bei "Freundin". Komme heute nicht mehr nach Hause."
Die Gefahr, dass Chris bei "Freundin" anrief um vielleicht noch die Schlüsselsituation zu besprechen oder aber um irgendwas anderes in Erfahrung zu bringen und mitzuteilen, wäre zu groß gewesen.
Weiter gefragt : wieso sollte hat man die 1. SMS nicht so
verfasst, dass auch alle Aktionen und Handlungen
die Mittwoch morgen und im Laufe des Tages passierte verhinderte?
1. Wie hätte man eine Suche ab dem Fehlen in der Schule verhindern sollen?
2. Weil der Täter zu wenig über Frauke's Umfeld wußte.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 12:47
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Kein Auto, keine eindeutigen Sichtungen, kein seltsames Verhalten
in der Nieheimer Gegend.
Und trotzdem kommt die Fallanalyse auf dieses Dorf.

Was sagt das wohl über den Täter aus?


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 12:55
Ich bezweifle, dass die OFA nur wegen der ersten SMS sich auf Nieheim fixiert hatte.
Da müssten schon weitere Dinge diese Annahme verstärkt haben, welche aber nicht veröffentlicht wurden.
Letztendlich könnten aber die Ermittlungen ins Leere gelaufen sein, weil Nieheim nicht der tatsächliche Festhalte/Aufenthaltsort war, sondern lediglich ein Bindeglied zum Geschehen, welches aber nicht unbedeutend war.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 12:58
@Ocelot
Die Fallanalyse stützt sch nicht auf Vermutungen.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 12:59
@airdbair

Habe ich was anderes gesagt?
Ich denke schon es liegen HardFacts vor, mit denen man auf Nieheim kam, aber nur wegen einer einzelnen SMS kann ich mir es eher nicht vorstellen.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 13:10
Wäre in diesem Fall auch der versuch mit der foto fälle möglich \ sinnvoll?
So wie es im Mordfall Anke Hübschmann gemacht wurde? Ein versuch wäre es doch wert. Aber den passenden Zeitraum zu treffen ist schwierig.man kann es ja nicht über Jahre machen.
Fraukes Geburtstag sowie über den möglichen Todeszeitpunkt hinaus wäre da mein Vorschlag.


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5X5 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 13:12
@latte3
Zitat von latte3latte3 schrieb:..der versuch mit der foto fälle möglich \ sinnvoll?
Kannst du diesen Versuch etwas näher beschreiben? Mir sagt der jetzt grad nichts.


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Mord an Frauke Liebs

20.06.2015 um 13:14
@5X5

Foto Falle mein ich natürlich
http://mobil.stern.de/panorama/mord-an-anke-huebschmann--kamera-filmt-unbekannten-am-tatort-6199642.html


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